Schauen wir mal drauf: Lolo Digong geht nach Den Haag, man lässt das als „sacrifice for the country“ für die follower und „Gerechtigkeit“ für die Gegner aussehen.
Die Familie wird so weit vom Funding abgeschnitten („Secret Budget“, Quiboloy et al), dass sie nicht mehr mithalten kann - aber nicht völlig mittellos ist.
Was passiert jetzt?
a) Volksaufstand => Martial Law => win (starke Regierung durch Gewalt)
b) Unmut, den man kanalisiert und moderiert bekommt => win (starke Regierung mit den „normalen Mitteln“). Möglicherweise kauft man noch zwei oder drei Fürsprecher ein, dass sie das Lager wechseln.
Bei beiden Ausgängen kann man gut messen, wie weit man den Ast biegen kann ohne ihn zu brechen - man muss nur sicherstellen, dass man selbst nicht draufsitzt. Danach können die nächsten Massnahmen eingeleitet werden, in einer Intensität die dem Ausgang des bestehenden Experimentes angemessen ist.
Das einzige, womit sie nicht gerechnet haben ist, dass der Big Buddy im Hintergrund grad erst mal flink das eigene Haus anzünden muss bevor er sich wieder um seine Vasallen kümmern kann.
Nichtsdestotrotz hat man kurz vor den Wahlen das Land ordentlich gespalten, und jedes Lager hat seine eigenen „guten Argumente“ die sie laut in die Welt schreien.