Hab ich auch in Quiapo erlebt - und als sie wussten, dass ich „Batang Quiapo“ kenne war das Eis dann vollends gebrochen
** Yellow Bridge in Dauin, Negros Oriental – Ein verstecktes Postkartenmotiv!
Wer in Dauin, Negros Oriental unterwegs ist, könnte einmal eine Pause vom Tauchen machen und die andere Seite des National Highway 7, die Bergseite, erkunden. In Höhe des modernen Dauin Public Markets zweigt eine betonierte Barangay-Straße ab, die nach einigen Kilometern zur Yellow Bridge führt. Die knallgelbe Brücke ist ein echter Hingucker – umgeben von dichtem Grün, das fast schon tropisch überwuchert wirkt.
Steht man sich darauf, hört man das Wasser leise unter sich gurgeln, auch wenn es durch das Dickicht kaum zu sehen ist. Dafür umso mehr Vogelgezwitscher – zumindest solange nicht gerade ein knatterndes Motorrad vorbei und über die Brücke donnert donnert!
Perfekt für ein schnelles, farbenfrohes Foto oder eine kleine Pause auf dem Weg zu einer der weiteren Sehenswürdigkeiten von Dauin. Wer mag, kann nach diesem Ausflug noch kurz auf dem etwas verschlafenen Markt bei GABS im Food Court, einem weiteren Hangout von mir, ein Halo-Halo oder wer das nicht so mag, auch als Eiscreme mit frischer Banane als Erfrischung geniessen.
Mehr über das liebenswerte Örtchen, welches in Taucherkreisen sehr bekannt ist HIER —>>
Komplett aus Eisen?
Jau, selbst der Boden ist aus Eisenplatten, die beim Darüberfahren mit dem Motorrad teilweise laut poltern.
Ein Foto von unserer Fahrt zum Lauf des oberen Okoy-Flusses stach mir in die Augen und ich dachte mir, eine gute Gelegenheit fürs Posten unter den SCHNAPPSCHÜSSEN mit einer Beschreibung nicht nur dieser nicht genutzten Energiequelle direkt neben der Straße.
Die Straße hier ist eingeklemmt zwischen den Schwefelschloten und dem Fluß Okoy. Mittleriweile wurde ein neuer Straßenabschnitt gebaut, etwas höher gelegt und mehr in den Fluß hinein, so dass es keine Löcher und Risse mehr im Straßenbelag gibt, in denen das Wasser kocht. Allerdings kommen die Besucher jetzt nicht mehr so dicht heran, dass man oft selbst im Wasserdampf stand.
Die Schwefelschlote von Valencia, Negros Oriental: Philippinische Naturgewalt
Im Hochland der philippinischen Insel Negros Oriental liegt die kleine Stadt Valencia, bekannt für ihre heißen Quellen und spektakulären Schwefelschlote (sulfur vents). Diese geothermalen Felder sind Teil des aktiven Mount Talinis-Cuernos de Negros Vulkansystems und ziehen Abenteurer sowie Geologie-Fans an.
Was sind die Schwefelschlote?
- Natürliche Fumarolen: Die Schlote sind Öffnungen, aus denen vulkanische Gase wie Schwefeldioxid (SO₂) und Wasserdampf entweichen.
- Gelbe Ablagerungen: Der austretende Schwefel kondensiert zu leuchtend gelben Kristallen – ein surrealer Anblick.
- Aktive Hydrothermalzone: Die Umgebung ist von brodelnden Schlammtöpfen und heißen Quellen durchzogen (z. B. Red Rock Hot Spring und BELLEZA EN TIERRA VALENCIA).
Standort & Zugang
- Lage: Die Schlote liegen im Dauin-Valencia-Gebiet, nahe dem Mount Talinis (auch „The Matterhorn der Philippinen“ genannt).
- Trekkingroute: Ein beliebter Ausgangspunkt ist Apolong, von wo aus ein steiler Pfad (ca. 2–3 Stunden) zu den Schwefelfeldern führt. Lokale Führer sind ratsam!
Besonderheiten
- Atemberaubende Landschaft: Die Schlote liegen in dichtem Regenwald – ein Kontrast aus giftigem Gelb und sattem Grün.
- Geruch & Gefahren: Der beißende Geruch nach faulen Eiern (Schwefelwasserstoff) ist intensiv. Achtung: Die Gase sind in hoher Konzentration toxisch!
- Kulturelle Bedeutung: Einheimische betrachten die Orte oft als spirituell mächtig.
Tipps für Besucher
- Schutzausrüstung: Atemmaske (z. B. N95) und feste Schuhe mitbringen.
- Beste Zeit: Trockenperiode (Februar–Mai), da Wege bei Regen rutschig sind.
- Kombi-Tour: Viele Besucher verbinden den Trip mit dem Twin Lakes Balinsasayao oder einer Erfrischung in den Red Rock Hot Springs.
Warum sind diese Schlote einzigartig?
Anders als künstliche Industrie-Schlote (wie in Spanien) zeigen die philippinischen Schwefelschlote die ungebändigte Kraft der Erde. Sie sind ein Beispiel für die geothermische Aktivität des Pazifischen Feuerrings – und ein faszinierendes (wenn auch gefährliches) Fotomotiv!
