Ja, geht halt nicht alles, aber wenn ich so lese, was du alles hier schreibst, Wahnsinn, da hast du schon sehr viel gemacht.
Du bereicherst das Forum massiv mit deinen vielen professionellen Berichten.
Und, wenn ich mal auf Tour gehe, dann lese ich erstmal bei dir wo ich da am besten hier hin gehe.
Dann kann da gar nix schief gehen, bei so tollen und ausführlichen Infos die du hier lieferst.
Sarangani – Unentdeckte Strände, lebendige Feste und köstliche Küche im Süden der Philippinen
Bildnachweis: https://jayexiomo.com/
Die philippinische Provinz Sarangani, gelegen im südlichen Teil der Insel Mindanao, ist ein noch relativ unentdecktes Reiseziel, das Naturliebhaber, Abenteurer und Kulturinteressierte gleichermaßen begeistert. Mit ihrer atemberaubenden Küstenlandschaft, lebendigen Traditionen und einer Fülle an kulinarischen Köstlichkeiten bietet Sarangani ein authentisches philippinisches Erlebnis abseits der ausgetretenen Touristenpfade.
Kurzer Blick in die Geschichte
Sarangani wurde 1992 als eigenständige Provinz von South Cotabato abgetrennt und ist nach dem Sarangani-Archipel benannt, der wiederum seinen Namen vom malaiischen Wort „sarang“ („Segel“) ableitet. Die Region ist geprägt von einer Mischung aus indigenen Kulturen, insbesondere der Blaan- und Tboli-Völker, sowie spanischen und islamischen Einflüssen.
Touristische Highlights
Sarangani besticht durch seine unberührte Natur und vielfältigen Aktivitäten:
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- Gumasa Beach („Little Boracay of the South“) – Ein Traumstrand mit puderweißem Sand und türkisblauem Wasser, ideal zum Entspannen, Schnorcheln und Kayaking.
- Lemlunay Resort – Ein ökologisches Resort mit atemberaubendem Blick auf die Sarangani-Bucht und Tauchmöglichkeiten in intakten Korallenriffen.
- Mt. Matutum – Ein beliebter Trekkingberg für Naturfreunde, umgeben von üppigem Regenwald und Heimat seltener Tierarten.
- Sarangani Bay – Perfekt für Walbeobachtungen (besonders von März bis Mai) und Hochseefischen.
Bildnachweis: https://www.flamingotravels.co.in/
Festlichkeiten & Kultur
Sarangani ist bekannt für seine farbenfrohen Feste, die die kulturelle Vielfalt der Provinz feiern:
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- Sarangani Bay Festival („SarBay Fest“) – Das größte Strandfest Mindanaos mit Musik, Tanzwettbewerben, Wassersport und nächtlichen Strandpartys.
- Munato Festival – Ein kulturelles Fest der indigenen Blaan, bei dem traditionelle Tänze, Handwerkskunst und Rituale im Mittelpunkt stehen.
- Kalilangan Festival – Ein Erntedankfest mit Straßenparaden und lokalen Spezialitäten.
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Kulinarische Delikatessen
Die Küche Saranganis ist eine Mischung aus indigenen, malaiischen und spanischen Einflüssen:
- Tuna Kinilaw – Frischer Thunfisch, mariniert in Essig, Kokosmilch und Chili – eine lokale Spezialität.
- Sinugba (gegrilltes Fleisch & Meeresfrüchte) – Besonders lecker sind inihaw na panga (gegrillter Thunfisch-Kiefer) und frischer Hummer.
- Pastil – Ein einfaches, aber köstliches Reisgericht mit Huhn oder Fisch, in Bananenblättern serviert.
- Durian & Marang – Exotische Früchte, die in Sarangani besonders süß und cremig schmecken.
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Die heutige Situation in Sarangani
Sarangani gehört zu den aufstrebenden Provinzen der Philippinen, die langsam aber stetig den Tourismus ausbaut, ohne dabei ihre Naturschätze zu gefährden. Die Infrastruktur verbessert sich, und es gibt vermehrt nachhaltige Reiseprojekte, die die lokalen Gemeinden einbeziehen. Politisch ist die Provinz stabil, und die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren deutlich gebessert, was Sarangani zu einem immer attraktiveren Ziel macht.
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Fazit: Wer abseits der Touristenmassen echtes philippinisches Flair erleben möchte, sollte Sarangani auf seine Liste setzen – eine Provinz, die Natur, Kultur und Gastfreundschaft in perfekter Harmonie vereint!
