Vorstellung der philippinischen Provinzen

Albay – Ein Juwel in Südluzon mit dem majestätischen Mayon


Foto: https://taonggala.wordpress.com/

Wenn du die Philippinen bereist, sollte die Provinz Albay in Südluzon unbedingt auf deiner Liste stehen. Die Region ist vor allem für den perfekten Kegel des Mayon-Vulkans bekannt, aber es gibt noch viel mehr zu entdecken.

Ein kurzer Blick in die Geschichte

Albay hat eine bewegte Vergangenheit, geprägt von kolonialer Herrschaft und Vulkanausbrüchen. Besonders der Mayon hat das Leben hier immer wieder beeinflusst – zuletzt durch seine Eruptionen in den vergangenen Jahren. Trotz der Gefahren ist der Vulkan aber auch die größte Touristenattraktion der Region.

Was du in Albay erleben kannst

  • Mayon Volcano Natural Park: Die perfekte Kulisse für Wanderungen, ATV-Touren oder einfach nur atemberaubende Fotos.
  • Cagsawa Ruins: Die Überreste einer Kirche, die 1814 bei einem Mayon-Ausbruch zerstört wurde – ein Symbol für die Naturgewalten der Region.


Thumnail: https://i3.ytimg.com/

  • Legazpi City: Die Hauptstadt von Albay ist das wirtschaftliche Zentrum mit vielen Hotels, Restaurants und Einkaufszentren. Der Embarcadero de Legazpi bietet eine schöne Promenade mit Blick auf die Bucht.


Foto: Sumlang Lake - Facebook - Legazpi City

  • Sumlang Lake: Ein idyllischer Ort mit Bambusflößen und direktem Blick auf den Mayon – perfekt für eine entspannte Bootsfahrt.
  • Quitinday Green Hills: Eine weniger bekannte, aber wunderschöne Landschaft, die an die Chocolate Hills von Bohol erinnert.


Foto: https://gazz.com.ph/

  • Black Sand Beaches: In Orten wie Bacacay kannst du an den einzigartigen schwarzen Sandstränden entspannen, die durch vulkanische Aktivität entstanden sind.

Die heutige Situation

Albay hat sich trotz der Herausforderungen durch Naturkatastrophen gut entwickelt. Der Tourismus wächst, und die Infrastruktur wird stetig verbessert. Legazpi City hat einen modernen Flughafen, der Albay mit Manila und Cebu verbindet. Gleichzeitig bleibt das Leben hier günstiger als in anderen touristischen Regionen der Philippinen.

Wenn du auf der Suche nach Abenteuer, Natur und einer Portion philippinischer Gastfreundschaft bist, ist Albay eine Reise wert!


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Ich wage mal eine gewagte These… :rofl:

Der schwarze Sand könnte eine Tourismusattraktion sein, ist er aber nicht.

Im Norden fragten mich oft Touristen, warum der Strand so dreckig sei. Es war aber Vulkansand, der sich teilweise auch speziell ablagert. Sieht komisch aus und passt nicht in das Klischee des Traumstrandes mit weißem Sand etc. Boracay Kram halt.

Lanzarote hat auch Vulkane und daraus eine Marke gemacht.

Warum ist das auf den Philippinen nicht möglich? :thinking:

Abra – Das unentdeckte Naturparadies im Norden der Philippinen


Foto: YouTube

Heute möchte ich euch die philippinische Provinz Abra vorstellen, die oft als ein verborgenes Juwel des Landes bezeichnet wird.

Kurzer historischer Überblick

Abra war ursprünglich von indigenen Stämmen wie den Tingguians bewohnt, die bis heute ihre reiche Kultur bewahren. Während der spanischen Kolonialzeit war die Region Teil der Ilocos-Provinzen, wurde jedoch 1846 als eigenständige Provinz gegründet. Sie spielte eine Rolle im philippinischen Unabhängigkeitskampf und später im Zweiten Weltkrieg, als sie Schauplatz verschiedener Widerstandsbewegungen wurde.

