Vorstellung philippinischer Städte

Carcar – Zeitreise in die Kolonialzeit mit leckerem Lechon und lebendigen Märkten

Die philippinische Stadt Carcar liegt im Süden der Insel Cebu und ist vor allem für ihr reiches kulturelles Erbe, ihre koloniale Architektur und ihre kulinarischen Spezialitäten bekannt. Während die Stadt oft von Reisenden übersehen wird, die direkt nach Moalboal oder Oslob weiterfahren, lohnt sich ein Stopp in Carcar für alle, die authentische philippinische Kultur erleben möchten.


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Kurzer geschichtlicher Überblick

Carcar wurde offiziell 1599 gegründet und spielte während der spanischen Kolonialzeit eine wichtige Rolle als Handels- und Verwaltungszentrum. Noch heute zeugen prächtige spanische Kolonialhäuser, eine historische Steinkirche (St. Catherine of Alexandria Parish) und ein altes Rathaus von dieser Zeit. Im frühen 20. Jahrhundert war Carcar zudem ein wichtiger Schauplatz im philippinisch-amerikanischen Krieg.

Touristische Highlights in Carcar

1. Kolonialarchitektur & Kulturerbe

Carcar wird oft als „Museum City of the South“ bezeichnet, denn nirgendwo sonst auf Cebu findet man so viele gut erhaltene spanische und amerikanische Kolonialbauten. Einige sehenswerte Orte sind:


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Videofund

  • Carcar Rotunda & Heritage Houses – Rund um den zentralen Kreisverkehr stehen prächtige Villen im „balay nga tisa“-Stil (Häuser mit Terrakotta-Dächern).
  • Carcar Museum – Untergebracht in einem alten Schulgebäude, zeigt es historische Artefakte und Fotos der Stadt.
  • St. Catherine of Alexandria Church – Eine der ältesten Kirchen auf Cebu mit einem markanten Glockenturm.


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2. Carcar Lechon & Street Food

Carcar ist berühmt für seinen Lechon (Spanferkel) – eine der kulinarischen Hauptattraktionen der Philippinen. Im Vergleich zum Lechon in Manila oder Cebu City gilt der Carcar-Lechon als besonders würzig und knusprig. Beliebte Anlaufstellen sind:


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  • Rico’s Lechon (eine Filiale der bekannten Kette)
  • Local Lechon-Anbieter entlang der Straße (einfach nach dem typischen Geruch Ausschau halten!)

Auch Street Food spielt eine große Rolle: Probieren sollte man „amakan“ (Reiskuchen in Bambus), „chicharon“ (Knusperschweinehaut) und frische „bukayo“ (Kokosnuss-Süßigkeiten).

3. Märkte & Handwerkskunst

  • Carcar Public Market – Ein lebhafter Markt, auf dem lokale Produkte wie getrocknete Mangos, handgefertigte Schuhe (Carcar ist bekannt für seine Schuhmacher) und kunstvolle Rattan-Produkte verkauft werden.
  • Shoe Stores entlang der Straße – Carcar war einst ein Zentrum der Schuhproduktion, und noch heute findet man hier günstige, handgemachte Sandalen und Schuhe.


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4. Natur & Ausflüge in die Umgebung

Wer etwas Zeit hat, kann von Carcar aus folgende Ziele ansteuern:

  • Temple of Leah (ca. 30 Min. nördlich) – Ein monumentaler Tempel mit Blick über Cebu City.
  • Mantalongon („Little Baguio“) – Ein kühles Bergdorf mit Gemüseplantagen und Wanderwegen.
  • Badestrand in Moalboal (ca. 1,5 Std. entfernt) – Ideal für einen Tagesausflug.

Die heutige Situation in Carcar

Carcar ist eine lebendige Kleinstadt mit etwa 120.000 Einwohnern und hat sich trotz wachsender Modernisierung viel von ihrem Charme bewahrt. Die Infrastruktur ist gut ausgebaut, mit regelmäßigen Bussen und Jeepneys nach Cebu City (Fahrtzeit ca. 1 Stunde).

Die Stadt ist sicher und touristisch noch nicht überlaufen, was sie perfekt für Reisende macht, die abseits der Massen unterwegs sein möchten. Allerdings gibt es nur wenige Hotels – die meisten Besucher kommen als Tagesgäste oder übernachten in nahegelegenen Orten wie San Fernando oder Cebu City.

Fazit: Lohnt sich ein Besuch in Carcar?


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Absolut! Wer sich für Geschichte, lokale Küche und traditionelles Handwerk interessiert, wird Carcar lieben. Die Stadt bietet eine seltene Mischung aus Kolonialflair, lebendigen Märkten und leckerem Essen – alles ohne touristischen Trubel. Ein idealer Stopp für eine Roadtrip-Pause auf dem Weg nach Süden oder als Tagesausflug von Cebu City aus.

Tipp: Am besten besucht man Carcar vormittags, wenn der Markt in vollem Gang ist und die Lechon-Buden frisch befüllt werden!*

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Dipolog – Das Tor zu Nord-Mindanao mit Charme und Lebensqualität


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heute möchte ich euch die philippinische Stadt Dipolog in der Provinz Zamboanga del Norte auf Mindanao vorstellen. Die Stadt mag nicht zu den bekanntesten Reisezielen der Philippinen zählen, aber sie hat viel zu bieten – sowohl für Touristen als auch für Expats, die ein ruhigeres, authentisches Leben abseits der Touristenhochburgen suchen.

Kurzer Blick in die Geschichte


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Dipolog war ursprünglich ein kleines Fischerdorf, das während der spanischen Kolonialzeit an Bedeutung gewann. Später entwickelte es sich zu einem Handelszentrum und wurde 1913 offiziell zur Stadt erklärt. Heute ist Dipolog vor allem als „Orchid City of the Philippines“ bekannt, dank der vielen wildwachsenden Orchideen in der Umgebung.

Touristische Highlights – Natur, Strände und Kultur

Dipolog selbst ist eine angenehme, gut organisierte Kleinstadt, aber die wahren Schätze liegen in der Umgebung:

  1. Dapitan City (Nachbarstadt & historisches Juwel)
  • Nur etwa 15 km entfernt liegt Dapitan, bekannt als Exilort des Nationalhelden Jose Rizal. Hier findet ihr das Rizal Shrine, ein Freilichtmuseum mit Nachbauten seiner Häuser und einer kleinen Kirche.
  • Gloria’s Fantasyland – Ein kleiner Freizeitpark am Meer, ideal für Familien.
  • Aliguay Island & Dakak Beach – Traumhafte weiße Sandstrände mit gutem Schnorchel- und Tauchspots.
  1. Sungkilaw Falls & Linabo Peak
  • Naturliebhaber sollten die Sungkilaw Falls besuchen, einen versteckten Wasserfall im Regenwald.
  • Der Linabo Peak (ca. 500 m) bietet eine einfache Wanderung mit atemberaubendem Blick über die Region.
  1. Sta. Cruz Islands & Sicayab Cliff
  • Die Sta. Cruz-Inseln (erreichbar über den Hafen von Dapitan) sind ein Geheimtipp für einsame Strände.
  • Sicayab Cliff ist ein beliebter Aussichtspunkt bei Sonnenuntergang.


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Infrastruktur: Flughafen in Dipolog, Hafen in Dapitan##


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  • Dipolog besitzt den wichtigsten Flughafen der Region (Dipolog Airport, Code: DPL), mit regelmäßigen Verbindungen nach Manila und Cebu.
  • Der Seehafen der Region liegt in Dapitan, von wo aus Fähren nach Dumaguete, Cebu und sogar Manila fahren.

Leben als Expat – Warum Dipolog?

Für Auswanderer oder Langzeitreisende bietet Dipolog einige Vorteile:

  • Geringe Lebenshaltungskosten: Mieten sind erschwinglich (ein einfaches Haus schon ab ~10.000 PHP/Monat), und die Märkte sind voll frischer, günstiger Produkte.
  • Sicher & entspannt: Im Vergleich zu anderen Teilen Mindanaos gilt Dipolog als sehr sicher und friedlich.
  • Expat-Community: Zwar klein, aber vorhanden – vor allem Lehrer, Missionare und Rentner leben hier.
  • Gute medizinische Versorgung: Es gibt einige solide Krankenhäuser (z. B. Zamboanga del Norte Medical Center).

Fazit

Dipolog ist kein Partymetropole, sondern ein Ort für Naturliebhaber, Ruhesuchende und diejenigen, die das echte philippinische Leben abseits der Massen erleben wollen. Mit dem Flughafen als praktischem Drehkreuz und den nahen Stränden von Dapitan bietet die Region viel Potenzial für nachhaltigen Tourismus und Expat-Leben.

Wer also Mindanao abseits von General Santos oder Davao erkunden will – Dipolog ist einen Blick wert!

Habt ihr schon Erfahrungen mit Dipolog oder Dapitan gemacht? Lasst es uns wissen!

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Dagupan City – Die Stadt in Pangasinan für Touristen und Expats


Bildnachweis: https://www.dagupan.gov.ph/

Dagupan City, eine lebendige Küstenstadt in der Provinz Pangasinan auf den Philippinen, ist vielleicht nicht so bekannt wie Manila oder Cebu, hat aber ihren ganz eigenen Charme. Mit einer Mischung aus kulinarischen Highlights, entspanntem Lebensstil und freundlichen Einheimischen ist Dagupan ideal für Reisende und Expats, die das authentische philippinische Leben abseits der Touristenhochburgen erleben möchten.

Kurzer historischer Überblick

Dagupan wurde offiziell 1590 gegründet und spielte eine wichtige Rolle während der spanischen Kolonialzeit. Der Name leitet sich vom Wort „nadagupan“ (Treffpunkt) ab, was auf die Bedeutung der Stadt als Handels- und Kommunikationszentrum hinweist. Während des Zweiten Weltkriegs war Dagupan Schauplatz heftiger Kämpfe, doch heute ist die Stadt vor allem für ihre Wirtschaftskraft und ihr kulturelles Erbe bekannt.


