Unterwegs in Mindanao

Im Zusammenhang mit Tabak dürfte dies ebenfalls interessieren: Bis in die späten 70er Jahre gab es eine grosse Schweizer-Tabakfabrik ALHAMBRA, welche gute Zigarren und Zigaretten produzierte. Die Fabrik befand sich in Tondo.


Bild aus dem Internet

Kurz vor dem 100-Jahr Jubiläum wurde die ALHAMBRA an die TABCALERA verkauft. Eine besondere Spezialität waren die schlanken, schwarzen Zigarretten (Regaliz , wenn ich mich recht erinnere), echte Sargnägel, aber sie waren damals in.


Bild ex Internet

Die Zigaretten mussten damals von Hand abgepackt werden. Es war verboten, Verpackungsmaschinen einzusetzen. Diese waren exklusiv den Cronies der Marcos-Regierung vorbehalten.

Bei den Zigarren war besonders die Corona sehr beliebt.


Bild ex Internet

Für mich insofern interessant, weil sie in der CH beliebt waren und ich sie (privat) an Freunde und Bekannte „exportierte“. Sie waren in einer personalisierten Cellophan-Hülle mit der Aufschrift "specially made for „..Name..“ verpackt. Dazu konnte man schöne Narra Zigarren-Kistchen kaufen, ebenfalls mit dem Namen graviert, die guten Anklang fanden. Für einen (damals) jungen Batchelor ein guter Weg, Pesos in CH-Franken umzuwandeln. Der Wechselkurse blieb dabei schön stabil und machte keine Kursschwankungen ! :wink: :grinning_face:

Eine weitere Spezialität waren die Culebras. Drei Zigarren ineinander verdreht. Wir nannten sie „krumme Hunde“. Im Gegensatz zu den eher milden Corona, waren die Culebras sehr gehaltvoll.

Im Cagayan Valley lebte ein junger Schweizer, der als Tabak-Einkäufer in Tugugerao stationiert war, ein Kollege von uns, den wir hin und wieder besuchten.

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** Bantay Dagat Boardwalk in Barangay Bonbon, Cagayan de Oro

Falls du auf der Suche nach einem entspannten Ort in Cagayan de Oro City bist, der Natur, Meer und ein bisschen Abenteuer vereint, dann solltest du unbedingt den Bantay Dagat Boardwalk in Barangay Bayabas besuchen! Hier gibt es nicht nur etwas zu sehen, sondern auch tolle Möglichkeiten, um einfach mal abzuschalten und das Meer zu genießen.

Ein Bambus-Boardwalk mitten ins Meer

Der Bantay Dagat Boardwalk ist ein einfacher, aber faszinierender Weg aus Bambus, der direkt ins Meer führt. Am Ende des Stegs erwarten dich Plattformen mit vier kleinen Hütten und einer Leiter, über die du direkt ins Wasser steigen kannst. Die Hütten können gemietet werden – perfekt, um mit Freunden oder Familie einen entspannten Tag am Meer zu verbringen.

Ein Ort zum Entspannen und Genießen

Wenn du einfach nur die Ruhe und die frische Meeresluft genießen willst, ist dieser Ort ideal. Die Plattformen bieten eine tolle Aussicht, und das klare Wasser lädt zum Schwimmen ein. Früher gab es hier sogar Skimboarder, die über die flachen Wellen gleiteten – vielleicht hast du ja Glück und siehst sie bei deinem Besuch!
(Das Wasser ist auf der westlichen Seite der Mündung des Cagayan Flusses wesentlich sauberer, als auf der östlichen, weil die Strömung innerhalb der Macajalar Bucht [sprich: Makahalar Bucht] an der Küste von West nach Ost dreht.)

Neuer Fischhafen & Strandleben

Aktuell baut die Bantay Dagat-Gruppe von Barangay Bayabas (die auch für den Boardwalk verantwortlich ist) in der Nähe einen neuen Fischhafen. Das gibt dem Ort noch mehr lokales Flair. Am Strand selbst gibt es mehrere kleine Beach Resorts, falls du länger bleiben möchtest.

Weitere Highlights in Cagayan de Oro

Falls du noch mehr erleben willst, hier ein paar Tipps für deinen Trip:

  • Raagas Beach – Einer der bekanntesten Strände der Stadt, perfekt für einen Tagesausflug.
  • Macahambus Adventure Park – Für Adrenalin-Junkies zum Höhlen-Trekking.
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  • Gaston Park & St. Augustine Cathedral – Historische Sehenswürdigkeiten im Herzen der Stadt.
  • Whitewater Rafting – Cagayan de Oro ist berühmt für seine wilden Flussabenteuer!

