Meine Reise nach Dubai

Dies war nach Covid meine erste Reise außerhalb der EU Komfortzone.

Im Prinzip war Dubai als Stopover nach Manila gedacht. Da mein Zeitplan vor Weihnachten nach Portugal zusätzlich zu den Phils im Februar zu eng gesetzt war, musste ich die Philippinen streichen. Dubai blieb aber und für mich auch zukünftig ein lohnenswertes Stopoverziel, wobei ich meine ganz eigenen Interessen dort habe.

Was waren meine Ziele in Dubai:

  • Bilder von der Architektur zu haben. Dafür schleppte ich dann schon einige Linsen mit mir umher.
  • Andere Ziele waren die Phil Community und deren Umfeld z.B. Restaurants und Bekannte (OFW)

Und natürlich einiges wofür Dubai bekannt ist, und dies zu einer Jahreszeit, wo ich auch „überleben“ kann. Während unseres Aufenthalts waren die Temperaturen leicht über 30 Grad, was mir persöhnlich schon zuviel ist. Später im Sommer geht das bei mir gar nicht. Temperaturen ab 35 Grad sind nicht mein Universum. So waren wir dann auch meistens morgens und abends unterwegs. Am Nachmittag gab es Malling.

Alles was mit Metro machbar war, wurde mit der Silver Nol-Karte gemacht. Diese ist angenehm günstig, aber die Taxen (cremefarbene RTAs) sind auch nicht der Budgetkrepierer. Taxen sind günstig. Kreditkarten sind dann ein Plus, alle Taxen sehen Bargeld eher ungern.

Der Public Transportation ist in Dubai durchaus zu empfehlen.

Allerdings hatte meine Planung einen gravierenden Fehler, der Ramadan und das Eid all-Fitr Fest. An den Tagen erlernt man asiatische Zustände im öffentlichen Transport. Das wird mir aber nicht mehr passieren. Das feine Näschen meiner Pinay wurde beansprucht, Schulter an Schulter in der Metro muss nicht sein.

Noch ein Rat vornweg. Dubai hat 2 Airports, wovon Dubai Int (DXB) ans Metro-Netz angebunden und in Zentrumsnähe gelegen ist. Al Maktoum (DWC) liegt etwa 50 km vom Dubai Zentrum entfernt. Der Hin- und Rückweg kostet schon 100 Minuten und rund 100 €. Ich hatte da keine Wahl, da unsere Staatslinie im Direktflug nur DWC anfliegt. Dies sollte sich aber in den nächsten Jahren ändern. Wenn Emirates ihre Flüge nach Al Maktoum verlegt, kommt mit Sicherheit eine Metroanbindung.

Ein weiterer guter Rat an Dubai-Reisende:

  • Bucht eure Besucherziele im Voraus, das „Museum of the Future“ war bei mir auf Wochen ausgebucht.
  • Den Höhenbesuch im Burj Khalifa habe ich mir erspart, wegen der trüben Atmosphäre abends und dem Andrang. Billig ist auch anderswo.

Unsere Ziele waren dann:

Ausgefallen waren:

  • Museum of the Future (overbooked)
  • Dubai Museum (geschlossen wegen Renovation)
  • Miracle Garden (zu heiß)

Gewohnt haben wir im 4 Points by Sheraton, Sheikh Zayed Road. Das Hotel liegt günstig an den Metro Stationen „Financial Center“ resp. „Emirates Towers“ und hat mit der Rooftop Bar Level 43 einen sehr schönen Ausblick bei Sonnenuntergang. In der Bar durfte ich nach 18:00 nicht mit Stativ arbeiten, man befürchtete, dass die Gäste gestört sein könnten. Damit war dieses Highlight außen vor. In meinem gebuchten Zimmer mit Balkon, Richtung Zayed Road, konnte ich mich dort dann austoben, auch ohne große Erlaubnis des Hotelmanagements.

13 „Gefällt mir“

An der Sheikh Zayed Road.

Die Sheikh Zayed Road ist die Hauptverkehrsader Dubais und eine der wichtigsten Autobahnen der Vereinigten Arabischen Emirate.

