Bei S&R kaufe ich meinen Käse.Gouda so um die 800p/Kilo.Danish Blue unter 1000p/Kilo.Parmesan am Stück ca.1200p/Kilo.
Sauteuer ist Gruyere,leider…Parmaschinken muss ich ja dann doch mal checken
Reifen bei mir jetzt 50000km,6Jahre,Profil noch ok,wahrscheinlich nächstes Jahr fällig.Ich kann nicht mehr zählen wie oft vulkanisiert wegen Schrauben oder Nägeln,jedes mal 150-200P für die Arbeit.
bekommst du für Peso 1.900 / kg bei Prime Choice - somit auch nicht teurer als in Deutschland.
Lebenshaltungskosten und der Vergleich zu den Philippinen ist ja auch immer eine sehr subjektive Sache. Man kann nicht verallgemeinern, es kommt schon mal darauf an, wie man hier in D so lebt und sich Versorgt und auch darauf an, was man gewillt ist, auf den Philippinen zu ändern.
Somit sammeln wir hier sozusagen verschiedene Sichtweisen und „Lebensgewohnheitsvarianten“, was das für den einzelnen dann bedeutet, muss man dann schon selbst für sich herausfinden.
Ich habe in den letzten Monaten viel dazu für mich recherchiert, vor allem welche ausländischen Lebensmittel wo und wie auf den Inseln zu beziehen sind, und was die Preise sind.
Die Preise der einheimischen Lebensmittel kenne ich mittlerweile gut - zumindest in der Gegend von Iloilo.
Aber um vergleichen zu können, ob es für mich bei dauerhaften Aufenthalt in den Philippinen billiger werden würde, muss man ja auch betrachten, wie ich mich hier in München so Versorge (mal rein auf Essen / Lebensmittel bezogen), aber dies wäre ja auch einer der Hauptkostenfaktoren für das (Über-)Leben.
Ich kaufe hier fast nichts in Supermärkten ein, nur Butter, Sahne und manchmal ein paar andere Dinge. Also kein REWE, NORMA, ALDI, etc.
Gemüse, aber auch teilweise Fleisch und Wurstwaren kaufe ich sehr oft auf Märkten ein, Käse, Fisch, weitere Fleisch- und Wurstwaren in Fachgeschäften (Metzgereien, Käsereien, Delikatessenläden, etc) und selbst so Dinge wie Nudeln nur beim Italiener - die schönen, gut Sauce aufnehmenden Bronzegussverfahren-Nudeln.
Zutaten für die Asiatische- /Crossover-Küche dann in den Asialäden und für mein Brot und Brötchen fahre ich durch die halbe Stadt zu einem Bäcker, der im alten Verfahren, ohne Zusatzstoffe, seine Backwaren herstellt.
So komme ich hier auf ein monatliches Durchschnittsbudget von € 500,00/600,00 und habe alles was mir schmeckt und ich besonders mag.
Wenn ich nun all diese hier in München mir zubereiteten Speisen auch in Iloilo dauerhaft machen wollte und dazu auf Quellen in Iloilo oder welche, die auch nach Iloilo liefern (Prime Choice, Werdenberg-Gruppe, etc) zurückgreifen würde, käme ich auch nicht über diesen Betrag. Also nicht teurer, ungefähr gleich - ok eine etwas eingeschränktere Auswahl, da alle Wurst und Käsesorten, die ich hier esse gibt es dann doch nicht und Bronzegussverfahren-Nudeln habe ich noch keine auf den Inseln gefunden. Aber ca. 70-80% der Zutaten und Lebensmittel die ich hier konsumiere, bekomme ich auch dort und der Preis ist in etwa gleich.
Wenn ich aber nur einen Teil so decke und mich sonst auf den Märkten und Geschäften mit einheimischen Produkten eindecke (und das würde ich jedenfalls tun), wird sich mein Monatsbudget für’s Kochen/Essen um mindestens 30%, wenn nicht noch mehr, reduzieren.