Fazit: Einfach, aber charmant

Der Bantay Dagat Boardwalk ist kein Luxus-Resort, sondern ein authentischer, ruhiger Ort, an dem du das einfache Leben am Meer genießen kannst. Ideal für ein Picknick, ein Bad im Meer oder einfach nur, um den Blick aufs Wasser schweifen zu lassen.

Falls du also mal raus aus dem Trubel der Stadt willst – hier bist du genau richtig!**

Mein Video

REAL LIFE IN THE PHILIPPINES - Cagayan de Oro City, Northern Mindanao

Mehr über die Bantay Dagat in Cagayan de Oro und den Schutz des Meeres in Barangay Cugman in einem weiteren Beitrag - –HIER—>>

Erkundung der Küste mit Bantay Dagat Cugman: Ein inspirierender Einblick in den Küstenschutz

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Ein Sonntagabend in Divisoria, Cagayan de Oro City – meine Eindrücke

ich wollte euch einfach mal von einem Sonntagabend in Divisoria, Cagayan de Oro City, erzählen. Mein Video und mein kleiner Spaziergang begannen am neuen Amphitheater, von wo aus ich langsam bis zur Xavier University gelaufen bin. Unterwegs habe ich auch einige der kleinen Seitenstraßen erkundet.

Faszinierend, wie viele Massageangebote es hier in jedem Park gibt – von Sehenden über Blinde bis hin zu Gehörlosen, alle bieten ihre Dienste an.

Der riesige Weihnachtsbaum des Stromversorgers ist auch dieses Jahr wieder richtig beeindruckend! Besonders gut gefallen hat mir die Gruppe junger Skater, die direkt unter der Statue von Dr. Jose Rizal ihre Übungen gemacht haben. Auch einige andere Jugendliche waren dort unterwegs.

Ich habe nochmal einen Blick in die Rizal Street geworfen, wo der typische Geruch von „broken chicken“ in der Luft lag. Der Grill qualmte ordentlich – ein klares Zeichen, dass es hier leckeres Gegrilltes gibt! ‚Broken Chicken‘ ist der selbsternannte ‚red light district‘ der Stadt Cagayan de Oro, wenn es vereinzelt durchaus auch andere Stellen gibt.

Obwohl es schon spät war, hatten einige Geschäfte noch geöffnet und boten alles Mögliche an: T-Shirts, Schuhe, DVDs und mehr. Am Touristenkiosk wartete übrigens wieder eine große Gruppe Masseure auf Kundschaft.

Falls ihr Lust habt, könnt ihr mich gerne auf diesem entspannten Sonntagabend-Spaziergang durch Divisoria begleiten!**

Mein Video

DIVISORIA by NIGHT | Cagayan de Oro City

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Ein fantastischer Nachmittag in Mindanao – Ein Roadtrip voller Überraschungen

Als wir noch in Mindanao wohnten und uns unsere Kinder aus Dauin, Negros Oriental besuchten, konnten wir gemeinsam einen wirklich beeindruckenden Roadtrip auf Mindanao zu unternehmen – ein Ausflug, der nicht nur landschaftlich einiges zu bieten hatte, sondern auch kulturell sehr bereichernd war.

Unsere Tour begann in Cagayan de Oro City, von wo aus wir der Küstenstraße Richtung Tagoloan folgten. Gleich nach der Brücke über den Tagoloan River bogen wir rechts ab, um über Sta. Ana weiter in Richtung Malitbog in der Provinz Bukidnon zu fahren. Ich erinnerte mich an diese Strecke von früher – damals war sie in Teilen kaum befahrbar. Umso erstaunlicher war es für mich zu sehen, wie viel sich seitdem getan hat. Die Straße ist inzwischen größtenteils ausgebaut und gut befahrbar.

In Malitbog war gerade Fiesta-Zeit, und die Gemeinde war voll im Festmodus. Besonders am imposanten Kulturzentrum herrschte reger Betrieb. Die Tribünen waren voll mit Zuschauern, die gespannt auf das Eintreffen der Basketballmannschaften warteten. Man spürte überall die festliche Stimmung, die Musik, das Lachen – einfach schön.