Habt ihr Sarangani schon besucht? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Teilt eure Tipps in den Kommentaren!
Die Provinz Bataan – Natur, Geschichte und Erholung auf Luzon
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Die philippinische Provinz Bataan liegt im Südwesten der Insel Luzon und ist ein oft unterschätztes Reiseziel, das sowohl Naturliebhaber als auch Geschichtsinteressierte begeistert. Eingebettet zwischen dem Südchinesischen Meer und der Manila-Bucht bietet die Halbinsel eine Mischung aus traumhaften Stränden, üppigen Nationalparks und historischen Stätten.
Kurzer historischer Überblick
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Bataan ist vor allem bekannt durch den „Todesmarsch von Bataan“ während des Zweiten Weltkriegs, als japanische Truppen gefangene philippinische und amerikanische Soldaten unter brutalen Bedingungen quer durch die Provinz trieben. Heute erinnern mehrere Denkmäler und Museen wie das Bataan Death March Memorial und das Surrender Site Monument an diese dunkle Zeit.
Mehr über den Todesmarsch könnt ihr hier nachlesen:
Doch Bataan ist mehr als seine Vergangenheit – heute ist die Provinz ein wachsendes Tourismusziel mit einer starken wirtschaftlichen Entwicklung durch Industrie- und Hafenanlagen, die jedoch die natürlichen Reize der Region nicht beeinträchtigen.
Touristische Highlights in Bataan
1. Naturschönheiten und Outdoor-Aktivitäten
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- Mount Samat & Dambana ng Kagitingan – Der Gipfel des Mount Samat beherbergt ein imposantes Kriegsdenkmal mit einem 92 Meter hohen Kreuz (Pilar Memorial Cross), das einen atemberaubenden Panoramablick über die Provinz bietet.
- Bataan National Park – Ein Paradies für Trekking- und Naturfans mit dichten Wäldern, Wasserfällen und einer vielfältigen Tierwelt.
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- Five Fingers Cove – Eine malerische Bucht mit klarem Wasser und felsigen Küstenabschnitten, ideal zum Schnorcheln und Kajakfahren.
- Pawikan Conservation Center (Morong) – Hier können Besucher die Schutzbemühungen für die vom Aussterben bedrohten Pawikan-Schildkröten unterstützen und bei der Freilassung von Jungtieren helfen (besonders zwischen November und Februar).
2. Strände und Erholung
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- Bagac & Morong Strände – Ruhige, palmengesäumte Küstenabschnitte wie Playa La Caleta oder Camaya Coast bieten Entspannung abseits der Touristenmassen.
- Las Casas Filipinas de Acuzar (Bagac) – Ein einzigartiges Freilichtmuseum mit originalgetreu restaurierten spanisch-kolonialen Häusern, das Besucher in die Vergangenheit der Philippinen versetzt.
3. Kulinarische Highlights
Bataans Küche ist stark von frischem Fisch und Meeresfrüchten geprägt. Probieren sollte man:
- Ginataang Hipon (Garnelen in Kokosmilch)
- Bibingka Bataan (eine lokale Variante des Reiskuchens)
- Frisch gefangenen Tanguige (Spanische Makrele) in den Küstenrestaurants
Heutige Situation & Infrastruktur
Bataan ist gut über den Roman Highway und die Bataan Expressway an Manila angebunden (ca. 2–3 Stunden Fahrt). Die Provinz profitiert von Industrieansiedlungen (z. B. im Freeport Area of Bataan), bleibt aber gleichzeitig ein ruhiges Reiseziel mit nachhaltigem Tourismus.
Bester Reisezeitpunkt:
- Dezember bis April (trockene Jahreszeit)
- Vermeiden sollte man die Regenzeit (Juli–Oktober), da einige Straßen und Wanderwege dann schwer passierbar sind.
Fazit
Bataan ist ein vielseitiges Reiseziel – ob für Geschichtsinteressierte, Strandurlauber oder Abenteurer. Die Mischung aus unberührter Natur, historischer Bedeutung und wachsender Infrastruktur macht die Provinz zu einem lohnenswerten Stopp auf einer Luzon-Rundreise.
Wer abseits der überlaufenen Touristenpfade ein echtes philippinisches Erlebnis sucht, wird Bataan lieben!