Bildnachweis: https://kalongkong.wordpress.com/

Touristische Highlights in Dagupan

1. Bangus (Milchfisch) – Das kulinarische Wahrzeichen

Dagupan ist die „Bangus-Hauptstadt der Philippinen“ – der berühmte Milchfisch wird hier gezüchtet und auf vielfältige Weise zubereitet. Ein Muss für Besucher:


Bildnachweis: https://www.camella.com.ph/

  • Bangus Festival (jährlich im April) – Straßenfeste, Grillwettbewerbe und kulturelle Darbietungen.
  • Frische Meeresfrüchte – Probieren Sie gegrillten Bangus oder „sinigang na bangus“ (sauer-würzige Fischsuppe) in Restaurants wie Dagupeña Restaurant oder Pondol’s Palutuan.

2. Tondaligan Beach & Boardwalk

Ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen:

  • Entspannte Strandatmosphäre – Ideal für Picknicks und Sonnenuntergänge.
  • Boardwalk – Perfekt für Spaziergänge mit Blick auf den Lingayen-Golf.
  • Kinderfreundlich – Mit Spielplätzen und offenen Flächen für Familien.

3. Dagupan City Plaza & Heritage Zone


Bildnachweis: https://www.edmaration.com/

Das historische Zentrum der Stadt bietet:

  • Kathedrale von Dagupan (St. John’s Cathedral) – Eine der ältesten Kirchen der Region.
  • Lively Public Plaza – Hier finden oft lokale Feste und Märkte statt.

4. Nahe Ausflugsziele

Leben als Expat in Dagupan

Dagupan ist kein typisches Expat-Ziel wie Manila oder Cebu, aber genau das macht es attraktiv für Auswanderer, die ein ruhigeres, günstigeres Leben suchen.

Vorteile für Expats:

:white_check_mark: Niedrige Lebenshaltungskosten – Mieten sind erschwinglich (z. B. ein Apartment ab ~10.000 PHP / ~170€ pro Monat).
:white_check_mark: Gute Infrastruktur – Internationale Schulen (z. B. Dominican School), moderne Einkaufszentren (NCSI Dagupan) und Krankenhäuser (Region 1 Medical Center).
:white_check_mark: Freundliche Gemeinschaft – Die Einheimischen (Dagupenos) sind sehr offen gegenüber Ausländern.
:white_check_mark: Englisch ist weit verbreitet – Kommunikation ist kein Problem.

Mögliche Herausforderungen:

:warning: Begrenztes Nachtleben – Wer Clubs und Partys sucht, wird eher nach Manila reisen müssen.
:warning: Öffentlicher Verkehr – Jeepneys und Tricycles dominieren, ein eigenes Motorrad/Auto ist praktisch.

Fazit: Warum Dagupan?

Dagupan ist perfekt für:

  • Backpacker, die abseits der ausgetretenen Pfade reisen.
  • Expats, die ein entspanntes Leben am Meer mit guter Anbindung suchen.
  • Foodies, die die beste Bangus-Küche der Philippinen probieren wollen.

Wer Natur, Kultur und echtes philippinisches Leben sucht – ohne Massentourismus – wird Dagupan lieben.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Dagupan? Schreibt es in die Kommentare! :blush:

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Dipolog, da will ich auch mal hin, ist ja quasi in unserer Nähe.
Habe es aber bisher noch nie geschafft, auf Mindanao so weit nord-westlich von uns betrachtet vorzudringen.
Meine Frau musste mal, als sie ohne mich vor Jahren auf den Phils war, von da aus nach Cebu schippern, weil von Oz aus irgendwie alles ausgebucht war.
Sie berichtete, die Überfahrt muss ein Traum gewesen sein, lauter Delphine haben das Schiff begleitet.
Aber wie gesagt, ist schon jahrelang her, ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.

** Catbalogan – Die unterschätzte Hauptstadt der Provinz Samar: Reisetipps, Leben als Expat & aktuelle Situation

Catbalogan, die beschauliche Hauptstadt der Provinz Samar auf den Philippinen, ist ein Ort, der oft von Touristen übersehen wird – doch genau das macht seinen Charme aus. Wer abseits der überlaufenen Hotspots authentische philippinische Kultur, unberührte Natur und ein entspanntes Leben sucht, wird hier fündig. In diesem Beitrag gebe ich euch einen Überblick über Catbalogan als Reiseziel, die Möglichkeiten für Expats und wie die Stadt heute dasteht.


Bildnachweis: https://catbalogancity.balinkbayan.gov.ph/

Kurzer historischer Hinterblick

Catbalogan hat eine bewegte Vergangenheit: Als ehemalige spanische Siedlung spielte es eine Rolle im Handel und in der Christianisierung Samars. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt stark in Mitleidenschaft gezogen, hat sich aber immer wieder erholt. Heute ist Catbalogan ein wichtiges Verwaltungs- und Handelszentrum für die Insel Samar, ohne seinen kleinstädtischen Charakter verloren zu haben.


Touristische Highlights – Was gibt es zu entdecken?

Catbalogan ist kein klassisches Urlaubsziel mit Stränden und Party, sondern punktet mit Natur, Kultur und Abenteuer:

  1. Bangon Falls – Perfekt für Naturliebhaber!
  2. Samar Natural Park – Ein Paradies für Ökotourismus mit Höhlen, Flüssen und üppigem Regenwald. Ideal für Trekking und Vogelbeobachtung.
  3. St. Bartholomew Church – Ein historisches Relikt aus der spanischen Kolonialzeit mit einer interessanten Architektur.

Ulot River - Torpedo Extreme Boat Ride

  1. Bootstouren auf dem Ulot River – Adrenalin pur beim Flussrafting oder eine gemütliche Paddeltour durch die atemberaubende Landschaft.
  2. Catbalogan Boulevard – Ein schöner Ort für einen abendlichen Spaziergang mit Blick auf die Küste und lokale Snackstände.

Wer Strände sucht, sollte nach Calbiga fahren – von Catbalogan aus gut erreichbar.


Bildnachweis: Wikipedia - Patrickroque01 - Catbalogan City skyline CC BY-SA 4.0

Leben als Expat: Ist Catbalogan geeignet?

Für Expats, die das echte philippinische Leben abseits von Manila oder Cebu suchen, bietet Catbalogan einige Vorteile:

:white_check_mark: Günstige Lebenshaltungskosten – Wohnungen sind deutlich preiswerter als in Großstädten, und auch Essen/Dienstleistungen kosten wenig.
:white_check_mark: Englisch ist weit verbreitet – Kommunikation ist kein Problem, da viele Einheimische Englisch sprechen.
:white_check_mark: Sicher & entspannt – Die Kriminalitätsrate ist niedrig, und die Menschen sind sehr freundlich.
:white_check_mark: Natur pur – Wer gerne wandert, taucht oder einfach nur in einer ruhigen Umgebung leben möchte, ist hier richtig.

Nachteile?
:cross_mark: Begrenzte Infrastruktur – Es gibt keine riesigen Einkaufszentren oder internationale Schulen.
:cross_mark: Eher langsameres Lebenstempo – Wer Action sucht, könnte sich langweilen.
:cross_mark: Beschränkte medizinische Versorgung – Für ernsthafte Behandlungen müsste man nach Tacloban oder Manila.

Tipp für Expats: Einige Ausländer leben hier als Rentner oder arbeiten online. Die Community ist klein.


Catbalogan heute: Entwicklung & Herausforderungen

Die Stadt wächst langsam, aber stetig. Es gibt mehr Geschäfte, bessere Straßen und sogar einige neue Hotels. Die lokale Regierung fördert den Ökotourismus, was langfristig mehr Besucher bringen könnte.

Allerdings bleibt Samar eine der ärmsten Regionen der Philippinen, und Catbalogan kämpft mit typischen Problemen wie begrenzten Arbeitsplätzen und gelegentlichen Stromausfällen. Dennoch spürt man den Stolz der Einheimischen auf ihre Heimat und die Bemühungen, die Lebensqualität zu verbessern.


Bildnachweis: https://news.outsourceaccelerator.com/

Fazit: Lohnt sich ein Besuch (oder sogar ein Umzug)?

Catbalogan ist kein Ort für Pauschaltouristen, sondern für Entdecker und diejenigen, die das ursprüngliche Philippinen erleben wollen. Als Expat-Destination eignet es sich für Naturliebhaber und Digital Nomads, die Ruhe und günstiges Leben schätzen.

Wer also Abenteuer, Gastfreundschaft und ein einfaches, aber erfülltes Leben sucht, sollte Catbalogan definitiv auf die Liste setzen!

Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit Samar oder Catbalogan gemacht? Teilt sie gerne in den Kommentaren! :palm_tree::airplane:

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El Salvador – Die „City of the Divine Mercy“ auf Mindanao: Pilgerziel, Expat-Oase und lebendige Stadt

Willkommen im beschaulichen El Salvador – einer Stadt in der Provinz Misamis Oriental auf der südlichen Philippinen-Insel Mindanao, die vor allem als spirituelles Zentrum bekannt ist. Obwohl die Stadt selbst nicht zu den klassischen Touristen-Hotspots zählt, hat sie durch ihre einzigartige Atmosphäre, ihre religiöse Bedeutung und ihre entspannte Lebensqualität viel zu bieten. Hier ein ausführlicher Blick auf diese besondere Stadt.


Bildnachweis: YouTube Thumbnail

Kurzer historischer Überblick

El Salvador wurde offiziell 1948 gegründet und trug ursprünglich den Namen „Tawagan“. Der heutige Name (spanisch für „Der Retter“) spiegelt die tiefe christliche Prägung der Region wider. Die Stadt entwickelte sich zu einem wichtigen religiösen Zentrum, insbesondere nach der Errichtung des Divine Mercy Shrines, der Pilger aus dem ganzen Land anzieht.