Ein Highlight war unser Besuch im neuen Tourismusbüro, das mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurde. Besonders gefallen haben mir die kunstvoll gestalteten Lumad-Figuren und die traditionellen Lumad-Souvenirs, die dort ausgestellt waren. Ein echtes kulturelles Erlebnis.

Unsere Fahrt führte uns weiter nach San Luis, wo wir uns nach dem Weg Richtung Claveria erkundigten. Über das Barangay Lanise kamen wir schließlich zur Nationalstraße N 955. Unser Ziel: das viel empfohlene JULIO’s Bar and Restaurant, das einen traumhaften Blick über das Tal bieten sollte. Dieser Ausblick wurde uns durch Nebel, Wolken und Regen allerdings an diesem Tag verwehrt.

Ab hier wurde die Route für mich völlig neu – echtes Neuland. Einige Abschnitte der Straße waren gut, andere eher weniger. Teilweise fuhren wir über einfache Schotterpisten, aber überall sah man, dass neue Straßen im Bau sind. Besonders spannend waren die improvisierten Flussüberquerungen und ein Abschnitt, bei dem wir das Gefühl hatten, in den Wolken oder sogar über den Wolken zu fahren. Es war ein regnerischer Tag, was die Umgebung in ein sattes, lebendiges Grün tauchte – wirklich beeindruckend.

Bei JULIO’s angekommen, gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause. Auf der Speisekarte standen Kaffee, Kuchen und viele andere leckere Gerichte – alles zu fairen Preisen. Der Ausblick auf das grüne Tal sollte atemberaubend sein, leider nict an diesem Tag. Unsere Gäste mussten sich das Tal in den Regenwolken vorstellen. Ansonsten, bei schönem Wetter ein echter Geheimtipp!

Auf dem Rückweg fuhren wir dann wieder über die N 955, die sich in unzähligen Kurven – der berühmten „Zig-Zag Road“ – zurück an die Küste nach Villanueva schlängelt. Als wir durch Tagoloan kamen, war es bereits dunkel, doch die Weihnachtslichter am Rizal Park und der Plaza boten einen stimmungsvollen Abschluss unserer Tour. Trotz des dichten Verkehrs war es ein schöner Anblick, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Insgesamt war es ein fantastischer Nachmittag – mit Natur, Kultur, kulinarischen Genüssen und vielen neuen Eindrücken. Wer die Gelegenheit hat, diesen Teil von Mindanao zu erkunden, dem kann ich diese Route nur wärmstens empfehlen!

Mein Video

ROADTRIP - Tagoloan - Malitbog - Claveria

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Das ist etwas, das wir in Oz nach Möglichkeit nicht machen.
Wovon auch unsere Familien-Polizisten immer abraten.
Nachts hier unterwegs zu sein.
Ob das nun übertrieben ist, oder noch Sicherheitsvorkehrungen aus vergangenen Zeiten, die sich in der Familie festgesetzt haben?
Ich kann es nicht beurteilen.
Aber auch die Jungen in der Familie halten sich daran, da ist keiner mehr nachts unterwegs.
Jedenfalls sind wir fast immer vor Dunkelheit wieder Zuhause.
Einmal hat es zeitlich nicht geklappt und da sind wir noch bei Dunkelheit durch die Stadt gescootert.
Da hat es durchaus ein Nachtleben, vor allem junge Leute sind auf den Straßen unterwegs.
Familie ist halt sehr konservativ, aber wenn es der Sicherheit dient, ist das für mich ok, mache da keine Experimente, habe schon zu viel diesbezüglich hier gesehen und erlebt in der Vergangenheit.
Zudem habe ich ganz andere Prioritäten, da gehören Kneipen und Nachtleben eh nicht dazu.
Wenn wir unterwegs sind, Cebu oder sonstwo, sind wir in der Vergangenheit durchaus auch nachts unterwegs gewesen, nur hier nicht.
Da ist dann auch meine Frau ganz entspannt, aber hier nicht.

REAL Life in the PHILIPPINES – Spaziergang durch Gusa bis zur Seawall!

Ich möchte euch heute mitnehmen auf einen spontanen Spaziergang durch den Stadtteil Gusa in Cagayan de Oro City. Unser Weg führte uns durch ein dichtbesiedeltes Wohngebiet, bis wir schließlich an der Seawall ankamen – und das Abenteuer war absolut lohnenswert!