Touristische Highlights in Abra


Foto: https://filmphilippines.com/

  • Kaparkan Falls: Auch bekannt als Mulawin Falls, sind diese terrassenförmigen Wasserfälle besonders während der Regenzeit von Juni bis Oktober ein beeindruckendes Schauspiel.
  • Apao Rolling Hills: Diese sanften Hügel in Tineg bieten atemberaubende Panoramablicke, besonders in den frühen Morgenstunden, wenn ein „Meer aus Wolken“ die Landschaft bedeckt.


Foto: https://blogger.googleusercontent.com/

  • Libtec Crystal Cave: Für Abenteuerlustige bietet diese Höhle in Dolores funkelnde Stalaktiten und Stalagmiten, die unter Licht wie Kristalle glänzen.
  • Tayum Church: Diese Barockkirche aus dem 19. Jahrhundert in Tayum ist ein nationales Kulturschatz und ein Muss für Geschichts- und Architekturinteressierte.


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  • Don Mariano Marcos Bridge: Eine der längsten Brücken der Philippinen, die den Abra-Fluss überspannt und beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge bietet.

Aktuelle Situation in Abra

  • Frieden und Ordnung: Die Sicherheitslage hat sich in den letzten Jahren verbessert, dennoch gibt es gelegentlich politische Spannungen.
  • Wirtschaftliche Entwicklung: Die Provinz fördert aktiv den Tourismus, um wirtschaftliches Wachstum zu erzielen.
  • Infrastruktur: Der Ausbau der Straßen- und Brückeninfrastruktur erleichtert inzwischen den Zugang zu vielen Sehenswürdigkeiten.

Fazit


Foto: https://pia.gov.ph/

Abra ist eine Provinz mit großem touristischem Potenzial, das es zu entdecken gilt. Die Kombination aus natürlichen Schönheiten und kulturellem Erbe macht sie zu einem lohnenden Reiseziel. Es ist jedoch ratsam, sich vor einer Reise über die aktuelle Lage zu informieren.

Ich hoffe, diese Informationen wecken euer Interesse an Abra und ermutigen euch, diese faszinierende Provinz zu erkunden.

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Entdecke Agusan del Norte – Naturparadies und kulturelles Juwel auf den Philippinen


Foto: https://www.vigattintourism.com/

Hast du schon mal von Agusan del Norte gehört? Diese wunderschöne Provinz im Nordosten Mindanaos ist ein echter Geheimtipp für Reisende, die abseits der Touristenpfade unberührte Natur, spannende Abenteuer und eine lebendige Kultur erleben möchten. Lass mich dir dieses faszinierende Reiseziel etwas genauer vorstellen!

Kurzer Blick in die Geschichte

Agusan del Norte blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück, geprägt von indigenen Stämmen wie den Manobo, kolonialen Einflüssen der Spanier und später der Amerikaner. Die Provinz wurde 1967 geteilt, sodass heute Agusan del Norte und Agusan del Sur existieren. Doch viel spannender ist, was die Region heute zu bieten hat!

Natur pur – Die Highlights für Abenteurer

Wenn du ein Fan von atemberaubenden Landschaften bist, wirst du Agusan del Norte lieben:


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  • Agusan River: Einer der längsten Flüsse der Philippinen – perfekt für Bootsfahrten, Vogelbeobachtungen und Angeln.


Foto: http://www.pinoymountaineer.com/

  • Mt. Hilong-Hilong: Ein Paradies für Trekkingfans mit üppigem Regenwald und atemberaubenden Wasserfällen.


Foto: https://pinaywise.com/

  • Lake Mainit: Der viertgrößte See des Landes lädt zum Entspannen ein. Hier kannst du schwimmen, Boot fahren oder einfach die friedliche Atmosphäre genießen.
  • Mangrove-Wälder: Besonders in Cabadbaran und Magallanes findest du geschützte Mangrovengebiete – ideal für Ökotourismus und Naturfotografie.


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  • Mapaso heiße und kalte Quellen in Santiago, in herrlicher Umgebung, etwas rustikal und familienfreundlich.

