Philippinen unplugged – Inseln, die (noch) kaum jemand kennt

Hast du Lust auf echtes Inselhopping abseits der bekannten Touristenpfade? Die Philippinen bestehen aus rund 7.641 Inseln – ob diese Zahl endgültig ist, weiß niemand so genau. Sie verteilen sich auf die drei großen Inselgruppen Luzon, Visayas und Mindanao. Doch wusstest du, dass nur etwa 2.000 dieser Inseln bewohnt sind und über 5.000 noch nicht einmal offizielle Namen tragen?

In diesem Thema möchte ich dir einige kleinere, oft übersehene Inselgruppen, Inseln und winzige Eilande vorstellen. Vielleicht findest du dabei ja Inspiration für dein nächstes Inselabenteuer – egal ob du einfach nur entspannen, entdecken oder von Insel zu Insel ziehen willst. Pack die Badehose ein, wir stechen in See!

Inselträume abseits der Massen – Entdecke die unbekannten Perlen der Philippinen

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Die Insel Babuyan – Unberührtes Juwel im hohen Norden der Philippinen


Foto: https://www.awanderfulsole.com/

Wer die Philippinen kennt, denkt meist an Palawan, Bohol oder Siargao. Doch ganz im Norden, nördlich von Luzon, liegt eine Inselgruppe, die weitgehend unter dem Radar bleibt – die Babuyan Islands. Unter diesen ist die Insel Babuyan (auch Babuyan Claro genannt) besonders faszinierend – abgelegen, ursprünglich, und voller Überraschungen. Ich hatte das Glück, mich intensiv mit der Insel zu beschäftigen, und möchte euch hier eine Übersicht über Lage, Geschichte, Tourismus und insbesondere die Anreise geben – denn die ist nicht ohne!

:round_pushpin: Lage


Karte: Wikipedia - * CC BY 3.0

Die Babuyan-Inselgruppe liegt in der Luzonstraße zwischen der Hauptinsel Luzon und Taiwan. Sie gehört zur Provinz Cagayan, der nördlichsten Provinz der Insel Luzon. Die fünf Hauptinseln der Gruppe sind Calayan, Camiguin Norte, Dalupiri, Fuga und Babuyan Claro. Letztere ist unsere heutige Hauptfigur.

Babuyan Island liegt etwa 60 km nördlich des Festlandes von Luzon, genauer gesagt nördlich der Küstenstadt Claveria oder Aparri. Die Gewässer zwischen Luzon und den Babuyan Islands sind Teil der offenen Luzonstraße – mitunter rau, strömungsreich und biologisch sehr vielfältig (ideal für Meeresbiologen).


:mantelpiece_clock: Kurzer Blick in die Geschichte

Die Inseln waren schon vor der spanischen Kolonialzeit besiedelt, hauptsächlich von Ybanag- und Ivatan-Stämmen. Während der spanischen Ära wurden sie vernachlässigt, galten als schwer zugänglich und waren häufig Ziel von chinesischen, später auch japanischen und amerikanischen Fischern. Besonders Babuyan Claro blieb lange isoliert.

Bis heute ist die Infrastruktur minimal. Es gibt keine durchgehende Stromversorgung, kein Mobilfunknetz im westlichen Sinne und auch kaum feste Straßen. Das macht die Insel zu einem der letzten „off-the-grid“-Orte der Philippinen.


:herb: Tourismus: Was erwartet mich?

Kurz gesagt: Keine Hotels, keine Bars, keine Touren – aber Natur pur.

Highlights auf Babuyan Island:

  • :snow_capped_mountain: Mount Pangasun (Babuyan Claro Volcano): Ein aktiver Stratovulkan, der das Zentrum der Insel dominiert. Wanderungen sind möglich, aber nur mit lokalen Guides und guter Vorbereitung.


Foto: National Museum of the Philippines

  • :whale: Wale beobachten: Die Gewässer rund um die Insel gelten als Korridor für Pottwale und andere Großwale – ein Geheimtipp für erfahrene Walbeobachter!
  • :fish: Tauchen & Schnorcheln: Nur für geübte Individualisten – es gibt keine Tauchbasis, aber die Riffe rund um die Insel sind sehr gesund.
  • :goat: Einblick in das Inselleben: Die Einheimischen leben traditionell, oft mit Fischerbooten und Ziegenhaltung. Gastfreundschaft ist groß, Infrastruktur minimal.

Achtung: Es gibt keine offiziellen Unterkünfte. Wer bleiben will, muss sich auf Homestays oder Zeltlager einstellen – und alles mitbringen, was er braucht.


:speedboat: Wie komme ich hin?

Hier wird es abenteuerlich, denn Babuyan Island ist eine der am schwierigsten erreichbaren Inseln des Landes.

1. Anreise nach Nord-Luzon:

  • Am besten fliegt man nach Tuguegarao City, der Hauptstadt von Cagayan.
  • Von dort aus geht es per Bus oder Van (6–8 Stunden) zur Küstenstadt Claveria oder Aparri – beides mögliche Ausgangshäfen.

2. Überfahrt zur Insel Babuyan:

Wie sich so eine Überfahrt abweichend von der Planung gestalten kann, habe ich in einem interessanten Video gefunden, welches ich euch verlinke - –HIER—>>

Babuyan Group of Islands, Cagayan Valley, Philippines

  • Es gibt keine reguläre Fährverbindung.
  • Nur bei ruhiger See (März bis Mai) chartern lokale Fischerboote („lampitaws“), meist für Güter oder spezielle Transportaufträge.
  • Die Fahrt dauert 8–12 Stunden, je nach Startpunkt, Wetter und Boot.
  • Alternativ kann man versuchen, von Calayan Island oder Camiguin Norte ein Boot zu organisieren – auch das ist jedoch aufwändig.

Wichtiger Hinweis:

  • Es gibt keine offiziellen Tourenanbieter, keine Notfallversorgung und kaum Kommunikation.
  • Wer diese Reise plant, sollte selbstständig, erfahren im Inselreisen, mit Satellitentelefon oder GPS unterwegs sein und vorher Kontakt zu lokalen Behörden oder Fischern aufnehmen.
  • Ein Permit der Municipality of Calayan oder der Provincial Tourism Office Cagayan kann hilfreich oder erforderlich sein.


Foto: https://upd.edu.ph/

:compass: Fazit: Lohnenswerter Umweg für echte Entdecker

Die Insel Babuyan ist nichts für Badeurlauber oder spontane Reisende – sie ist ein Ziel für Abenteurer, Forscher, Naturmenschen und Individualisten. Wer sich auf die Mühen der Anreise einlässt, wird mit einer der unberührtesten Regionen der Philippinen belohnt. Kaum ein anderer Ort im Land bietet eine so rohe Kombination aus Vulkanlandschaft, Walbeobachtung und traditionellem Inselleben.

Wenn du Ruhe suchst, dich mit wenig zufriedengibst und echten Pioniergeist mitbringst – dann ist Babuyan vielleicht dein nächstes großes Abenteuer.**

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Samal Island – Davao del Norte’s tropisches Paradies für Touristen und Expats


Bildnachweis: https://thequeensescape.com/

Die philippinische Insel Samal (offiziell Island Garden City of Samal, IGACOS) in der Provinz Davao del Norte ist ein echtes Juwel im Süden der Philippinen. Nur wenige Kilometer von der lebhaften Stadt Davao entfernt, bietet sie eine perfekte Mischung aus unberührten Stränden, üppiger Natur und entspanntem Inselleben. Während ihre Geschichte eher bescheiden ist – geprägt von Fischergemeinden und späterem Tourismusboom – hat sich Samal heute zu einem beliebten Ziel für Urlauber und Auswanderer entwickelt.

Touristische Highlights: Traumstrände und Abenteuer

Samal ist vor allem für seine weißen Sandstrände und kristallklares Wasser bekannt. Zu den Top-Spots gehören:


Bildnachweis: https://motionarray.com/

  • Hagimit Falls – Ein erfrischendes Naturbad mit mehreren kleinen Wasserfällen und üppigem Grün.
  • Monfort Bat Cave – Heimat der größten Fledermauskolonie der Welt (laut Guinness-Buch der Rekorde) – ein beeindruckendes Naturschauspiel bei Sonnenuntergang.
  • Kaputian Beach & Vanishing Island – Ein idyllischer Strand mit flachen Gewässern, ideal für Familien. Das „Vanishing Island“ ist eine Sandbank, die bei Ebbe auftaucht.
  • Pearl Farm Beach Resort – Ein Luxusresort auf einem ehemaligen Perlenzuchtgelände mit traumhaften Buchten und erstklassigem Service.


Bildnachweis: https://newsinfo.inquirer.net/

Für Aktivurlauber gibt es Tauchen, Kajakfahren, Insel-Hopping und sogar Zip-Lining (z. B. im Canibad Beach). Wer es ruhiger mag, genießt die entspannte Atmosphäre in einer der vielen Beach Resorts oder privaten Villen.

Eignung für Expats: Leben im Tropenparadies?

