Unterwegs in Mindanao

Im Zusammenhang mit Tabak dürfte dies ebenfalls interessieren: Bis in die späten 70er Jahre gab es eine grosse Schweizer-Tabakfabrik ALHAMBRA, welche gute Zigarren und Zigaretten produzierte. Die Fabrik befand sich in Tondo.


Bild aus dem Internet

Kurz vor dem 100-Jahr Jubiläum wurde die ALHAMBRA an die TABCALERA verkauft. Eine besondere Spezialität waren die schlanken, schwarzen Zigarretten (Regaliz , wenn ich mich recht erinnere), echte Sargnägel, aber sie waren damals in.


Bild ex Internet

Die Zigaretten mussten damals von Hand abgepackt werden. Es war verboten, Verpackungsmaschinen einzusetzen. Diese waren exklusiv den Cronies der Marcos-Regierung vorbehalten.

Bei den Zigarren war besonders die Corona sehr beliebt.


Bild ex Internet

Für mich insofern interessant, weil sie in der CH beliebt waren und ich sie (privat) an Freunde und Bekannte „exportierte“. Sie waren in einer personalisierten Cellophan-Hülle mit der Aufschrift "specially made for „..Name..“ verpackt. Dazu konnte man schöne Narra Zigarren-Kistchen kaufen, ebenfalls mit dem Namen graviert, die guten Anklang fanden. Für einen (damals) jungen Batchelor ein guter Weg, Pesos in CH-Franken umzuwandeln. Der Wechselkurse blieb dabei schön stabil und machte keine Kursschwankungen ! :wink: :grinning_face:

Eine weitere Spezialität waren die Culebras. Drei Zigarren ineinander verdreht. Wir nannten sie „krumme Hunde“. Im Gegensatz zu den eher milden Corona, waren die Culebras sehr gehaltvoll.

Im Cagayan Valley lebte ein junger Schweizer, der als Tabak-Einkäufer in Tugugerao stationiert war, ein Kollege von uns, den wir hin und wieder besuchten.

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** Bantay Dagat Boardwalk in Barangay Bonbon, Cagayan de Oro

Falls du auf der Suche nach einem entspannten Ort in Cagayan de Oro City bist, der Natur, Meer und ein bisschen Abenteuer vereint, dann solltest du unbedingt den Bantay Dagat Boardwalk in Barangay Bayabas besuchen! Hier gibt es nicht nur etwas zu sehen, sondern auch tolle Möglichkeiten, um einfach mal abzuschalten und das Meer zu genießen.

Ein Bambus-Boardwalk mitten ins Meer

Der Bantay Dagat Boardwalk ist ein einfacher, aber faszinierender Weg aus Bambus, der direkt ins Meer führt. Am Ende des Stegs erwarten dich Plattformen mit vier kleinen Hütten und einer Leiter, über die du direkt ins Wasser steigen kannst. Die Hütten können gemietet werden – perfekt, um mit Freunden oder Familie einen entspannten Tag am Meer zu verbringen.

Ein Ort zum Entspannen und Genießen

Wenn du einfach nur die Ruhe und die frische Meeresluft genießen willst, ist dieser Ort ideal. Die Plattformen bieten eine tolle Aussicht, und das klare Wasser lädt zum Schwimmen ein. Früher gab es hier sogar Skimboarder, die über die flachen Wellen gleiteten – vielleicht hast du ja Glück und siehst sie bei deinem Besuch!
(Das Wasser ist auf der westlichen Seite der Mündung des Cagayan Flusses wesentlich sauberer, als auf der östlichen, weil die Strömung innerhalb der Macajalar Bucht [sprich: Makahalar Bucht] an der Küste von West nach Ost dreht.)

Neuer Fischhafen & Strandleben

Aktuell baut die Bantay Dagat-Gruppe von Barangay Bayabas (die auch für den Boardwalk verantwortlich ist) in der Nähe einen neuen Fischhafen. Das gibt dem Ort noch mehr lokales Flair. Am Strand selbst gibt es mehrere kleine Beach Resorts, falls du länger bleiben möchtest.