Kultur und Traditionen erleben

Die Provinz ist reich an kulturellem Erbe:


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  • Manobo-Kultur: Besuche indigene Gemeinden und lerne ihre traditionellen Tänze, Handwerkskunst und Rituale kennen.
  • Feste: Das „Kahimunan Festival“ in Butuan City (nahe gelegen) und lokale Erntedankfeste zeigen die fröhliche Seite der Region.
  • Historische Kirchen: Die St. Joseph Cathedral in Butuan ist einen Besuch wert, ebenso wie alte spanische Kolonialspuren in der Umgebung.


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Die heutige Situation – Leben und Reisen in Agusan del Norte

Die Provinz ist sicher und gastfreundlich, auch wenn sie weniger touristisch erschlossen ist als andere Regionen der Philippinen. Die Infrastruktur ist einfach, aber gut genug, um bequem zu reisen. Butuan City, das wirtschaftliche Zentrum, bietet moderne Unterkünfte und Einkaufsmöglichkeiten, während die ländlichen Gebiete ursprünglich und authentisch bleiben.

Tipps für deinen Besuch:

  • Beste Reisezeit: Trockenzeit von Dezember bis Mai.
  • Anreise: Flug nach Butuan City, von dort aus geht’s per Bus oder Jeepney weiter.
  • Unterkünfte: Von einfachen Homestays bis zu komfortablen Resorts ist alles dabei.

Fazit: Warum Agusan del Norte?

Wenn du Echtheit, Abenteuer und unberührte Natur suchst, ohne von Touristenmassen umgeben zu sein, dann ist Agusan del Norte perfekt für dich. Die Provinz ist noch ein Geheimtipp – also ideal, um die Philippinen von einer ganz besonderen Seite kennenzulernen.

Würdest du diese Region bereisen? Oder hast du vielleicht sogar schon Erfahrungen dort gesammelt? Berichte uns davon in den Kommentaren!

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Apayao – Verborgenes Naturparadies und kulturelle Schatzkammer der Philippinen


Foto: https://kapampangantraveller.com/

Einführung

Die Provinz Apayao liegt im nördlichen Teil der Philippinen und gehört zur Cordillera Administrative Region (CAR). Bekannt für ihre unberührte Natur, üppigen Wälder und die reiche Kultur der Isneg/Ivyatan-Ethnie, ist Apayao ein Geheimtipp für Reisende, die Abgeschiedenheit und Abenteuer suchen. Während die Provinz lange Zeit abseits der touristischen Pfade lag, gewinnt sie heute zunehmend an Beliebtheit bei Naturliebhabern und Kulturinteressierten.

Kurzer historischer Überblick

Apayao war einst Teil der großen Provinz Kalinga-Apayao, bevor sie 1995 in zwei eigenständige Provinzen aufgeteilt wurde. Die indigene Bevölkerung, die Isneg, hat über Jahrhunderte ihre Traditionen bewahrt. Die spanische Kolonialisierung hatte hier nur geringen Einfluss, sodass die ursprünglichen Bräuche und Lebensweisen bis heute lebendig bleiben.

Touristische Highlights: Natur, Kultur & Abenteuer

1. Atemberaubende Naturlandschaften

Apayao ist ein Paradies für Ökotourismus:


Foto: https://kapampangantraveller.com/

  • Lussok-Höhlen (Lussok Cave): Ein faszinierendes Höhlensystem mit unterirdischen Flüssen, ideal für Höhlenwanderungen.
  • Apayao River: Perfekt für Rafting und Kajakfahren, umgeben von dichten Wäldern.
  • Maton Underground River: Ein noch wenig erschlossener unterirdischer Fluss, ähnlich wie der berühmte Puerto-Princesa Underground River, aber ohne Massentourismus.
  • Pudtol Rock Formations & Marag Valley: Beeindruckende Felsformationen und grüne Täler, ideal für Trekking und Fotografie.