Samal ist nicht nur ein Urlaubsziel, sondern auch ein beliebter Wohnort für Expats, besonders für Ruheständler und Digital Nomads. Die Vorteile:

  • Geringe Lebenshaltungskosten (im Vergleich zu westlichen Ländern oder Manila).
  • Sicherheit & Stabilität – Dank der Nähe zu Davao, einer der sichersten Städte der Philippinen.
  • Gute Infrastruktur – Strom, Internet (Starlink ist verfügbar) und medizinische Versorgung sind akzeptabel, wenn auch nicht auf westlichem Premium-Niveau.
  • Expat-Community – Vor allem in Gegenden wie Babak oder Kaputian gibt es bereits ausländische Bewohner.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen:

  • Begrenzte internationale Schulen (die meisten Expats schicken ihre Kinder nach Davao).
  • Öffentlicher Nahverkehr ist eingeschränkt – viele Expats nutzen Motorräder oder private Fahrzeuge.
  • Bürokratie – Grundstückskauf kann für Ausländer kompliziert sein (oft wird über langfristige Lease-Lösungen gearbeitet).

Heutige Situation: Boomender Tourismus und nachhaltige Entwicklung?


Bildnachweis: https://glyzapimentel.wordpress.com/

Samal erlebt einen stetigen Tourismusaufschwung, was sowohl Chancen als auch Probleme mit sich bringt:

  • Neue Resorts und Straßen verbessern die Infrastruktur, doch einige Strände leiden unter zunehmender Bebauung.
  • Umweltbewusstsein wächst – es gibt Initiativen gegen Plastikmüll und zum Schutz der Korallenriffe.
  • Anbindung an Davao wird durch Fähren und die geplante Samal-Davao-Brücke (fertigstellung voraussichtlich 2027) weiter verbessert.

Fazit: Lohnt sich ein Besuch – oder sogar ein Umzug?

Samal ist ideal für:
:check_mark: Strandliebhaber, die Abgeschiedenheit ohne völlige Isolation suchen.
:check_mark: Expats, die ein ruhiges, tropisches Leben mit guter Anbindung zu einer Großstadt bevorzugen.
:check_mark: Naturfreunde, die abseits der überlaufenen Touristenziele wie Boracay oder Palawan unterwegs sein möchten.

Wer über einen längeren Aufenthalt nachdenkt, sollte vorher einige Monate zur Probe leben – aber viele Expats, die den Schritt gewagt haben, schwärmen vom „Island Life“ auf Samal.**

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Entdecke die versteckte touristische Perle: Miripipi auf Biliran!


Bildnachweis: YouTube Thumbnail

Falls du auf der Suche nach einem echten Geheimtipp abseits der Touristenströme bist, dann solltest du unbedingt die kleine philippinische Insel Miripipi auf deine Bucketlist setzen! Sie gehört zur Provinz Biliran und ist ein absoluter Traum für alle, die unberührte Natur, einsame Strände und echtes Inselfeeling lieben. Hier kommen alle Infos, die du für dein Abenteuer brauchst!

Wie kommst du hin? :speedboat:

Miripipi ist nicht ganz einfach zu erreichen – aber genau das macht den Reiz aus!

  1. Flug nach Tacloban: Die meisten starten von Manila aus mit einem Inlandsflug nach Tacloban (Daniel Z. Romualdez Airport).
  2. Bus oder Van nach Naval: Von Tacloban geht’s mit dem Bus oder einem gemieteten Van (ca. 2-3 Stunden) nach Naval, der Hauptstadt von Biliran.
  3. Boot nach Miripipi: In Naval oder Almeria findest du Fischer, die dich gegen ein kleines Entgelt nach Miripipi bringen. Die Fahrt dauert etwa 30-45 Minuten – frag vorher nach dem Wetter, denn bei rauer See kann es ungemütlich werden!


Bildnachweis: Facebook - Maripipi Island Blogs

Was erwartet dich dort? :ocean:

  • Einsame Strände: Weißer Sand, kristallklares Wasser und kaum Menschen – perfekt zum Schnorcheln, Schwimmen oder einfach nur Chillen.
  • Wasserfälle & Dschungel: Die Insel ist klein, aber es gibt ein paar versteckte Pfade zu kleinen Wasserfällen und grünen Hügeln mit toller Aussicht.
  • Fischerdorf-Atmosphäre: Die Einheimischen sind superfreundlich, und du bekommst einen echten Einblick in das einfache Leben auf den Philippinen.


Bildnachweis - http://www.maripipi.net/ - Candol Beach

Übernachten – geht das? :house_with_garden:

Ja, aber erwarte keinen Luxus! Es gibt einfache Homestays bei Einheimischen oder du fragst, ob du dein Zelt am Strand aufschlagen darfst (unbedingt vorher abklären!). Pack also auf jeden Fall eine dünne Matte, einen Schlafsack und Moskitonetz ein. Falls du mehr Komfort willst, übernachte lieber in Naval oder Almeria und mach Miripipi als Tagesausflug.

Was solltest du mitnehmen? :backpack:

  • Bargeld: Es gibt keine Banken oder ATMs auf der Insel!
  • Wasser & Snacks: Verpflegung ist begrenzt, also nimm genug Vorrat mit.
  • Sonnenschutz & Mückenspray: Die Sonne brennt und in den Abendstunden können Moskitos nerven.
  • Wasserdichte Taschen: Für die Bootsfahrt und zum Schutz deiner Elektronik.
  • Respekt & Geduld: Die Infrastruktur ist einfach, also sei flexibel und genieße das langsame Inselleben.


Bildnachweis: https://pia.gov.ph/ - Kreuzfahrtschiff auf Marapipi

Extra-Tipp:

Falls du Zeit hast, kombiniere deinen Trip mit anderen Highlights in Biliran – wie den Ulan-Ulan Wasserfall oder die Tinago Falls.

Miripipi ist noch ein echter Geheimtipp, also genieße die Ruhe, bevor der Massentourismus kommt! Hast du schon ähnliche versteckte Inseln entdeckt? Erzähl mal in den Kommentaren! :sparkles:

Gute Reise! :globe_showing_asia_australia::blue_heart:

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Die Insel Balut in Sarangani, Davao Occidental – Ein stilles Refugium auf den Philippinen


Bildnachweis: YouTube Thumbnail

Einleitung

Vor ein paar Tagen konnte ich euch unter den Vulkanen den Balut Vulkan in der Provinz Davao Occidental vorstellen. Heute werde ich etwas näher auf die Insel Balut eingehen, auf der sich dieser Vulkan befindent.

Die Insel Balut liegt in der Gemeinde Sarangani in der Provinz Davao Occidental und ist ein noch weitgehend unentdecktes Juwel im Süden der Philippinen. Im Gegensatz zu touristischen Hotspots wie Boracay oder Palawan bietet Balut unberührte Strände, kristallklares Wasser und eine friedliche Atmosphäre – perfekt für Reisende, die Abgeschiedenheit und Natur pur erleben möchten.

Lage und Anreise

Balut Island liegt im Celebes-Meer, nahe der Grenze zu Indonesien. Die Insel ist nur per Boot vom Festland aus erreichbar. Die gängigste Anreisemöglichkeit ist:

  1. Flug nach General Santos City oder Davao City – Der nächstgelegene internationale Flughafen ist in Davao.
  2. Bus oder Van nach Malita oder Sarangani – Von Davao aus fahren Busse in die Gemeinde Sarangani (ca. 4-5 Stunden).
  3. Bootstransfer nach Balut Island – Von den Küstendörfern wie Batuganding oder Laker setzen Fischerboote („pump boats“) zur Insel über (ca. 1-2 Stunden, je nach Wetter).

Wie Kumander Daot auf die Insel gekommen ist, kann er euch in seinem sehr interessanten Video selber erzählen.

Auf dieser philippinischen Insel (Balut) sprechen Indonesier Bisaya

Touristische Highlights

1. Unberührte Strände & kristallklares Wasser

Balut Island ist bekannt für seine weißen Sandstrände und smaragdgrünes Meer. Besonders empfehlenswert sind:

  • Tuka Marine Sanctuary – Ein geschütztes Riffgebiet mit hervorragender Schnorchel- und Tauchmöglichkeit. Hier gibt es bunte Korallen, Schildkröten und tropische Fische.
  • Punta Bilar – Ein ruhiger Strandabschnitt mit Blick auf das offene Meer, ideal zum Entspannen.
  • Balut Island Beachfront – Der Hauptstrand der Insel mit flachem Wasser, perfekt für Familien.
2. Vulkanische Landschaft & Naturerlebnisse
  • Mount Balut (auch Piapayungan) – Ein aktiver Vulkan (ca. 862 Meter), der eine anspruchsvolle Trekking-Tour bietet. Belohnt wird man mit einer atemberaubenden Aussicht auf die umliegenden Inseln.
  • Heiße Quellen – Im Inselinneren gibt es natürliche Thermalquellen, die nach einer Wanderung zur Entspannung einladen.
3. Kulturelle Einblicke

Die Insel ist Heimat der Sangir- und Bajo-Seenomaden, deren traditionelle Lebensweise noch stark vom Meer geprägt ist. Reisende können lokale Fischerdörfer besuchen und mehr über ihre Kultur erfahren.