Habt ihr schon Erfahrungen mit Bataan gemacht? Welche Orte könnt ihr empfehlen?**
Die Provinz Iloilo – Lebensqualität, Kultur & Traumstrände in den westlichen Visayas
Bildnacweis: https://www.iloilo.gov.ph/
Die philippinische Provinz Iloilo auf der Insel Panay gehört zu den unterschätzten Juwelen der Philippinen. Bekannt für ihre reiche Kultur, freundlichen Menschen, köstliche Küche und eine Mischung aus historischem Charme und moderner Infrastruktur, bietet die Region sowohl Touristen als auch Expats ein einzigartiges Lebensgefühl.
Bildnachweis: https://provinceofiloilo.home.blog/
Kurzer historischer Überblick
Iloilo spielte eine wichtige Rolle während der spanischen Kolonialzeit als Handelszentrum für Zucker und Textilien. Die Provinzhauptstadt Iloilo City war einst die „Königinstadt des Südens“ und beherbergt noch heute prächtige Kolonialbauten wie die Calle Real oder die San Joaquin Church. Nach einer Phase des Niedergangs erlebt die Provinz heute eine Renaissance als Wirtschafts- und Tourismusstandort.
Touristische Highlights – Natur, Kultur & mehr
Bildnachweis: https://guidetothephilippines.ph/
- Traumstrände & Inselparadiese
- Islas de Gigantes: Eine Inselgruppe mit weißen Sandstränden, versteckten Lagunen und den berühmten Bakwitan Cave.
- Garinfarma Island: Ein privates Inselresort mit türkisblauem Wasser, perfekt für Taucher und Schnorchler.
- Bucari: Das „Klein-Baguio“ Ilocos mit kühlem Bergklima, Wanderwegen und Kaffeeplantagen.
- Kultur & Architektur
Bildnachweis: https://www.imtnews.ph/
- Miagao Church (UNESCO-Weltkulturerbe): Eine beeindruckende Festungskirche mit detaillierten Steinmetzarbeiten.
- Molo Church: Bekannt als „Feministische Kirche“ wegen der Statuen weiblicher Heiliger.
- Dinagyang Festival (Januar): Eines der lebhaftesten Straßenfeste der Philippinen mit farbenfrohen Tänzen und Trommelrhythmen.
- Kulinarische Schätze
- La Paz Batchoy – die berühmte Nudelsuppe mit Schweinefleisch und Knoblauch.
- Fresh Seafood – besonders in den Küstenorten wie Estancia oder Carles.
- Biscocho & Barquillos – knusprige lokale Snacks, perfekt als Souvenir.
Leben als Expat – Warum Iloilo?
Immer mehr Auswanderer entdecken Iloilo als Alternative zu bekannteren Orten wie Cebu oder Manila. Die Vorteile:
- Erschwingliche Lebenshaltungskosten: Eine moderne Wohnung in der Stadt kostet oft nur halb so viel wie in Manila.
- Gute Infrastruktur: Schnelles Internet, moderne Einkaufszentren (z. B. SM City Iloilo) und ein effizientes Transportsystem.
- Expat-freundliche Gemeinschaft: Es gibt bereits eine wachsende Community, insbesondere in Iloilo City und den Küstenorten.
- Medizinische Versorgung: Mehrere gut ausgestattete Krankenhäuser wie das St. Paul’s Hospital.
- Englischkenntnisse: Die meisten Ilonggos sprechen fließend Englisch, was die Integration erleichtert.
Aktuelle Situation – Wirtschaft & Entwicklung
Iloilo erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung, besonders durch den Ausbau des Iloilo International Airport und neuer Straßenprojekte. Die Provinz ist sicherer als viele andere Regionen der Philippinen, mit einer niedrigeren Kriminalitätsrate. Gleichzeitig bleibt der ländliche Charme in den kleineren Gemeinden erhalten, was Iloilo zu einer perfekten Mischung aus Moderne und Tradition macht.
Fazit: Ein Geheimtipp mit Zukunft
Bildnachweis: https://www.iloilotoday.com/
Ob als Tourist, Digital Nomad oder Ruheständler – Iloilo bietet eine hohe Lebensqualität zu günstigen Preisen. Wer authentische philippinische Kultur, unberührte Natur und eine weltoffene Atmosphäre sucht, wird hier fündig.
Habt ihr schon Erfahrungen mit Iloilo gemacht? Schreibt es in die Kommentare!