Foto: https://www.rappler.com/

2. Kulturelle Feste & Traditionen

  • Say-Am Festival (Apayao Founding Anniversary, Februar): Ein farbenfrohes Fest mit traditionellen Tänzen, Gesängen und indigenen Ritualen der Isneg.
  • Arya! Abra & Apayao (Mai): Ein gemeinsames Festival mit der Nachbarprovinz Abra, das die kulturelle Vielfalt der Region feiert.
  • Isneg Handicrafts: Lokale Kunsthandwerke wie Tingguian-Textilien und handgeschnitzte Holzarbeiten sind einzigartige Souvenirs.


Foto: https://secret-ph.com/

3. Kulinarische Delikatessen

Die Küche Apayaos ist geprägt von frischen Zutaten aus den Wäldern und Flüssen:


Foto: YouTube

  • Pinikpikan: Ein traditionelles Hühnergericht, das nach einer speziellen Zubereitungsmethode zubereitet wird.
  • Inasin (gesalzener Fisch): Eine lokale Spezialität, oft mit Reis serviert.
  • Wildgemüse & Wurzelknollen: Gerichte mit Taro, Süßkartoffeln und wildem Gemüse aus den Bergen.
  • Tapey (Reiswein): Ein traditionelles fermentiertes Getränk, das bei Festen gereicht wird.

Die heutige Situation der Provinz

Apayao zählt zu den am wenigsten entwickelten Provinzen der Philippinen, was gleichzeitig ihren Charme ausmacht:

  • Infrastruktur: Die Straßen sind teilweise schlecht ausgebaut, was die Anreise erschwert, aber auch Massentourismus verhindert.
  • Wirtschaft: Landwirtschaft (Reis, Kaffee) und Ökotourismus gewinnen an Bedeutung.
  • Nachhaltiger Tourismus: Die lokale Regierung fördert verantwortungsvollen Tourismus, um die Natur und Kultur zu schützen.

Fazit: Lohnt sich ein Besuch in Apayao?

Absolut! Wer Abenteuer, unberührte Natur und authentische Kultur sucht, wird Apayao lieben. Die Provinz ist ideal für Backpacker, Naturfreunde und Kulturinteressierte, die abseits der ausgetretenen Pfade reisen möchten. Mit ihren Höhlen, Flüssen, Festen und gastfreundlichen Menschen ist Apayao ein echter Geheimtipp auf den Philippinen.

Tipp: Die beste Reisezeit ist von November bis April, wenn das Wetter trocken und ideal für Outdoor-Aktivitäten ist.

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Das sieht aus wie die Tinola, die ich hier häufiger esse.

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Die Besonderheit liegt eher in der Tötungsweise oder Schlachtung des Huhns und da werden sich dem Westeuropäer die Haare sträuben. Das Huhn wird bei lebedingem Leib weichgeklopft. So ist zumindest die Originalzubereitung, ich glaube kaum, dass es in den Restaurants auf diese Weise gehandhabt wird, aber man weiß ja nie.

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Ja, das wird hier definitiv nicht gemacht bei den Quellen, die wir für Hühnerfleisch haben :wink:

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Ja habe mal ein Video davon gesehen, wo das Huhn noch traditionell „vorbereitet“ wurde.

Hier mal ein Gemälde an einer Hauswand, welche das darstellt.

In dem verlinkten Video ist das Huhn schon gekillt (oder betäubt) währen das Fleisch etwas weich geklopft wird, aber normalerweise flattern die noch bei dieser Prozedur.
Soll angeblich den Geschmack verbessern - naja - alles muss man ja nicht ausprobieren.

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Antique – Panays verborgener Schatz: Natur, Kultur & Kulinarik


Foto: https://www.pinterest.com/

Die philippinische Provinz Antique auf der Insel Panay ist ein noch relativ unentdecktes Juwel für Reisende, die abseits der Touristenströme authentische Natur, lebendige Traditionen und kulinarische Highlights erleben möchten. Eingebettet zwischen dem zerklüfteten Gebirgszug der Central Panay Mountain Range und der Sulu-See bietet Antique eine einzigartige Mischung aus wilden Stränden, Regenwäldern und kulturellem Erbe.