Unterkünfte auf Balut Island

Da Balut noch nicht stark touristisch erschlossen ist, gibt es keine Luxusresorts, dafür aber einfache, aber charmante Unterkünfte:

  • Homestays & Gästehäuser – Einige Einheimische vermieten Zimmer in traditionellen Häusern. Die Preise sind günstig (ca. 500-1.000 PHP / 8-18 € pro Nacht).
  • Zelten am Strand – Wer Abenteuer sucht, kann am Strand campen (vorher mit Locals absprechen).

Alternativen auf dem Festland

Falls Besucher lieber mehr Komfort bevorzugen, lohnen sich Unterkünfte in Malita oder General Santos City:

  • Malita (nächster größerer Ort) – Einige Pensionen und kleine Hotels bieten bessere Infrastruktur.
  • General Santos City (ca. 3-4 Stunden entfernt) – Hier gibt es internationale Hotels wie das East Asia Royale Hotel oder das Greenleaf Hotel.

Beste Reisezeit & Tipps

  • Trockenzeit (Dezember – Mai) – Ideal für Strandaktivitäten und Bootsfahrten.
  • Regenzeit (Juni – November) – Starke Wellen können den Bootstransfer erschweren.
  • Packliste: Sonnenschutz, Schnorchelausrüstung, Bargeld (keine ATMs auf der Insel!), Trinkwasser und Verpflegung (lokale Märkte sind begrenzt).


Bildnachweis: YouTube Thumbnail

Fazit

Balut Island ist ein Geheimtipp für Abenteurer und Naturliebhaber, die abseits der Touristenmassen die ursprüngliche Schönheit der Philippinen erleben möchten. Wer Luxus sucht, sollte auf das Festland ausweichen, doch wer echtes Inselleben und unvergessliche Naturerlebnisse sucht, wird Balut lieben!

Hinweis: Da die Infrastruktur noch einfach ist, empfiehlt es sich, vorab Kontakt mit lokalen Tourguides oder Bootsvermieter aufzunehmen.**

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Die Bacuit-Archipel – Palawans tropisches Paradies (El Nido, Philippinen)

Wer von euch träumt von türkisblauem Wasser, steil aufragenden Karstfelsen und versteckten Lagunen? Dann ist der Bacuit-Archipel im Norden Palawans genau das Richtige für euch! Ich habe für euch etwas recherchiert über El Nido, dem Ausgangspunkt für Touren durch diese atemberaubende Inselwelt, und hier ist das Ergebnis.


Bildnachweis: https://www.travel-palawan.com/

1. Warum Bacuit-Archipel?

Der Bacuit-Archipel besteht aus 45 traumhaften Inseln und Felsformationen mit weißsandigen Stränden, smaragdgrünen Lagunen und einer faszinierenden Unterwasserwelt. Das Gebiet gehört zu den schönsten der Philippinen und ist noch etwas ursprünglicher als das bekanntere Coron weiter nördlich.

Highlights:
:check_mark: Big Lagoon & Small Lagoon – Mystische Buchten, die man mit dem Kajak erkunden kann
:check_mark: Secret Lagoon – Verstecktes Naturbecken hinter einer Felsspalte
:check_mark: 7 Commandos Beach – Postkartenstrand mit Palmen und klarem Wasser
:check_mark: Shimizu Island – Top-Schnorchelspot mit buntem Korallenriff
:check_mark: Nacpan Beach – Doppelstrand mit endlosem Sand und Dschungelkulisse

2. Touren durch den Bacuit-Archipel

Die meisten Besucher buchen Bootstouren (Island Hopping), die in El Nido angeboten werden. Es gibt vier Standardrouten (Tour A, B, C, D), wobei Tour A (Big Lagoon, Secret Lagoon, 7 Commandos Beach) und Tour C (Hidden Beach, Matinloc Shrine, Helicopter Island) die beliebtesten sind.

Mein Tipp:

  • Privattouren lohnen sich, wenn ihr flexibel sein wollt.
  • Kajak-Miete – Besonders in der Big Lagoon ein Muss! Paddelt selbst durch die engen Felsdurchgänge.
  • Früh buchen – In der Hochsaison (Dez.–Mai) sind die Touren schnell ausgebucht.


Bildnachweis: https://www.expedia.com.ph/

3. El Nido – Das Tor zum Archipel

El Nido ist ein lebendiges Küstenstädtchen mit Backpacker-Flair. Hier findet ihr:

  • Unterkünfte für jeden Geldbeutel (von Hostels bis Luxusresorts)
  • Restaurants & Bars (probier unbedingt frischen Thunfish und Mangoshakes!)
  • Ausblick vom Taraw Cliff (anstrengender Aufstieg, aber lohnt sich!)

Achtung:

  • Die Infrastruktur ist einfach – Stromausfälle und langsames Internet sind normal.
  • Umweltbewusst reisen! Plastikmüll ist ein Problem, also Mehrwegflaschen nutzen.

4. Beste Reisezeit & Anreise

  • Trockenzeit (Dez.–Mai) – Bestes Wetter, aber auch Hauptsaison.
  • Regenzeit (Jun.–Nov.) – Günstigere Preise, aber manchmal stürmisch.

Anreise:
:airplane: Flug nach Puerto Princesa, dann 5–6h Van/Bus nach El Nido.
:airplane: Alternativ Direktflug nach El Nido Airport (von Manila oder Cebu).

5. Fazit: Lohnt sich Bacuit? Absolut!

Der Bacuit-Archipel ist eines der letzten unberührten Paradiese Südostasiens. Wer Natur, Abenteuer und Entspannung sucht, wird hier glücklich. Allerdings wird El Nido immer touristischer – also am besten bald hinfahren, bevor es überlaufen ist!


Bildnachweis: https://islandtravelandtours.com/

(Dieser Beitrag kann gerne ergänzt werden!)

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Die Camotes-Inseln – Cebus verstecktes Paradies


Bildnachweis: https://www.lakwatsero.com/

Die Camotes-Inseln, eine kleine Inselgruppe in der Provinz Cebu, gehören zu den schönsten, aber noch relativ unentdeckten Reisezielen der Philippinen. Die drei Hauptinseln Pacijan, Poro und Pilar bieten traumhafte Strände, kristallklares Wasser, faszinierende Höhlen und eine entspannte Atmosphäre abseits des Massentourismus. Erreichbar sind sie sowohl von Danao City (Cebu) als auch von Ormoc (Leyte) aus – perfekt für Reisende, die eine Alternative zu den überlaufenen Hotspots wie Boracay oder Bohol suchen.


Fähre JUNMAR von Ormoc. Es fährt auch eine Autofähre.
Bildnachweis: flickr.com

Anreise zu den Camotes-Inseln

  • Von Cebu City aus: Fahrt nach Danao City (ca. 1 Stunde), von dort gibt es tägliche Fähren nach Consuelo Port (Pacijan) (Fahrzeit: ~2 Stunden).
  • Von Leyte aus: Von Ormoc fahren Boote nach Ponson (Pilar Hafen) und Poro (Jagutapay Hafen) (Fahrzeit: ~1,5 Stunden), eine bequeme Option für Reisende, die von den östlichen Visayas kommen.

Die drei Inseln im Überblick

1. Pacijan Island – Strandparadies und Lagunen

Pacijan ist die touristisch am besten erschlossene Insel mit einigen der schönsten Strände:

  • Santiago Bay Beach: Ein langer, palmengesäumter Sandstrand mit türkisblauem Wasser, ideal zum Schwimmen und Entspannen. Hier gibt es einige Resorts und Restaurants.
  • Lake Danao: Ein malerischer Süßwassersee in Herzform, umgeben von grünen Hügeln – perfekt für Kajaktouren oder Picknicks.
  • Mangodlong Rock Resort: Ein beliebtes Resort mit eigenem Strand und einer kleinen Felseninsel, die bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist.

2. Poro Island – Kultur und Abenteuer

Poro ist die „Hauptinsel“ der Camotes mit einem lebendigen Ortskern und spannenden Ausflugszielen:

  • Buho Rock: Ein spektakulärer Klippensprung-Spot mit atemberaubendem Blick auf das Meer. Mutige können von einer Plattform ins tiefe Blau springen!
  • Tulang Diot: Eine winzige Nachbarinsel mit palmengesäumten Stränden, die bei einem Tagesausflug erkundet werden kann.
  • Poro Heritage District: Hier findet man noch alte spanische Kolonialhäuser und eine charmante Kirche.

3. Ponson Island – Einsamkeit und Natur

Ponson ist die ruhigste der drei Inseln und ideal für Reisende, die absolute Abgeschiedenheit suchen:

  • Elefantenfelsen (Elephant Rock): Eine bizarre Felsformation, die wie ein Elefant aussieht – ein tolles Fotomotiv!
  • Privatstrände: Die Insel hat kaum Tourismusinfrastruktur, aber einige unberührte Buchten, die zum Schnorcheln einladen.

