Reiseplanung Nord-Luzon – Empfehlungen, Tipps & Tricks

Nächstes Jahr Mai/Juni werde ich endlich wieder für 3 Wochen auf den Inseln weilen.

Ca. 14 Tage davon werden nähe Iloilo sein, für 7-10 Tage (inkl. An- und Abreise) ist ein Ausflug nach Nord-Luzon geplant.

Panay und Guimaras kenne ich mich gut aus, Negros einigermaßen gut – aber Nord Luzon kenne ich nur von Bildern und Berichten, nördlich von Manila war ich noch nie.

Daher fange ich gerade mal mit einer Art Vorplanung an.

Wie so oft gibt es vieles, was man besuchen und sich anschauen könnte, allerdings soll es auch eine entspannte Reise werden und der Gin-Tonic in der linken Hand und die Zigarre in der rechten beim Geniessen des Sunsets – das muss sein.

Ok – was ist bisher auf meiner (kurzen) Liste, der Orte die wir besuchen wollen:

Baguio City

Sagada

Vigan City

Die Reisterrassen (aber welche)

Der Saud Beach nähe Pagudpud steht eigentlich auch auf meiner Liste, aber ich denke mal in der Zeitspanne wäre das nur zu schaffen, wenn man sich etwas stresst – und das wollen wir ja nicht.

Anreise wird aus Iloilo sein, hoffe es gibt dann Flüge nach Clark, aber das werde ich erst nächstes Jahr checken.

Werde dann wohl am Airport mir ein Auto mieten, so bleibt man flexibel.

Hotels, etc. habe ich noch keine ausgewählt, kommt alles auf die endgültige Reiseroute an und auf den endgültigen Plan, wo man wielange dann bleiben wird.

Aber da gibt es sicherlich den einen oder anderen Tipp von euch – gerne alles hier rein, bin wie gesagt ja noch am Ideen sammeln und erst im April 25 werde ich den endgültigen Plan festlegen.

Also, das ist ja quasi unsere Westentasche… :wink:
Da gibt es viel zu sagen, fangen wir mal langsam an, der Thread wird ja länger laufen…

Jahreszeit:
Anfang Mai wäre besser als Ende Juni, da kratzt man im Norden schon ordentlich an der Regenzeit und die ist in den Bergen früher da.

Anreise:
Über Clark macht das Sinn. Vernünftiges Auto nehmen, wo die Kordillera auch mit abgedeckt ist (war nicht immer so). Die Strassen sind zwar mittlerweile richtig gut, aber etwas höher schadet nie. Keinesfalls mit Automatik fahren.

Reiseroute:
Den Bergrücken von Süden her hinauf nach Baguio, dann über den Halsema Highway weiter nach Sagada. (Optional Abstecher nach Banaue.) Dann links runter Richtung Vigan. Eventuell hoch nach Pagudpud.

Baguio ist eine richtige City. Wenn man die noch nicht gesehen hat, dann muss man die machen. Vor allem mit Partnerin, die wollen dahin und Erdbeeren essen.

Sagada ist ein Muss, aus vielen Gründen, können wir gesondert besprechen. Reissterrassen gibt es viele, aber alle wollen nach Banaue, da ballen sich die Touristen.

Vigan ist ein Muss, auch dazu später mehr.

Soweit erst mal zum warm werden…

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Naja Erdbeeren haben wir ja auch auf Panay - in der Provinz Antique gibt es einige Erdbeerfarmen.

Aber ja Baguio ist für uns ein MUST auf der Route.

Es gibt die berühmte „Abhacken“-Liste auch für Pinoys, auch wenn es ums Abhaken geht.
Für Pinays ist Baguio gleichbedeutend mit Erdbeeren und der Tourismus macht dann entsprechende Angebote.
Du reist also mit philippinischer Partnerin, ja?

Ja wir sind zu zweit - Maria und ich

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Das macht es durchaus spannend! Pinays denken natürlich, dass sie ihr Land besser kennen als der ‚Four Ranger,‘ also der Foreigner! :wink: In den Kordilleren geht das gnadenlos schief, denn es ist fast ein anderes Land im Land.

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Burnham Park in Baguio - muss man mal auf romantisch machen dort!

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Gibt es gegen die Automatik Gründe ?

Ich bin zwar noch nie in den Kordilleren mit Mietwagen unterwegs gewesen, allerdings viel auf Madeira (von der Topografie ähnlich). Ich sah die Automatik eher als Vorteil.

Wäre auch meine Frage, aber die Mietwagen die gemeinhin verfügbar sind, sind eher ein bisschen schwach auf der Brust. Vielleicht ist das ein Grund. Und bergab muss man halt auch mal in nen anderen Gang schalten, um die Bremswirkung zu nutzen, das geht aber auch mit Automatik.

Früher war ja „Auto kommt die Kennon Road nach Baguio hoch“ ein Qualitätsmerkmal, mittlerweile sollte das jedes moderne Fahrzeug schaffen. „Wie“ ist eine andere Frage.

Kordilleren war ich auch noch nicht, aber ein leichter 4x4 mit Automatik sollte doch tun (Jimny etc). Mit nem Wigo würde ich da nicht unbedingt hin, ohne genaueres zu wissen :wink:

In Baguio kannst auch ordentlich im Wald wandern gehen, das recht angenehm. Je nach Weg kommen möglicherweise sogar mehrere Kilometer zusammen :wink:

@Pusa @Sir_Pogi Schon allein weil keiner von den Jungs in den Bergen Automatik fährt und die können wirklich fahren!