Kurzer historischer Überblick

Antique wurde ursprünglich von den Ati, einem indigenen Volk, besiedelt, bevor es unter spanische Kolonialherrschaft fiel. Der Name „Antique“ leitet sich vom einheimischen Wort „Hantik“ ab, einer Ameisenart, die in der Region vorkommt. Während der Kolonialzeit war die Provinz ein wichtiger Handelsplatz, was sich noch heute in einigen architektonischen Spuren zeigt.

Touristische Highlights: Natur & Abenteuer


Foto: https://www.traveloka.com/

  • Malalison Island (Mararison) – Ein Traum für Strandliebhaber! Die Insel besticht mit smaragdgrünem Wasser, palmengesäumten Stränden und dem berühmten „Hügelwanderweg“ mit Panoramablick.
  • Seco Island – Eine unbewohnte Sandbank mit kristallklarem Wasser, ideal für Schnorcheln und Camping unter Sternen.
  • Tigbi Falls & Igbaclag Cave – Versteckte Wasserfälle und Höhlen, die sich perfekt für Trekking-Touren eignen.
  • Mount Madja-as – Der höchste Gipfel Panays, umgeben von Mythen und atemberaubender Biodiversität.

Feste & Kultur: Feiern wie ein Einheimischer


Bild: YouTube

  • Binirayan Festival (Dezember) – Ein farbenfrohes Fest, das die Gründung Antiques feiert, mit Straßentänzen, Bootsrennen und historischen Nachstellungen.

Kulinarische Entdeckungen: Antiques Geschmackswelt

Die Küche Antiques ist geprägt von frischen Meeresfrüchten, exotischen Früchten und einzigartigen Gerichten:

  • Batchoy Antiqueño – Eine würzige Nudelsuppe mit Innereien, ähnlich dem Iloilo-Batchoy, aber mit lokaler Note.


Bild: YouTbe

  • KBL (Kadios, Baboy, Langka) – Ein Eintopf aus Schweinefleisch, Jackfrucht und schwarzen Bohnen, sauer und herzhaft.
  • Baye-Baye – Ein süßer Snack aus Kokosnuss und klebrigem Reis.
  • Antique’s Mangoes – Die Provinz ist berühmt für ihre süßen, saftigen Mangos, die pur oder in Desserts genossen werden.

Die heutige Situation: Zwischen Fortschritt & Tradition

Antique bleibt eine der ruhigeren Provinzen der Philippinen, abseits des Massentourismus. Die Infrastruktur wird langsam ausgebaut, besonders die Straßenverbindung nach Iloilo (Antique-Iloilo Road) hat die Anreise erleichtert. Die Wirtschaft stützt sich auf Landwirtschaft, Fischerei und zunehmend auf Ökotourismus.

Herausforderungen:

  • Abwanderung junger Menschen in größere Städte
  • Begrenzte Hotelkapazitäten (Homestays und Öko-Lodges dominieren)
  • Naturkatastrophen wie Taifune, die die Küstengebiete treffen


Foto: Wikipedia - Tibiao, Antique C BY 2.0*

Warum Antique besuchen?
Wer ursprüngliche Philippinen erleben will – mit freundlichen Menschen, unberührter Natur und einer lebendigen Festkultur – ist in Antique genau richtig. Die Provinz ist ideal für Backpacker, Naturfreunde und Kulturinteressierte, die das „echte“ Leben der Philippinen abseits von Ballungszentren erleben möchten.

Fazit: Antique ist kein Ort für Luxusresorts, sondern für authentische Abenteuer. Wer hierherkommt, wird mit unvergesslichen Eindrücken und einer ganz besonderen Gastfreundschaft belohnt.**

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Es gab und gibt wieder ein Pinikikan Haus in Sagada. Da gehen in erster Linie Gäste aus Manila bzw. eben einheimische Gäste hin. Die geschlagenen Hühner sind da so etwas wie eine Attraktion. Tatsächlich habe ich in den ersten Jahren in der Nachbarschaft oft übernachtet und konnte das Prozedere oft mit anhören. Die wurden noch lebend bearbeitet und es wurde entsprechend laut.