Hier sind die wichtigsten Punkte zur Sheikh Zayed Road:

  • Benannt nach Scheich Zayed bin Sultan Al Nahyan, dem Gründervater der VAE und damaligen Herrscher von Abu Dhabi.
  • Teil der E11, der längsten Straße der VAE, die sich über rund 558 Kilometer von der Grenze zu Saudi-Arabien im Emirat Abu Dhabi bis zur Grenze zum Oman im Emirat Ras Al Khaimah erstreckt.
  • Sie ist bekannt für ihre beeindruckende Skyline mit zahlreichen Wolkenkratzern und ist ein Zentrum für Handel und Tourismus.

Mein Rat an Fußgänger:

Sie ist beinahe ausschließlich auf den motorisierten Individualverkehr ausgerichtet, für Fußgänger existieren nur wenige Brücken und Unterführungen zur Überquerung. Dies musste ich erst mühsam lernen, auf dem Weg zum Burj Khalifa stand ich plötzlich vor einem Mammut-Kreisverkehr. Ich musste umdrehen und die Metro benutzen, da ich bei der Affenhitze kein Übergang fand. :joy:

Etwas zur Geschichte:

  • Die Idee für die Straße wurde 1968 von den Scheichs von Abu Dhabi und Dubai vorgeschlagen.
  • Das Projekt wurde 1971 genehmigt, und der Bau begann.
  • Die Autobahn wurde 1980 fertiggestellt.
  • Die Sheikh Zayed Road ist gesäumt von zahlreichen hochmodernen Wolkenkratzern, die Wohnungen, Büros, Hotels und Gewerbeflächen beherbergen. Viele der berühmtesten Gebäude Dubais befinden sich entlang dieser Straße.

Wichtige Sehenswürdigkeiten:

Viele der Top-Attraktionen Dubais sind direkt an der oder in unmittelbarer Nähe der Sheikh Zayed Road gelegen, darunter:

  • Burj Khalifa: Das höchste Gebäude der Welt.
  • Dubai Mall: Eines der größten Einkaufszentren der Welt.
  • Dubai World Trade Centre: Ein bedeutendes Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum.
  • Emirates Towers: Ein ikonisches Gebäudeensemble mit Büros und Hotel.

Die Sheikh Zayed Road ist mehr als nur eine Straße. Sie ist ein Symbol für Dubais rasante Entwicklung, seinen wirtschaftlichen Erfolg und seine moderne Vision. Ihre beeindruckende Skyline, die Nähe zu wichtigen Sehenswürdigkeiten und ihre zentrale Rolle im Verkehrsnetz machen sie zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Stadt.

Hier 2 Fotos vom Balkon des Sheraton Hotels:

Blick auf die Metro Station „Financial Center“ mit Übergangspassage

Blick auf die Metro Station „Emirates Towers“ und das „Museum of the Future“

Bild 3 zeigt das Museum of the Future mit direkter Metroanbindung:

Bild 4 zeigt die Emirates Towers

Hier ein Drohenvideo aus der Gegend des Hotels:

5 „Gefällt mir“

Besuch der Jumeirah Moschee.

Jede Reise hat Höhepunkte. Für mich war es die erste wirkliche Begegnung mit der Religion des Islams. War ich in Singapur noch mit Hinduismus und Buddhismus beschäftigt, sollte es nun eine mir weniger fremde Religion werden. Ehe der Leser nun einen religiösen Fanatiker in mir sieht, nein, mir geht es nicht um Religionen, sondern um die Spiritualität des Menschen. Da öffne ich meinen Horizont sehr, sehr weit. Mir geht es um den tieferen Sinn des Glaubens.

Die Jumeirah Moschee ist eine der wenigen Moscheen in den Vereinigten Arabischen Emiraten, die auch nicht-muslimische Besucher willkommen heißt. Dies macht sie zu einem wichtigen Zentrum für kulturellen Austausch und Bildung. Die Gelegenheit einer geführten Visite, sowie einer Q & A Session konnte ich nicht widerstehen. Open doors, open minds. Es besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Und diese werden kompetent und mit Offenheit beantwortet.

Zu der Moschee gehört ein Museum mit Einblick in die emiratische Kultur und Geschichte.

