Wegwerftickets - Flugtickets nur um bei der Einreise die rechtzeitige Ausreise dokumentieren zu können

Interessant wäre ja jetzt ob man Anrecht auf Ausgleichszahlung nach EU Recht hätte…meiner Meinung nach ja denn der Flug ist ja in Europa gestartet. Zwar wurde in Singapur das Boarding erst verweigert aber mE ist es ja ein Ticket somit eine Beförderung. Wären immerhin 650 Euro pro Person.

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…und genau deswegen sind die da so super pingelig :wink:

Stell Dir vor, einer kommt mit nem 500 Euro Economy-Ticket, und bekommt dann 650 Euro erstattet weil woanders einer die Regeln anders liest. Wäre ich eine Airline, würde ich da ganz vorsichtig ins Essen brechen.

Zum Glück bin ich keine Airline, noch betreibe ich ein Reisebüro für reiche Leute.

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Das kommt darauf an - ob es eine zusammengehörende Buchung war oder getrennte Buchung und es darf kein Stopover dazwischen sein.
Also fliegst du mit Singapore Airlines nach SG und von dort sofort mit Singapore Airlines oder Airline mit Partnercode sofort weiter, dann hättest du Chancen.
Sonst nicht.

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Sorry, aber ihr redet komplett am Thema vorbei! Es gibt kein Anrecht auf das Balikbayan Visa! Es KANN vom Immigration Officer bei der Einreise gewährt werden, muss aber nicht.
Ergo kann man beim Einchecken in einem Drittland darauf rumpochen, aber es muss nicht akzeptiert werden.
Da sind wir wieder bei der Pflichterfüllung der Regeln durch ein Weiterflugticket innerhalb der 30 Tage… :person_shrugging:

Naja das müsste wohl ein Gericht entscheiden… ist allerdings in der Praxis nicht so einfach. Meine Ex Freundin ist damals mit Air China nach Bangkok geflogen - Anschlussflug verpasst und der Sachverhalt war für mich eindeutig. Die haben sich renittent geweigert die 650 Euro zu bezahlen - und da ich nicht das Klagerisiko eingehen wollte bei einer chinesischen Airline hatte ich einen Dienstleister (flightright) beauftragt. Die haben tatsächlich geklagt und nach 2 Jahren gab es das Geld …

Was ist damit meine
https://philippine-embassy.de/balikbayan-privilege/
Lier lese ich nichts von „kann“. Ist ja sogar auf ein Gesetz „amended by Republic Act 9174)“ verwiesen

  1. Klar kannst Du gegen die Airline klagen wie Du willst. Aber ob es das Verschulden der Airline war, wenn Deine Papiere für die Einreise in ein Drittland nicht ausreichend waren? (Dass die Airlines zum Rücktransport bei Verweigerung der Nichteinreise verpflichtet sind, wäre ein dagegen ein interessantes Thema).

  2. Da steht „privilege“ und „may“ (das ist Dein „kann“ @Bayani), ein automatisches Recht ergibt sich dadurch nicht. Das Gesetz setzt dazu lediglich den Rahmen.

  3. Der Beamte an der Immigration ist entscheidend für die Ausführung. Er muss prüfen, ob Du Vorraussetzungen für das Visa erfüllst. Einen Rechtsanspruch hast Du nicht. Wenn er zum Beispiel eine Heiratsurkunde sehen will, diese aber nicht für vollständig erachtet, dann wird das nix.

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Verstehe das nicht so ganz - als Langnase musst du doch gar kein Visum vorzeigen für die PH? Und deine Frau als Pinay ja ohnehin nicht?

Allenfalls halt ein Wegwerfticket. Oder wo irre ich mich?

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Korrekt!

Das Weiterreiseticket innerhalb der 30 Tage (visumsfreier Aufenthalt) erfüllt die Vorgaben!

Wer einen Pinoypass hat - und sei es ein alter - der ist ein Balikbayan und darf einreisen. Der Ehegatte fällt auch darunter, muss aber seinen Status belegen. Das kann auch schief gehen, da gibt es keine Garantie!

Einfach wieder logisch denken und nicht zu viel vermischen und interpretieren, dann blickt man auch durch.

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Theoretisch(!) muss man das auch nachweisen am Immigration-Schalter. Der „Nachweis“ erfolgt üblicherweise so: „ist dass Dein Mann?“ „Ja.“ „Na dann, alles klar“ - und es gibt den „guten“ Stempel.

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Wegwerftickets - hier das Thema - ist die eine Sache.

Balikbayan Privilege und was vorgewiesen werden muß, damit der Immigration Officer auch höchstwahrscheinlich einem das Privileg gestattet ist die andere Sache.

Dies bitte unter

weiter diskutieren.

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Es soll keine Panikmache sein, sondern gibt nur weiter, was nach dem philippinischem Gesetz -Commonwealth Act No. 613 / Philippine Immigration Act of 1940, incl. seines letzmaligen Amendments dort festgehalten ist.

Somit kann einem Ausländer die Einreise verweigert werden (mit gleichzeitiger Möglichkeit auf die Blacklist gesetzt zu werden), wenn er u.a. Philippinische Gesetze verletzt.

Auf der Seite des Bureaus of Immigration (leider momentan per web nicht erreichbar) sind die Verweigerungsgründe wie folgt angegeben:

*** Overstaying or violating visa conditions**

  • Involvement in criminal activities
  • Deportation from the Philippines or any other country
  • Being a public safety risk or security threat

Hier ein paar Links von philippinischen Anwaltskanzleien, die sich u.U. auch auf Blacklist Fälle spezialisiert haben.

https://www.respicio.ph/commentaries/checking-immigration-blacklist-status-in-the-philippines

Alles Deine Interpretation, nirgendwo Substanz.
Du willst mit Links und Quellen Deine Position belegen, aber wo wird der Kauf und Nichtbenutzung eines Tickets konkret als Vergehen aufgeführt?
Du wirst es nicht finden…

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Na dann schau doch mal selbst auf die Seite der Philippinischen Botschaft, Link unten.
Betreffender Absatz hier als Snapshot:

Also was steht hier als Punkt 2 - offizielle Verlautbarung der Philippinischen Botschaft und basierend auf den Verordnungen des Bureau of Immigration zur Umsetzung des Commonwealth Act. No. 613??

http://philippine-embassy.de/visa-free-entry/

Wie schon gesagt, ich will hier keine Panik machen, sondern gebe nur die von dem philippinischen Staat erlassenen Regeln wieder.

Also muss man ein Ticket vorweisen. Bingo.

Gerade heute Abend live in einer FB Gruppe: Eine Familie durfte in Deutschland nicht auf ihren LH Flug mit finalem Ziel Philippinen einchecken, weil der Rückflug nach 32 Tagen lag…

Sie haben dann vort Ort heute Abend einen billigeren Weiterflug innerhalb Asiens gebucht und durften einchecken.

Mag früher kulanter gewesen sein, ist es heute nicht immer.

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