@PhilStep spricht wohl hiervon:

  1. Berghoch will man die Kraft des Motors kontinuierlich anliegen haben, die Automatik soll nicht hochschalten, weil sie sowieso gleich wieder runterschalten muss.
  2. Bergrunter will man die Bremswirkung des Motors optimal nutzen, ohne permanent zu bremsen und die Bremsen zu überhitzen.

Ob da modernere Wagen einen Unterschied machen? Zu viel Elektronik hilft das meist nicht… Ausser, man braucht sie. :wink:

Ich kann bei meiner Automatik in den sequentiellen Modus schalten, da kann ich mit dem Stick vorwärts und rückwärts die Gänge durchschalten. Manche modernen Autos haben dafür auch Paddles am Lenkrad. Das macht im Prinzip das gleiche.

Bei alten Automatikgetrieben gab es die Möglichkeit, eine Fahrstufe zu wählen, die dann nicht verlassen wurde.

Hier ein Bild von früher

Eins von nicht ganz so früher, mit der gleichen Automatik bin ich auch zumindest durch Mittel- und Vorgebirge gefahren.
xma

Modern, man sieht die „+“ / „-“ Beschriftungen, das ist für die manuelle Gasse

Man muss natürlich wissen, was das Zeug tut :wink:

Ich hab eine Berganfahrhilfe im Auto, das macht es ein bisschen leichter. Könnte aber auch ohne.

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Wenn man Automatik gewöhnt ist, dann sollte man dabei bleiben. Und gerade die moderneren Fahrzeuge bieten natürlich mehr Optionen. Ob man die dann in den Bergen zu nutzen weiß, ist dann eine andere Frage. Da sieht man oft die auf Pump gekauften Wagen aus Manila mit überhitzten Bremsen, die fahren halt sonst nur in Ecken wie Paranaque rum und können es nicht… :wink:

Und man weiß ja auch nie so genau, welchen Wagen man bei der Vermietung bekommt.

Schliesslich: Die Grösse der Kordilleren wird oft unterschätzt. Allein Baguio nach Bontoc dauert 4 bis 5 Stunden oder mehr, das ist schon ein Klopper…

Wir haben die Fahrt durch Nordluzon 2019 auch gemacht. Das war für mich quasi Pflicht, weil meine Frau in Pagudpud geboren ist. Ich habe es aber gern gemacht, weil der Norden (wohl wegen der Lage) nicht so überlaufen ist wie viele andere Gegenden in den Philippinen. Außerdem sind die Strände in und um Pagudpud schön. Man nennt die Gegend ja auch manchmal Boracay des Nordens.
Den Stress mit dem Autofahren tue ich mir als 70er nicht mehr an. Einige mit denen ich zuvor schon zu tun hatte wissen außerdem, dass ich unterwegs auch während der Fahrt gern filme. Also haben wir uns für ein paar Tage einen Van mit Fahrer gemietet. Das war zwar etwas teurer aber wunderbar entspannend.
Als Beispiel kann ich euch mal mein Video über die Anfahrt und den Besuch in Pagudpud zeigen.

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danke @sunday - das video werde ich mir heute Abend mal genauer anschauen und wenn ich Fragen habe - dann hier dazu melden

Waren 2019, kurz vor der C krise in Sagada. Toll da :+1:

Bin mit einem Fortuner selbst gefahren, Familie hinten im Wagen. Bin den PH Traffic inzwischen gewohnt und fahr übeall.
Nach Sagada ging es nach La Union

Danach Vigan, Pagudpud…alles auf unserem Blog :wink:

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danke fuer die Links.
Ja Sagada bleibt auf der Liste, werde wohl einen ganz langen oder auch 2 Tage fuer diese Stadt und Umgebung einplanen

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Meine beiden Mietwagen habe ich bei Avis in Angeles City gemietet.

Was man aber noch wissen muss, ist, dass bei uns die Abholung nicht am Airport war, sondern in AC Station selbst … stand beim ersten Mal ziemlich lange am Airport, es kam niemand. Damals Fehler im System (Sorry ser … :slight_smile: )

  • Unit 1 Oasis Compound, Don Juico Ave., Angeles City, Pampanga 2009

    • +63 966.2501088

Hier die Mail der Managerin. Stand mit ihr noch vor 2 Jahren in Kontakt, aber diese Buchung musste annulliert werden wegen der damaligen Coronaumstände.

Pauline Jodette S. Lacson pslacson@avis.com.ph

Zwiebeln, Pasalubong aus Ilocos haben wir denen auch immer mitgebracht. :slight_smile: … dafür wurden wir für die Phase ohne Auto umsonst transportiert (Money Changer, Dau Bus Station, Bäcker, etc… )

Es gibt auch lustige Geschichten mit denen, aber das ist für ein Post in einem anderen Thema. :slight_smile:

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2 Tage sollte es auf jeden Fall sein. Ein Tag das Dorf erkunden, Echoe valley, evtl. mit kleiner Rundwanderung.
Höhlenbesuch ist auch klasse (falls diese wieder geöffnet hat). Dazu gibt es etliche Strecken die man wandern kann. Wenn man gerne wandert.

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Ein paar Bilder, allerdings älter.
Im Januar 2004 gingen wir abends durch Baguio an einem Hähnchenverkäufer vorbei. Dieser hatte eine fortschrittliche Methode, um die Flattertiere ihrer Federn zu berauben. Und das Ganze direkt am Straßenrand.

Naja - das „Bunsenbrenner-Huhn“ werde ich mir wohl ebenso sparen wie das „Chicken-Joy“ von Jollibee.