Ja Iloilo - meine zweite Heimat - durch Zufall dort gelandet und nie bereut.
Neben den ganzen Vorteilen die die Inseln / Natur einem schon bietet, hat Iloilo City & Provinz viel in der Vergangenheit richtig gemacht, um das Gebiet positiv zu entwickeln.
Die Stadt ist grün geworden, neben vielen schön gestalteten und begrünten Flächen für die Bevölkerung wurde auch die Verkehrsplanung mit Bedacht vorgenommen und trotz wachsender Bevölkerung der Stadt (Iloilo hat durch seine wirtschaftliche Entwicklung eine hohe Zuzugsrate) sind Staus á la Manila sehr sehr selten.
Auch an die Radfahrer wurde vermehrt gedacht, und die Stadt wie aber auch die Provinz haben für philippinische Verhältnisse extrem viele Radwege und in der Provinz Radtourwege - Iloilo möchte ja auch ganz ganz schnell „Bike Capital of the Philippines“ werden - hierzu gibt es auch schon viele Veranstaltungen.
Medizinische Versorgung sehr gut, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurant, etc - alles auf sehr gutem Niveau und noch zu vernünftigen Preisen vorhanden.
Und mit Guimaras vor der Haustür, den schon im Beitrag erwähnten Islas de Gigantes, etwas weiter dann auch Boracay (Nachbarprovinz Aklan auf Panay), Roxas City in Capiz (auch Nachbarprovinz) als Meeresfrüchtehauptstadt der Philippinen, vielen weiteren noch ihren Charme behaltenden Fischerdörfern, kleinen Inseln und Bergregionen ein idealer Ausgangspunkt für viele Unternehmungen.
Ich kann nur jedem, der sich auf den Inseln niederlassen will empfehlen, sich auch diese Ecke der Philippinen mal anzuschauen - es lohnt sich.
Ich kann Dir nur beipflichten, wenn ich auch längst nicht so viele Erfahrungen mit anderen Gegenden der Philippinen habe, so habe ich scheinbar durch Glück doch in die richtige „Tasse“ gegriffen bei der Auslosung.
Auf Guimaras geht es noch einigermaßen beschaulich zu, doch mit dem Taxi-Boot ist man in rd.15Minuten im quirligen Iloilo mit all seinen Facetten.
Und wenn dann eines schönen Tages auch noch die Brücke zwischen Iloilo und der Insel fertig wird, ist es noch einfacher von A nach B zu kommen.
Erst kürzlich habe ich von meinem guten Bekannten auf der Insel erfahren, dass sich schon wieder ein Deutscher dort niedergelassen hat. Dann wird sich ja sicher leichter der dritte Mann zum Skat, oder der vierte für eine Schafkopfrunde finden.
Und wenn das nicht klappt, bringen wir unseren Frauen halt Canasta oder Romme bei
Dann ist es an den doch nicht so zahleichen Stränden auf Guimaras aber schnell mit der Ruhe vorbei.
Davao de Oro – Mindanaos Provinz mit tropischer Vielfalt
Die philippinische Provinz Davao de Oro (ehemals Compostela Valley) liegt im Herzen der Insel Mindanao und besticht durch ihre atemberaubende Natur, freundliche Bevölkerung und ein noch relativ unerschlossenes touristisches Potenzial. Während die Provinz historisch vor allem durch Bergbau und Landwirtschaft geprägt war, entwickelt sie sich heute zunehmend zu einem Geheimtipp für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade echtes Abenteuer suchen.
Bildnachweis: https://www.philstar.com/
Kurzer historischer Überblick
Davao de Oro wurde 1998 aus Teilen von Davao del Norte gebildet und trug bis 2019 den Namen Compostela Valley. Die Region war lange Zeit von indigenen Gruppen wie den Mandaya und Mansaka besiedelt, deren kulturelles Erbe bis heute in Handwerkskunst und Traditionen lebendig ist. Während der spanischen Kolonialzeit spielte die Provinz eine untergeordnete Rolle, doch im 20. Jahrhundert gewann sie durch Landwirtschaft (vor allem Bananen und Kokosnüsse) sowie Goldbergbau an Bedeutung.
Touristische Highlights – Natur, Abenteuer & Kultur
Davao de Oro ist ein Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Enthusiasten. Hier einige der besten Attraktionen:
Bildnachweis: https://cdn.mountains.com.ph/
- Mount Candalaga
- Einer der höchsten Berge der Provinz und ein beliebtes Ziel für Trekking-Fans. Die Besteigung bietet atemberaubende Ausblicke über dichte Wälder und benachbarte Täler.