Außer freitags finden kompetente Führungen täglich um 10:00 und 14:00 Uhr statt, und dauern etwa 75 Minuten. Wir wählten die morgendliche Führung, wegen der noch angenehmen Temperaturen. Während der Führung erhalten Besucher Einblicke in den Islam und die emiratische Kultur.

Vor der Moschee wird dem Besucher die Ablution, die rituelle Waschung, die Muslime vor dem Gebet und anderen rituellen Handlungen durchführen, erklärt.

Angemessene Kleidung ist erforderlich (lange Ärmel, lange Hosen oder Röcke; Frauen müssen ein Kopftuch tragen, das bei Bedarf ausgeliehen werden kann.)

Fotografieren ist im Inneren erlaubt, solange keine betenden Personen abgebildet werden.

Obschon dieses Gebäude nicht mit der Großen Moschee in Abu Dhabi konkurrieren kann, ist sie eine der bekanntesten und schönsten Moscheen in Dubai und gilt als ein wichtiges Beispiel für islamische Architektur. Der Bau begann 1975 und die Moschee wurde 1979 eröffnet.

Die Moschee ist im fatimidischen Stil erbaut, der in Ägypten und Syrien entstand. Sie weist aber auch Einflüsse des Mamluk-Stils auf.

Charakteristisch sind:

  • Eine große zentrale Kuppel, flankiert von zwei hohen Minaretten mit abgerundeten Spitzen.
  • Aufwendige Reliefschnitzereien aus gelb-rosa Sandstein an den Minaretten und der Kuppel.
  • Fatimidische Inschriften im Arabeskenstil.
  • Die Dekoration im Inneren erinnert an die Alhambra in Spanien.
  • Kapazität: Die Moschee bietet Platz für etwa 1.500 Gläubige.

Der Fremdenführer bei den Erklärungen:

Die Gebetsausrichtung nach Mekka und Zeittafel der Gebete:

Und dann hier ein fremdes Wesen, meine Frau in emiratischer Frauenkleidung. Sie musste dies einfach ausprobieren … :slight_smile:

8 „Gefällt mir“

Das kenne ich von so einigen Hotels auf der Welt. Dennoch ist die erste Aufnahme doch stark.

3 „Gefällt mir“

Es wäre aber Verhandlungssache hier gewesen, denke ich mal … wir waren eigentlich nicht mehr weit von einem Ok entfernt … der Barmanager machte Vorschläge über die 18:00 hinaus, sowie die genauen Plätze. Hat mir aber nicht so zugesagt, waren nicht wirklich gut.

Ich habe es dann halt am folgenden Tag Freihand gemacht. Die Kamera hat IBIS und es ging ja auch ohne, allerdings mit hohen ISO Zahlen … an dem Abend hätte ich mit Sicherheit niemanden behindert, wollte aber auch die netten Pinays im Service nicht in Verlegenheit bringen.

Beim nächsten Besuch ziehe ich näher an den Kreisverkehr ran, und muss höher hinaus, dann erst bin ich zufrieden … :slight_smile:

In der philippinischen Diaspora in Dubai.

Um es mal spaßig zu formulieren, der Filipino kann in Dubai ohne weiteres gut überleben. Er hat seine Kabayan bei Hand, seine Geschäfte, seine Restaurants, eben die gesamte Struktur. Selbst eine Phil. Schule ist vorhanden.

Laut Statistik sind fast 90 % Expats in den Emiraten. Neben Indern und Pakistanis sind die Filipinos mit 700.000 eine der Hauptgruppen. Kein Wunder, man trifft sie an jeder Ecke, jeder Mall, beim Geldwechsel, einfach überall.

Meine Frau fühlte sich heimisch, sie konnte wieder alles und jeden direkt fragen, ohne das Smartphone zu bemühen. Ihre Masche halt: alles erfragen, von Pinay to Pinay :person_shrugging:

So zogen wir, mit Hilfe der Metro und Google Maps, zu den Restaurants in Al Karama und in Al Rigga zu ihren Bekannten aus Malabon. Auf den Wegen kreuzten wir so manches Phil Shopping-Center, und natürlich musste eingekauft werden. Während dem sie die Regale umdrehte, beobachtete ich die Gebetszene der Gläubigen in den Straßen, an öffentlichen Orten, dort wo es ihnen gerade passte. Diese Religiosität live zu erleben, machte mich schon nachdenklich.