Weitere Highlights auf den Camotes-Inseln


Bildnachweis: https://www.nopostcode.com/

  • Timubo Cave: Eine faszinierende Höhle mit einem klaren unterirdischen Pool – ein erfrischendes Bad in mystischer Atmosphäre.
  • Paraiso Cave: Eine weitere schöne Höhle mit natürlichem Swimmingpool und beeindruckenden Stalaktiten.
  • Motorradtouren: Die beste Art, die Inseln zu erkunden! Mietet ein Motorrad und fahrt zu versteckten Stränden und Dörfern.


Bildnachweis: https://azure-resort.cebuphilippineshotels.com/

Tipps für Besucher

  • Beste Reisezeit: Trockenzeit von Dezember bis Mai.
  • Unterkünfte: Von einfachen Homestays bis hin zu komfortablen Resorts (z. B. Santiago Bay Garden & Resort, Mangodlong Paradise Beach Resort).
  • Essen: Frischer Fisch und Meeresfrüchte sind überall verfügbar – probiert unbedingt „kinilaw“ (Ceviche)!

Fazit

Die Camotes-Inseln sind ein echtes Hidden Gem – wer abseits der Touristenströme unberührte Natur, freundliche Locals und authentisches Inselleben erleben möchte, ist hier genau richtig. Ob Strandurlaub, Höhlenabenteuer oder Kultur, die drei Inseln bieten für jeden etwas!

Habt ihr die Camotes-Inseln schon besucht? Welche Ecke hat euch am besten gefallen? :desert_island:

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Ich schau bald in diesen Thread nicht mehr rein - schon wieder ist meine Liste der „Must visit places“ länger geworden.

Danke.

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Die Insel Cagraray in der Bicol-Region

heute möchte ich euch von der faszinierenden Insel Cagraray berichten, einem oft übersehenen Paradies in der Bicol-Region (Albay) auf Süd-Luzon, Philippinen. Diese Insel bietet eine einzigartige Mischung aus Natur, Kultur und Luxus – perfekt für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade etwas Besonderes suchen.

Geografie & Lage

Cagraray liegt zwischen den Inseln San Miguel und Batan und ist über eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die Insel ist etwa 15 km lang und 10 km breit und geprägt von hügeligem Terrain mit steilen Hängen und tropischem Regenwald. Die Küste besteht aus Sandstränden, Basaltformationen und malerischen Buchten – ideal für Naturliebhaber!

Highlights & Aktivitäten


Bildnachweis: https://www.tripadvisor.com.ph/

  1. Misibis Bay Resort – Ein Luxusresort auf einer privaten Halbinsel mit exklusiven Villen, Wassersport und atemberaubendem Blick auf den Mayon-Vulkan.
  2. Mataas-Höhle – Eine von nur zwei öffentlich zugänglichen Höhlen in Albay, bekannt für ihre faszinierenden Felsformationen.
  3. Archäologische Funde – In 28 Höhlen wurden heilige Begräbnisurnen und Relikte aus präkolonialer Zeit entdeckt.
  4. Ökotourismus – Die Insel ist ein wichtiger Schutzraum gegen Marmorabbau und bietet unberührte Natur.

Anreise & Transport

  • Von Legazpi City oder Bacacay aus gibt es Fähren (ca. 30–45 Min.).
  • Eine Brücke verbindet Cagraray mit dem Festland über den Sula Channel.
  • Alternativ kann man von Guinobatan aus mit der Fähre nach Misibis Bay reisen (ca. 4,5 Std.).

Kultur & Bevölkerung

Die etwa 24.000–30.000 Einwohner leben hauptsächlich vom Fischfang und kleiner Landwirtschaft. Die Insel ist in Barangays aufgeteilt, die zu den Gemeinden Bacacay und Malilipot gehören.

Fazit


Bildnachweis: http://www.go-package.com/

Cagraray ist ein Geheimtipp für alle, die Luxusresorts, Abenteuer und Kultur kombinieren möchten. Ob Schnorcheln, Höhlenwandern oder einfach nur Entspannen am Strand – hier findet jeder sein Traumziel!

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:palm_tree: Britania Group of Islands – Surigao del Surs verstecktes Paradies :ocean:


Bildnachweis: YouTube Vorschau

Hast du Lust auf ein echtes Natur-Abenteuer abseits der überlaufenen Touristen-Hotspots? Dann pack deine Badehose ein und lass uns gemeinsam die Britania Group of Islands in Surigao del Sur erkunden! Diese Inselgruppe ist ein absoluter Geheimtipp mit traumhaften weißen Sandstränden, türkisfarbenem Wasser und einer entspannten Atmosphäre. Hier erfährst du alles, was du für deinen Trip wissen musst.

:round_pushpin: Wo liegt die Britania Group of Islands?

Die Britania-Inseln sind ein Archipel aus 24 kleinen Inseln und Sandbänken in der Gemeinde San Agustin, Surigao del Sur (Mindanao). Der Name stammt vom Barangay Britania, das auf das griechische Wort „Brettania“ („Sammlung von Inseln mit eigenen Namen“) zurückgeht.


Bildnachweis: Facebook - Mac Arthur’s Place

:speedboat: Wie kommst du hin?

  1. Flug nach Butuan – Von Manila oder Cebu fliegst du nach Butuan City (ca. 1,5 Std.).
  2. Bus von Davao - Vom Ecoland Busbahnhof bis nach San Agustin und dem Fahrer/Schaffner sagen, man möchte zu den Britania Islands, die befinden sich dann einige Kilometer vor der Ortschaft. (Für die etwas mehr als 300 Kilometer benötigt man rund 8 Std.)
  3. Bus/Van nach San Agustin – Vom Butuan-Busterminal nimmst du einen Bus oder Van nach Barangay Salvacion (Fahrtzeit: 3–4 Std.).
  4. Tricycle & Bootstour – In Salvacion charterst du ein Tricycle zum Hafen und dann ein Boot für das Island-Hopping (Preis: ca. 1.500 PHP für eine 4-Insel-Tour).

Tipp: Kontaktiere vorab Resorts wie Mac Arthur’s Place oder Villa Rosalina Beach Resort für organisierte Touren.


Bildnachweis: Facebook - Villa Rosalina Resort Britania Islands

:desert_island: Die schönsten Inseln & Aktivitäten

  • Boslon Island – Die größte Insel mit langen Sandstränden, Felsformationen und einer Marienstatue. Perfekt zum Schnorcheln!
  • Naked Island – Ein reiner Sandstrand ohne Vegetation – wie eine Mini-Version von Boracays White Beach.
  • Hagonoy Island – Palmen spenden Schatten, und das flache Wasser lädt zum Relaxen ein
  • Hiyor-Hiyoran Island – Bekannt für seine pilzförmige Felsformation, aber Vorsicht vor Seeigeln!

Extra-Tipp: Wenn Ebbe ist, kannst du von Boslon zu den Panlangagan Islets waten – ein magisches Erlebnis!

Bildnachweis: https://britaniadivers.com/

:money_bag: Kosten & Budget

  • Island-Hopping: ~1.500 PHP für ein Boot (bis zu 10 Personen)
  • Eintrittsgebühr: 20–50 PHP
  • Unterkunft: Einfache Resorts ab 1.000 PHP/Nacht (z. B. Mac Arthur’s Place)

:sun_with_face: Beste Reisezeit

Idealerweise von März bis Mai, wenn das Meer ruhig und das Wetter sonnig ist. Von Juni bis Februar kann der Monsun für raue See sorgen.


Bildnachweis: https://motionarray.com/

:herb: Nachhaltiger Tourismus

Die Britania-Inseln setzen auf Community-basierten Ökotourismus – Bootsführer sind oft ehemalige Fischer, und es gibt strenge Umweltregeln (z. B. Müllmitnahme). Leider sind die Korallenriffe teilweise beschädigt, aber Projekte wie künstliche Riffe sollen helfen.


:light_bulb: Tipps für deinen Trip

:white_check_mark: Früh starten – Die Morgensonne ist perfekt für Fotos!
:white_check_mark: Kontaktnummer des Tricycle-Fahrers notieren – Für den Rücktransport zur Hauptstraße 1.
:white_check_mark: Unterwasserkamera mitnehmen – Die Sicht ist oft kristallklar!
:cross_mark: Keine Korallen berühren – Zum Schutz der Meereswelt.


Bildnachweis: YouTube Vorschau

Fazit: Die Britania-Inseln sind ein unglaublich authentisches Reiseziel – kein Massentourismus, dafür unberührte Natur und freundliche Locals. Egal, ob du allein reist oder mit Freunden, hier findest du garantiert dein kleines Paradies. Der Preis dafür, du musst dich mit philippinischem Standard bei der Unterkunft, Ausstattung und Essen zufrieden geben.:hibiscus:

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Palaui Island – Cagayans Inselparadies im Norden Luzons


Bildnachweis: https://www.philippinebeaches.org/

Du suchst nach einem echten Abenteuer abseits der Touristenmassen? Dann lass dich von Palaui Island verzaubern – einer unberührten Perle im Norden Luzons, die mit wilder Natur, historischen Schätzen und atemberaubenden Stränden lockt. Hier kommt mein Erfahrungsbericht für alle, die dieses Juwel selbst erkunden wollen!