- Maragusan – Heiße Quellen & Wasserfälle
Bildnachweis: Facebook - Blue Haven Travel & Tours
- Die Maragusan Hot Springs sind ein perfekter Ort zur Entspannung in natürlich warmen Thermalbecken.
- Der Tagbibinta Falls und Pyalitan Falls laden mit klarem Wasser und üppiger Vegetation zum Schwimmen und Fotografieren ein.
- Pantukan & die Küstenstraße
- Die Küstenstadt Pantukan bietet nicht nur malerische Strände, sondern auch den spektakulären Saug River, der sich durch eine beeindruckende Schlucht schlängelt.
- Indigene Kultur erleben
- In Gemeinden wie Monkayo können Besucher die Traditionen der Mandaya kennenlernen, von handgewebten Textilien bis zu rituellen Tänzen.
- Abenteuer im Regenwald
Bildnachweis: https://www.tripadvisor.com.ph/
- Der Mawab Eco-Park und die unberührten Wälder um Montevista sind ideal für Vogelbeobachtung und Ökotourismus.
VIDEOFUND
PHILIPPINEN GOLDRAUSCHDORF– Ein geheimnisvolle und faszinierende Ort? Diwalwal
Anmerkung: Die Schwester meiner Frau war hier mit ihrem damaligen Partner, angelockt von der Versuchung, zu schnellem Reichtum zu kommen. Sie kamen zurück ohne monetär reich geworden zu sein, aber dafür an Entbehrungen, Hoffnung und Erfahrungen.
Heutige Situation – Aufschwung durch nachhaltigen Tourismus?
Davao de Oro gehört noch zu den weniger entwickelten Provinzen Mindanaos, aber es gibt positive Ansätze:
- Infrastruktur: Neue Straßenprojekte verbessern die Anbindung, etwa von Nabunturan (der Hauptstadt) nach Davao City.
- Sicherheit: Die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, obwohl vereinzelt Vorsicht in abgelegenen Gebieten ratsam ist.
- Nachhaltigkeit: Lokale Initiativen setzen auf Ökotourismus, um die einzigartige Natur zu erhalten und gleichzeitig Einkommen für die Bevölkerung zu schaffen.
Nabunturan - Die Provinzhauptstadt von Davao de Oro
Bildnachweis: YouTube Thumbnail
Fazit: Wer die Philippinen abseits von Massentourismus erleben möchte, findet in Davao de Oro ein faszinierendes Ziel mit unberührten Landschaften und gastfreundlichen Menschen. Die Provinz steht vor der Herausforderung, Tourismus und Umweltschutz in Einklang zu bringen – aber genau das macht sie so spannend für Entdecker!
Habt ihr Davao de Oro schon besucht? Welche versteckten Spots kennt ihr? **
Auf Masbate war ich nur kurz, nach einer Tour durch die Provinz Romblon. Das ist auch schon lange her (1997). So begeistert war ich damals nicht, aber es war für uns halt auch nur ein sehr oberflächlicher Besuch. Im Rappler habe ich heute ein regelrechtes Loblied auf die Provinz gelesen. Vielleicht muss ich doch noch mal dort hin, evtl. wieder kombiniert mit einem Trip durch die Provinz Romblon.
Batanes – Die malerische Idylle im Norden der Philippinen
heute möchte ich euch von der Provinz im hohen Norden der Philippinen, Batanes berichten. Bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, ihre einzigartige Kultur und ihre friedliche Atmosphäre, ist diese Inselgruppe ein absolutes Muss für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade etwas Besonderes erleben möchten.
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Kurzer geschichtlicher Überblick
Batanes besteht aus zehn Inseln, von denen nur die drei größten – Batan, Sabtang und Itbayat – bewohnt sind. Die Provinz ist die kleinste und am dünnsten besiedelte Region der Philippinen. Die Einwohner, die Ivatan, haben eine eigene Kultur und Sprache, die stark von ihrer isolierten Lage geprägt ist. Historisch war Batanes ein wichtiger Handelsstützpunkt zwischen den Philippinen und Taiwan, was sich in einigen kulturellen Einflüssen widerspiegelt.