Wir besuchten folgende Restaurants:

  • Gerrys Grill
  • Hot Balayok
  • Luneta Restaurant

Ein paar Bilder nur:

Bei einigen anderen machte wir am Eingang halt und wichen in vietnamesische resp. Thai Restaurants aus. Dies war meistens dann der Fall, wenn es Vorschläge von befragten Pinays gab. Mir war es zu laut drinnen, wahrscheinlich auch wegen des Ramadan, die Menschheit war halt unterwegs. Die dort ausufernden Festgelage waren auch nicht das, was wir so bei Speis und Trank erwarteten.

Erstaunlicherweise war der Chowking in der Dubai Mall ruhiger. Da wurde sich dann eher mit Siopao eingedeckt. Am Jollibee kamen wir gut vorbei, es schien nicht auf Frauchens Speiseplan zu stehen.

Noch was zu den Preisen in den Phil. Restaurants (also nicht in den Food courts). Ich empfand die Preise für unsere Bestellungen mit 8 - 10 € / Pax angenehm akzeptabel. Die Thai Restaurants sind da mit 14 - 16 € wesentlich teurer, aber auch hochwertiger (zumindest für mich).

In Al Rigga stand ein Besuch ihrer ehemaligen Malabon-Nachhbarn auf dem Programm. Während man alte Geschichten aufwärmte, gab es Ube und Cheese cake aus dem Phil Store nebenan.

Erstaunt war ich erneut, auf wie wenig Raum Filipinos leben können. Das gemietete Apartment diente zeitweilig 2 Paaren, dazu kommen noch Untermieter.

Wie es dann bei Halb und Vollsenioren der Fall ist, kommt irgendwann auch die Gesundheit resp. das Gesundheitswesen zur Sprache. Unsere Bekannten haben so einiges in dem UEA geschultert, dürften aber froh sein, OFW mit Versicherung zu sein. Allerdings, als Expats profitieren sie nicht von der kostenlosen Rundumversorgung der Einheimischen resp. nicht jedes Krankenhaus nimmt Expats auf. Denis, bei Schlaganfall, wurde nicht im KH für Einheimische behandelt.

Am Abend ging es dann auf dem Phil Night Market. Die Besucher hielten sich noch in Grenzen. Die Fressbuden waren aber aktiv. Ich kann mir vorstellen, dass, bei angenehmen Temperaturen, einiges abends hier los ist. Man will ja das Leben genießen.

5 „Gefällt mir“

Das gab’ es vor 20 Jahren tatsächlich noch nicht… :thinking:

1 „Gefällt mir“

Kannte ich auch noch nicht. Also vor 10 Jahren war ich öfters und länger in Dubai - da habe ich nichts davon mitbekommen - gab es wohl noch nicht.

1 „Gefällt mir“

Wow, 700.000, das hätte ich nicht gedacht.

1 „Gefällt mir“

Muss man auch nicht, es sei denn, man ist bei OFW zu Besuch … :wink:

1 „Gefällt mir“

Oder man nimmt es als philippinische „Attraktion“ im Ausland wie Jollibee in Milano… :rofl:

2 „Gefällt mir“

Die Souks um Deira.

Souk ist arabisch und bedeutet Marktplatz oder Basar. Sie sind zentrale Orte für das tägliche Leben und den Handel in Dubai, besonders entlang des Dubai Creek und Bur Dubai.

Diese Souks bieten ein sinnliches Erlebnis mit lebendigen Farben, verlockenden Düften und einem Einblick in Dubais Erbe.

Viele Geschäfte sind täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet. Morgens und abends sind normalerweise die besten Zeiten für einen Besuch.