Touristische Highlights: Mehr als nur ein Pilgerziel

1. Der Divine Mercy Shrine – Ein spirituelles Wahrzeichen

Anmerkung: Hier eines meiner ersten Videos, etwa 7 Jahre alt, von einem Besuch des Divine Mercy Shrines direkt nach der Ankunft am Laguindingan Flughafen, von guten, sehr katholischen Freunden.

Divine Mercy Denkmal

Das berühmteste Bauwerk der Stadt ist die 15 Meter hohe Christus-Statue (ähnlich wie der „Christ the Redeemer“ in Rio), die auf einem Hügel thront. Der Schrein ist ein bedeutender Wallfahrtsort, besonders am Divine Mercy Sunday (Sonntag nach Ostern), wenn Tausende Gläubige hierher strömen. Die Anlage bietet:

  • Eine große Gebetsstätte mit Rosenkranz-Gängen.
  • Einen Panoramablick über die Küste und die umliegende Landschaft.
  • Eine friedvolle Atmosphäre, ideal für Meditation und Besinnung.


Bildnachweis: https://steemit.com/

2. Nahegelegene Naturattraktionen

El Salvador liegt in einer grünen, hügeligen Region mit Zugang zu schönen Stränden und Naturspots:

  • Macajalar Bay – Entspannung an ruhigen Küstenabschnitten.
  • Opol Strand (im Nachbarort Opol) – Ein beliebtes Ausflugsziel.
  • Wasserfälle und Höhlen – In der weiteren Umgebung finden sich versteckte Naturjuwelen wie die Mapawa Nature Park oder Malasag Eco-Tourism Village (beide in Cagayan de Oro erreichbar).

3. Stadtleben & Kultur

  • Lebendige Märkte – Frische Früchte, lokale Spezialitäten und Handwerkskunst.
  • Feste & Feiern – Das Kinabayo Festival (eine Mischung aus religiösen und kulturellen Veranstaltungen) zeigt die traditionsreiche Seite der Stadt.


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Expatleben in El Salvador: Ruhe, Gemeinschaft & Erschwinglichkeit

Für Auswanderer bietet El Salvador einige Vorteile, wenn auch nicht die gleiche Infrastruktur wie größere Städte:

  • Kostengünstiges Wohnen – Mieten und Grundstücke sind deutlich günstiger als in Metro Manila oder Cebu.
  • Sichere, überschaubare Gemeinschaft – Die Stadt ist friedlich und hat eine starke lokale Bindung.
  • Nähe zu Cagayan de Oro (ca. 30 Minuten Fahrt) – Für Einkaufszentren, internationale Schulen und Flughafen-Anbindung.
  • Englisch ist weit verbreitet – Kommunikation ist einfach.

Nachteile:

  • Begrenztes Nachtleben & internationale Restaurants – Wer Großstadt-Flair sucht, muss nach CDO fahren.
  • Eher ländliches Tempo – Ideal für Ruhesuchende, nicht für Action-Fans.

Die Bedeutung als Pilgerstadt

El Salvador wird oft als „City of the Divine Mercy“ bezeichnet und ist ein wichtiger Ort für katholische Pilger. Die Verehrung der Göttlichen Barmherzigkeit (nach den Visionen der Heiligen Faustina Kowalska) hat hier ein Zuhause gefunden. Viele Gläubige kommen, um zu beten, Beichte abzulegen oder einfach die spirituelle Energie zu spüren.


Bildnachweis: https://hive.blog/

Die heutige Situation: Wachstum & Herausforderungen

El Salvador ist keine boomende Metropole, aber eine Stadt im Wandel:

  • Infrastruktur – Die Straßen sind gut ausgebaut, öffentliche Verkehrsmittel (Jeepneys, Tricycles) funktionieren zuverlässig.
  • Sicherheit – Die Lage in Misamis Oriental gilt als stabil, anders als einige Konfliktregionen in Mindanao.
  • Entwicklung – Neue Geschäfte und Resorts entstehen langsam, vor allem durch den Pilgertourismus.

Fazit: Für wen lohnt sich El Salvador?

  • Pilger & spirituell Interessierte – Ein Muss für religiös geprägte Reisende.
  • Naturliebhaber & Ruhesuchende – Wer Abseits der Touristenpfade entspannen will.
  • Expats mit Sinn für Gemeinschaft – Gute Wahl für Langzeitaufenthalter, die kein Großstadtchaos brauchen.

Wer Mindanao bereist, sollte dieser Stadt auf jeden Fall einen Besuch abstatten – sei es für eine stille Auszeit, einen spirituellen Moment oder einfach, um das authentische philippinische Leben kennenzulernen.

Habt ihr El Salvador schon besucht? Teilt eure Erfahrungen! :palm_tree::folded_hands:

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Cabuyao, Laguna: Eine aufstrebende Stadt mit Charme und Nähe zu Manila

Cabuyao, eine Stadt in der Provinz Laguna, hat sich in den letzten Jahren von einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einem dynamischen Wirtschaftsstandort gewandelt. Dank ihrer strategischen Lage nur etwa 50 Kilometer südlich von Manila bietet sie eine interessante Mischung aus urbanem Wachstum und ländlicher Idylle. Für Expats und Touristen gleichermaßen interessant, verbindet Cabuyao die Vorzüge einer wachsenden Infrastruktur mit der entspannten Lebensqualität der Philippinen.


Bildnachweis: Judgefloro, CC0, via Wikimedia Commons

Kurzer historischer Überblick

Cabuyao wurde 1571 von den Spaniern gegründet und war einst als „Tabuko“ bekannt, benannt nach einem lokalen Fluss. Während der Kolonialzeit war die Stadt ein wichtiger landwirtschaftlicher Standort, vor allem für Zuckerrohr und Reis. Heute erinnern noch einige historische Kirchen und Gebäude an diese Zeit, doch der Fokus liegt eindeutig auf der modernen Entwicklung.

Touristische Highlights in und um Cabuyao

Auch wenn Cabuyao nicht zu den klassischen Touristen-Hotspots der Philippinen zählt, bietet die Stadt und ihre Umgebung einige interessante Ziele:

  1. Paseo de Santa Rosa & Nuvali (in der Nachbarstadt Santa Rosa)
  • Ein beliebtes Einkaufs- und Freizeitzentrum mit Restaurants, Cafés und einem künstlichen See.
  • Nuvali, ein nachhaltig geplantes Viertel, bietet Radwege, Bootsfahrten und Grünflächen – ideal für Familien und Outdoor-Enthusiasten.
  1. Cabuyao City Plaza & Our Lady of the Assumption Parish Church
  • Die zentrale Plaza ist ein lebendiger Treffpunkt mit lokalen Festen und Veranstaltungen.
  • Die historische Kirche aus der spanischen Kolonialzeit ist einen Besuch wert.
  1. Nähe zu Naturattraktionen


Bildnachweis: https://peakery.com/

  • Mount Makiling (ca. 30 Minuten entfernt) – Ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.
  • Hot Springs in Los Baños – Entspannung in thermalen Quellen, perfekt nach einem stressigen Tag.
  1. Vergnügungsparks
  • Enchanted Kingdom (Santa Rosa) – Der bekannteste Freizeitpark der Region, nur eine kurze Fahrt entfernt.

Die heutige Situation: Wirtschaftswachstum und Urbanisierung

Cabuyao hat sich zu einem wichtigen Industriestandort entwickelt, vor allem durch die Ansiedlung internationaler Unternehmen wie Nestlé, San Miguel Corporation und Aichi Forging. Die Stadt profitiert von ihrer Lage im „Calabarzon“-Gebiet, das als wirtschaftliche Wachstumszone gilt.

  • Infrastruktur: Neue Straßen, Einkaufszentren und Wohnprojekte entstehen, was die Lebensqualität steigert.
  • Verkehr: Die Nähe zur South Luzon Expressway (SLEX) macht Manila gut erreichbar, allerdings gibt es zu Stoßzeiten Staus.
  • Wohnsituation: Im Vergleich zu Manila sind die Lebenshaltungskosten niedriger, und es gibt mehr Grünflächen.


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Leben als Expat: Vorteile der Nähe zu Manila

Für Ausländer, die auf der Suche nach einem ruhigeren Leben außerhalb der hektischen Hauptstadt sind, bietet Cabuyao einige Vorteile:

:white_check_mark: Geringere Kosten: Mieten und Grundstücke sind deutlich günstiger als in Manila oder Makati.
:white_check_mark: Bessere Lebensqualität: Weniger Smog, mehr Platz und eine entspanntere Atmosphäre.
:white_check_mark: Gute Anbindung: Mit dem Auto oder Bus ist Manila in 1–2 Stunden erreichbar (je nach Verkehr).
:white_check_mark: Expat-Communities: In nahen Städten wie Santa Rosa oder Calamba gibt es bereits ausländische Gemeinschaften.

Nachteile:
:cross_mark: Begrenztes Nachtleben: Wer Clubs und internationale Restaurants sucht, muss nach Manila oder Alabang fahren.
:cross_mark: Öffentlicher Nahverkehr: Jeepneys und Tricycles dominieren.

Fazit: Cabuyao als Geheimtipp?

Cabuyao ist ideal für Expats, die das echte philippinische Leben abseits der Touristenpfade suchen, ohne komplett auf Infrastruktur zu verzichten. Die Stadt wächst schnell, bleibt aber (noch) überschaubar. Für Touristen lohnt sich ein Besuch vor allem als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur oder zu den Freizeitparks der Region.

Wer also die Balance zwischen Stadt und Land sucht, sollte Cabuyao definitiv auf dem Schirm haben!