Weitere Highlights in Cagayan de Oro

Falls du noch mehr erleben willst, hier ein paar Tipps für deinen Trip:

  • Raagas Beach – Einer der bekanntesten Strände der Stadt, perfekt für einen Tagesausflug.
  • Macahambus Adventure Park – Für Adrenalin-Junkies zum Höhlen-Trekking.
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  • Gaston Park & St. Augustine Cathedral – Historische Sehenswürdigkeiten im Herzen der Stadt.
  • Whitewater Rafting – Cagayan de Oro ist berühmt für seine wilden Flussabenteuer!

Fazit: Einfach, aber charmant

Der Bantay Dagat Boardwalk ist kein Luxus-Resort, sondern ein authentischer, ruhiger Ort, an dem du das einfache Leben am Meer genießen kannst. Ideal für ein Picknick, ein Bad im Meer oder einfach nur, um den Blick aufs Wasser schweifen zu lassen.

Falls du also mal raus aus dem Trubel der Stadt willst – hier bist du genau richtig!**

Mein Video

REAL LIFE IN THE PHILIPPINES - Cagayan de Oro City, Northern Mindanao

Mehr über die Bantay Dagat in Cagayan de Oro und den Schutz des Meeres in Barangay Cugman in einem weiteren Beitrag - –HIER—>>

Erkundung der Küste mit Bantay Dagat Cugman: Ein inspirierender Einblick in den Küstenschutz

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Ein Sonntagabend in Divisoria, Cagayan de Oro City – meine Eindrücke

ich wollte euch einfach mal von einem Sonntagabend in Divisoria, Cagayan de Oro City, erzählen. Mein Video und mein kleiner Spaziergang begannen am neuen Amphitheater, von wo aus ich langsam bis zur Xavier University gelaufen bin. Unterwegs habe ich auch einige der kleinen Seitenstraßen erkundet.

Faszinierend, wie viele Massageangebote es hier in jedem Park gibt – von Sehenden über Blinde bis hin zu Gehörlosen, alle bieten ihre Dienste an.

Der riesige Weihnachtsbaum des Stromversorgers ist auch dieses Jahr wieder richtig beeindruckend! Besonders gut gefallen hat mir die Gruppe junger Skater, die direkt unter der Statue von Dr. Jose Rizal ihre Übungen gemacht haben. Auch einige andere Jugendliche waren dort unterwegs.

Ich habe nochmal einen Blick in die Rizal Street geworfen, wo der typische Geruch von „broken chicken“ in der Luft lag. Der Grill qualmte ordentlich – ein klares Zeichen, dass es hier leckeres Gegrilltes gibt! ‚Broken Chicken‘ ist der selbsternannte ‚red light district‘ der Stadt Cagayan de Oro, wenn es vereinzelt durchaus auch andere Stellen gibt.

Obwohl es schon spät war, hatten einige Geschäfte noch geöffnet und boten alles Mögliche an: T-Shirts, Schuhe, DVDs und mehr. Am Touristenkiosk wartete übrigens wieder eine große Gruppe Masseure auf Kundschaft.

Falls ihr Lust habt, könnt ihr mich gerne auf diesem entspannten Sonntagabend-Spaziergang durch Divisoria begleiten!**

Mein Video

DIVISORIA by NIGHT | Cagayan de Oro City

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Ein fantastischer Nachmittag in Mindanao – Ein Roadtrip voller Überraschungen

Als wir noch in Mindanao wohnten und uns unsere Kinder aus Dauin, Negros Oriental besuchten, konnten wir gemeinsam einen wirklich beeindruckenden Roadtrip auf Mindanao zu unternehmen – ein Ausflug, der nicht nur landschaftlich einiges zu bieten hatte, sondern auch kulturell sehr bereichernd war.

Unsere Tour begann in Cagayan de Oro City, von wo aus wir der Küstenstraße Richtung Tagoloan folgten. Gleich nach der Brücke über den Tagoloan River bogen wir rechts ab, um über Sta. Ana weiter in Richtung Malitbog in der Provinz Bukidnon zu fahren. Ich erinnerte mich an diese Strecke von früher – damals war sie in Teilen kaum befahrbar. Umso erstaunlicher war es für mich zu sehen, wie viel sich seitdem getan hat. Die Straße ist inzwischen größtenteils ausgebaut und gut befahrbar.

