Nehmt das mal nicht so ganz auf die leichte Schulter. Wenn auf der Distanz Kokospalmen mit Nüssen stehen, dann ist nicht nur bei keinem Wind höchste Vorsicht geboten, aber erst recht bei einem Taifun. So eine fallende Nuss, wenn sie richtig trifft ist tödlich und nur auf die Schulter ist mit Sicherheit ein Schulterbruch. Bei echten Taifunwindgeschwindigkeiten können diese Dinger auch schon mal wie Kanonenkugeln waagerecht durch die Luft sausen. Das habe ich bei einem Taifun auf der Insel Boracay erfahren, als so eine Kanonennuss in die Wand meiner Strandhütte einschlug. Ich bin die Stunden wohlweislich im Inneren der Hütte geblieben. Übrigens sind solche Materialien wie Nipa auf dem Dach und Amakan als Wände flexibel genug, wenn richtig verarbeitet.
Es war wohl stark windig, aber kein Taifun hier - solche Winde hatte ich auch schon in D.
Ja vorsichtig muss man schon sein, aber das Risiko war sehr überschaubar
Es geht gar nicht um den Wind. Pinoy sind aus Zucker und der löst sich bei Regen sofort tödlich auf- glauben sie jedenfalls.
Der Sturm ist vorbeigezogen, war nicht so heftig, wie ich befürchtet hatte, aber es hat schon ein paar Dinge um- und verweht.
Also mal mit dem ersten Aufräumen beginnen: die Bambuspfosten wieder aufrichten, damit sie nicht den Weg blockieren (ausgetauscht werden müssen die alle demnächst, aber das ist nicht unsere Aufgabe) und natürlich den verwehten Hühnerstall bergen und wieder aufrichten, inkl. der Hühner einfangen.
Also Gummistiefel an und mit Ivan, Marias Bruder, mich an die Arbeit gemacht.
Na, das ist ja mal ne gute Nachricht, daß bei Euch nichts weiter an Schäden zu beklagen ist.
Von Guimaras-Island gibt es momentan keine Nachrichten. Womöglich kein Strom/Internet.
Guimaras hat es San Lorenzo, East Valencia - rüber nach Jordan stärker betroffen.
Nueva Valencia hatte nur heftigen Wind und Regen.
Der Sturm ist wohl durchgezogen, aber der Schweif oder wie auch immer man das nennt ist fast noch heftiger.
Seit 10 Stunden ohne Strom und wann der Brownout endet, nicht abzusehen, der Wassertank ist leer (Ivan hat nicht aufgefüllt) und ohne Strom geht halt die Pumpe nicht.
Habe mir hier ein kleines Arbeitslicht eingerichtet - welcome to the Philippines.
Und ich wollte noch schreiben: Vorher Wasservorräte auffüllen!
Dann dachte ich, na, die sind doch sturmerfahren dort, die werde bestimmt daran denken. Falsch gedacht ![]()
Tja, so ist das mit dem Vorausdenken… ![]()
Nun schon seit 24 Stunden ohne Strom - die haben vor dem Sturm ja schon die Versorgung gekappt, natürlich hat der Sturm auch das eine oder andere beschädigt, was sie gerade reparieren, aber die neueste Nachricht war, das sie immer noch zu wenig Strom vom Kraftwerk bekommen.
Schauen wir mal wie es weitergeht - noch hat mein Handy 50% und der Laptop auch.
Fürs nächste Mal: https://ecommerce.datablitz.com.ph/products/ecoflow-river-2-pro-portable-power-station-black-zmr620-b-in
Ja, oder gleich wenigstens ne kleine PV-Anlage mit Batterie
Das wird auf jeden Fall meine Lösung sein.
…oder einfach mal das Leben genießen, ohne Strom.
Das reicht nicht da brauchst du schon ein notstrom zusätzlich
Eine dicke Powerbank für den Laptop habe ich ja, aber nach 36 Stunden und auch als Ladesttion für das Handy, da wurde es schon knapp.
Die werde ich mir wohl mal zulegen.
Aber es gibt ja die Barangay-Hall - also sind wir dann dorthin, um Handys und Powerbank aufzuladen. Dauerte etwas und der Tisch mit den vielen, vielen Verlängerungskabeln, Adaptern, etc. war schon komplett mit anderen Hilfesuchenden belegt.