Zwar haben wir uns einmal verlaufen :sweat_smile:, aber genau das führte uns zu netten und lustigen Begegnungen mit Einheimischen. Die Herzlichkeit der Menschen hier ist einfach unglaublich! Als wir dann die Seawall erreichten, hatten wir sogar Glück: Wir trafen auf einen Fischer, der gerade von seinem Fang zurückkam – und konnten direkt ein Kilo frischen Fisch bei ihm kaufen. Frischer geht’s nicht!

Auf dem Rückweg ging es dann zurück zur Schule, wo ich den typischen Trubel nach Schulschluss einfangen konnte.

Mein Video

WALKING in GUSA | baragay hall to seawall | Cagayan de Oro City

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Drei Jeepney-Videos vom Carmen Markt in Cagayan de Oro – Einblick in den Alltag auf Mindanao

Heute möchte ich euch drei meiner Videos vorstellen, die ich am Carmen Markt in Cagayan de Oro, Northern Mindanao, gedreht habe. Alle drehen sich um die faszinierende Jeepney-Kultur, die hier noch richtig lebendig ist!

1. Video: Das bunte Treiben am Jeepney-Terminal

Direkt vor dem Carmen Markt befindet sich das Terminal für die großen Überland-Jeepneys – ein wichtiger Knotenpunkt für den Transport von landwirtschaftlichen Produkten aus den abgelegenen Barangays und der Provinz Bukidnon.

Diese „Monster-Jeepneys“ mit ihren Truck-Motoren und Doppelreifen sind wirklich beeindruckend. Sie sind nicht nur innen bis unter die Decke mit Passagieren und Waren beladen, sondern oft auch auf dem Dach! Manche Fahrgäste sitzen sogar oben auf den Kisten und Säcken, um Geld zu sparen. Und ja, es gibt auch reine Fracht-Jeepneys ohne Sitzbänke – alles, was transportiert werden muss, wird hier irgendwie verstaut.

Jeepneys going to the Hinterlands of Cagayan de Oro City and Bukidnon in Northern Mindanao

2. Video: Das Warten auf die Abfahrt nach Talakag

Wir hatten etwas in Talakag, Bukidnon, zu erledigen, und ich nutzte die Gelegenheit, um nicht mit dem Auto, sondern mit einem dieser großen Überland-Jeepneys zu fahren.

Schon vor 9 Uhr morgens waren wir am Carmen Markt und suchten nach einem Jeepney nach Talakag. Die Fahrzeuge stehen auf der anderen Straßenseite des Marktes, entlang der Castro Street. Unser Jeepney war noch nicht da – angeblich sollte er gegen 10 Uhr kommen und abfahren. Aber wie so oft auf den Philippinen: Die Angaben sind unzuverlässig. Am Ende kam unser Jeepney erst gegen 11 Uhr, zusammen mit ein paar anderen.

Die Wartezeit nutzte ich, um das lebhafte Treiben zu filmen – die Händler, die Fahrgäste, die Straßenverkäufer und das Chaos am Terminal. Schaut selbst, was ich alles mit der Kamera einfangen konnte!

JEEPNEY RIDE - CDO TALAKAG | Waiting for Depature

3. Video: Die Fahrt nach Talakag

Nach stundenlangem Warten ging es endlich los. Rund um den Carmen Markt krochen wir nur langsam voran, in der Hoffnung, noch ein paar zusätzliche Passagiere aufzusammeln. Kurz nach dem Cagayan de Oro College gerieten wir dann in einen Stau, durch den sich unser Fahrer mühsam hindurchkämpfte.

Erst hinter der SM Mall in Uptown wurde die Straße freier, und ab Lumbia fuhren wir auf der N 945 mit wenig Verkehr weiter. Schnell erreichten wir die Macahambus Cave und kurz darauf die Macahambus Gorge – beides beliebte Ausflugsziele in der Nähe der Stadt. Die Baumkronen, die aus der Schlucht ragen, gehören zu Bäumen von etwa 30 Metern Höhe! Bald überquerten wir die Provinzgrenze nach Bukidnon über eine alte Brücke am Cagayan River.

Talakag selbst hat einen ländlichen Charakter – hier dreht sich alles um die Landwirtschaft. Ich bat den Fahrer, uns direkt vor der ORO INTEGRATED COOPERATIVE abzusetzen. Nach unserem Termin ging es zum Mittagessen in die GABS CARINDERIA an der Hauptstraße, wo wir noch schnell Hallo sagen konnten.