Schon damals ging aber der Spruch rum, dass dies westliche Touristen nicht mitbekommen sollten, denn dann gäbe es nur Ärger. Ebenso bei den Ritualschlachtungen von Hunden etc. Öffentlich passiert da also möglichst wenig. Aber die halten ihre Traditionen da schon am… „hüstel“… Leben. :wink:

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** Basilan – Eine Provinz mit eigenem Charme


*Foto: Wikipedia - To Basilan Island Aldous Mariano Cariño - Own work * CC BY-SA 4.0

Die philippinische Provinz Basilan liegt im Süden des Archipels und gehört zur autonomen Region Bangsamoro. Obwohl die Insel oft mit ihrer turbulenten Vergangenheit in Verbindung gebracht wird, hat sie sich in den letzten Jahren zu einem interessanten Reiseziel entwickelt, das Abenteuer, Natur und Kultur vereint. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über Basilan – von seinen touristischen Highlights über die Sicherheitslage bis hin zur heutigen Situation.

Kurzer historischer Hintergrund

Basilan war lange Zeit ein Zentrum des Sultanats von Sulu und später unter spanischer und amerikanischer Kolonialherrschaft. Im 20. Jahrhundert wurde die Insel bekannt für Konflikte zwischen Regierungstruppen und verschiedenen Rebellengruppen. Seit der Gründung der Bangsamoro Autonomous Region in Muslim Mindanao (BARMM) 2019 hat sich die Sicherheitslage jedoch deutlich verbessert, und die Provinz öffnet sich langsam dem Tourismus.

Touristische Highlights – Natur, Kultur und Abenteuer

Basilan ist ein Paradies für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchten. Hier einige der schönsten Attraktionen:


Foto: https://www.zamboangarentacar.com/

  1. Malamawi Island – Ein malerisches Eiland mit weißen Sandstränden und kristallklarem Wasser, ideal zum Schnorcheln und Entspannen.
  2. Basilan Natural Biotic Area – Ein geschütztes Waldgebiet mit artenreicher Flora und Fauna, perfekt für Trekking und Vogelbeobachtung.
  3. Sumagdang Beach – Ein ruhiger Strand mit Palmen und türkisblauem Wasser, der noch kaum von Touristen besucht wird.


Foto: https://www.rentacardavao.com/

  1. Yakan Weaving Villages – Die Yakan, eine indigene Gruppe, sind berühmt für ihre kunstvollen handgewebten Stoffe. Besucher können ihre Dörfer besichtigen und traditionelle Handwerkskunst erleben.
  2. Bulingan Falls – Ein versteckter Wasserfall im Dschungel, der nach einer kurzen Wanderung mit einer erfrischenden Belohnung lockt.

Sicherheit für westliche Touristen

Die Frage der Sicherheit ist in Basilan berechtigt, aber die Situation hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Wichtig zu wissen:


Foto: https://www.bridgemanimages.com/

  • Militärpräsenz & Checkpoints: Es gibt weiterhin Sicherheitskontrollen, besonders in abgelegenen Gebieten.
  • Empfehlungen für Reisende:
    • Anmeldung bei lokalen Behörden (z. B. Polizei oder Tourismusbüro).
    • Reisen mit einheimischen Guides, die die Region gut kennen.
    • Vermeidung abgelegener Gebiete bei Nacht.
    • Aktuelle Reisewarnungen prüfen (z. B. vom Auswärtigen Amt).
  • Positive Entwicklung: Viele Gebiete, insbesondere die Hauptstadt Isabela City und die Touristenspots, gelten inzwischen als sicher.

Die heutige Situation in Basilan

Basilan ist im Wandel:

  • Wirtschaft: Die Provinz setzt auf nachhaltigen Tourismus und Landwirtschaft (Kautschuk, Kokosnüsse, Fischzucht).
  • Infrastruktur: Langsam verbessern sich Straßen und Unterkünfte, auch wenn Backpacker noch einfache Bedingungen vorfinden.
  • Kultur: Die Mehrheit der Bevölkerung sind Muslime, und Besucher sollten lokale Bräuche respektieren (z. B. angemessene Kleidung).