**Habt ihr schon Erfahrungen mit Cabuyao gemacht?

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Dumaguete – Perle der Visayas: Lebensqualität, Expats & tropisches Flair

Dumaguete, die charmante Hauptstadt der Provinz Negros Oriental, gehört zu den unterschätzten Juwelen der Philippinen. Bekannt als „Stadt der sanften Menschen“ („City of Gentle People“), vereint sie entspanntes Inselleben, kulturelle Vielfalt und eine lebendige internationale Gemeinschaft. Wer nach einem Ort sucht, der weder überlaufen noch zu abgelegen ist, wird hier fündig.


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Kurzer historischer Überblick

Dumaguetes Geschichte reicht bis in die spanische Kolonialzeit zurück – die Stadt war häufiges Ziel von Piratenangriffen, was ihr den Namen „dagit“ („schnappen“ auf Cebuano) einbrachte. Später wurde sie zu einem Bildungszentrum, geprägt durch die Gründung der Silliman University (1901), einer der ältesten amerikanischen Universitäten in Asien. Bis heute prägt der akademische Flair die weltoffene Atmosphäre.


Touristische Highlights: Meer, Kultur & Abenteuer

Dumaguete ist kein Massentourismus-Ziel, aber genau das macht seinen Reiz aus:

  • Rizal Boulevard: Die Uferpromenade mit Palmen, Cafés und Blick auf die Tañon-Straße ist das Herz der Stadt – hier geht über der Stadt morgens die Sonne auf.
  • Dumaguete Belfry: Das Glockenturm-Symbol der Stadt aus spanischer Zeit.
  • Apo Island: Ein Tauchparadies mit Schildkröten und intaktem Korallenriff in Dauin.
  • Twin Lakes Balinsasayao & Danao: Mystische Kraterseen im Hochland, umgeben von Dschungel – perfekt für Kajak und Wanderungen in Sibulan mit Zufahrt über San Jose.
  • Manjuyod Sandbar: Die „philippinische Malediven“ – eine weiße Sandbank im türkisblauen Meer (nur bei Ebbe sichtbar).


Bildnachweis: https://www.projectlupad.com/

Tipp: Dumaguete ist auch Tor zu Negros’ Naturwundern wie den Mabinay Höhlen oder dem Mount Talinis.


Expat-Hotspot: Warum so viele Ausländer bleiben

Dumaguete zieht seit Jahren Expats an – darunter Rentner, Digitale Nomaden und Entwicklungshelfer. Gründe dafür:

  • Lebensqualität: Mieten sind noch bezahlbar (schicke Apartments ab ~200 USD/Monat), gute Gesundheitsversorgung (z. B. Silliman Medical Center) und sicheres Umfeld.
  • Englischkenntnisse: Fast alle Einheimischen sprechen Englisch – Alltag und Integration sind einfach.
  • Expat-Infrastruktur: Von Yoga-Studios über internationale Restaurants (z. B. Taverna für deutsche Gerichte) bis zu Co-Working-Spaces wie The Brick.
  • Gemeinschaft: Aktive Facebook-Gruppen (z. B. Dumaguete Expats), Stammtische und Freiwilligenprojekte schaffen Netzwerke.

Beliebte Expat-Wohngebiete:

  • Sibulan (nahe dem Flughafen, ruhig)
  • Valencia (bergig, kühler, Nähe zu Wasserfällen)
  • Dauin (Küstenort mit Luxusresorts für Taucher)

Dumaguete heute: Boom ohne Verlust der Identität?

Die Stadt wächst – neue Einkaufszentren (z. B. Robinsons), Cafés mit Specialty Coffee und moderne Wohnanlagen entstehen. Kritiker befürchten eine „Ver-Manila-isierung“, doch im Kern bleibt Dumaguete entspannt.

Herausforderungen:

  • Verkehr: Mehr Motorroller, aber noch kein Chaos wie in Cebu.
  • Müllprobleme: Plastikverschmutzung an Stränden bleibt ein Thema.
  • Gentrifizierung: Einige Viertel werden teurer, doch verglichen mit Boracay oder Siargao ist Dumaguete noch bezahlbar.

Fazit: Warum Dumaguete?

Die Stadt bietet das „echte“ Philippinen jenseits von Party-Tourismus – plus den Komfort einer funktionierenden Infrastruktur. Ob als Langzeit-Expat, Backpacker oder Ruhesuchenden: Hier findet man tropische Lebensfreude, ohne auf Annehmlichkeiten zu verzichten.

Wer passt hierher? Menschen, die Natur, Gemeinschaftssinn und einen simplen, aber erfüllten Lifestyle schätzen – und bereit sind, sich auf die philippinische „mañana“-Mentalität einzulassen.

Wer Dumaguete besucht, sollte mindestens: Einen Abend am Boulevard verbringen, mit Locals „kinilaw“ (marinierter Fisch) essen und den Blick auf den Hafen genießen. Die Magie der Stadt liegt im Unaufgeregten.

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General Santos City – Das Tor zum Süden der Philippinen


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Einführung:
General Santos City, oft auch als GenSan bezeichnet, ist eine dynamische Hafenstadt im Süden der Philippinen und gehört zur Provinz South Cotabato. Bekannt als Heimat des legendären Boxers Manny Pacquiao, bietet die Stadt eine Mischung aus urbanem Flair, Naturattraktionen und einer lebendigen Kultur. Während sie historisch als Fischer- und Landwirtschaftszentrum geprägt ist, hat sie sich heute zu einem vielseitigen Reiseziel entwickelt – mit Potenzial für Expats und digitale Nomaden.


Kurzer historischer Überblick

Gegründet 1939 von Migranten unter der Führung von General Paulino Santos, entwickelte sich die Stadt schnell zu einem wichtigen Handels- und Fischereistandort. Der Hafen spielte eine zentrale Rolle, besonders für die Thunfischindustrie, die GenSan den Spitznamen „Tuna Capital of the Philippines“ einbrachte.


Touristische Highlights

GenSan ist kein klassisches Touristenziel wie Boracay oder Cebu, aber gerade das macht es reizvoll für Entdecker:


Bildnachweis: https://www.sffaii.com/

  1. Thunfisch-Hauptstadt:
  • Besuche den Fish Port Complex, wo frühmorgens der frische Fang versteigert wird.
  • Probier lokal spezialisierte Gerichte wie „Kinilaw“ (roher Thunfisch in Essig mariniert) oder gegrillten „Panga“ (Thunfisch-Kiefer).
  1. Strände und Natur:
  • Sarangani Bay: Ideal zum Schnorcheln oder für Bootsausflüge.


Bildnachweis: https://www.expedia.com.ph/

  • Gumasa Beach (1,5 Std. entfernt): Weißer Sandstrand, oft als „kleines Boracay“ bezeichnet.
  • Lake Sebu: Ein Ausflug in die nahen Berge lohnt für Wasserfälle und kulturelle Begegnungen mit den T’boli-Indigenen.
  1. Abenteuer & Aktivitäten:
  • Boxen: Trainingscamps wie das von Manny Pacquiao ziehen Sportfans an.
  • Hiking: Der Mount Matutum bietet anspruchsvolle Trekkingrouten.
  1. Kultur & Events:
  • Tuna Festival (September): Straßenparaden, Kochwettbewerbe und Musik.
  • Kalilangan Festival (Februar): Feiert das multiethnische Erbe der Region.

Leben als Expat: Chancen und Herausforderungen

GenSan ist noch kein Hotspot für Auswanderer wie Manila oder Cebu, aber einige Faktoren machen es attraktiv:

  • Kosten: Die Lebenshaltungskosten sind niedrig. Eine moderne Wohnung im Zentrum kostet oft unter 300€/Monat.
  • Arbeit & Business:
    • Englisch ist weit verbreitet, Jobs gibt es v. a. in Bildung (Sprachschulen).
    • Digitale Nomaden profitieren von der wachsenden Internetinfrastruktur (Fiber-Anschlüsse in vielen Cafés).
  • Gemeinschaft: Kleine, aber aktive Expat-Gruppen, oft über Facebook vernetzt.
  • Sicherheit: Allgemein sicher, allerdings gelten (wie überall auf den Philippinen) Vorsichtsmaßnahmen nachts in abgelegenen Gebieten.

Nachteile:

  • Begrenztes Nachtleben (wenige Bars/Clubs).
  • Öffentlicher Nahverkehr ist chaotisch – viele Expats mieten Motorräder.


Bildnachweis: https://bimp-eaga.asia/

GenSan heute: Zwischen Wachstum und Herausforderungen

Die Stadt expandiert stetig, mit neuen Einkaufszentren (wie SM GenSan) und verbesserten Straßen. Doch es gibt auch Probleme:

  • Umwelt: Plastikmüll und Überfischung bedrohen die Küsten.
  • Infrastruktur: Staus nehmen zu, der Flughafen (General Santos International Airport) hat nur wenige internationale Verbindungen.
  • Wirtschaft: Die Thunfischindustrie kämpft mit globalem Wettbewerb, doch alternative Sektoren wie Tourismus gewinnen an Bedeutung.

Fazit:
General Santos City ist ideal für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade echtes philippinisches Leben erleben wollen – und für Expats, die eine überschaubare, aber wachsende Stadt mit guter Lebensqualität suchen. Wer Strände, Abenteuer und kulinarische Highlights schätzt, wird hier überrascht sein!

Habt ihr GenSan schon besucht oder lebt eventuell sogar dort?

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ch war in den 80igern mit meinem Schwager dort. Er arbeitete da. Erinnern tu ich mich vor allem an die sauber betonierten Strassen die zu den Ananas Fabriken (ich glaube Dole) führten. Haben am Strassenrand eine Ananas gegessen, verzehrfertig geschnitten. Preis: 1 Peso!

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Cavite City – Die Stadt mit Charme und Potential

Cavite City, eine oft übersehene Hafenstadt in der gleichnamigen Provinz, bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Leben. Obwohl sie nicht zu den bekanntesten Touristenzielen der Philippinen zählt, hat sie viel zu bieten – von historischen Stätten über entspannte Küstenabschnitte bis hin zu einem lebendigen Expat-Community-Leben. Hier ein detaillierter Blick auf die Stadt und ihre Vorzüge.