JEEPNEY RIDE - Cagayan de Oro City to Talakag | The Ride


Ich finde, diese Art zu reisen zeigt das echte Leben auf den Philippinen – chaotisch, aber voller Charakter.

Wer mehr über Jeepneys oder Mindanao wissen will, kann gerne in meine anderen Beiträge reinschauen.

P.S.: Falls ihr selbst mal mit einem solchen Jeepney fahren wollt – einfach früh genug am Terminal sein und viel Geduld mitbringen! :grinning_face_with_smiling_eyes:

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** Mein Besuch auf dem Markt in Manolo Fortich – Ein Erlebnis voller Leben und Kultur!

ich möchte euch von meinem tollen Besuch auf dem öffentlichen Markt in Manolo Fortich (Bukidnon) erzählen. Der Markt ist wirklich beeindruckend – groß, lebendig und voller freundlicher und lustiger Menschen, die uns herzlich willkommen geheißen haben.

Ganz in der Nähe des öffentlichen Marktes, auf der Straße, die am Busbahnhof vorbeiführt, findet jeden Samstag der Tabo Market statt, ein traditioneller Wochenmarkt mit einfachen Ständen und einer ganz besonderen Atmosphäre. An diesem Tag war der öffentliche Markt etwas ruhiger, aber der Tabo Market hat das mehr als wettgemacht! Hier gibt es frische lokale Produkte, landwirtschaftliche Erzeugnisse und eine richtig urige Stimmung. Einfach ein Muss, wenn man die Region erleben möchte!

Es war auch viel Fisch im Angebot, aber als Küstenbewohner fahren wir nicht in die Berge (Bukidnon), um dort Fisch zu kaufen.

Unterwegs in Bukidnon: Transport-Highlights
Im Transport-Terminal hat jedes Transportmittel seinen ausreichend großen Platz zugewiesen bekommen. Die bunten Fahrzeuge sehen eher aus, als ob man sich auf einer riesigen Kirmes befindet.

  • Habal-Habal (Motorrad-Taxis) – schnell und abenteuerlich!
  • Tuk-Tuk oder Bao – perfekt für kurze Strecken.
  • Jeepneys – bunt, voll und ein echtes Kulturerlebnis.
  • Überlandbusse – bequem für längere Fahrten.

Wer mehr von der atemberaubenden Landschaft sehen möchte: Ich habe noch ein Video von einer Fahrt durch die spektakuläre Mangima-Schlucht sowie einen Aussichtspunkt hoch über dem Tagoloan-Fluss – einfach traumhaft!

Falls ihr mal in der Gegend seid, macht unbedingt einen Abstecher zu diesen Märkten und erlebt das bunte Treiben selbst. Es lohnt sich!

Kommt mit uns auf den Markt – es wird euch gefallen!

Mein Video
MANOLO FORTICH | MARKETS + TERMINAL

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Sitio Malingin – Leben zwischen Meer und Fischteichen

Hast du schon einmal einen Ort besucht, der nur über schmale Pfade oder mit dem Tuktuk erreichbar ist? Dann kennst du vielleicht das Gefühl, in eine ganz eigene Welt einzutauchen – so wie in Sitio Malingin, einer kleinen Dorfgemeinschaft auf einer Sandbank in Opol, Misamis Oriental.

Umgeben vom Meer, Fischteichen und dem Buncalalan-Fluss, leben hier Menschen, die mit den Gezeiten und den Herausforderungen des Alltags umgehen müssen. Die Zufahrtsstraße ist so schmal, dass kein Auto durchkommt. Alles muss zu Fuß, mit dem Habal-Habal (Motorradtaxi) oder per Fahrrad transportiert werden – selbst die Waren für die kleinen Läden.

Manche Häuser stehen so niedrig, dass bei Flut das Wasser zwischen ihnen hindurchfließt. Damit die Bewohner trotzdem trockenen Fußes vorankommen, haben sie große Reifen mit Beton gefüllt und als Stege ausgelegt. Ein einfaches, aber cleveres System!

Vor zwölf Jahren gab es noch eine kleine Fährverbindung für Schulkinder, die mit Auslegerbooten über den Fluss gebracht wurden. Später wurde eine Brücke gebaut, doch heute ist sie zerstört – und das nahegelegene Strandresort verweigert den Bau einer neuen. Der Grund? Einige Bewohner nutzten die Brücke für Diebstähle und Vandalismus. Jetzt müssen alle, auch die Kinder, einen langen Umweg in Kauf nehmen.