1. Palaui – Wo Zeit stillzustehen scheint

Palaui ist kein Ort für All-inclusive-Resorts, sondern für Entdecker: Die Insel ist ein geschütztes Landschafts- und Meeresgebiet mit dichten Regenwäldern, weißen Sandstränden und einer Unterwasserwelt, die selbst Taucher staunen lässt. Nur wenige Einheimische leben hier, und das spürst du: Kein Handyempfang, keine Straßenlaternen – nur das Rauschen des Pazifiks und das Zwitschern von über 90 Vogelarten.

Highlights:

  • Cape Engaño Lighthouse: Der ikonische Leuchtturm aus der spanischen Kolonialzeit (1888 erbaut) thront auf einem Hügel und bietet dir einen 360°-Blick über die Dos-Hermanas-Inseln und den Ozean. Die Wanderung dorthin führt durch Graslandschaften und vorbei an riesigen Pandan-Pflanzen – ein Muss für Fotofans!
  • Anguib Beach: Dieser Traumstrand wird oft als „Boracay des Nordens“ bezeichnet – aber ohne die Menschenmengen! Perfekt zum Schnorcheln oder einfach nur zum Chillen unter Palmen (auf dem Festland).
  • Versteckte Wasserfälle: Tief im Dschungel findest du kleine Wasserfälle (in der Regenzeit am spektakulärsten) – frag einfach nach einem Guide im Dorf Punta Verde.


*Bildnachweis: https://wanderworldbyjan.com/
*

2. Anreise: Abenteuer beginnt schon unterwegs

Palaui ist nicht einfach zu erreichen – aber genau das macht den Charme aus!

  • Von Manila: Flieg nach Tuguegarao (1 Stunde), dann geht’s per Bus/Van weiter nach Santa Ana (3–4 Stunden). Alternativ: Direktbus ab Manila (14–16 Stunden, z. B. mit GV Florida Transport).
  • Letzte Etappe: In Santa Ana nimmst du ein Tricycle zum San Vicente Port (20 Pesos) und charterst ein Boot nach Palaui (30–60 Minuten, ca. 1.500–3.000 Pesos für Roundtrip).
    Tipp: Organisiere Boote und Guides vorab oder buche eine Tour in Santa Ana.

3. Aktivitäten: Pure Wildnis erleben

  • Inselhopping: Erkunde Crocodile Island (benannt nach ihrer Form) oder die Dos Hermanas Islets mit ihren Felsformationen. Schnorcheln hier ist wie im Aquarium!
  • Trekking: Neben dem Leuchtturm-Pfad gibt es Dschungelpfade zu uralten Narra-Bäumen – Achte auf riesige Landkrabben!
  • Homestays & Lokalkolorit: Übernachte bei Einheimischen in Punta Verde (einfache Hütten, oft mit frischem Fisch zum Abendessen). Die Gemeinde lebt von nachhaltigem Tourismus – dein Besuch unterstützt sie direkt!

4. Beste Reisezeit & praktische Tipps

  • Trockenzeit (Februar–Mai): Ideal für Wanderungen und Bootstouren. November–Januar meiden – Taifun-Risiko!
  • Packliste: Wasserschuhe, Sonnenschutz, Bargeld (keine ATMs!), Taschenlampe. Strom gibt’s nur begrenzt!
  • Umweltgebühr: 50 Pesos am San Vicente Port.


Bildnachweis: https://yvettetan.com/

5. Warum Palaui? Mein Fazit

Palaui ist kein Ort für Luxusurlauber, sondern für dich, wenn du:

  • Echtes Backpacker-Feeling suchst – ohne Souvenirläden, dafür mit Lagerfeuer am Strand.
  • Natur pur erleben willst: Von Walbeobachtungen (März–April!) bis zu Biolumineszenz nachts.
  • Geschichte liebst: Der Leuchtturm erzählt von spanischen Seefahrern – und die Ruinen strahlen Melancholie aus.
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:palm_tree: Die 16 oder vielleicht sogar 17 Inseln der Concepcion-Inselgruppe, Iloilo (Panay)

Moin zusammen!

Lasst uns heute einmal virtuell die Inseln von Conception besuchen.


Bildnachweis: Google Maps

Wer Panay besucht, denkt oft zuerst an Boracay, vielleicht noch an Gigantes Islands. Aber kaum jemand weiß, dass sich direkt vor der Küste der kleinen Gemeinde Concepcion (Provinz Iloilo) eine traumhafte Inselwelt aus 16 Inseln erstreckt. Manche sind bewohnt, andere unberührt – und alle haben ihren ganz eigenen Charakter.

Hier ein Überblick über die Inseln:

1. Agho Island


Bildnachweis: Facebook - Lets Travel Panay Island

Ein Postkartenmotiv! Weißer Sand, Kokospalmen und türkisblaues Wasser. Perfekt zum Schwimmen, Schnorcheln und Picknicken. Beliebt bei Tagesausflüglern, aber trotzdem nicht überlaufen.

2. Anauayan Island

Eher felsig, mit steilen Klippen und üppiger Vegetation. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Nachbarinseln. Ein Geheimtipp für Naturfreunde und Fotografen.

3. Bag-o Abo Island

Eine kleine Insel, die stark von den Gezeiten geprägt ist. Fischer nutzen sie gern als Zwischenstopp. Touristisch kaum erschlossen, eher für Abenteurer.

4. Bag-o Isi Island


Bildnachweis: https://www.tripadvisor.com/

Auch hier dominiert Fels und Buschland. Klein, abgeschieden und ziemlich ursprünglich. Wer Ruhe sucht, findet sie hier garantiert.

5. Baliguian Island


Bildnachweis: https://imkiran.com/

Die Insel ist für ihren Leuchtturm bekannt, der auf einem Felsen thront. Ein schöner Spot mit maritimem Flair, oft Ausgangspunkt für Fischer.

6. Bocot Island

Sehr klein, manchmal nur ein paar Felsen mit Grün. Wird bei Bootstouren oft als kurzer Fotostopp eingeplant.

7. Botlog Island

Eine bewohnte Insel mit einer kleinen Gemeinde. Hier erlebt man authentisches Inselleben, mit Fischerbooten, Kindern am Strand und einfachem Dorfleben.

8. Bulubadiangan Island


Bildnachweis: https://www.lantaw.com/

Berühmt für seine lange Sandbank, die sich bei Ebbe wie ein weißes Band ins Meer zieht – vergleichbar mit den bekannteren Sandbars der Philippinen. Ideal zum Spazieren, Sonnen und für Drohnenaufnahmen.

9. Chico Island (Bag-o Sipol Island)

Eine kleinere Felseninsel, die im lokalen Sprachgebrauch auch Bag-o Sipol genannt wird. Weniger touristisch, aber mit klarem Wasser für Schnorchler interessant.

10. Colebra Island (Bago-alas Island)

Die Form der Insel erinnert an eine Schlange – daher der Name „Colebra“. Sie ist klein, dicht bewachsen und wirkt fast mystisch.

11. Danao-Danao Island

Mit Mangroven, seichtem Wasser und Seegraswiesen. Ein Paradies für Naturbeobachter, besonders für Vogel- und Meeresfreunde.

12. Igbon Island


*Bildnachweis: Wikipedia - CC BY-SA 4.0

Eine der größeren und bewohnten Inseln. Hier gibt es kleine Resorts, schöne Strände und gute Möglichkeiten zum Tauchen oder Schnorcheln. Ein guter Ausgangspunkt, wenn man mehrere Tage in der Inselwelt verbringen will.

13. Malangabang Island


Bildnachweis: Facebook - Malangabang Pasil Beach Resort

Die bevölkerungsreichste Insel der Gruppe. Lebendig, quirlig, mit Fischerdörfern und echtem „Insel-Alltag“. Wer Kultur und Begegnungen sucht, ist hier richtig.

14. Pan de Azucar Island

Die bekannteste und spektakulärste Insel der Gruppe. Der kegelförmige Vulkanberg Mt. Manaphag ragt fast 600 Meter aus dem Meer – ein imposanter Anblick. Für Kletterer und Wanderer ein echtes Highlight, der Aufstieg bietet fantastische Ausblicke.

15. Sombrero Island


Bildnachweis: https://sansapinas.blogspot.com/

Wie der Name schon sagt – die Insel sieht aus wie ein Hut. Ein kleiner, charmanter Spot, der bei ruhigem Wasser ideal zum Schwimmen ist.

16. Tago Island

Eine ruhige Insel, perfekt zum Relaxen. Weit weg vom Trubel, mit feinem Sand und wenig Besuchern.

17. Tagubanhan Island

Eine weitere größere Insel, ebenfalls bewohnt. Sehr idyllisch, mit einer Mischung aus Stränden, Dschungel und Fischerdörfern.

Fazit

Die Concepcion-Inselgruppe ist ein echtes Juwel in den Visayas – noch nicht überlaufen, sehr vielfältig und ideal für alle, die Natur, Ruhe und Authentizität suchen. Wer möchte, kann Inselhopping machen und mehrere der 16 Inseln an einem Tag erkunden. Wer länger bleibt, sollte sich eine der bewohnten Inseln wie Igbon oder Malangabang als Basis aussuchen.

