Dann bau es so einfach und primitiv wie möglich, denn erfahrungsgemäss wird gern mit Provisorien „gefixt“ statt ordentlich repariert. Dabei ist nicht immer ausschlaggebend, wer es macht, sondern wie das Wirkprinzip bzw. der Sinn der bestehenden Installation erfasst wurde. Das ist bei primitiven Aufbauten manchmal einfacher als bei richtig gemachten.
Ich habe gerade aus genau dem Grund den Installatörich hier, und der kotzt zwar im Strahl wegen Nosebleed, aber auf der anderen Seite freut er sich, dass er Zeug mal ordentlich machen kann. Wir reissen ein bisschen was von dem primitiven Zeug weg, und machen es stattdessen einfach. So dass es von selbst funktioniert, und wenn es das nicht tut auch klar ist was getan werden muss. Der wird sich auch in Teilen um die Solaranlage kümmern.
Genau, und wenn man wie wir sowieso grundsätzlich einen geringen Stromverbrauch-Restverbrauch vom Versorger hat, dann muss man eh ganz genau rechnen.
Man darf nicht vergessen, auf den Phils zahlen wir dem Versorger nur den Stromverbrauch und keine Grundgebühr so wie das in Dt der Fall ist.
Also rechnet der, der das kann…
Leider bekomme ich aus der Ferne wenig technische Infos von der phil. Familie; der monatliche Stromverbrauch betrug 371 kWh im letzten Monat. Wäre hier eine 10,2 KW Anlage ausreichend? Wie schätzt Du denn die Kapazität der 51.2V 300AH Battery Lithium Life P04 ein ?
Bei einer Amortisationsdauer von 10 Jahren ist entweder der Preis der Anlage zu hoch oder die Anlage ist zu groß dimensioniert?
WOW, also bei dem Stromverbrauch… das ist aber ordentlich.
Gerade mal die Rechnungen der letzten Monate durchgeguckt.
Die liegen zwischen 40-47 KWH Restverbrauch den wir vom Versorger bezogen haben.
Wahrscheinlich weil der Bermuda als mit Rasenmäher und Trimmer von meiner Frau in Schuss gehalten wird.
Also eine Solaranlage mit Speicher dafür, da brauche ich gar nicht rechnen, da würden wir die Amortisation in diesen Leben wohl nicht mehr erleben.
Also das Geld dann doch besser nachhaltiger investieren.
Nur mal kurz rechnen:
Insgesamt 2kwh Aircons die 10 Stunden am Tag laufen würden 600kw Pro Monat verbrauchen.
3Ventilatoren a 70wh 10 Stunden pro Tag wären
62kw pro Monat.Ein Stromverbrauch von 371kw pro Monat ist nicht soo viel,vor allem nicht mit Aircon ,Von Kühlschränken ,Gefriertruhen,Fernsehern mal ganz abgesehen.
Natürlich könnte ich extrem Strom sparen,wenn ich denn wollte.Die Solaranlage erlaubt mir den Luxus nicht stromsparend und seit 3Jahren ohne Stromrechnung zu leben.Rechnet sich für mich nicht nur finanziell.
P.S.
Und die Philippinen müssen für mich weder Öl noch Kohle zur Stromerzeugung verbrennen.Zu allem Überfluss speise ich auch noch mehr als das doppelte meines Verbrauchs ins Netz ein und entlaste dieses dadurch
Nur als Info: Es geht um die Versorgung von drei Gebäuden/Kubos (auf unserem 5 ha Farm Grundstück) mit ca. 6-8 Personen (nur mit 2 AirCons; 2 Kühlschränke; ansonsten eher electric fans). Mir kommt halt eine Amortisationsdauer von zehn Jahren extrem lange vor; wenn andere Foristen hier von nur 3-4 Jahren sprechen ?! Ps. der örtliche Stromanbieter in Isabela (Iselco) erzeugt übrigens den Strom mit Wasserkraft (Magat Damm) - insofern arbeitet der Grid-Anbietet durchaus nachhaltig
Dein Angebot war stark überteuert.Versuche bessere Angebote zu finden.
Ich würde übrigens mittlerweile bei der Erstinstallation auf Batterien verzichten,sollte der Stromanbieter Netmetering und eine einigermassen zuverlässige Versorgung haben.
Da spart man nochmal sehr viel Geld ,das ich lieber in mehr Paneele investieren würde,die mittlerweile sehr günstig zu erwerben sind.
Die Batterie ist der teuerste und grösste Unsi herheitsfaktor .
Die komplette Unabhängigkeit durch Energiespeicher bezahlt man sehr teuer
Aber der Verzicht auf eine Batterie würde nur Sinn machen, wenn man für den nicht genutzten Solar-Strom vom Grid-Anbieter eine Einspeiserückvergütung (ist das mit Netmetering gemeint?) erhält, oder?
Genau,und das nennt man hier Netmetering und wird angeboten
Chatgpt:
Net-Metering in den Philippinen ist ein Programm, das es Kunden mit erneuerbaren Energiesystemen ermöglicht, überschüssigen Strom ins Netz einspeisen und diesen gegen ihre Stromrechnung gutschreiben zu lassen. Dieses Programm wird vom Department of Energy und der Energy Regulatory Commission verwaltet.
Wie Net-Metering funktioniert:
Installation einer erneuerbaren Energieschaltung:
Kunden können ein erneuerbares Energiesystem (z.B. Solaranlage) installieren, das nicht größer als 100 kW ist.
Einspeisung ins Netz:
Überschüssiger Strom, der nicht vom Kunden verbraucht wird, wird ins Netz eingespeist.