Trotz allem sind die Menschen hier unglaublich herzlich. Wir durften eine kurze Zeit mit ihnen verbringen und haben wieder einmal erlebt: Das ist das echte Leben auf den Philippinen – voller Herausforderungen, aber auch voller Gastfreundschaft und kreativer Lösungen.

Mein Video

SITIO MALINGIN IGPIT OPOL Misamis Oriental

Wer schon einmal in Cagayan de Oro oder Opol unterwegs war, kennt vielleicht solche Geschichten. Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr ähnliche Orte erlebt?**

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Rückblick auf unser Video aus Zone 10, Barangay Cugman – Eine besondere Nachbarschaft

ich möchte euch heute von einem Video erzählen, das ich vor einiger Zeit aufgenommen habe, als wir noch in Zone 10, Barangay Cugman, Cagayan de Oro City (Northern Mindanao) gewohnt haben. Mittlerweile leben wir in Dauin, Negros Oriental.

Zone 10 ist ein Ort, den wir nur noch selten besuchen, es gibt in diesem Teil von Zone 10 nur einen einzigen Weg, der von Motorrädern und Fußgängern genutzt wird. Das Gebiet wird auf der westlichen Seite vom Bigaan River begrenzt, der für die Menschen hier eine zentrale Rolle spielt. Dem Fluss wird Brauchwasser entnommen und zum Wäschewaschen genutzt und natürlich auch ein riesiger Abenteuerspielplatz für die Kinder, die dort planschen, spielen und die Natur erkunden. Aus einer direkt am Fluss liegenden, betonierten Quelle kann Wasser mit Trinkwasserqualität entnommen werden.

Interessant ist auch, dass die CDO Eastern Interior Road in Zukunft hier vorbeiführen wird. Ein Abschnitt ist bereits fertiggestellt, und die Bauarbeiten schreiten weiter voran. Außerdem wird gerade eine Fußgänger-Hängebrücke gebaut, die den Menschen hier den Zugang zur anderen Flussseite erleichtern wird – eine echte Verbesserung für die Anwohner!

Während unseres Rundgangs sind wir wieder auf freundliche und hilfsbereite Menschen gestoßen, darunter auch einige alte Familienfreunde, die wir lange nicht mehr gesehen hatten. Es war schön, sie wiederzutreffen und sich auszutauschen.

Und zum Abschluss gab es natürlich noch eine kleine Stärkung: leckere frittierte Bananen – Maruya! Ein perfekter Ausklang für diesen besonderen Tag.**

Mein Video

Zone 10 - BARANGAY CUGMAN | Cagayan de Oro City

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Friedhöfe auf den Philippinen – Zwischen Chaos und Umgestaltung

ich möchte euch heute von meinen Eindrücken und Erlebnissen auf zwei Friedhöfen hier auf den Philippinen berichten. Die Begräbniskultur ist hier stark vom katholischen Glauben geprägt, doch der Umgang mit öffentlichen Friedhöfen ist für viele Ausländer gewöhnungsbedürftig.

1) SLEEPING BEAUTY PLACE – Ein verwunschener Friedhof in Jasaan

In meinem Video PHILIPPINES | SLEEPING BEAUTY PLACE or an ordinary CEMETERY zeige ich einen Friedhof in der Gemeinde Jasaan, Misamis Oriental. Was mir hier besonders aufgefallen ist: Die meisten Gräber sind von üppiger Natur überwuchert, was dem Ort fast etwas Märchenhaftes verleiht – wie im Dornröschenschloss. Doch hinter dieser „schönen“ Fassade verbergen sich Probleme:

  • Keine einheitliche Grabplanung: Es wird dort begraben, wo Platz ist.
  • Geöffnete und verlassene Gräber: Familien öffnen Gräber wieder oder lassen sie unversorgt.
  • Umweltbelastung durch Chemikalien: Vor allem Formalin hat über Jahrzehnte Boden und Grundwasser verseucht.

PHILIPPINES | SLEEPING BEAUTY PLACE or an ordinary CEMETERY

Der Friedhof in Jasaan ist kein Einzelfall – ähnliche Zustände findet man in vielen öffentlichen Begräbnisstätten des Landes.