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Ich war bisher nur auf Bag-o Abo Island.
Wir hatten einen Strandausflug zum Cielo del Norte Beach Resort unternommen und konnten damals mit einem Fischer von dort aus mitfahren, ist ja nur einen knappen Kilometer entfernt.
Absolut unberührt die Insel mit einem langen schmalen vorgelagerten Sandstreifen.

Essen und Trinken muss man unbedingt mitnehmen - hatten wir vergessen - lach.

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Mantigue Island – das kleine Tropenparadies vor Camiguin

Nur wenige Kilometer vor der Küste der bekannten Insel Camiguin liegt ein echtes Juwel im Bohol-Meer: Mantigue Island. Diese kleine, etwa 4 Hektar große Insel ist ein perfektes Ausflugsziel für alle, die Natur, klares Wasser und Ruhe suchen. Während Camiguin selbst mit ihren Wasserfällen, heißen Quellen und Vulkanlandschaften ein vielfältiges Reiseziel ist, bietet Mantigue die perfekte Ergänzung für entspannte Strandtage.


Die Boote haben einen Einheitspreis und nehmen bis zu 6 Personen mit. Soweit ich weiß, ist die Aufenthaltsdauer auf 3 oder 4 Stunden begrenzt. Eure Bootsmänner warten auf der Insel auf euch und werden euch rechtzeitig auf die Rückkehr aufmerksam machen - früher geht natürlich auch. Das auf der Insel angebotene Essen gehört nicht gerade in die preiswerte Kategorie. Wir trinken dort nur etwas und essen dann später irgendwo an der Lagune auf Camiguin.
Bildnachweis: https://thefroggyadventures.com/

Anreise

Von der Küste Camiguins – genauer gesagt vom Ort Mahinog – erreicht man Mantigue mit kleinen Auslegerbooten (Bancas). Die Fahrt dauert je nach Wetterlage rund 15 bis 20 Minuten. Meist organisieren Resorts oder Touranbieter den Transfer, man kann aber auch direkt am Hafen ein Boot chartern.

Bildnachweis: https://www.expedia.com.ph/

Natur und Strände

Mantigue bezaubert vor allem durch ihre weißen Sandstrände und das türkisfarbene Wasser, das sich fast karibisch anfühlt. Rund um die Insel findet man kleine Strandabschnitte, an denen man ungestört entspannen oder schwimmen kann. Im Inneren überrascht Mantigue mit einem kleinen Waldschutzgebiet, durch das ein Naturpfad führt. Dieses Stück unberührter Vegetation gibt der Insel einen ganz eigenen Charme und zeigt, wie harmonisch Strand- und Waldlandschaft ineinander übergehen können.

Schnorcheln und Tauchen

Ein besonderes Highlight ist das Marine Sanctuary. Schon beim Schnorcheln direkt vom Strand aus sieht man eine beeindruckende Unterwasserwelt mit bunten Korallen, Fischen und manchmal sogar Meeresschildkröten. Für Taucher ist Mantigue ebenfalls interessant – die Riffe rund um die Insel bieten abwechslungsreiche Tauchplätze mit guter Sicht.

Infrastruktur

Mantigue ist bewusst sehr ursprünglich gehalten. Es gibt keine großen Resorts oder Hotels, sondern nur einige einfache Hütten und kleine Essensstände, an denen man frischen Fisch oder Snacks bekommt. Übernachten ist offiziell nicht erlaubt – die Insel ist als geschütztes Gebiet ausgewiesen und wird von lokalen Behörden verwaltet. Wer also länger bleiben möchte, muss zurück nach Camiguin, wo es eine gute Auswahl an Unterkünften gibt – von günstigen Gästehäusern bis hin zu komfortablen Resorts.


So umringt der natürliche Strand die gesamte kleine Insel
Bildnachweis: https://www.jonnymelon.com/

Nachhaltigkeit und Regeln

Da Mantigue unter Schutz steht, gelten bestimmte Regeln:

  • Müll muss wieder mitgenommen werden.
  • Angeln und Speerfischen sind im geschützten Bereich nicht erlaubt.
  • Das Sammeln von Korallen oder Muscheln ist streng verboten.

Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass die Insel auch in Zukunft ihre natürliche Schönheit behält.

Für wen lohnt sich ein Besuch?

  • Tagesausflügler, die Ruhe und schöne Strände suchen
  • Schnorchler und Taucher, die eine bunte Unterwasserwelt erleben möchten
  • Naturliebhaber, die neben dem Strand auch den kleinen Wald entdecken wollen

Fazit

Mantigue Island ist ein kleines Paradies, das man bei einem Aufenthalt auf Camiguin nicht verpassen sollte. Die Mischung aus weißem Sand, klaren Gewässern, reichem Marineleben und dem urigen Wald macht die Insel einzigartig. Wer eine entspannte Alternative zu den Ausflügen auf Camiguin sucht, findet hier den perfekten Ort für einen unvergesslichen Tagestrip.

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Ich war dort mehrfach, allerdings ist das schon ziemlich lange her. Da ich auf Camiguin Verwandtschaft über den Schwiegervater habe, war es auch einfach, dorthin zu kommen. Wir waren damals gefühlt immer die einzigen Gäste, allerdings hielten wir uns nicht bei den Hütten auf, sondern liefen links ziemlich weit. Dort hatte ich meinen schlimmsten Rausch von Tuba. Ich kann das als Tagesausflug jedem empfehlen, welcher nach Camiguin kommt.


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Carabao Island — die ruhige Schwester von Boracay

Carabao Island (auch Hambil Island genannt) liegt im Westen der zentralphilippinischen Inselgruppe und gehört zur Provinz Romblon; politisch bildet der Hauptort die Gemeinde San Jose. Die Insel ist deutlich ruhiger und weniger entwickelt als das benachbarte Boracay — daher wird sie oft als entspannte Alternative für Reisende empfohlen, die Strand, Meer und ein authentischeres Inselleben suchen.


Bildnachweis: https://riley.ph/

Lage & Kurzbeschreibung

Carabao liegt praktisch „um die Ecke“ von Boracay bzw. Caticlan: von den Jetty-Ports bei Caticlan sind es nur kurze Bootsfahrten, wodurch die Insel sowohl für Tagesausflüge als auch für längere Aufenthalte gut erreichbar ist. Die Küste zeigt meist weiße Sandstrände, klares Wasser, aber auch felsige Abschnitte mit spektakulären Klippen und Buchten — eine abwechslungsreiche Küstenlinie für Schwimmer, Schnorchler und Fotografen.

Gesellschaftliche und wirtschaftliche Lage

Carabao/San Jose ist eine kleine Gemeinde mit dörflichem Charakter: Die lokale Bevölkerung lebt überwiegend von Fischfang, kleinbäuerlicher Landwirtschaft, Kleingewerbe und zunehmend vom Tourismus. Infrastruktur und Versorgung sind eher schlicht — das Leben auf der Insel ist langsamer, persönlicher und weniger „touristisch-kommerziell“ als auf Boracay. Lokale Sprachen wie Onhan und Tagalog werden gesprochen; Verwaltung und Statistikdaten für San Jose (Romblon) listen die Bevölkerung und die Barangay-Struktur der Gemeinde.

Touristische Aspekte — Was gibt’s zu tun?


Bildnachweis: YouTube Vorschau

Carabao bietet gerade wegen seiner Zurückhaltung viele schöne Aktivitäten für Besucher:

  • Strandbummeln & Relaxen: Hambil Beach, Lanas Beach und Tinap-an sind bekannte Strandabschnitte mit feinem Sand und ruhigen Abschnitten zum Entspannen oder Sonnenaufgang-Schauen.
  • Schnorcheln & Tauchen: Die Gegend um Carabao hat mehrere Tauch- und Schnorchelspots (z. B. Lanas Slope, Cathedral Cave, Gentle Wall, Lobster Wall u. a.). Tauchausflüge und -anbieter sind manchmal über Tablas/Romblon oder sogar Boracay zu organisieren — wer viel Wert auf gute Ausrüstung legt, fragt oft im nächstgrößeren Tauchzentrum nach.
  • Abenteuer & Natur: Es gibt kleine Höhlen, Kletter- und Klippensprung-Spots (z. B. Cathedral Cave, Koding Koding Point) sowie Aussichtspunkte für Panorama-Blicke. Für aktive Reisende sind kurze Inselrundfahrten oder Wandertouren möglich.
  • Community-Erlebnis: Marktbesuche, einfache lokale Restaurants (karenderias) und persönliche Begegnungen mit Insulanern machen einen großen Teil des Reizes aus — wer das authentische Provinzleben erleben möchte, ist hier richtig.

Bildnachweis: Links: https://outoftownblog.com/, rechts: Wikipedia - * CC BY 4.0

Anreise — auch von Boracay möglich

Einer der praktischen Vorzüge: Carabao ist gut mit Boracay/Caticlan verbunden. Reisende, die bereits in Boracay sind (oder über Caticlan anreisen), können meist einen kleinen Bangka-Bootsservice oder öffentliche Boote zur Insel nehmen. Manche Resorts auf Carabao (z. B. Lanas Beach Resort) geben Hinweise zu Abfahrtsstellen und Preisen — oft gibt es eine reguläre lokale Verbindung vom Reclamation/Caticlan-Reclamation-Bereich zu Hambil/Carabao. Für Reisende aus weiter entfernten Orten ist der übliche Weg: Flug nach Caticlan oder Kalibo → Transfer zum Jetty Port in Caticlan → kurzes Boot zur Insel. Private Charterboote sind möglich, aber deutlich teurer als die lokalen Verbindungen.