Touristische Highlights: Natur, Kultur und Abenteuer
1. Atemberaubende Landschaften
Batanes ist berühmt für seine grünen, hügeligen Weiden, steilen Klippen und das türkisblaue Meer, das oft mit Neuseeland oder Irland verglichen wird. Einige der schönsten Orte sind:
- Marlboro Country (Racuh a Payaman) – Weite, grasbewachsene Hügel mit freilaufenden Rindern und einem Panoramablick auf das Meer.
- Valugan Boulder Beach – Ein einzigartiger Strand mit großen, glatten Steinen, die durch jahrhundertelange vulkanische Aktivität geformt wurden.
- Mt. Iraya – Ein beliebter Trekkingberg mit dichtem Wald und atemberaubender Aussicht.
2. Traditionelle Ivatan-Architektur
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Die Steinhäuser der Ivatan sind weltberühmt – sie sind extrem stabil und widerstandsfähig gegen Taifune. In Chavayan (Sabtang) und Savidug kann man diese traditionellen Dörfer besichtigen, die wie aus einer anderen Zeit wirken.
3. Leuchttürme & Historische Stätten
- Basco Lighthouse – Ein ikonischer Leuchtturm mit einem fantastischen Blick aufs Meer, perfekt für Sonnenuntergänge.
- Tukon Chapel – Eine kleine, malerische Kapelle auf einem Hügel mit Blick auf die Landschaft.
4. Inselhüpfen: Sabtang & Itbayat
- Sabtang ist bekannt für seine unberührten Strände und traditionellen Dörfer. Die Fahrt mit einem Falowa-Boot (traditionelles Boot) dorthin ist schon ein Abenteuer.
- Itbayat, die größte aber am wenigsten besuchte Insel, bietet spektakuläre Klippen und eine noch ursprünglichere Atmosphäre.
5. Kulinarisches Erlebnis
Die Ivatan-Küche ist einzigartig – probiert unbedingt:
- Uved (gekochter Fliegender Fisch)
- Vunes (getrocknetes Schweinefleisch mit Yamswurzeln)
- Lobster & frischen Fisch – dank der Küstennähe extrem lecker!
Ausführliche Tourenberichte und Bildnachweis:
https://www.pinoyadventurista.com/
Die heutige Situation in Batanes
Batanes ist nach wie vor eine der am besten erhaltenen und friedlichsten Regionen der Philippinen. Die Provinz hat strenge Umwelt- und Tourismusvorschriften, um die Natur und Kultur zu schützen. Die Infrastruktur ist einfach, aber gut genug für Reisende – es gibt kleine Pensionen, Gästehäuser und einige Resorts.
Einige Herausforderungen gibt es dennoch:
- Taifune können die Inseln schwer treffen, weshalb die beste Reisezeit zwischen März und Juni liegt.
- Begrenzte Flugverbindungen – nur kleine Flugzeuge fliegen von Manila nach Basco (Hauptstadt von Batanes).
- Höhere Preise – da viele Güter importiert werden müssen, sind Lebensmittel und Unterkünfte etwas teurer als im Rest der Philippinen.
Trotzdem ist Batanes ein absolutes Traumziel für Naturliebhaber, Fotografen und alle, die Ruhe und Authentizität suchen. Die Menschen sind unglaublich freundlich, und die Landschaft ist einfach magisch.
Was ihr nach einer Überfahrt von Basco nach Itbayat beim Ausschiffen erleben könnt, könnt ihr euch hier anschauen —>>
Fazit: Wer die Philippinen abseits von Massentourismus erleben will, sollte unbedingt Batanes auf die Bucket-List setzen! Hat jemand von euch die Provinz schon besucht? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!**
Leyte – Die grüne Insel mit bewegter Geschichte und viel Potenzial
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Leyte gehört zu den östlichen Visayas und liegt zwischen der Insel Samar im Norden und Mindanao im Süden. Vielen ist der Name ein Begriff wegen der dramatischen Ereignisse im Zweiten Weltkrieg, als General Douglas MacArthur dort 1944 mit den Worten „I have returned“ an Land ging. Die Schlacht im Golf von Leyte war eine der größten Seeschlachten der Geschichte und markierte den Anfang vom Ende der japanischen Besatzung auf den Philippinen. Noch heute erinnert das MacArthur Landing Memorial in Palo an dieses historische Ereignis.
Doch Leyte ist mehr als nur ein geschichtsträchtiger Ort – es ist eine landschaftlich reizvolle Insel mit viel unentdecktem Potenzial für Reisende, die das Ursprüngliche suchen.