Feilschen ist üblich, erwartet und gehört zur Souk-Kultur, besonders in den traditionellen Souks. 50% des geforderten Preises sind somit möglich. Meine Frau war da stets ein hartnäckiger aber respektvoller Preisverhandler. Der leidtragende Händler blieb dabei stets freundlich, auch wenn ich dachte ihm kommen die Tränen sehr bald. Es ist aber ein Vergnügen beiderseits, sollte man nie vergessen. Wer Preise vorher vergleicht, weiß mehr oder weniger, wo die Grenzen liegen. Verluste machen die Händler mit Sicherheit nie am Ende des Tages.

Gold Souk

Berühmt für seine glitzernden Auslagen an Goldschmuck, Edelsteinen, Silber und Platin. Um die Echtheit und Qualität des hier verkauften Goldes zu gewährleisten, wird von der Regierung streng kontrolliert. Der Preis wird in Gramm und Reinheitsgrad verrechnet.

Mein Rat:

  • Wer Goldeinkäufe macht, sollte wissen, dass der Goldwert börsen- sowie währungsabhängig ist. Es gelten also nur Tagespreise, da Gold- und Dollarwert volatil sind.
  • Handeln ist immer von Vorteil, aber große Nachlässe eher unwahrscheinlich.
  • In den UAE gibt es nur 5 % VAT Steuer auf Schmuck. Diese Steuer kann man sich aber als Tourist zurückerstatten lassen. Im Prinzip kommt so schon ein erheblicher Preisvorteil raus. Beim nächsten Besuch in Dubai steht der erste Kauf auf der To-do-Liste.

Gewürz Souk

Dieser aromatische und farbenfrohe Souk bietet eine große Auswahl an Gewürzen, Kräutern, Trockenfrüchten, Nüssen, Tees, Räucherwerk und traditionellen Heilmitteln. Ein Paradies für Feinschmecker und alle, die einzigartige Aromen suchen. Ein Muss, und mein Favorit.

Parfüm Souk

Hier findet man eine Vielzahl von Düften, darunter traditionelle arabische Parfums wie Oud und Attar sowie internationale Marken.

Textil Souk / Alter Souk (Bur Dubai)

Bietet eine breite Palette an Stoffen, darunter Seide, Kaschmir, Baumwolle und bestickte Textilien. Hier findet man auch Schneider, die maßgeschneiderte Kleidung anfertigen.

Mein Rat:

Wenn meine Frau mal wieder alle Regale umdrehte, jedem Dirham hinterherlief, hatte ich genügend Zeit mich mit den Händlern zwecks Fotos anzufreunden. So erfuhr ich, dass geführte Gruppen sehr oft überteuerte Geschäfte in den Souks ansteuern, der Reiseleiter kassiert mit. Die häufig sprachunkundigen Touristen zahlen überteuert. Daher, macht euch alleine auf den Weg, man ist unabhängiger, kommt häufiger ins Gespräch mit „Einheimischen“, fühlt die Atmosphäre des Ortes.

Die Gegend scheint mir sehr sicher zu sein, es droht also wenig Unheil. Die allermeisten Verkäufer sind nur Angestellte aus den umgrenzenden Ländern (Pakistan / Bangladesch/ Jemen /…). Und Pinayverkäufer gibt es natürlich dort auch, meistens verheiratet mit dem Ladenbesitzer. :grinning:

7 „Gefällt mir“

Geographisch ist vieles eine Frage der Perspektive… :rofl:

Danke Pusa für den interessanten Bericht!
Es stimmt, Dubai hat man gar nicht so auf dem Schirm und wird meist nur zum Umsteigen genutzt. Wir waren mal vor über 20 Jahren dort, aber außer Beach und Shopping Mall kann ich mich an nichts groß erinnern. Sollte man vielleicht doch einmal mehr Zeit für Dubai (ggfs. ähnlich Abu Dhabi?) widmen.
Gibt es denn auch interessante Museen bzw. Ausstellungen für moderne Kunst? Kulinarisch gibt es wahrscheinlich Restaurants und Küchen aus allen Herrenländern?

Auf alten Bildern sieht man, wie Dubai vor 20 Jahren ausgesehen hat. In diesen Jahren hat die Stadt eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen und sich zu einer globalen Metropole entwickelt.