Bildnachweis: Facebook - Cavite City Trends

Kurzer Blick in die Geschichte

Cavite City spielte eine wichtige Rolle während der spanischen Kolonialzeit als Hafen und Militärstützpunkt. Die Festung San Felipe (ein Teil der historischen Puerto de Cavite) erinnert noch heute an diese Epoche. Später war die Stadt auch während des Zweiten Weltkriegs strategisch bedeutsam. Heute ist davon wenig übrig geblieben, aber einige Kolonialbauten und Kirchen zeugen von der Vergangenheit.

Touristische Highlights – Was gibt es zu entdecken?

Cavite City ist kein klassisches Reiseziel wie Manila oder Boracay, aber genau das macht ihren Reiz aus. Wer abseits der Touristenströme authentische Einblicke sucht, wird hier fündig:


Bildnachweis: Wikipedia - * CC BY 4.0

  • Fort San Felipe – Ein Muss für Geschichtsinteressierte, auch wenn nur noch Ruinen erhalten sind.
  • Cavite City Baywalk – Ein einfacher, aber gemütlicher Spazierweg am Wasser mit Blick auf die Manila Bay, ideal für Sonnenuntergänge.
  • Nuestra Señora de la Soledad de Porta Vaga – Eine der ältesten Kirchen der Region mit religiöser Bedeutung.
  • Proximity zu Manila & Tagaytay – Cavite City liegt nur etwa 20 km von Manila entfernt und ist ein guter Ausgangspunkt für Tagesausflüge, z. B. in die kühleren Höhen von Tagaytay.
  • Fischmarkt & Lokalküche – Frischer Fisch und Meeresfrüchte gibt es direkt vom Hafen – perfekt für Foodies!


Bildnachweis: https://www.reddit.com/

Leben als Expat: Warum Cavite City?

Die Stadt ist kein typisches Expat-Zentrum wie Makati oder Cebu, aber genau das macht sie attraktiv für diejenigen, die das „echte“ Philippinen erleben wollen:

  • Günstige Lebenshaltungskosten – Wohnungen und Alltagsausgaben sind deutlich billiger als in Manila.
  • Entspannte Atmosphäre – Weniger Verkehr, weniger Hektik, dafür mehr lokales Flair.
  • Gute Anbindung – Mit dem Auto oder Bus ist man schnell in Manila, ideal für Leute, die gelegentlich in die Großstadt müssen.
  • Expat-Communities in Nachbarstädten – In Bacoor oder Imus gibt es bereits etablierte ausländische Communities, sodass man Anschluss findet.


Bildnachweis: Facebook - Cavite City Info

Die heutige Situation: Zwischen Aufschwung und Vernachlässigung

Cavite City hat Potential, hinkt aber etwas hinterher. Die Infrastruktur ist nicht perfekt – Straßen können marode sein, und die Hafenwirtschaft ist nicht mehr so bedeutend wie früher. Dennoch gibt es Entwicklungen:

  • Wachsende Wohngebiete – Durch die Nähe zu Manila ziehen immer mehr Pendler in die Region.
  • Tourismus als Zukunftsoption – Mit etwas Investition könnte die Stadt ein attraktives Zwischenziel für Reisende werden.
  • Lokaler Charme bleibt erhalten – Trotz einiger Modernisierungen hat Cavite City seinen besonderen Charakter bewahrt.

Fazit: Lohnt sich ein Besuch (oder sogar ein Umzug)?

Für Touristen ist Cavite City kein Muss, aber ein interessanter Stopp für Geschichts- und Kulturliebhaber. Expats, die günstig leben und nah an Manila wohnen möchten, ohne im Großstadttrubel zu versinken, finden hier eine echte Alternative. Die Stadt ist nicht perfekt, aber ein Ort mit Seele und Potential.

Wer also das „andere“ Philippinen abseits der Postkartenmotive sucht, sollte Cavite City eine Chance geben!

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Escalante – Authentisches Provinzleben auf Negros Occidental für Entdecker und Auswanderer

heute stelle ich euch die philippinische Stadt Escalante in der Provinz Negros Occidental vor – ein Ort, der oft übersehen wird, aber durchaus einige interessante Seiten hat. Ob als Reisender oder als Expat, der nach einem ruhigen, aber lebendigen Leben sucht: Escalante könnte eine Überlegung wert sein.


Bildnachweis: https://thehappytrip.com/

Kurzer geschichtlicher Hintergrund

Escalante wurde offiziell 1856 gegründet und ist nach dem spanischen Priester Pater José Manuel Escalante benannt. Die Stadt hat eine bewegte Vergangenheit, insbesondere während der spanischen Kolonialzeit und der Zuckerrohr-Ära, die Negros Occidental stark geprägt hat. In den 1980er Jahren war Escalante auch Schauplatz politischer Unruhen, doch heute hat sich die Stadt zu einem friedlichen und wachsenden Ort entwickelt.

Touristische Highlights in und um Escalante

Auch wenn Escalante nicht zu den typischen Touristen-Hotspots gehört, gibt es hier ein paar lohnenswerte Ziele:

  1. Escalante City Beach
  • Ein einfacher, aber schöner Strand mit ruhigem Wasser, ideal für Entspannung oder ein Picknick.
  • Kein Massentourismus, perfekt für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind.
  1. Fiesta & Kultur
  • Die Escalante City Fiesta (Mai) und das Kansilay Festival (September) bieten Einblicke in lokale Traditionen mit Tänzen, Musik und leckerem Essen.
  1. Mount Lunay mit riesigem Kreuz Der Berg bietet einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft und dient als Wallfahrtsort, insbesondere während der Karwoche.


Bildnachweis: Digicast Negros

Leben als Expat in Escalante – Was spricht dafür?

Für Auswanderer, die das echte philippinische Leben abseits von Metropolen wie Manila oder Cebu suchen, könnte Escalante interessant sein:

:check_mark: Günstige Lebenshaltungskosten

  • Mieten sind sehr erschwinglich (schon ab 5.000–10.000 PHP/Monat für ein einfaches Haus).
  • Lebensmittel und Dienstleistungen sind deutlich billiger als in Großstädten.

:check_mark: Ländliche Ruhe mit guter Infrastruktur

  • Escalante ist kein abgelegenes Dorf – es gibt Supermärkte, Internet (meist stabiles 4G) und medizinische Grundversorgung.
  • Größere Städte wie Bacolod oder San Carlos sind in 2–3 Stunden erreichbar.

:check_mark: Freundliche Gemeinschaft

  • Die Menschen hier sind offen und hilfsbereit, Englisch ist weit verbreitet.
  • Expats sind noch eine Seltenheit, was Vor- und Nachteile hat (man fällt auf, wird aber oft herzlich aufgenommen).

:cross_mark: Nachteile?

  • Kein großes Nachtleben oder internationale Restaurants.
  • Öffentlicher Nahverkehr beschränkt sich auf Jeepneys und Tricycles.
  • Arbeitsmöglichkeiten vor Ort sind begrenzt – ideal für Remote Worker oder Rentner.


Bildnachweis: YouTube Thumbnail

Escalante heute – Eine Stadt im Wandel

Aktuell ist Escalante eine typische philippinische Provinzstadt mit einer Mischung aus ländlichem Charme und langsamer Modernisierung. Die Wirtschaft basiert auf Landwirtschaft (Zuckerrohr, Reis, Fischerei), aber es gibt auch kleine Unternehmen und Handwerksbetriebe. Die Stadtverwaltung versucht, den Tourismus zu fördern, ohne den Charakter des Ortes zu verlieren.

Für mich persönlich ist Escalante eine interessante Option für alle, die Authentizität, Natur und ein einfaches, aber erfülltes Leben suchen. Wer Action, Shopping und eine große Auslandscommunity braucht, wird hier nicht glücklich – aber wer die Philippinen jenseits der Touristenpfade erleben will, sollte Escalante mal auf die Liste setzen.

Was meint ihr? Kennt jemand die Stadt oder hat sogar dort gelebt?

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Was in Escalante am 20. September 1985 als Folge von Protesten der verarmten Landbevölkerunge geschah, lässt sich m.E. nicht ganz treffend unter dem Begriff „politische Unruhen“ unterbringen. Es war schlicht ein Massaker.

Gingoog City – Die unterschätzte Stadt im Norden von Mindanao

Wenn man über die bekannten Orte im Norden von Mindanao spricht, fallen oft Namen wie Cagayan de Oro, Camiguin oder Butuan. Doch nur wenige denken dabei an Gingoog City, obwohl gerade diese Stadt – eingebettet zwischen Bergen und Meer – einiges zu bieten hat. Wer Ruhe sucht, das authentische Leben der Provinz kennenlernen möchte und gleichzeitig nicht auf Komfort verzichten will, findet hier einen Ort, der noch als echter Geheimtipp gelten kann.


Ein kurzer Blick in die Geschichte

Der Name „Gingoog“ stammt aus der Sprache der Manobo, eines der ältesten ethnischen Völker Mindanaos, und bedeutet sinngemäß „guter Wille“ oder „gute Absicht“. Gegründet wurde Gingoog bereits im 18. Jahrhundert von christlichen Siedlern, doch den Status einer Stadt erhielt es erst 1960. Durch die günstige Lage zwischen der Bucht von Gingoog und der hügeligen Berglandschaft entwickelte sich die Stadt rasch zu einem landwirtschaftlichen Zentrum – und blieb dennoch ein Ort abseits der großen Touristenströme.


Bildnachweis: Facebook - TRip ni ToniO

Touristische Highlights – Natur pur und herzliche Gastfreundschaft

Wer Gingoog besucht, wird nicht von lauten Shoppingmalls oder überfüllten Strandresorts begrüßt – sondern von Wasserfällen, Flüssen, Dschungelpfaden und ehrlicher Gastfreundschaft.