1. Touristische Highlights
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Tacloban City
Die Hauptstadt der Provinz (obwohl sie mittlerweile politisch eigenständig ist) ist meist der erste Anlaufpunkt für Besucher. Tacloban bietet moderne Infrastruktur, Einkaufszentren, Hotels und ein reges Stadtleben. Sehenswürdigkeiten wie das Sto. Niño Shrine & Heritage Museum (ehemaliger Marcos-Familiensitz) und der San Juanico Bridge, die längste Brücke der Philippinen, die Leyte mit Samar verbindet, sind beliebte Ausflugsziele.
San Juanico Bridge
Ein architektonisches Highlight. Die geschwungene Form und die beeindruckende Länge machen sie zu einem beliebten Fotomotiv. Seit Kurzem ist die Brücke auch abends beleuchtet – ein schönes Spektakel.
Kalanggaman Island (Palompon)
Die wohl bekannteste touristische Perle von Leyte. Eine kleine, unbewohnte Insel mit einer traumhaften Sandbank, kristallklarem Wasser und weißem Pulverstrand. Nur begrenzte Besucherzahlen pro Tag, daher unbedingt vorab reservieren. Perfekt zum Schnorcheln, Schwimmen oder einfach nur Entspannen.
Canigao Island (Matalom)
Eine weitere kleine Trauminsel, die einfacher erreichbar ist als Kalanggaman. Ideal für Tagesausflüge mit weniger Trubel. Auch hier: weißer Sand, Palmen, kristallklares Wasser.
Cuatro Islas (Inopacan)
Ein Inselhopping-Paradies bestehend aus vier kleinen Inseln (Digyo, Apid, Mahaba, Himokilan), jede mit ihrem eigenen Charme. Unberührt, ruhig und perfekt für Naturfreunde und Schnorchler.
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Lake Danao (Ormoc)
Ein malerischer Kratersee im Hochland, umgeben von dichter Vegetation. Ideal für Picknicks, Kajakfahrten oder Wanderungen in der kühlen Bergluft. Ein Kontrast zum tropischen Küstenklima.
2. Aktivitäten für Reisende
- Inselhopping: Besonders an der Westküste (Palompon, Inopacan, Matalom) gibt es viele Anbieter.
Bildnachweis: https://joansfootprints.com/
- Tauchen und Schnorcheln: Besonders rund um Kalanggaman Island oder in Southern Leyte (z.B. bei Sogod Bay) gibt es hervorragende Tauchspots mit Makro-Leben, Walhaien (saisonal) und gesunden Riffen.
- Trekking und Natur: Der Mt. Pangasugan in Baybay ist ein Hotspot für Biodiversität und bietet spannende Trekkingtouren.
- Kulinarisches: Leyte ist bekannt für süßes Gebäck wie Binagol, Moron (eine Art Schoko-Reisrolle) und frische Meeresfrüchte direkt von den lokalen Märkten.
Bildnachweis: https://www.lynne-enroute.com/
3. Die heutige Situation
Infrastruktur: Seit dem verheerenden Taifun Yolanda (Haiyan) im Jahr 2013 hat sich viel verändert. Der Wiederaufbau in Tacloban und anderen betroffenen Orten war beeindruckend. Heute zeigt sich Leyte wieder stabil – mit besserer Stromversorgung, verbessertem Straßennetz und wachsender touristischer Infrastruktur, vor allem rund um Ormoc, Baybay und Palompon.
Sicherheit: Leyte gilt als sicher für Reisende. Die Menschen sind freundlich und hilfsbereit, die Kriminalität ist vergleichsweise gering. Dennoch sollte man – wie überall auf den Philippinen – mit gesundem Menschenverstand reisen.
Zukunft: Der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen. Es gibt zwar bereits einige Resorts, Tauchschulen und Eco-Tourism-Projekte, doch vieles ist noch unberührt. Wer also das echte, unverfälschte Inselleben sucht, ist hier genau richtig.