Für mich jedoch faszinierend: „Was kann man umsetzen, wenn keine historischen Hindernisse bestehen, und Geld keine Bremse ist?“ Da macht man in Dubai sehr viel z.B. die ikonischen Bauwerke.

Dubai hat seine Wirtschaft erfolgreich diversifiziert (weg von fossilen Brennstoffen) und sich zu einem Zentrum für Handel, Tourismus, Immobilien, Finanzen und Technologie entwickelt. Bewohnt wird Dubai von einer kosmopolitischen Gesellschaft, allein deshalb interessiert sie mich.

Im Anhang eine Liste der Museen in Dubai. Mit Kunst habe ich es nicht so, allerdings mache ich gerne Touren durch Museen. Leider war das Dubai Museum wegen Renovation geschlossen, in mein ersehntes Museum of the Future kam ich wegen überhöhter Buchungen nicht rein. Das war naiv von mir. Mir ist das Haus aber ein erneuter Stopp wert, mit rechtzeitiger Reservierung dann.

Zu solchen Städten gibt es sehr wohl unterschiedliche Meinungen, genauso wie bei Manila. Mich interessiert halt die Welt, wie sie bei uns nicht ist, und wie es Morgen aussehen kann. Da bietet Dubai für mich viel. Auch kommt hinzu, dass wir diesen Wandel bei uns nicht mehr erleben, zumindest nicht ich. Dafür wird meine Zeit knapp. :wink:

Hier eine kleine Liste von möglichen Museen:

  • Museum of the Future
    Dieses futuristische Museum bietet innovative Ausstellungen und interaktive Erlebnisse, die sich mit Technologien und Ideen der Zukunft beschäftigen.
  • Dubai Museum (Al Fahidi Fort)
    Im historischen Al Fahidi Fort gelegen, erzählt dieses Museum die Geschichte Dubais und seiner Kultur. Es ist ein großartiger Ort, um mehr über das Erbe der Stadt zu erfahren.
  • ARTE Museum
    Dieses Museum ist bekannt für seine immersiven Medienkunstwerke, die alle Sinne ansprechen. Es bietet eine einzigartige visuelle Reise mit speziellen Klanglandschaften und Düften.
  • Etihad Museum
    Das Etihad Museum widmet sich der Geschichte der Vereinigten Arabischen Emirate und bietet Einblicke in die Gründung der Nation und ihre Entwicklung.
  • Dubai Design District (d3)
    Hier finden Sie verschiedene Galerien und Ausstellungen, die sich auf zeitgenössische Kunst und Design konzentrieren.
  • Alserkal Avenue
    Ein Zentrum für zeitgenössische Kunst, das zahlreiche Galerien und kreative Räume beherbergt. Es ist ein Muss für Kunstliebhaber.
  • Sharjah Art Museum
    In der Nähe von Dubai gelegen, ist dieses Museum eines der größten Kunstmuseen in den VAE und zeigt eine Vielzahl von Kunstwerken aus der Region und darüber hinaus.
6 „Gefällt mir“

Alserkal lohnt sich eigentlich immer, aber am besten ist Wochenende abends. Das sind so Popup-Geschichten, kleine Ausstellungen oder Vernissagen (da sieht man auch schon mal Leute „draussen“ Sekt trinken), und „Live-Aktivitäten“. Parken ist dann aber schwierig.

d3 eher wenn dort Veranstaltungen sind, ansonsten ist das eher so ein Office-Park mit ein bisschen Design. War es zumindest zu meiner Zeit.

In Abu Dhabi gibt’s eine Aussenstelle des Louvre und die Grand Mosque. Ansonsten ist das ziemlich tot im Vergleich.

Viel mehr gab’s zu der Zeit auch nicht. Die Mall of the Emirates muss da brandneu gewesen sein. Das ist aber ein eigenes Thema, ich will hier den Thread nicht weiter verwässern.

1 „Gefällt mir“

Downtown Dubai um Burj Khalifa

Downtown Dubai um Burj Khalifa ist ein pulsierendes und modernes Zentrum im Herzen von Dubai. Es wurde von Emaar Properties entwickelt (viele Gebäude sind mit deren Name gekennzeichnet) und ist bekannt für seine beeindruckende Skyline, luxuriösen Lifestyle und weltbekannten Attraktionen.