Und wenn ich nun noch den Besuch von Restaurants betrachte, fahre ich auch hier in der Regel billiger. Bei mir um die Ecke ist ein sehr gutes Burgerrestaurant. Einmal dort essen, Burger, Fries, Salat, 1-2 Getränke und schon bin ich zwischen € 25,00 und € 35,00 los.
Für Peso 1.850 war ich letztes Jahr mit dem Clan beim Tatoy’s in Iloilo essen - 6 Erwachsene und 3 Kinder.
Also - ja es gibt natürlich auch teurere Restaurants auf den Inseln, dann müsste man die aber auch mit den besseren/teueren hier vergleichen - also auch Besuche von Restaurants sind in der Regel um einiges billiger als hier in Deutschland.
Mir fällt gerade ein Beispiel ein.
Habe bevor wir abflogen bei meinem Vater im Bad noch einen Griff montiert, damit er sich beim Baden besser hochziehen kann und aus der Wanne kommt.
Der war verchromt und den habe ich dann nach Bauhäusern gucken und Vergleichen beim Hornbach gekauft.
Stolze 60 Euro für das Ding hingelegt.
Inet habe ich nicht geguckt, weil keine Zeit mehr dazu war.
So einen Griff habe ich nun auch in unserem Haus in der Dusche montiert, damit man sich wo festhalten kann, wenn man steht mit hochgezogenen Fuß den Fuß bis zu den Zehen mit einer Hand reinigen kann.
Sonst habe ich mich dazu immer auf denen kleinen Stuhl hingesetzt um nicht auszurutschen.
Der hat hier aus Edelstahl 5 Euro gekostet, gute Qualität, wie der bei meinem Vater.
Also es gibt schon manchmal krasse Unterschiede.
In Dt gibt es bei dem immer stärker wachsenden Markt auch wegen Fachkräftemangels, viel zu wenig Konkurrenz bezüglich Bauhäuser meiner Meinung nach.
Daher kommen dann solche Mondpreise.
Habe gleich 3 von den Griffen gekauft, 2 gehen mit nach Dt und Frankreich zu unseren Wohnungen.
Da ich weder Brot, Wurst oder Käse brauche (in Deutschland auch nur bedingt) lebe ich auf den Inseln recht günstig.
Mangels größerer Supermärkte hatten wir zu unserer „Philippinenzeit“ den Großteil der Lebensmittel auf dem Markt gekauft. Frische Sachen (Fleisch, Fisch, Gemüse) zu 100 %.
Gemüse war um einiges teurer als in der nächsten Großstadt. Provinz halt, hier ist der Transport ein bedeutender Faktor.
Vor allem verkaufen die den gefühlt nur zentnerweise. Mal nur 200 Gramm gibt’s eigentlich gar nicht.
Du wirst generell Abstriche machen (müssen) - aber es fühlt sich nach einer Weile nicht wie Verzicht an. Du gewinnst ja andere Sachen. Es ist ein anderes Leben.
Wir waren heute bei Shakey’s (Pizza, die Kinder mögen es und man kann es durchaus essen.). 9 Personen, 3200 PHP. 50 Euro habe ich im OEZ(!!!) für eine Pizza, ein Bier, zwei Säfte, Wasser und einen Salat bezahlt.
Wenn wir schwimmen wollen geht das im 4-Sterne-Hotel-Pool für 600PHP Tageskarte oder hier um die Ecke in einer anderen Subdivision für 150PHP, da muss / kann man dann halt Essen und Getränke selbst mitbringen. Das Ungererbad liegt da mittendrin, aber da ist es garantiert voller als in einer der beiden Optionen. Dafür kann ich hier nicht einfach an den See fahren.
In der Provinz noch mal mehr. Es hat sich zwar Einiges getan, aber es ist immer noch ein anderes Land. Und das ist auch gut so.