Praktische Hinweise zur Anreise (Kurzfassung):

  • Von Caticlan Jetty/Reclamation Area mit lokalen Booten — Fahrtzeiten sind kurz (teilweise etwa 20–40 Minuten, je nach Abfahrtsort).
  • Alternative: Über Tablas/Calatrava oder Romblon (je nach Route) — für längere Inselhopping-Touren kombinierbar.

Unterkunft & Infrastruktur

Unterkünfte reichen von einfachen Homestays/Guesthouses bis zu kleineren Strand-Resorts. Wer Komfort und mehr Auswahl will, kombiniert oft einen Aufenthalt in Boracay oder Tablas mit 1–2 Nächten auf Carabao. Versorgung (Lebensmittel, wenige Shops) ist vorhanden, aber nicht so breit wie auf größeren Inseln — plane also etwas voraus (insbesondere bei speziellen Medikamenten, Ersatzteilen oder teurer Tauchausrüstung).

Für wen lohnt sich Carabao?

  • Paare oder Alleinreisende, die Ruhe und Natur suchen.
  • Taucher und Schnorchler, die neue Spots abseits der überlaufenen Routen erkunden möchten.
  • Reisende, die Inselhopping lieben und Boracay mit weniger touristischen Zielen kombinieren wollen.

Fazit

Carabao Island ist kein Massen-Tourismus-Hotspot — und genau das ist sein größter Trumpf. Wer weiße Strände, klares Wasser, ein entspanntes Inselleben und ein wenig Abenteuer möchte (Klippensprünge, Höhlen, kleine Tauchspots), findet auf Carabao viel davon — bei überschaubaren Besucherzahlen und direkter Erreichbarkeit von Boracay/Caticlan. Für längere Aufenthalte und Komfort sucht man vielleicht größere Nachbarinseln auf, aber als ruhige, schöne Ergänzung zu Boracay lohnt sich Carabao sehr.

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Linapacán – Eine (noch) unentdeckte Perle in Palawan**

Geografische Lage und allgemeiner Überblick

  • Linapacán ist ein Munizipium (Verwaltungseinheit) der Provinz Palawan, Region MIMAROPA (Regierungsregion IV-B), Philippinen.
  • Die Inselgruppe liegt etwa zwischen Coron im Norden und El Nido im Süden. Damit ist sie in einer relativ abgelegenen Zone, noch nicht so stark touristisch überlaufen wie andere Teile von Palawan.
  • Die Gesamtfläche von Linapacán beträgt etwa 195,44 km².
  • Bevölkerung: Laut Zensus 2020 etwa 16.424 Einwohner.

Warum Linapacán besonders ist


Bildnachweis: https://thefilipinomedia.wordpress.com/

  1. Extrem klares Wasser
    Linapacán wird häufig zitiert als einer der Orte mit dem klarsten Wasser weltweit – sowohl von Einheimischen, Reiseblogs als auch von Tourismusorganisationen.
    Diese Klarheit rührt daher, dass es bislang wenig große Infrastruktur, kaum Resorts, keine Massentouristik und geringere Belastung durch Abwasser oder Industrie gibt. [
  2. Unberührte Natur & Unterwasserwelt
    Das Gebiet bietet hervorragende Möglichkeiten zum Schnorcheln, Tauchen, Inselhüpfen. Lebendige Riffe, Korallenformationen, farbenfrohe Fischwelt und teils sehr flache Gewässer, die ideal sind, um die Unterwasserwelt auch ohne große Ausrüstung zu erleben.
  3. Ruhiger, authentischer Inselcharakter
    Weil die Touristenzahlen (noch) vergleichsweise gering sind, dominiert hier ein entspannter, lokaler Alltag. Die Infrastruktur ist einfach, manchmal auch rustikal, was vielen Reisenden gefällt, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein wollen.
  4. Vielfalt der Inseln
    Linapacán umfasst mehrere Barangays (Dörfer / Ortsteile) und viele kleine Inseln: z. B. Maosonon, Takling (auch „Little Maosonon“), Gintu, Cacayatan, Iloc u.a. Diese Vielfalt bietet verschiedene Landschaften: kleine Buchten, Sandstrände, Dschungelbereiche, felsige Küsten.


Bildnachweis: https://www.expedia.com.ph/

Geschichte, Verwaltung & Bevölkerung

  • Linapacán wurde offiziell als Munizipium am 12. Juni 1954 gegründet, nachdem mehrere Inseln (Linapacán selbst, Cabunlaoán, Niangalao, Decabayotot usw.) sich vom Munizip Corón abgetrennt hatten.
  • Verwaltungstechnisch besteht Linapacán aus derzeit 10 Barangays: Barangonan, Cabunlawan, Calibangbangan, Decabaitot, Maroyogroyog, Nangalao, New Calaylayan, Pical, San Miguel, San Nicolás. [
  • Eindruck auf demographische Verteilung: viele Gemeinden sind klein und verstreut. San Miguel (Población) ist das Verwaltungszentrum mit der größten Einwohnerzahl.
  • Wirtschaft & Lebensstil: vorwiegend subsistenzorientiert (Fischerei, kleine Landwirtschaft), lokale Dienstleistungen; Tourismus wächst langsam. Infrastruktur teils rudimentär: Straßen, Strom, Versorgung sind je nach Insel und Barangay unterschiedlich ausgebaut.

Was man erleben kann – Tipps & Highlights

Hier ein paar Vorschläge, was ich bei Recherchen (und wenn man dort hinkommt) besonders lohnenswert finde:

  • Inselhopping
    Perfekt, um die kleineren und größeren Inselchen rund um Linapacán zu erkunden. Traumstrände, versteckte Buchten, kleine Lagunen, Klippen. Die Bootstouren dauern je nach Route einen halben bis ganzen Tag.


Bildnachweis: https://www.lakadpilipinas.com/

  • Schnorcheln & Tauchen
    Die Korallenriffe sind meist gut erhalten. Es gibt Riffe nahe der Küste, aber auch Drop-Offs, in denen tiefere Tauchgänge möglich sind. Etwas Ausrüstung und gute Führung sind empfehlenswert. Unterwasserfotografie lohnt sich hier besonders wegen Sichtweiten und Lichtverhältnissen.
  • Spaziergänge und Wandern
    Im Inneren der größeren Inseln gibt es Dschungel, einfache Wege, Hügel – ideal für Naturfreunde, Vogelbeobachtung, Fotografie von Landschaft & Küstenlinien.
  • Kulturelle Begegnungen
    Begegnungen mit Einheimischen, Fischerdörfern – die Lebensweise ist oft einfach und verbunden mit Natur & Meer. Wer respektvoll ist, bekommt tiefe Einblicke.


Bildnachweis: https://news.mongabay.com/

  • Übernachten & Essen
    Gastfreundschaft zählt. Es gibt einfache Unterkünfte („Fan Rooms“, Homestays), lokale Küche mit frischem Fisch & Meeresfrüchten. Kein Luxusresortstandard, dafür Authentizität & niedrigere Kosten.

Herausforderungen & Dinge, die man wissen sollte

Damit deine Reise zu Linapacán möglichst reibungslos verläuft, hier ein paar Hinweise auf mögliche Hürden:

  • Erreichbarkeit
    Es gibt keine große Flugverbindung direkt dorthin. Meist muss man über Coron oder El Nido anreisen und dann mit Boot oder Banca weiter. Fahrzeiten und Kosten abhängig von Wetter, Bootstyp etc.
  • Wetter & Jahreszeit
    Wie überall auf den Philippinen: Regenzeit, Stürme, schlechteres Meer können Reisen und Bootsfahrten beeinträchtigen. Die beste Zeit ist daher in der Trockenzeit.
  • Infrastruktur
    Strom, Trinkwasser, medizinische Versorgung und Internet können eingeschränkt sein – je nachdem, wie abgelegen die Insel / das Barangay ist.
  • Umweltschutz & Nachhaltigkeit
    Weil Linapacán noch relativ unberührt ist, ist es wichtig, dass Tourismus nachhaltig geschieht: kein Müll im Meer, respektvolles Verhalten gegenüber Korallen und Tieren, Unterstützung lokaler Gemeinschaften.
  • Finanzen / Budget
    Auch wenn Unterkünfte und Essen oft günstig sind, kommen Bootsfahrten, Transport und Führungen schnell ins Gewicht. Gute Planung voraus, Preise vorab klären.

Persönlicher Eindruck & Fazit

Linapacán erscheint mir – basierend auf dem recherchierten Material – wie ein idealer Ort für Reisende, die wirklich abschalten wollen, die Natur & das Meer lieben und die lieber off the beaten path unterwegs sind als in stark frequentierten Touristenzentren. Es verbindet Klarheit der Küstengewässer, relativ geringe Besucherzahlen, Authentizität und eine gewisse Wildheit mit dem, was man tropische Inselträume nennt.