Bildnachweis: https://www.tripadvisor.com.ph/

1. Tiklas Falls
Nur wenige Kilometer außerhalb des Stadtzentrums liegen die Tiklas Falls, wohl das bekannteste Ausflugsziel der Region. Der Wasserfall stürzt in ein natürliches Becken, das zum Schwimmen einlädt. Die Anlage wurde gepflegt ausgebaut, bietet Picknickplätze und einen einfachen Zugang – ideal für Tagesausflüge.

2. Mt. Balatukan Range Natural Park
Dieser weitläufige Naturpark ist ideal für Wanderer, Vogelbeobachter und Abenteurer. Hier lassen sich seltene Pflanzen und Tiere beobachten – darunter auch einige endemische Arten. Führungen mit lokalen Guides sind möglich, aber noch nicht touristisch durchorganisiert, was den Reiz für Entdecker erhöht.


Bildnachweis: https://gingoog.gov.ph/

3. Gingoog Bay
Zwar hat die Stadt keine berühmten Sandstrände wie Camiguin oder Panglao, doch die Uferlinie der Gingoog Bay bietet herrliche Ausblicke, kleine Fischerdörfer und Möglichkeiten zum Angeln, Bootfahren oder einfach nur zum Verweilen.


Bildnachweis: https://gingoog.gov.ph/

4. Badiangon Water Park
Für Familien und entspannte Nachmittage bietet der Badiangon Water Park an – Er bringt Spaß und Freude in den Alltag!


Bildnachweis: https://gingoog.gov.ph/

5. Da’ Grove
In Gingoog City entsteht mit „Da’ GROVE AT GINGOOG HIGHWAY 955“ ein 76 Hektar großes Tourismusprojekt in Sitio Civoleg, Barangay Lunotan. Es umfasst einen landwirtschaftlichen Produktionsbereich sowie den „Gingoog City Agricultural Tourism Park“ mit Attraktionen wie Orchideengarten, Lagune, Erdbeerfeld, Amphitheater, Spielplatz, Fahrrad- und Reitwegen, Hotel & Spa, Gewächshaus und einer Food Hall.


Bildnachweis: https://gingoog.gov.ph/

6. OOLONG-TEEPLANTAGE
In Barangay Kalagonoy, Gingoog City, befindet sich die erste und einzige Oolong-Teepflanzung der Philippinen. Die Higaonon-Gemeinschaft baut dort Camellia-sinensis-Teebäume in den kühlen Höhenlagen an. Der nachhaltig produzierte Oolong-Tee liegt geschmacklich zwischen grünem und schwarzem Tee und ist bekannt für seine belebende Wirkung.


Leben als Expat in Gingoog – Möglichkeiten und Herausforderungen

Gingoog ist kein Hotspot für Expats wie Dumaguete oder Tagaytay, doch gerade das macht den Ort für Individualisten attraktiv. Die Lebenshaltungskosten sind niedrig, die Menschen offen und freundlich, und man bekommt schnell Kontakt zur Gemeinde. Die Nähe zu Cagayan de Oro (ca. 120 km westlich) ermöglicht zudem Zugang zu internationalen Flughäfen, größeren Krankenhäusern und westlichem Angebot, wenn nötig.

Wohnmöglichkeiten:
Einige Einheimische bieten möblierte Apartments oder kleine Häuser zur Miete an – oft mit Meerblick oder in den grünen Vororten. Grundstücke oder einfache Häuser sind vergleichsweise günstig zu erwerben, besonders im Hinterland.

Infrastruktur:
Die Internetverbindung ist in vielen Teilen der Stadt stabil (v.a. Glasfaser von Globe oder PLDT), Strom- und Wasserversorgung sind relativ zuverlässig, und der lokale Markt bietet täglich frisches Obst, Gemüse und Fisch.

Sicherheit:
Gingoog gilt als relativ sicher für Ausländer. Die Stadt ist ruhig, politische Spannungen oder Kriminalität gegenüber Touristen sind äußerst selten. Dennoch empfiehlt sich wie überall auf Mindanao ein wachsames Auge und gesunder Menschenverstand.

Sprache:
Englisch wird in Behörden und von vielen Jüngeren verstanden. Die lokale Sprache ist Cebuano, was für Visayas-Erfahrene ein Vorteil ist.


Bildnachweis: https://gingoog.gov.ph/

Aktuelle Entwicklungen – Modernisierung mit Bedacht

In den letzten Jahren hat sich Gingoog spürbar verändert – aber nicht in Richtung Massentourismus. Es gibt Verbesserungen in der Verkehrsanbindung (z. B. durch die Misamis Oriental Coastal Road), neue öffentliche Parks, modernisierte Schulen und Investitionen in nachhaltige Landwirtschaft und Fischerei.

Die Stadtverwaltung bemüht sich um eine ökologisch orientierte Stadtentwicklung, die den natürlichen Reichtum bewahrt und gleichzeitig Chancen für kleine Unternehmen schafft. Der lokale Tourismus konzentriert sich auf Agrotourismus, Community-Projekte und Naturerlebnisse – ein angenehmer Gegenpol zur Betonierung vieler Küstenregionen.

Fazit: Gingoog – das echte Mindanao für Neugierige

Wer sich für Gingoog entscheidet – sei es für ein paar Tage oder ein längeres Leben als Expat –, wird mit einer Mischung aus unberührter Natur, echtem Gemeinschaftsgefühl und einem langsamen, friedlichen Lebensrhythmus belohnt. Die Stadt ist kein Ziel für Luxusurlauber, sondern für Entdecker, Naturliebhaber und Menschen mit Sinn für das Einfache. Wer offen ist, wird feststellen: In Gingoog schlägt das Herz von Mindanao noch im Takt der Natur.**

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Dasmarinas City – Philippinischer Charme für Touristen und Expats


Bildnachweis: https://bengoeswhere.com/

heute erzähle ich euch von Dasmarinas City – einer Stadt in der Provinz Cavite, die nicht nur historisch interessant, sondern auch ein tolles Ziel für Reisende und Expats sein kann. Ich gehe kurz auf die Geschichte ein, konzentriere mich dann aber auf die touristischen Highlights und die Lebensqualität für Auswanderer. Zum Schluss gibt’s einen Blick auf die aktuelle Situation der Stadt.


Kurzer historischer Überblick

Dasmariñas City, benannt nach dem spanischen Gouverneur Gómez Pérez Dasmariñas, war einst ein kleines Barrio von Imus und wurde 1864 zur eigenständigen Gemeinde. Während der Philippinischen Revolution spielte die Stadt eine Rolle, was heute noch an Orten wie dem Battle of Perez Dasmariñas Marker erkennbar ist. 2009 erhielt sie den Stadtstatus, was ihre wachsende Bedeutung unterstreicht. Ein Höhepunkt im Jahreskalender ist das Paruparo Festival (Schmetterlingsfestival), das die Verwandlung der Stadt symbolisiert.


Touristische Highlights – Was gibt es zu entdecken?

Dasmariñas bietet eine Mischung aus Kultur, Natur und Moderne:


Bildnachweis: https://www.thebackpackadventures.com/

  1. Immaculate Conception Parish Church – Diese 1866 erbaute Kirche ist ein architektonisches Juwel mit barocken und neoklassizistischen Elementen. Ein Muss für Geschichts- und Architekturliebhaber.
  2. Museo De La Salle – Ein Museum, das das koloniale Leben auf den Philippinen zeigt, mit antiken Möbeln und religiösen Artefakten. Ideal für einen kulturellen Nachmittag.
  3. Kadiwa Park – Ein beliebter Erholungspark mit Mini-Zoo und Picknickbereichen, perfekt für Familien.
  4. Coco Valley Richnez Waterpark – Ein Spaßbad mit Rutschen und Pools, ideal um die tropische Hitze zu überstehen.
  5. Promenade Des Dasmariñas – Ein Einkaufs- und Gastronomiezentrum mit lokalen und internationalen Geschäften.


Bildnachweis: YouTube Thumbnail

Geheimtipp: Das White Dome Cafe – Dieses Café beeindruckt mit einem Kuppel-Dach, das einen atemberaubenden Blick auf den Himmel freigibt! Die entspannte Atmosphäre und das leckere Essen – von Frühstück über Pasta bis zu Kaffee – machen es perfekt.


Bildnachweis: Facebook - The White Dome Cafe

Leben als Expat – Warum sich Dasmarinas lohnt

Die Stadt ist ein attraktiver Ort für Auswanderer, dank:

  • Erschwingliche Lebenshaltungskosten – Mieten und Alltagskosten sind deutlich niedriger als in Manila.
  • Gute Infrastruktur – Mit der Cavite-Laguna Expressway (CALAX) ist Manila gut erreichbar.
  • Internationale Gemeinschaft – Durch Universitäten wie De La Salle University und Lyceum of the Philippines University gibt es viele internationale Studenten und Dozenten.
  • Arbeitsmöglichkeiten – Besonders in den Bereichen Bildung, Gesundheitswesen und IT gibt es Jobs, z. B. in Callcentern oder als Englischlehrer.
  • Sicherheit – Die Stadt gilt als sicher, mit guter Überwachung und regelmäßigen Polizeipatrouillen.

Die heutige Situation – Wachstum und Urbanisierung

Dasmariñas hat sich von einer ländlichen Gemeinde zu einer dynamischen Stadt entwickelt. Die Wirtschaft boomt, besonders im Einzelhandel (z. B. WalterMart) und im Dienstleistungssektor. Durch die Nähe zu Manila (ca. 30 km) zieht es immer mehr Pendler und Unternehmen an. Gleichzeitig bleibt der Charme einer provinziellen Stadt erhalten – mit Märkten, Festen und einer lebendigen Gemeinschaft.