Ich will keine Recherchekompetenz in Frage stellen. ABER bzw. Zustimmung… : Wer glaubt, sein deutsches Essverhalten zum gleichen Preis und in der gleichen Qualität in der philippinischen Provinz organisiert zu bekommen, der wird eines Besseren belehrt werden.
Man muss da erst mal länger leben, dann findet man raus, was man alles nicht wusste…
Da bin ich doch mal froh, das ich das - wie oben schon geschrieben - gar nicht will.
Und das Iloilo nicht so wirklich Provinz ist und daher einige Vorteile in dieser Hinsicht hat (wie auch Manila, Cebu und vielleicht noch Davao).
Wenn man aber in der wirklichen Provinz ist, da wird es dann fast unmöglich - soweit gebe ich dir recht.
So gesehen war ich in in San Fernando La Union gar nicht in der „wirklichen“ Provinz, denn da ist ja die komplette Infrafrastruktur vor der Haustür.
ABER: erst wenn man länger an einem Ort gelebt hat, kann man das wirklich einschätzen.
Wenn Du in Iloilo Dein Paradies findest, dann gönne ich Dir das. Frustrierte deutsche Rentner gibt es auf den Philippinen ja schon genug. Da schreibe ich im anderen Thread noch mal was dazu…
Richtig! Wenn ich mich aber für ein Leben in einem Land entscheide, dass so gar nicht (mit ganz wenigen Ausnahmen in den großen Städten) vergleichbar ist mit dem, was wir Mitteleuropäer kennen, dann muss ich das doch in dem Bewusstsein tun, daß ich mich auf dieses neue Leben eben einlassen muss.
- Oder ich lasse es besser bleiben -
*Da ist das Klima und die Wetterereignisse,
*Da sind die Menschen mit ihrem ganz anderen Lebensgefühl
*Da ist die überwiegend andere Küche (ich meine mit überwiegend: es wird anders gekocht - es gibt viel Fisch und Meeresfrüchte ABER es gibt auch Schwein und Rind und Huhn, das wir kennen).
*Da sind die Regularien und „Besonderheiten im Umgang mit Behörden & Co“
Das und vieles mehr macht es spannend.
Man muss also schon ein gutes Stück „Spannung“ vertragen … aber dann lohnt es sich auch.
Will ich auf mein liebgewordenes Premiumschnitzel mit Kartoffelsalat nicht verzichten, dann wird das schon schwieriger.
Offen für Neues und für Anderes muss man schon sein, will man in dieses Abenteuer eintauchen.
Aber zurück zum Thema:
Lebenshaltungskosten sind am Ende das Produkt meiner Entscheidungen. Meiner Entscheidungen bezüglich Lebensstil und Akzeptanz der Veränderung.
Und „ja“ - ich kann dort „auf dem Land“ leben, solange ich mich mit meine Ideen entfalten kann (aber dafür ist das Grundstück ja grundsätzlich groß genug)
Ok, wir sind etwas wegekommen vom Thema, lag auch an mir, sorry. Dann muss ich doch deutlicher werden. Mir ist diese Aussage… ermm… aufgestossen:
Ich halte diese Aussage für falsch! Für den gleichen Preis gibt es NICHT die gleiche Qualität und nur einen Bruchteil der Auswahl. Da macht man sich was vor und die Praxis wird das zeigen.
(Und Nein, ich habe das nie gesucht, aber auch schon gar nicht erwartet. Ich kenne aber genug Auswanderer, die da mit ihren Annahmen falsch lagen. Das man trotzdem gut klarkommen kann, ist ein anderes Thema.)
Ein eindeutiges JEIN zu deinem „Einspruch“.
Ja - die Auswahl ist viel kleiner, wenn man von der der gleichen Qualität ausgeht, aber es gibt trotzdem noch genügend. Und die Preise sind im Vergleich nicht teurer, habe sogar schon dasselbe Produkt gefunden welches auf den Inseln billiger ist, als man es hier in Deutschland kaufen kann.