Wenn ich reisen würde, würde ich mindestens 3-5 Nächte dort einplanen, um auch die Anreisezeiten auszugleichen und genug Zeit zu haben, um mal spontan zu sein, z. B. Bootstouren oder Wanderungen je nach Wetter. Auch ein Teil des Appeals liegt darin, sich treiben zu lassen, Inseln zu entdecken, nicht alles fest durchzuplanen.

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Carnaza Island: Geheimtipp jenseits von Malapascua


Bildnachweis: https://www.projectlupad.com/

Carnaza Island ist eine kleine Insel im Norden der Provinz Cebu (Philippinen), gehört zur Stadtgemeinde Daanbantayan.

  • Fläche: ~ 1,68 km²
  • Bevölkerungszahl: ~ 2 000–2 500 Einwohner (je nach Quelle)
  • Topographie: Küstenebenen, kleinere Hügel (Höhe bis ca. 55 m), Mangroven, Lagunen, und viele Küstenformationen wie Klippen, Buchten und Felsen.

Die Insel wird oft als „untouched“ oder zumindest noch nicht überentwickelt beschrieben — ideal, wenn man etwas weniger Getummel möchte als an sehr bekannten Inseln.

Anreise

So kommst du hin von Cebu City oder Umgebung:

  1. Bus nach Tapilon, Daanbantayan
    Von Cebu City oder dem North Bus Terminal nimmst du einen Bus (oder Van) Richtung Maya bzw. Kawit, sag aber beim Einsteigen schon, dass du nach Tapilon Port willst. Dieser Teil dauert etwa 3-4 Stunden. Kosten: ca. ₱180-₱300 je nach Bus/Van.
  2. Boot von Tapilon nach Carnaza
    Vom Tapilon Port geht’s per Holz- outrigger Boot (oder Pumpboat) weiter zur Insel. Die Fahrt dauert etwa 2 bis 3 Stunden, je nach Bootstyp und Wetter. Kosten ca. ₱100-₱200 pro Person. Es gibt Probleme, dass die Boot-Fahrpläne nicht immer zuverlässig sind. Viele berichten, dass meist morgens die Boote starten (z. B. 7-8 Uhr), und dass es oft nur eine Fahrt pro Tag gibt, wenn man Pech hat. Für mehr Flexibilität kann man ein Boot mieten („chartern“) — das ist teurer, aber man ist unabhängiger.
  3. Floating Dock als Erleichterung
    Es gibt inzwischen einen „floating dock“ (eine pontonartige Anlegestelle), der das Ein- und Aussteigen erleichtert. Besonders hilfreich bei wechselnden Wasserständen und bei Booten, die nicht so hoch gebaut sind.

Unterkünfte

Es gibt Übernachtungsmöglichkeiten, aber sie sind eher einfach und rustikal — passend zum Charakter der Insel. Es gibt nicht viele High-End-Resorts. Hier sind ein paar Optionen:

Unterkunft Typ / Ausstattung Preisrahmen & Bemerkungen

|Carnaza Eco Park|Wahrscheinlich die bekannteste Option: einfache Gästezimmer, Hütten (nipa huts) etc. Es wird Natur-nahes Ambiente geboten.
|Andere kleine Resorts oder Guest Houses|Basic Zimmer, manchmal mit privatem Bad, manchmal geteilte Einrichtungen. Stromanschluss: meist vorhanden, aber oft nicht rund um die Uhr (Generatoren etc.).


Bildnachweis: https://www.airbnb.co.uk/

|Lokale Homestays / Familienunterkünfte|Sehr einfache Zimmer, oft von Einheimischen betrieben. Gut für Budgetreisende.
|Alternativ: Camping oder Zelte|Manche Besucher nehmen Zelte mit bzw. übernachten am Strand („camp under the stars“) oder in sehr einfachen Unterkünften.

Preise können variieren stark je nach Komfort, Saison, Nähe zum Meer und Ausstattung. In manchen kleinen Unterkünften liegt man bei ein paar hundert peso pro Nacht, in etwas besseren bei vielleicht ₱1,000-₂,000+, wenn man Glück hat.


Was gibt es zu tun

Carnaza bietet eine Mischung aus Natur, Stränden, kleinen Abenteuern und relativ viel Ruhe. Hier sind Aktivitäten & Sehenswürdigkeiten:

  • Strand-Hopping / „Beach Bumming”
    Es gibt mehrere Strände auf der Insel, z. B. Linao Beach, Kandionesio Beach (auch „Candionesio“) etc. Jeder Strand hat seinen eigenen Charakter — manche sind weitgehend naturbelassen, andere haben etwas mehr Infrastruktur.
  • Liog-Liog Cove / Twin Beach
    Besonders beliebt ist Liog-Liog Cove und die Gegend mit den sogenannten Twin Beaches (weiße Sandstrände, die einander gegenüberliegen), eine schöne, fotogene Stelle.


Bildnachweis: https://www.bisayatraveler.com/

  • Skull Cove
    Eine kleine Bucht/Höhle mit Geschichte: Es gibt lokale Legenden (z. B. Leprakrankheit etc.) und man sagt, dass Schädel dort sind. Das macht es interessant für Tourismus und Fotografie, aber sei dir bewusst, dass solche Legenden manchmal übertrieben sind und sich Änderungen ergeben können. Eintritts­gebühren sind gering.
  • Schnorcheln und Tauchen
    Das umgebende Meer hat Korallen, Fische und Unterwasserlandschaften, die sich lohnen. Nicht unbedingt riesige Tauch‐Resorts, aber für Schnorcheln oder gelegentliche Tauchgänge in nahegelegenen Spots ist es geeignet.
  • Fotografie, Natur & Ruhe
    Wegen relativ wenig Lichtverschmutzung und geringer Entwicklung bietet die Insel gute Möglichkeiten für Naturfotografie, Sonnenuntergang/ -aufgang, Sternenhimmel, gemütliche Zeit am Strand etc.
  • Einheimische Kultur
    Begegnungen mit Dorfgemeinschaften, lokale Speisen, einfache Lebensweise; manchmal werden lokale Tourführer angeboten für Inselrundfahrten oder zu besonderen Aussichtspunkten.


Bildnachweis: https://www.bworldonline.com/

Tipps & Hinweise

  • Bootszeiten prüfen: Weil die Boote oft nur morgens fahren, und das Wetter Einfluss hat, solltest du möglichst früh los, und wenn möglich vorab nachfragen, ob das Boot fährt.
  • Wetter beachten: Bei schlechter See kann die Überfahrt unangenehm werden. Je nach Jahreszeit sind Wind, Regen oder Wellengang zu berücksichtigen.
  • Ausreichend Proviant mitnehmen: Die Insel hat zwar lokale Geschäfte und einfache Restaurants, aber Auswahl und Vorrat sind oft beschränkt. Getränke, Snacks, Lichtquelle etc. sind nützlich.
  • Elektrizität & Ausstattung: Nicht alle Unterkünfte haben konstant Strom, Klimaanlagen, WiFi etc. seien nicht garantiert.
  • Übernachtungsmöglichkeiten im Voraus klären: Gerade wenn du in der Hochsaison oder an Wochenenden dort sein willst, lohnt es sich, Unterkünfte vorher zu reservieren oder zumindest anzurufen.
  • Pack leicht & richtig: Dinge wie Sonnencreme, Mückenschutz, wasserdichte Taschen, ggf. Erste Hilfe sind empfehlenswert.

Vergleich zu Malapascua

Die bekannte Insel Malapascua ist nicht weit enfernt und deshalb einige Unterschiede und Gemeinsamkeiten:

  • Bekanntheit & Infrastruktur: Malapascua ist touristisch stärker entwickelt, hat bessere Infrastruktur, mehr Resorts, regelmäßigere Verbindungen, mehr Tauchangebote usw. Carnaza ist ruhiger, weniger besucht, einfacher ausgestattet.
  • Tauchen: Malapascua ist berühmt insbesondere wegen Fuchshaien („Thresher Sharks“), die dort regelmäßig gesehen werden. Carnaza bietet Tauch‐ und Schnorchelspots, aber nicht mit der Bekanntheit oder Anzahl der spezialisierten Tauchschulen und -fahrten wie Malapascua.
  • Entfernung / Erreichbarkeit: Es dauert länger oder ist logistischer aufwendiger, nach Carnaza zu kommen, je nachdem wo man startet, besonders wenn man sich auf öffentliche Verkehrsmittel und Bootsverbindungen verlassen muss.
  • Preisniveau: Generell etwas günstiger in Carnaza für Unterkünfte und Essen, aber auch mit Abstrichen bei Komfort. Wenn du auf Budget reist und nicht auf Luxus angewiesen bist, ist Carnaza eine attraktive Alternative.
  • Ambiente: Wenn du Natur, Ruhe und etwas Abenteuer willst, bietet Carnaza einen authentischeren, weniger überlaufenen Rahmen. Wenn du Komfort und viele Angebote willst, ist Malapascua wahrscheinlich „sicherer“.
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