2) Der Bolonsiri-Friedhof in Cagayan de Oro – 40 Jahre unkontrollierte Beerdigungen

Vor etwa 40 Jahren wurde der Bolonsiri Cemetery als öffentlicher Friedhof eröffnet. Ich war damals sogar bei einer der ersten Beerdigungen dabei. Leider wurde von Anfang an kaum an Wege oder Grabeinteilungen gedacht – das Ergebnis ist heute ein undurchdringliches Durcheinander.

Die Stadt hat nun beschlossen, den Friedhof umzugestalten. Die Gründe dafür sind schwerwiegend:

  • Chemikalien im Grundwasser: Eingebrachte Konservierungsmittel haben die Umwelt belastet.
  • Platzmangel: Familien stapeln Gräber übereinander oder beerdigen ihre Toten in bereits genutzten Gräbern.
  • Verwahrlosung: Ungepflegte Gräber werden einfach überbaut.

Mit meinem Video möchte ich diese 40 Jahre Friedhofsgeschichte dokumentieren – bevor der neue Bolonsiri-Friedhof die alten Probleme (hoffentlich) hinter sich lässt.

The Old Bolonsiri Cagayan de Oro City In Memory of

Was denkt ihr? Sollten Friedhöfe strenger reguliert werden, oder ist diese Art der Bestattung einfach Teil der lokalen Kultur?

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Ich weiss nicht was der Grund für die Verwahrlosung ist. Auch hier in Zamboanga ist einer der öffentlichen Friedhöfe ziemlich verkommen. Nicht der ganze aber Teile davon. Das ist womöglich der Grund warum viele auf private Friedhöfe ausweichen…wenn man es sich leisten kann. Bei uns ist die ganze Familie auf so einem „Privatfriedhof“.

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Wieder unterwegs in Barangay Macabalan – Eindrücke nach über einem Jahrzehnt

Fast elf Jahre ist es her, dass ich ein Video über Barangay Macabalan in Cagayan de Oro City gemacht habe – und das Interesse daran ist bis heute ungebrochen. Über 9.000 Mal wurde das Video bereits angesehen, und in letzter Zeit kamen vermehrt Anfragen nach aktuellen Bildern aus Macabalan. Also habe ich mich am 2. Juni 2022 auf den Weg gemacht, um diesem Wunsch nachzukommen – und zwar mit dem Ziel, meinen damaligen Weg durch das Barangay möglichst genau nachzuvollziehen. Das ist mir, wie ich finde, ganz gut gelungen.

Begleitet wurde ich dabei von meinem Freund Jim, der mich auf diesem Rundgang unterstützt hat.


Bildnachweis: KI-erstellt

Im Video habe ich an einigen markanten Stellen alte Aufnahmen aus dem Jahr 2011 eingefügt, um den direkten Vergleich zu ermöglichen. Diese Clips sind entsprechend mit „2011“ gekennzeichnet und haben eine andere Hintergrundmusik, um sie klar vom neuen Material zu unterscheiden.

Wer das Originalvideo in voller Länge sehen möchte, findet es auf einem anderen Kanal unter dem Titel:
Visit in Barangay Macabalan

Visit in Barangay Macabalan

Natürlich hat sich in Macabalan in den letzten Jahren einiges verändert – aber vieles ist auch gleich geblieben. Die Wohnverhältnisse sind nach wie vor sehr beengt, und es leben mittlerweile noch mehr Menschen auf engem Raum. Doch an vielen Stellen versuchen die Bewohner, mit Blumen und kleinen Verschönerungen die ärgsten Mängel zu kaschieren. Was mich besonders berührt hat: Die Lebensfreude der Menschen dort ist ungebrochen. Trotz aller Herausforderungen begegneten mir viele mit einem Lächeln und echtem Interesse.

Die beeindruckenden Luftaufnahmen, die im Video zu sehen sind, stammen übrigens von dem YouTube-Kanal „TRiP ni ToniO“, der mir freundlicherweise die Verwendung seiner Drohnenaufnahmen erlaubt hat.

Ich hoffe, dass euch dieser neue Blick auf Macabalan genauso interessiert wie der erste – und vielleicht entdeckt ihr ja auf dem Rundgang durch die Gassen noch etwas, das euch beim letzten Mal entgangen ist.

Mein Video

MACABALAN | The Barangay | The People | Cagayan de Oro City | THEN in 2011 and TODAY in 2022

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