Und man kann sich ja auch nach Alternativen umsehen. So gibt es z.B. für Käse das Malagos Farmhouse in Davaos, welches auch nach Manila, Cebu, Bacolod City, Iloilo und etliche andere Orte liefert und ein gutes Ziegen- und Kuhmilchkäseangebot hat, wie auch Marmeladen und Brotaufstriche.
Also wenn man will, findet man schon.
Trotzdem ist mir aber schon bewusst, das der Großteil der Versorgung beim Leben auf den Inseln schon mit Produkten des Landes abzudecken ist - ist ja auch nicht anders vorgesehen.
Hast Du das mit den Lieferungen schon mal gemacht? Wo und wie liefern die genau? Genau an dieser Logistik scheitert es nämlich oft.
Muss man sich von denen liefern lassen, es gibt in Iloilo und in Bacolod jeweils ein Geschäft, welches Produkte von ihnen führen.
In Bacolod habe ich sie erstmals entdeckt und einen Käse mit Pfeffer und einen etwas gereifteren Hartkäse gekauft. Beide haben gut geschmeckt.
Komisch… wenn man Jahre oder jahrzehntelang mit einer Filipina verheiratet ist, dann sollte man sich doch eigentlich an die philippinische Küche gewöhnt haben.
So ist es zumindest bei mir.
Ich schreibe meiner Frau nie vor, was sie zu kochen hat.
Fisch und Gemüse ist daher generell fast immer dabei.
Daher komme ich mit meinem inzwischen auf philippinisches Essen getrimmten Magen sehr gut auf den Phils zurecht.
Für mich macht es deswegen wenig Unterschied ob ich jetzt in Dt oder auf den Phils esse.
Hat das hier jemand getan? Worauf beziehst Du Dich?
Das gehört ja fast immer zum Thema, wenn Leute für länger auf die Phils gehen und sich um die Finanzierbarkeit der Lebenshaltungskosten Gedanken machen.
Ernährung ist auf Dauer der größte Posten bei den Überlegungen.
Die sind meist in einem Alter, in dem sie schon länger mit Filipinas verheiratet sind.
Dann kommt fast immer die Frage und das klingt auch hier an:
Wie und wo kann ich am ehesten genau so essen wie in Dt.
Das wundert mich halt als.
Ich kenne da auch einen Fall, bei dem deswegen die Ehe nach Jahren gescheitert ist.
Waren mal bei einer Gartenfeier bei Ihm und da hat er das Essen im hohen Bogen weggeschmissen, weil seine Frau philippinisch gekocht hatte.
Er bestand immer auf deutsches Essen.
Das Lustige daran ist, der lebt inzwischen dauerhaft auf den Phils habe ich gehört.
Dritte Filipina inzwischen, die Zweite ist auch geflohen.
Klar, findet man besonders, wenn sie erst als Rentner auswandern. Da wird ein gewisses pseudo-koloniales Leben kreiert…
Können wir auch gut hier diskutieren:
Kommt immer auf den Referenzrahmen an
Wobei man sagen muss, dass generell dafür wie die Philippinen beschaffen sind (kulturell, geographisch, finanziell, …) erstaunlich viel erstaunlich gut klappt.
Wir kochen, was uns schmeckt. Das ist auf den Philippinen manchmal teuer, weil es sich dabei nicht immer um philippinisches Essen handelt. Das treibt die Lebenshaltungskosten hoch.
Jemand hat mal gesagt: „Grosse Städte sind grosse Städte, egal wo auf der Welt“ (und nannte dann als Beispiele Teheran, Mumbai, Manila, Dubai - die alle in Asien liegen). Aber die Diskrepanz zwischen ländlichem und städtischem Leben ist auf den Philippinen viel grösser als in Deutschland. (Ich bin auf dem Dorf gross geworden, das reicht mir fürs Erste immer noch, ich muss da nicht wieder hin )