Bildnachweis: https://leyteprovince.gov.ph/
4. Fazit
Leyte ist kein Ort für Pauschaltouristen oder Partygänger – sondern für Entdecker. Die Mischung aus bewegender Geschichte, unberührter Natur und herzlichen Menschen macht die Provinz zu einem echten Geheimtipp. Ob Tagesausflug zu Trauminseln, Schnorchelabenteuer oder einfach nur „Back to Nature“ – Leyte hat viel zu bieten, wenn man sich darauf einlässt.**
Zamboanga del Norte – Naturparadies mit lebendiger Expat-Gemeinde im Norden Mindanaos
Bildnachweis: https://www.philatlas.com/
Die philippinische Provinz Zamboanga del Norte liegt im Nordwesten der Insel Mindanao und besticht durch ihre unberührte Natur, freundliche Bevölkerung und eine überraschend gut entwickelte Infrastruktur für Reisende und Auswanderer. Besonders die Städte Dipolog (die Provinzhauptstadt) und Dapitan (die historische Stadt José Rizals) sind touristische Highlights, die sowohl Abenteurer als auch Ruhesuchende begeistern.
Touristische Highlights: Dipolog & Dapitan
Dipolog ist bekannt als die „Orchid City of the Philippines“ und bietet eine entspannte Atmosphäre mit palmengesäumten Straßen und einer gut ausgebauten Infrastruktur. Hier starten viele Reisende ihre Erkundungstouren, da sich hier der nationale Flughafen (Dipolog Airport) befindet, der regelmäßige Inlandsflüge nach Manila und Cebu anbietet.
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- Sungkilaw Falls – Ein versteckter Wasserfall im Dapitan-Dipolog-Waldreservat, ideal für Naturliebhaber.
- Dipolog Boulevard – Ein malerischer Küstenweg mit Restaurants, Cafés und einem lebhaften Abendmarkt.
- Linabo Peak – Ein beliebter Aussichtspunkt mit 3.003 Stufen, der einen atemberaubenden Blick über die Provinz bietet.
Bildnachweis: https://www.tripadvisor.com.ph/
Bildnachweis: https://pagadianfrontline.blogspot.com/
Nur etwa 20 Minuten von Dipolog entfernt liegt Dapitan, eine geschichtsträchtige Stadt, die als Verbannungsort des Nationalhelden José Rizal bekannt ist. Hier befindet sich auch der Seehafen von Dapitan, von dem aus Fähren nach Dumaguete (Negros Oriental) verkehren – eine beliebte Route für Reisende, die die Visayas und Mindanao verbinden.
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- Rizal Shrine & Museum – Ein weitläufiger Park mit Nachbauten von Rizals Wohnhaus und einer historischen Ausstellung.
- Aliguay Island & Dakak Beach – Traumhafte weiße Sandstrände mit erstklassigem Schnorcheln und Tauchmöglichkeiten.
- Gloria de Dapitan – Ein Freizeitpark mit Themenattraktionen und Shows, ideal für Familien.
Bildnachweis: Facebook - Glorious Fantasyland Theme Park
Expats in Dipolog: Warum die Stadt so beliebt ist
Dipolog hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel für Expats entwickelt, insbesondere für Rentner und digitale Nomaden. Gründe dafür sind:
- Geringe Lebenshaltungskosten – Wohnungen, Dienstleistungen und Essen sind deutlich günstiger als in Manila oder Cebu.
- Gute medizinische Versorgung – Es gibt mehrere private Kliniken und Krankenhäuser mit englischsprachigem Personal.
- Sichere und saubere Umgebung – Dipolog gilt als eine der friedlichsten Städte Mindanaos.
- Expat-Community – Durch die wachsende Zahl ausländischer Residenten gibt es regelmäßige Treffen und Netzwerkmöglichkeiten.
Zamboanga del Norte heute: Sicherheit & Entwicklung
Während einige Teile Mindanaos noch unter Sicherheitsproblemen leiden, gilt Zamboanga del Norte – besonders Dipolog und Dapitan – als relativ sicher und stabil. Die Provinz profitiert vom wachsenden Tourismus und einer sich verbessernden Infrastruktur. Die lokale Wirtschaft basiert auf Landwirtschaft (Reis, Kokosnüsse, Fisch), doch der Dienstleistungssektor gewinnt an Bedeutung.
Bildnachweis: https://kapampangantraveller.com/
Fazit: Wer abseits der ausgetretenen Pfade ein tropisches Paradies mit freundlichen Menschen, günstigen Lebenskosten und guter Anbindung sucht, wird in Zamboanga del Norte – besonders in Dipolog und Dapitan – ein echtes Juwel finden. Ob als Tourist oder langfristiger Resident: Diese Provinz bietet das Beste der Philippinen ohne den Massentourismus.
Habt ihr schon Erfahrungen in Zamboanga del Norte gemacht?**