Also durfte ich ins Büro vom Barangay Captain und meine Ladestation in der Kaffeeküche dort aufbauen.
Während der über 1,5 Stunden dort dann mit allen Counsilors und dem Captain (siehe Bilder) länger mich unterhalten und eine kleine Donation für die Barangaykasse gegeben - darf jederzeit für Strom oder auch anderes wiederkommen.
das mit der powerbank geht mir seit „odette“ durch den kopf und ich kann mich einfach nicht durchringen eine entscheidung zu faellen , pb oder generator .
die pb ist fuer 2 tage ausgelegt (die mir vorschwebt , bluetti / 2.400 w = 85 k inklusive s paneel , wuerde ausreichen fuer einen kuehlschrank und licht . . . nach odette war sonne und somit haette das locker ausgereicht , alledings kommt mir 85 k auch etwas teuer vor . . . dann der generator der kein standby ohne aufsicht vertraegt . . . ich bin eher der faule typ und habe auch genug anderes zu tun ![]()
Wir hatten einen Generator. Diesel, viel Power. Aber eben auch viel Lärm. Der konnte nachts nicht laufen. Von daher würde ich, wenn ich heute nochmal drüber nachdenken müsste, eher zu einer guten Powerstation (oder große Powerbank) tendieren. Mit Panel. Klar, die Dinger kosten nicht wenig. Für längere Stromausfälle sind die nicht geeignet. Aber mittlerweile sind auch dort, wo wir gelebt haben, die Stromausfälle weniger häufig und nicht mehr so lange. Somit müsste so ein Powerstation ausreichen.
Wir hatten „sogar“ einen mit Benzin… Lief, aber laut und nur punktuell im Einsatz, z.B. abends oder am Morgen. Lange Ausfälle im Netz waren aber schon da selten. Und wenn ja, zumeist angekündigt. Der Bürgermeister hatte die Finger im Stromgeschäft…
Schlimmer fand ich die überraschenden „Rülpser“ im Netz. Ein automatischer Backup wäre da geil gewesen.
Somit wäre heute ganz klar eine Powerbank die Wahl. Irgendwann muss man auch in der Provinz etwas Zukunft wagen. Natürlich im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten…
So heute mal etwas über die Gesundheitsversorgung hier in der Nähe von Iloilo gelernt.
Auch wenn eine Praxis nicht so aussieht, wie wir es auch DACH kennen, so sieht sie aber auch nicht viel anders aus, als ich es von Indonesien oder auch dem Irak kenne.
Auch das Thema, sollte man sich bei einer Expat-Versicherung auch medizinische Leistungen, die nicht in einem Krankenhaus erbracht werden, versichern - nach dem heutigen Erlebnis (positiv) - eigentlich nicht, macht glaube ich keinen Sinn.
Mehr dazu dann in dem separaten Faden:
Heute haben wir wenig gemacht, es war aber dennoch einiges los.
Einer von Marias Hunden, Milky, hatte vor ein paar Tagen eine Kröte gefressen.
Leider war es eine Cane Toad (Zuckerrohrkröte) welche vor ca. 90 Jahren auf die Philippinen eingeführt wurde, um Ungeziefer auf den Zuckerrohrplantagen zu vernichten.
Leider hat diese Kröte auf den Philippinen fast keine natürlichen Feinde und so hat sich sich ungehindert ausgebreitet und ist in der Zwischenzeit ein Plage.
Und leider ist sie giftig, vor allem für Hunde und Katzen.
Maria hat beim Veterinär ein Medikament besorgt und es Milky regelmäßig mit einer Spritze in den Mund verabreicht, aber sein Zustand wurde immer schlechter.
Er aß nicht mehr, nahm viel ab und hinzu kam, das er sich selbst anfing zu beissen - in seine Hinterbeine und auch seinen Schwanz, einige Stellen wurden dadurch kahl und teilweise blutig.
Heute hat er sich dann auf seinen Lieblingsplatz vor der Treppe der Dirty Kitchen gelegt, Maria hat ihn mit Spritze nochmals mit Medizin und Wasser versorgt, aber alles half nicht mehr, ca. 2 Stunden später ist er schlafend gestorben.
Der restliche Tag war vor allem damit verbracht, Maria zu trösten, es war ihr Lieblingshund.