Hier sind einige wichtige Aspekte von Downtown Dubai:

  • Burj Khalifa: Das höchste Gebäude der Welt und das Wahrzeichen von Dubai. Abends, während den Wasserspielen der Dubai Fountain, wird das Gebäude mit tollen Farb- und Lasereffekten ausgeleuchtet. Auch hier musste ich sehen, dass der Andrang zu den Spitzenzeiten, also rauf auf den Turm (vor dem Sonnenuntergang), sehr hoch ist. Wegen Schwindelgefahr meiner besten Frau ließ ich es sein. Das war ein Fehler, denn bei der Dubai Frame stand sie auf dem gläsernen Fußboden, und machte Bilder von ihren Füßen in die Tiefe. :joy: Man lernt doch immer dazu, Selfies sind wichtiger als Angst. Das Wetter war zu unserer Besuchsperiode aber recht trüb, weiß nicht, ob der hohe Eintrittspreis gerechtfertigt sein würde. Also auch hier, der nächste Besuch kommt bestimmt.

  • Dubai Mall: Eines der größten Einkaufszentren der Welt mit über 1.200 Geschäften, zahlreichen Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten wie dem Dubai Aquarium & Underwater Zoo, einer Eislaufbahn und einem Multiplex-Kino.

Vor dem Panoramabildschirm des Aquariums:

  • Dubai Fountain: Ein atemberaubendes choreografisches Wasserspiel am Burj Khalifa Lake. Die Fontänen schießen Wasser bis zu 150 Meter in die Höhe, begleitet von Musik. Farblichteffekte in der Fountaine gab es keine. Das Zusammenspiel mit den Effekten am Burj Khalifa sind ein absolutes Must.

Video meiner Frau:

* Dubai Opera: Ein modernes Opernhaus im markanten Design einer traditionellen Dhau (arabisches Segelboot). Hier finden Opern-, Ballett-, Konzert- und Theateraufführungen statt. * Souk Al Bahar: Ein moderner Markt im arabischen Stil mit über 100 Geschäften, Restaurants und Cafés mit Blick auf die Dubai Fountain und den Burj Khalifa.

  • Burj Park: Eine grüne Oase im Herzen von Downtown mit Blick auf den Burj Khalifa und die Dubai Fountain, ideal für Picknicks und Spaziergänge.

Mein Rat:

Vom Burj Park hat man einen entspannten Blick auf die abendliche Show und dem Treiben. Das ist dann schon spektakulär, und kein Tourist sollte sich dies entgehen lassen.

So richtig hatte ich nicht feststellen können, nach welchem Fahrplan die Show ablief. Gegen 18:00 waren die besten Plätze um den See besetzt. Die zahllosen Restaurants mit Blick hatten um 18:30 schon zahlreiche Besucher. Begonnen hat die Show (während unserem Besuch) aber erst um 20:00. Beim ersten Besuch, gegen 19:00, war aber der Hunger in der Welt dermaßen schlimm :wink: , dass die Show für uns ausfiel.

Wie ich aus mehreren Quellen lesen konnte, pausen die Wasserspiele ab Ende April. Wer nun deswegen Dubai besucht, ist gut beraten, sich vorher zu informieren.

4 „Gefällt mir“

Zu heiss und zu viel Verdunstung… hat mir mal einer der Techniker dort erzählt, ein Filipino, der auch bei vollem Betrieb immer dort rumtauchte.

3 „Gefällt mir“

Richtig, dazu werden die Touristenströme weniger … wer will schon bei 50 Grad braten … :grinning_face:

Ich habe dort vier Jahre gelebt. Aber nur den ersten Sommer habe ich mitgemacht, danach immer schön den europäischen Sommer oder die philippinische Regenzeit genossen.

Ein Problem im Sommer ist auch die Feuchte im Küstengebiet, denn das ist eigentlich Sumpfgebiet. Und dann kommt alles aus dem Boden an Dämpfen raus… auch Abwasser, anderer Dreck, Öl.. nicht so toll.

1 „Gefällt mir“