Fazit:
Dasmariñas City ist ideal für Reisende, die abseits der Touristenpfade etwas erleben wollen, und für Expats, die ein günstiges, sicheres und lebendiges Umfeld suchen. Wer die Philippinen abseits von Manila erleben will, ist hier genau richtig!**

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Guihulngan – Eine aufstrebende Stadt in Negros Oriental

Einführung:
Guihulngan, eine charmante Komponentenstadt in der Provinz Negros Oriental, wird von ihren Einwohnern oft als „aufstrebende Stadt des Nordens“ bezeichnet. Mit einer Mischung aus natürlicher Schönheit, kulturellem Reichtum und einer faszinierenden Geschichte bietet die Stadt sowohl für Touristen als auch für Expats ein einzigartiges Erlebnis. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Highlights der Stadt, ihre touristischen Attraktionen und die Lebensqualität für Auswanderer.


Bildnachweis: YouTube Thumbnail

Kurzer historischer Überblick

Guihulngan wurde 1800 gegründet und erhielt 2007 nach einem langen Rechtsstreit endgültig den Stadtstatus. Der Name der Stadt leitet sich vermutlich von „Guihulugan“ ab, was „Ort, an dem etwas fallen gelassen wurde“ bedeutet – eine Anspielung auf eine Legende über eine von Moro-Invasoren ins Meer geworfene Glocke. Die Villegas-Familie, eine einflussreiche lokale Dynastie, prägte die Entwicklung der Region durch Unternehmertum und politisches Engagement.


Touristische Highlights: Natur, Strände & Abenteuer


Bildnachweis: Negros Oriental Travel Guide

1. Hinakpan Hills – Die „Schokoladenhügel von Negros Oriental“

Ein absolutes Muss für Naturliebhaber! Die Hinakpan Hills, etwa 45 Minuten von der Stadt entfernt, bieten atemberaubende Aussichten auf Reisterrassen, Kalksteinformationen und üppige Vegetation. Der Gipfel „Monte Calbaryo“ ermöglicht einen Panoramablick auf einzigartige Felsformationen.

2. Strände & Schnorchelspots

Guihulngan liegt an der Küste der Tañon-Straße und begeistert mit unberührten Sandstränden und klarem Wasser. Besucher können Schnorcheln, Tauchen oder einfach nur Entspannen.

3. Kultur & Feste

Guihulngan feiert lebhafte lokale Feste mit traditionellen Tänzen, Musik und farbenfrohen Kostümen. Die Küche der Region ist ein Highlight – frischer Fisch, Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten wie kinilaw (marinierter roher Fisch) sollten probiert werden.

Leben als Expat: Vor- und Nachteile

:white_check_mark: Vorteile:

  • Niedrige Lebenshaltungskosten – Wohnen und Essen sind erschwinglich.
  • Naturnahes Leben – Perfekt für Outdoor-Enthusiasten.
  • Freundliche Gemeinschaft – Die Einheimischen sind gastfreundlich und aufgeschlossen.

:warning: Herausforderungen:

  • Begrenzte internationale Infrastruktur – Keine großen internationalen Schulen oder Krankenhäuser.
  • Sicherheitslage – In der Vergangenheit gab es vereinzelte Konflikte zwischen Militär und Rebellen (NPA), die zu Evakuierungen führten. Expats sollten die lokalen Nachrichten verfolgen.

Aktuelle Situation (Juli 2025)

Am 14. Juli 2025 feierte Guihulngan seinen 18. Jahrestag als Stadt mit einem offiziellen Feiertag. Politisch ist die Stadt stabil, mit einer klaren Führung unter Bürgermeister Filomeno L. Reyes. Allerdings gibt es weiterhin sporadische Sicherheitsvorfälle in ländlichen Gebieten, weshalb Reisende und Expats abgelegene Regionen mit Vorsicht besuchen sollten.


Bildnachweis: https://perlitaonline.wordpress.com/

Fazit: Lohnt sich ein Besuch (oder sogar ein Umzug)?

Guihulngan ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer, die abseits der Touristenpfade etwas Authentisches suchen. Für Expats, die ein ruhiges, naturnahes Leben bevorzugen, ist die Stadt eine Überlegung wert – vorausgesetzt, man ist sich der infrastrukturellen Grenzen bewusst. Wer auf der Suche nach unberührten Stränden, atemberaubenden Landschaften und einer herzlichen Gemeinschaft ist, wird Guihulngan lieben!**

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Iligan City – Die Stadt der Wasserfälle in Lanao del Norte, Northern Mindanao


Bildnachweis: Facebook - Experience Iligan City

Iligan, offiziell Iligan City, ist eine bedeutende Stadt in der Provinz Lanao del Norte auf der Insel Mindanao, Philippinen. Bekannt als „City of Majestic Waterfalls“ (Stadt der majestätischen Wasserfälle) und als wichtiges Industriezentrum, bietet Iligan eine faszinierende Mischung aus Natur, Kultur und Wirtschaft. In diesem Beitrag gehe ich auf die touristischen Highlights ein, erläutere die besondere Beziehung zur nahegelegenen Islamic City of Marawi und gebe einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation der Stadt.


Kurzer historischer Überblick

Iligan wurde 1609 als spanische Siedlung gegründet und entwickelte sich aufgrund ihrer strategischen Lage am Fluss Agus und der Nähe zum Lanao-See zu einem wichtigen Handels- und Militärposten. Während der amerikanischen Kolonialzeit wurde die Stadt zu einem Industriezentrum, vor allem durch die Nutzung der Wasserkraft des Maria Cristina Falls für die Stromerzeugung.


Touristische Highlights in Iligan

Iligan ist vor allem für seine atemberaubenden Wasserfälle und Naturattraktionen bekannt:

  1. Maria Cristina Falls – Der bekannteste Wasserfall der Stadt und eine der wichtigsten Energiequellen der Region. Die Wassermassen stürzen 98 Meter in die Tiefe und sind ein beeindruckendes Naturschauspiel.


Bildnachweis: https://www.travelingmorion.com/

  1. Tinago Falls – Ein versteckter Wasserfall, der über eine Treppe inmitten üppiger Vegetation erreicht wird. Das klare, türkisfarbene Wasser lädt zum Schwimmen ein.


Bildnachweis: https://steemitimages.com/

  1. Mimbalut Falls – Ein weiterer beliebter Wasserfall mit natürlichen Becken, ideal für Picknicks und Erfrischungen.


Bildnachweis: https://peakd.com/

  1. Timoga Cold Springs – Eine Reihe von kristallklaren Quellwasserbecken, die zum Entspannen einladen.
  2. Macapagal-Macaraeg Heritage Park – Ein historischer Park, der an die ehemaligen Präsidenten der Philippinen erinnert.


Bildnachweis: https://mindanews.com/

Neben den Naturwundern bietet Iligan auch kulturelle Sehenswürdigkeiten wie die St. Michael’s Cathedral und das Iligan Ancestral Houses Project, das die koloniale Architektur bewahrt.


Die Nähe zu Marawi und ihr Einfluss


Bildnachweis: http://marawi.wikimapia.org/

Iligan liegt nur etwa 37 Kilometer nördlich von Marawi City, der einzigen offiziell als „Islamic City“ bezeichneten Stadt der Philippinen. Diese Nähe hat historisch und kulturell eine große Rolle gespielt:

  • Wirtschaftliche Verbindungen: Iligan dient als Handels- und Transportdrehscheibe für Marawi, insbesondere nach den schweren Zerstörungen während der Schlacht von Marawi 2017, als islamistische Gruppen die Stadt angriffen und monatelange Kämpfe mit dem Militär auslösten.


*Bildnachweis: https://www.independent.co.uk/

mehr Bilder, wie es zu dieser Zeit in der Stadt Iligan aussah und gleichzeitig
Bildnachweis: LOOK: Life under martial law in Marawi neighbor Iligan City | ABS-CBN

  • Flüchtlingsaufnahme: Während der Krise in Marawi flohen Tausende Bewohner nach Iligan, was die Stadt vor logistische und humanitäre Herausforderungen stellte.
  • Kultureller Austausch: Obwohl Iligan überwiegend christlich geprägt ist, gibt es eine bedeutende muslimische Minderheit, und die Stadt gilt als Ort der interreligiösen Harmonie.

Die heutige Situation in Iligan


Bildnachweis: Republic Cement Iligan, Inc. | Iligan City

Heute ist Iligan eine wichtige Wirtschafts- und Industriestadt mit Stahlwerken, Zementfabriken und Wasserkraftwerken. Die Stadt profitiert von ihrer Infrastruktur, darunter der Laguindingan Airport (etwa 60 km entfernt) und der Hafen von Iligan.

Trotz der Industrialisierung bleibt der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die lokale Regierung fördert nachhaltigen Ökotourismus, um die natürlichen Ressourcen zu schützen.

Politisch ist Iligan stabil, im Gegensatz zu den gelegentlichen Spannungen in Marawi. Die Stadt gilt als sicher für Reisende und bietet eine gute Basis, um die Naturwunder von Northern Mindanao zu erkunden.


Bildnachweis: https://www.abs-cbn.com/

Fazit

Iligan ist eine Stadt der Kontraste – zwischen Industrie und unberührter Natur, zwischen christlicher und muslimischer Kultur. Ihre Nähe zu Marawi macht sie zu einem wichtigen Knotenpunkt in der Region, während ihre Wasserfälle und Naturattraktionen sie zu einem lohnenden Reiseziel machen. Wer Mindanao besucht, sollte Iligan unbedingt auf die Liste setzen!

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** Dasmariñas City: Eine Stadt für Touristen und Expats auf den Philippinen

Dasmariñas, oft liebevoll „Dasma“ genannt, ist eine dynamische Stadt in der Provinz Cavite, die sich von einem bescheidenen Barrio zu einem der wichtigsten Wirtschafts- und Bildungszentren der Region entwickelt hat. Während ihre Geschichte interessant ist, stehen heute vor allem ihre touristischen Attraktionen, die Lebensqualität für Expats und ihre moderne Infrastruktur im Vordergrund.


