Meine Frau beschäftigt sich mit Blumen und Pflanzen und die Sammlung wird wöchentlich größer, vielleicht gibt es hier noch einige grüne Daumen, die von ihren Schätzen berichten und sie vorzeigen wollen.
Ich beginne dann einmal mit unseren im Ende September ungefähr 20 angepflanzten Baumsetzlingen und noch rund 10 Kalachuchi-Setzlingen. Unter den Bäumen befinden sich die herrlich leuchtenden Feuerbäume. Von den Kalachuchi-Setzlingen sind fast alles angegangen und der erste erfreut uns bereits mit seinen ersten Blüten.
Guter Thread! Meine Frau und ich interessieren uns sehr für die philippinische Pflanzenwelt. Wir leben aber aktuell in Deutschland. Wir haben unser kleines Regenwaldprojekt, also die Transformation einer Kokosplantage in unser kleines Regenwaldparadies. Ich hatte hier im Forum bereits darüber berichtet. Müsste den Link suchen, bin aber momentan nur mit dem Schlaufon im Netz. Dauert also etwas.
Hungarian Vines - Schattenspender par excellence!
Um die stark Sonnen beschienene Südwestfassade unseres Bungalows zu beschatten, haben wir seinerzeit eine Art Pergola bauen lassen. Diese sorgt nun dafür, dass wir auch in der heissesten Jahreszeit immer ein angenehmes Raumklima haben.
Die Pergola ist mit Hungarian Vines bepflanzt, einer schnell wachsenden Kletterpflanze, deren weisse und blauen Blüten Orchideen gleich an hängenden Ranken einen blumigen Vorhang bilden.
Interessant ist es, zu beobachten, wie die Ranken nach Halt suchen. Finden sie keinen, klettern sie an sich selber wieder hinauf.
Die grossen Blüten bieten sich verschiedenen Insekten zur Nektarentnahme an.
Den ganzen Tag über, besonders aber in den frühen Morgenstunden, herrscht reger Flugbetrieb. Grosse Brummer, eine Art Hummeln, sind ganz besonders von diesen Blüten angetan.
Im Schatten der Pergola gedeihen die verschiedensten Pflanzen. Euphorias…….
……japanische Kalachuchis….
……und Orchideen.
Toll, so was schwebt mir auch für die Südseite des Hauses vor.
Hast du Nylon oder Draht genommen, an dem die Pflanzen ranken?
Das ist das Strandhaus unserer Tochter, das als Wohnhaus dient. Da ist kein Blech unter der Bedeckung. Es ist kein Nipa, hier wird es Sat-Sat genannt. Das soll 15 Jahre halten. Das Dach ist jetzt etwa 7 Jahre alt. Der Dachstuhl ist aus Bambus von einem Händler hier in der Nähe, die etwas von ihrem Fach verstehen.
Die Veranda ist neu errichtet und vergrößert worden, nachdem Termiten die vier Pfosten aus Baumstämmen hingerichtet hatten und da hat man diesmal bewusst Beton genommen, das ganze im mediteranen Stil gehalten und meine Frau hat sie begrünt.
Hier ist die eigentliche Kinderstube der Pflanzen meiner Frau und ihr Arbeitsplatz. Darauf komme ich aber später zurück.
Mir ist neben Nipa nur Anahaw bekannt. Weißt Du wie die Palmenart korrekt heißt? Also den botanischen Namen?
Muss ich bei dem Baumeister nachfragen, sobald ich den mal in die Finger bekomme. Das kann etwas dauern, aber ich hab das mal im Hinterkopf. Das ist auch eine Palmart, die breiter und länger ist.
Auch vielen Dank für die Infos zu dem Bambusprojekt. Musste die Bambusart erstmal googeln. Meine Frau und ich müssen mal versuchen in Erfahrung zu bringen, ob die Art auch in Samar aufzutreiben ist. Also als Pflanze, noch nicht als Produkt.
Für das Grundgerüst haben wir Metall-Röhren gebraucht und die Stirnseiten und das „Dach“ mit Drahtgeflecht bespannt.
Die Fotos sind nicht sehr aussagekräftig - aber man kann sich trotzdem ein bild machen
Ich hab’ mal wieder den Kraftmeier spielen müssen, da die Gattin die Palmen an der anderen Seite des Hauses haben wollte… ein solcher ‚Topf‘ wiegt ja nur locker über 50 kg, weil zur Hälfte mit Kies gefüllt…und ich konnte sie nicht schleifen… also musste ich sie tragen…
Bei der Gelegenheit habbich dann noch mal unsere Blütenpflanzen inspiziert…
Du futterst doch anscheinend reichlich kraftbringende Mahlzeiten, passt schon.
Ich mag Eure Bougainvillen, wir hatten auch ein paar, leider nicht so groß.
Unser Pfauenstrauch ( Caesalpinia pulcherrima )
Er wurde wohl mit vielen anderen jungen Bäumen und Sträuchern im September 2024 eingepflanzt und hat sich bereits entschieden mit einer kleinen Blütenpracht aufzuwarten.
Somit haben wir von allen angepflanzten Bäumen und Sträuchern aus dieser Zeit bisher den Pfauenstrauch und einige kleine Calachuchi-Bäume blühen.
Unser Grundstück befindet sich auf einem ehemaligen Reisfeld. 2011 präsentierte es sich als eigentliche Steinwüste
Heute ist daraus ein prächtiger Garten mit vielen Palmen, Mangobäumen und anderen fruchttragenden Bäumen geworden.
Im Schatten der Palmen zieht meine Frau, deren grüner Daumen sehr ausgeprägt ist , die verschiedensten Orchideen. Zur besten Zeit blühten diese in voller Pracht. Leider, da wir nun nurmehr „Snow-Birds“ sind, kann sie sich diesen Blumen nicht mehr im nötigen Mass widmen.
WOW - ein wunderschöner Garten ist das geworden.
Kann man sich nach dem ersten gezeigten Bild - der Steinwüste - fast gar nicht vorstellen, das es mal so schön dort werden könnte.
Respekt !