PS: Falls du Fotos suchst, schau nach Tags wie #ValenciaSulfurVents oder #TalinisVolcano auf Instagram – die Bilder sind atemberaubend!
Schau dir auch gerne den Beitrag mit Video über das obere Okoytal an - HIER —>>
** Die Schwestern der Kakaobohne
Der Morgen auf dem Painitan in Dumaguete war bereits lebendig, als ich mich zu zwei Frauen auf dem painitan auf eine Holzbank setzte, um eine kleine Pause einzulegen. Vor mir dampfte eine Tasse native Kaffee, daneben ein Brötchen mit Erdnussbutter – ein einfaches, aber köstliches Frühstück. Um mich herum lachten Händler, schnatterten Kinder, und der Duft von frisch geröstetem Kakao und Klebereis (bodbod) hing in der Luft.
Doch meine Aufmerksamkeit galt den zwei Frauen, die neben mir am gleichen Tisch saßen und mit ruhigen, geübten Bewegungen geröstete Kakaobohnen von ihren Schalen befreiten. Ihre Hände arbeiteten schnell, fast wie im Rhythmus eines alten Liedes, das nur sie kannten. Die ältere der beiden, Nanay Luming, hatte ein Gesicht, das von Jahren unter der Sonne gezeichnet war, doch ihre Augen funkelten wach. Die jüngere, Inday, ihre Tochter, lächelte verschmitzt, als sie bemerkte, dass ich zusah.
„Masarap ang tsokolate kapag pinaghirapan – Schokolade schmeckt besser, wenn man sich Mühe gibt“, sagte Nanay Luming und schob mir eine Handvoll der gereinigten Bohnen hin. Ich probierte eine – bitter, aber mit einem tiefen, rauchigen Aroma, das schon erahnen ließ, wie reich der Geschmack später sein würde.
„Seit meiner Kindheit mache ich das“, erzählte sie, während ihre Finger unermüdlich weiterarbeiteten. „Früher half ich meiner Großmutter, dann meiner Mutter, jetzt lehre ich Inday. Die besten Bohnen kommen von den Hängen des Cuernos de Negros. Wir rösten sie über Holzkohle, bis sie knisternd aufplatzen. Dann kommt diese Arbeit.“ Sie tätschelte den Haufen brauner Schalen, der im ‚nigo‘ anwuchs, während die Bohnen in Tassen landeten.
Inday ergänzte: „Aus diesen Bohnen wird später tablea – die festen Schokoladenstücke, die wir in heißer Milch auflösen. Manche mögen sie mit Zucker, aber die Alten trinken sie pur, stark wie das Leben.“ Sie lachte, und selbst ihre Mutter stimmte ein.
Ich nippte an meinem Kaffee und beobachtete sie, wie sie Schale um Schale entfernten, während der Markt um uns herum pulsierte. Es war ein einfacher Moment, und doch spürte ich etwas Magisches darin – die Geduld, das Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde.
Ich komme gerne hier auf den öffentlichen Markt von Dumaguete. Zu sehen und erleben gibt es immer wieder etwas und einen Gesprächspartner findet man schnell.
Vor einiger Zeit habe ich ein Video über den Painitan hier gemacht. Schaut es euch gerne hier in einem anderen Beitrag an:
Schnappschuss des Tages. Auto musste zum Service, also schnell mit dem Grab zurück nach Hause. Im Grab fand ich dieses vor:
Jedes Schild hat eine Geschichte. Ich bin nicht dazu gekommen, nach dieser zu fragen - aber wenn wir ehrlich sind wird dieses Schild bei der relevanten Zielgruppe seine Wirkung möglicherweise nicht zur vollen Gänze entfalten können.
(War in einem Vios. Bei den Innova könnte ich es verstehen, da wird mir regelmässig auch unwohl. Ich frage mich wie man eine Karre mit einem solch beschissenen Fahrwerk freiwillig kaufen kann, vor allem für so viel Geld)
Manche Reminder in Hotels oder Lokalen bringen einen manchmal etwas zum Schmunzeln. Man muss nur genau lesen.
Gesehen im Guesthouse in Coron Town, Busuanga, 2008.
Eine weniger stabile aber dafür wohl längere Eisen-Hängebrücke musste ich einmal auf dem Weg zu einem der zahlreichen Wasserfälle im Landesinneren von Mindoro (hier: Caagutayan / San Teodoro) überqueren… zumindest die Bodenplatten schienen nicht durchgerostet zu sein, was sich für die Drahtseile nicht wirklich verifizieren ließ…
Danach ging es nur noch mit dem Ochsenkarren durch den flachen Fluss weiter…Dort war - wie auf der gesamten Strecke - nichts los, und das Zugtier musste extra aus seiner Pause geholt werden… Am Ende erwartete uns wenigstens ebenfalls ein kühles Bad:
Da hab ich das hier im Archiv.2015 in der Nähe von Sapang Bato/Clark
Hab ich mich mit meinen 100kg nicht draufgetraut und meine 42kg Frau zum testen geschickt😎
Wie ich schon zu meinem philippinischen Freund sprach: wir haben in Deutschland Regeln und Institutionen, die das überwachen - ihr habt auf den Philippinen Religion.