Bildnachweis: https://forum.paradoxplaza.com/

Kurzer historischer Überblick

Dasmariñas wurde 1867 als eigenständige Gemeinde gegründet und nach dem spanischen Gouverneur Gómez Pérez Dasmariñas benannt. Ursprünglich ein landwirtschaftlich geprägtes Gebiet, entwickelte es sich durch Industrialisierung und Urbanisierung zu einer der wohlhabendsten Städte Cavites. 2009 erhielt es den Status einer „Component City“ und ist heute ein wichtiger Teil der wirtschaftlichen und kulturellen Landschaft der Philippinen.


Touristische Highlights in Dasmariñas

Dasmariñas bietet eine Mischung aus Kultur, Geschichte und modernem Freizeitvergnügen:


Bildnachweis: https://www.thebackpackadventures.com/

  1. Immaculate Conception Parish Church
  • Eine der ältesten Kirchen Cavites mit spanisch-kolonialer Architektur und kunstvollen Glasfenstern. Sie diente während der Philippinischen Revolution als Zufluchtsort und ist heute ein spirituelles und historisches Wahrzeichen.


Bildnachweis: YouTube Vorschau

  1. Museo de La Salle
  • Dieses Museum auf dem Campus der De La Salle University zeigt das Leben der philippinischen Oberschicht im 19. Jahrhundert. Mit antiken Möbeln und Kunstwerken bietet es einen faszinierenden Einblick in die koloniale Vergangenheit.


Bildnachweis: Facebook - VanNicer Vlog

  1. Kadiwa Park
  • Ein familienfreundlicher Park mit Skulpturen, einem künstlichen See und einem Mini-Zoo. Ideal für Picknicks und Spaziergänge.


Bildnachweis: https://stalucialand.com.ph/

  1. The Orchard Golf & Country Club
  • Ein erstklassiger Golfclub mit zwei Championship-Plätzen, gestaltet von Arnold Palmer und Gary Player. Perfekt für Sportbegeisterte und Erholungssuchende.


Bildnachweis: YouTube Vorschau

  1. Paru-Paro Festival (26. November)
  • Ein farbenfrohes Fest, das die Verwandlung der Stadt symbolisiert. Mit Straßenparaden, Tanzwettbewerben und kulinarischen Köstlichkeiten.


Bildnachweis: YouTube Vorschau

  1. Einkaufszentren & Lifestyle-Malls
  • SM City Dasmariñas, Robinsons Place, und Vista Mall bieten internationale Marken, lokale Küche und Unterhaltung.

Leben als Expat in Dasmariñas

Für Auswanderer bietet die Stadt eine attraktive Mischung aus Erschwinglichkeit, Sicherheit und modernem Komfort:

  • Wohnen:
    Es gibt zahlreiche gated communities wie Camella Praverde mit Sicherheit, Swimmingpools und Grünflächen. Die Miet- und Kaufpreise sind im Vergleich zu Manila deutlich günstiger.
  • Arbeit & Wirtschaft:
    Mit drei Industrieparks (u.a. First Cavite Industrial Estate) und einem wachsenden IT-Sektor gibt es viele Jobmöglichkeiten. Zudem ist die Nähe zu Manila (ca. 30 km) ideal für Pendler.
  • Bildung & Gesundheit:
    Die Stadt ist bekannt als „University Capital of Cavite“ mit Top-Universitäten wie De La Salle und Emilio Aguinaldo College. Mehrere erstklassige Krankenhäuser, darunter das DLSU Medical Center, sorgen für medizinische Versorgung.
  • Verkehr & Infrastruktur:
    Gut angebunden an die South Luzon Expressway und den Aguinaldo Highway. Jeepneys, Busse und UV Express-Vans verbinden die Stadt mit Metro Manila und Nachbarprovinzen.


Bildnachweis: Facebook - Metro Cavite and Beyond

Dasmariñas heute: Eine Stadt im Aufschwung

Dasmariñas ist heute eine der fortschrittlichsten Städte Cavites:

  • Wirtschaft: Stark industrialisiert mit einem boomenden Immobilienmarkt und wachsender Digitalwirtschaft.
  • Bevölkerung: Über 740.000 Einwohner (2024), mit einer jungen, dynamischen Demografie.
  • Lebensqualität: Sauberer als Manila, mit guter Sicherheit, vielen Grünflächen und einer lebendigen Kulturszene.

Fazit: Ob als Tourist oder Expat – Dasmariñas bietet historischen Charme, moderne Annehmlichkeiten und eine lebenswerte Umgebung. Die Stadt ist ein perfektes Beispiel für die gelungene Verbindung von Tradition und Fortschritt auf den Philippinen.

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Himamaylan City – Eine Stadt in Negros Occidental


Bildnachweis: YouTube Vorschau

Falls du auf der Suche nach einem weniger touristischen, aber faszinierenden Reiseziel auf den Philippinen bist, solltest du unbedingt Himamaylan City in der Provinz Negros Occidental auf deine Liste setzen. Die Stadt bietet eine Mischung aus Natur, Geschichte und lokalem Flair – perfekt für Entdecker, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein wollen. Hier ein ausführlicher Einblick:


Kurzer Geschichtsexkurs


Bildnachweis: https://www.flickr.com/

Himamaylan hat eine spannende Vergangenheit: Im 18. Jahrhundert war es sogar kurzzeitig die Hauptstadt von Negros, als die Spanier hier ihre Machtzentrale errichteten. Noch heute zeugt das spanische Fort (Kota) von dieser Zeit – ein historisches Relikt, das als Aussichtspunkt gegen Piratenangriffe diente. Der Name der Stadt leitet sich übrigens von den Wörtern „Hima“ (eine Hautkrankheit) und „Babaylan“ (Heiler) ab, eine Referenz an die alten Heilrituale der Ureinwohner.


Touristische Highlights – Was du unbedingt erleben solltest


Bildnachweis: https://www.tripadvisor.com.ph/

  1. Natur pur
  • Mount Kanlaon: Obwohl der Vulkan teilweise in einer Nachbarprovinz liegt, ist er ein beliebtes Ziel für Trekkingtouren. Die Wanderungen führen durch üppige Wälder und bieten atemberaubende Aussichten.
  • Wasserfälle & Strände: Rund um Himamaylan gibt es versteckte Wasserfälle und ruhige Küstenabschnitte wie den Batang Peninsula Beach Resort – ideal zum Entspannen oder Schnorcheln.
  • Northern Negros Natural Park: Ein Paradies für Vogelbeobachter! Hier kannst du seltene Arten wie die Negros bleeding-heart dove entdecken.
  1. Kultur & Festivals


Bildnachweis: https://visayandailystar.com/

  • Himaya-an Festival (Ende April): Ein farbenfrohes Event mit Straßentänzen, traditionellen Paraden und einer großen Strandparty. Es feiert die Stadtgründung und die lokale Kultur.
  • Seafood Festival (März): Frischer Fisch, Muscheln und Shrimps – hier kommt jeder Foodie auf seine Kosten. Himamaylan ist bekannt für seine reichen Fischgründe.


Bildnachweis: https://arrehsyam.wordpress.com/

  1. Historische Spots
  • Neben dem spanischen Fort lohnt sich ein Besuch des Buenavista Heroes Park, der an den Widerstand gegen die japanische Besatzung erinnert.
  • Das Pascual Ledesma Monument ehrt einen lokalen Helden, der im 19. Jahrhundert gegen Korea kämpfte.


Bildnachweis: https://himamaylancity.gov.ph/

Himamaylan heute – Zwischen Fortschritt und Herausforderungen

Die Stadt hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, vor allem unter der Führung von Bürgermeister Raymund Tongson. Seine Regierung setzt auf Infrastruktur, Unterstützung für ehemalige Rebellen und gute Finanzverwaltung – 2023 erhielt die Stadt sogar eine Auszeichnung für transparentes Haushalten.

Doch es gibt auch Probleme:

  • Umwelt: Wiederkehrende Überschwemmungen, zuletzt im Juli 2025 durch Tropensturm Crising, zeigen die Folgen von Abholzung und Klimawandel. Hilfsorganisationen und die Küstenwache leisten hier Nothilfe.
  • Wirtschaft: Die Stadt lebt von Landwirtschaft (Zuckerrohr, Mangos) und Fischerei, aber Arbeitsplätze sind knapp. Trotzdem spürt man den Stolz der Einheimischen auf ihre Heimat – und ihre Gastfreundschaft!


Bildnachweis: https://negrosnowdaily.com/

Fazit: Lohnt sich ein Besuch?

Absolut! Himamaylan ist kein Massentourismus-Ort, sondern ein Ort für authentische Erlebnisse. Ob du wandern, Geschichte erkunden oder einfach am Strand chillen willst – hier findest du es. Und mit etwas Glück erwischst du sogar ein Festival!**

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Ich kenne Himamaylan (konnte das lange nicht richtig und fehlerfrei aussprechen) recht gut, war mehrmals dort, da Maria ja dort in einer von katholischen Schwestern betriebenen Schule als Lehrerin gearbeitet hat.

Als Tourist ist es einen Aufenthalt von 2-3 Tagen wert, dort dauerhaft leben wollte ich aber nicht.
Die Wasserfälle und natürlich den Mt. Kanlaon ist es wert zum besuchen (den Mount allerdings nur, wenn er nicht spuckt, wie derzeit noch immer wieder).
Die Strände sind allerdings nicht die Stärke in dieser Region, da gibt es weitaus bessere auch auf Negros.

Ja und die Resorts - auch die besseren - sind halt Filipino Resorts - d.h. der Standard ist nicht unbedingt etwas für den internationalen Reisenden.

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