Basilan ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern bietet auch einzigartige kulturelle Feste und kulinarische Spezialitäten, die einen Besuch noch lohnenswerter machen.

Festlichkeiten & Traditionen

  1. Lami-Lamihan Festival (November/Dezember)
  • Ein buntes Ernte- und Kulturfestival in Isabela City mit Straßenparaden, traditionellen Tänzen der Yakan und Tausug sowie Wettbewerben wie Kokosnuss-Schälen oder Wasserbüffel-Rennen.


Bild: YouTube

  • Highlight: Die „Pangalay“-Tänze, eine anmutige Tradition der Sulu-Archipel-Völker.
  1. Eid al-Fitr (Ramadan-Ende)
  • Als mehrheitlich muslimische Provinz feiert Basilan das Ende des Fastenmonats mit Gemeinschaftsgebeten, Festmählern (Hariraya) und offener Gastfreundschaft. Besucher können eingeladen werden, lokale Süßspeisen wie Dodol (klebrige Reismasse mit Kokosmilch) zu probieren.
  1. Basilan Founding Anniversary (27. Dezember)
  • Der Jahrestag der Provinzgründung wird mit Bootsrennen, Musik und Handwerksmärkten gefeiert – eine gute Gelegenheit, lokale Kunst zu erwerben.

Kulinarische Besonderheiten

Basilan vereint Einflüsse der muslimischen Küche Mindanaos mit Meeresfrüchten und tropischen Zutaten. Einige Must-Try-Gerichte:

  1. Tiyula Sug („Schwarze Suppe“)
  • Ein würziger Rindfleischeintopf mit dunkel geröstetem Kokosnussfleisch, Kurkuma und Zitronengras – das kulinarische Wahrzeichen der Region.


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  1. Piyanggang Manok
  • Gegrilltes Huhn, mariniert in einer schwarzen Paste aus gerösteten Kokosraspeln und Gewürzen. Rauchig-süßlich und einzigartig!
  1. ** Pancit Cabagan**
  • Nudelgericht mit Bambussprossen, Fischbällchen und einer leicht säuerlichen Note durch Tabon-Tabon-Frucht (lokal als Zitronenersatz genutzt).
  1. Satti
  • Ein Frühstücksklassiker: Gegrillte Fleischspieße (Huhn oder Rind) in scharfer Erdnuss-Curry-Sauce, serviert mit Reis.
  1. Durian & Lanzones
  • Basilan produziert einige der besten Durianfrüchte der Philippinen (weniger bitter als thailändische Sorten). Die Saison (August–November) ist ein Fest für Mutige!

Tipp für Besucher: Probieren Sie Straßenstände in Isabela City oder lassen Sie sich in einem Pasalubong-Geschäft traditionelle Süßigkeiten wie Pastil (gedämpfter Reis mit Huhn in Bananenblatt) einpacken.

Fazit: Lohnt sich ein Besuch?

Für abenteuerlustige Reisende, die unberührte Natur und authentische Kulturen erleben möchten, ist Basilan ein faszinierendes Ziel. Wer Sicherheitsvorkehrungen beachtet und sich auf einfache Verhältnisse einstellt, wird mit einzigartigen Eindrücken belohnt. Die Provinz steht noch am Anfang ihrer touristischen Entwicklung – wer sie jetzt besucht, kann sie in einer besonderen Phase entdecken.

Habt ihr schon Erfahrungen mit Basilan oder anderen weniger bekannten philippinischen Provinzen gemacht? Teilt eure Gedanken!

Hinweis: Dieser Beitrag ersetzt keine offizielle Reiseberatung – bitte informiert euch vor einer Reise immer über die aktuelle Lage.


Karte: https://parliament.bangsamoro.gov.ph/

Fazit: Wer Basilan besucht, sollte sich nicht nur auf Natur, sondern auch auf lebendige Feste und eine oft übersehene Küche freuen. Die Kombination aus Abenteuer und kultureller Authentizität macht die Provinz zu einem Geheimtipp – vorausgesetzt, man plant verantwortungsbewusst.

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