In Malitbog war gerade Fiesta-Zeit, und die Gemeinde war voll im Festmodus. Besonders am imposanten Kulturzentrum herrschte reger Betrieb. Die Tribünen waren voll mit Zuschauern, die gespannt auf das Eintreffen der Basketballmannschaften warteten. Man spürte überall die festliche Stimmung, die Musik, das Lachen – einfach schön.

Ein Highlight war unser Besuch im neuen Tourismusbüro, das mit viel Liebe zum Detail eingerichtet wurde. Besonders gefallen haben mir die kunstvoll gestalteten Lumad-Figuren und die traditionellen Lumad-Souvenirs, die dort ausgestellt waren. Ein echtes kulturelles Erlebnis.

Unsere Fahrt führte uns weiter nach San Luis, wo wir uns nach dem Weg Richtung Claveria erkundigten. Über das Barangay Lanise kamen wir schließlich zur Nationalstraße N 955. Unser Ziel: das viel empfohlene JULIO’s Bar and Restaurant, das einen traumhaften Blick über das Tal bieten sollte. Dieser Ausblick wurde uns durch Nebel, Wolken und Regen allerdings an diesem Tag verwehrt.

Ab hier wurde die Route für mich völlig neu – echtes Neuland. Einige Abschnitte der Straße waren gut, andere eher weniger. Teilweise fuhren wir über einfache Schotterpisten, aber überall sah man, dass neue Straßen im Bau sind. Besonders spannend waren die improvisierten Flussüberquerungen und ein Abschnitt, bei dem wir das Gefühl hatten, in den Wolken oder sogar über den Wolken zu fahren. Es war ein regnerischer Tag, was die Umgebung in ein sattes, lebendiges Grün tauchte – wirklich beeindruckend.

Bei JULIO’s angekommen, gönnten wir uns eine wohlverdiente Pause. Auf der Speisekarte standen Kaffee, Kuchen und viele andere leckere Gerichte – alles zu fairen Preisen. Der Ausblick auf das grüne Tal sollte atemberaubend sein, leider nict an diesem Tag. Unsere Gäste mussten sich das Tal in den Regenwolken vorstellen. Ansonsten, bei schönem Wetter ein echter Geheimtipp!

Auf dem Rückweg fuhren wir dann wieder über die N 955, die sich in unzähligen Kurven – der berühmten „Zig-Zag Road“ – zurück an die Küste nach Villanueva schlängelt. Als wir durch Tagoloan kamen, war es bereits dunkel, doch die Weihnachtslichter am Rizal Park und der Plaza boten einen stimmungsvollen Abschluss unserer Tour. Trotz des dichten Verkehrs war es ein schöner Anblick, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Insgesamt war es ein fantastischer Nachmittag – mit Natur, Kultur, kulinarischen Genüssen und vielen neuen Eindrücken. Wer die Gelegenheit hat, diesen Teil von Mindanao zu erkunden, dem kann ich diese Route nur wärmstens empfehlen!

Mein Video

ROADTRIP - Tagoloan - Malitbog - Claveria

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Das ist etwas, das wir in Oz nach Möglichkeit nicht machen.
Wovon auch unsere Familien-Polizisten immer abraten.
Nachts hier unterwegs zu sein.
Ob das nun übertrieben ist, oder noch Sicherheitsvorkehrungen aus vergangenen Zeiten, die sich in der Familie festgesetzt haben?
Ich kann es nicht beurteilen.
Aber auch die Jungen in der Familie halten sich daran, da ist keiner mehr nachts unterwegs.
Jedenfalls sind wir fast immer vor Dunkelheit wieder Zuhause.
Einmal hat es zeitlich nicht geklappt und da sind wir noch bei Dunkelheit durch die Stadt gescootert.
Da hat es durchaus ein Nachtleben, vor allem junge Leute sind auf den Straßen unterwegs.
Familie ist halt sehr konservativ, aber wenn es der Sicherheit dient, ist das für mich ok, mache da keine Experimente, habe schon zu viel diesbezüglich hier gesehen und erlebt in der Vergangenheit.
Zudem habe ich ganz andere Prioritäten, da gehören Kneipen und Nachtleben eh nicht dazu.
Wenn wir unterwegs sind, Cebu oder sonstwo, sind wir in der Vergangenheit durchaus auch nachts unterwegs gewesen, nur hier nicht.
Da ist dann auch meine Frau ganz entspannt, aber hier nicht.