Gutschrift auf der Stromrechnung:
Der Department of Energy oder der Netzbetreiber (z.B. Meralco) gibt einen Kredit für den eingespeisten Strom, der gegen die Stromrechnung des Kunden angerechnet wird.
Vorteile von Net-Metering:
Sichere Energieversorgung:
Erneuerbare Energien können dazu beitragen, das nationale Stromnetz zu entlasten und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.
Kostenersparnisse:
Der überschüssige Strom, der eingespeist wird, führt zu einer Reduzierung der Stromrechnung, wodurch die Kosten für die Stromversorgung gesenkt werden können.
Umweltfreundlichkeit:
Net-Metering fördert die Nutzung erneuerbarer Energien, was zu einer Reduzierung der Kohlendioxidemissionen beiträgt.
Weitere Informationen:
Solar Up Philippines bietet weitere Informationen über Net-Metering in den Philippinen.
Solaric erklärt das Net-Metering-Verfahren und warum es Zeit braucht.
Meralco erklärt, wie Net-Metering funktioniert, und wie man sich dafür anmelden kann.
Also ROI im klassischen Sinne wäre mir auf den Philippinen bei einer Solaranlage egal, Preis und Installation natürlich nicht.
Die Stromkosten dort steigen und steigen, die Brownouts und 1-2 mal im Jahr auch Blackouts werden nicht weniger und da ist es schon angenehm wenn man einigermaßen autark ist - ROI hin oder her.
Braucht man ein ROI um Angebote vergleichen zu können??
Die Variablen auf Nutzerseite bleiben ja gleich, nur die auf der Anbieterseite können/werden verschieden sein.
Also bei einigermaßen gleichen Angeboten ist ja der Vergleich der Angebotsdaten und -kosten ausreichend. Bei gravierenden Abweichungen halt die Prüfung was warum evtl. teuer oder zusätzlich ist und ob das für den eigenen Gebrauch dann Sinn machen könnte.
Null komma null.So habe ich meine Solaranlage
augelegt.Jetzt sogar stark überdimensioniert,so dass ich zwecks Stromverbrauch keinen Gedanken mehr verschwenden muss.
Hintergedanke ist auch,das,sollte ich irgendwann das Zeitliche segnen,womit ein Grossteil Einkommen wegfällt,meine Frau nebst Kindern hier mit möglichst geringen Fixkosten überleben kann
Moin, große PV Anlagen im industriellen Bereich haben auf Firmen Dächern ein RoI von 7-10 Jahren. Man geht bei % Eigenverbrauch von einer mind Nutzungsdauer von 25 Jahren aus. Batterien wenn Sie als Pufferung gebraucht werden haben kleiner 10 Jahre Nutzung.
100% eigen Nutzung bedeutet. Aller erzeugter Strom wir sofort verbraucht während die Sonne scheint. Die Fehlende Menge wird vom Netz bezogen.
In Expeditionstrucks ist Solar Technologie seit 10 Jahren im Einsatz um autark zu sein. Die Batterie Kapazität sollte gleich einem 24h Verbrauchswert sein.
Eine 20kw Anlage panel seitig mit 20kw Batterien und redundanten 2 10kw wechselrichtern kostet aktuell in China 10.000 USD ( siehe Alibaba). Transport und Gestell nochmal 5.000 USD. Montage 2 bis 3.000 USD in den PH.
Mal eine Investitionsrechmung= RoI soll 10 Jahre sein! Das bedeutet 1.800 USD plus Zinsen per anno. Sind 2.000 USD pro Jahr… die Strom Rechnung müsste dann zum Vergleich über 10J bei 180 USD pro Monat liegen….
Das kann sein, wenn man einige Aircons hat und den Strompreis mit 5% Erhöhung jedes Jahr annimmt.
Dazu kommt eine Erhöhung der Sicherheit der Stromversorgung. Generator kaufen und nach 5 Tagen Taifun ohne Sonne die Batterien laden….
Aus meiner Sicht werden die PH in einigen Jahren das gleiche Problem wie in PRC (China) bekommen.
Es wird immer mehr Aircons geben, die Industrie Produktion steigt und die Netze werden nicht zügig ausgebaut.
In China war vor 6-7 das gleiche Problem…. Leute im Mittelstand wurden immer mehr und der Stromverbrauch stieg. Es gab im Sommer Zwangs Abschaltungen der einzelnen Werke. Aber sie haben im Rekord Tempo die Netze ausgebaut. Heute ist es kein Problem mehr.
In den PH wird das nicht so schnell gehen…. Daher ist eine PV Anlage eine Investition in die Zukunft… halt eine Inselloesung .
Haben die Netmetering einkalkuliert?
Arbeiten die mit Energiespeichern?
Wie hoch sind die Stromkosten?
Das alles beeinflusst den ROI sehr stark und könnte stark unterschiedlich zu den Philippinen sein.Die Installation meiner 6kw On-Grid Anlage vorige Woche hat mich keine 2000 Peso Arbeitslohn gekostet,da in Eigenregie.
Wie gesagt, meine 6kw Anlage hat mich vorige Woche 82000P(1472 Dollar) alles inklusive gekostet
Interessant ist auch die Anschaffung eines Generators anstatt aufwändiger ,kostspieliger Energiespeicherlösungen.Wieviele Stunden pro Jahr hat man denn tatsächlich Stromausfall?
Bei einem zuverlässigen Stromanbieter mit Netmetering eine Überlegung wert.
Das ist ja dann keine grössere strategische Lösung, aber der ‚quick fix‘, der ja auch vorher schon funktioniert hat. Ich hatte auch immer einen Back Up mit Generator. Den musste ich zwar von Hand starten, aber der hat über die eher wenigen Ausfälle hinweggeholfen. Allerdings hingen die lokalen Clans auch im lokalen E-Versorger mit drin..