Es wird immer Leute geben, die mit bestimmter Berichterstattung nicht einverstanden sind. „Und das ist gut so“, ist es doch ein Zeichen einer pluralistischer Gesellschaft.
Das Problem ist, dass wir in einer Aufmerksamkeitsökonomie leben, in der sich niemand die Zeit nimmt, sich mit Sachverhalten tiefer zu befassen. Oder das geistige Vermögen (nicht abwertend gemeint!). Oder beides. Es gewinnt der lauteste, der die eingängigsten Sätze in die Welt schreit.
Und davon profitieren Gesellschaftsteile, die bedingungslos alles der eigenen Macht und dem eigenen Verdienst unterwerfen. Lüge? Egal. Desinformation auf grossem Massstab? Egal. Dem Turbokapitalismus, der sich gern anders darstellt als die menschenverachtende Profitmaschine die er ist, nützt das - denn auch hier sind Störungen in Form von „Menschen“ eher hinderlich. Diese werden also so gelenkt, dass sie in der Breite willfährig unterstützen, was ihre Situation schlussendlich massiv verschlechtert. Die ersten MAGAs bekommen schon mit, dass „Great“ nicht „Great“ für sie bedeutet, sondern nur für die best buddies und deren Kreise. Und auch da ist die interessante Frage wer der Esel ist und wer die Karotte. Aber das zu beleuchten führt zu weit fort vom Thema.
Das was in den Philippinen passiert, ist in dieser Hinsicht interessant. Man sollte auf alles das schauen, was derzeit nicht die Nachrichten dominiert. Immerhin war es die Mama des Buben, die vorausschauend sprach „Perception is real, truth is not“. Es liegt also nahe zu vermuten, dass das alles nicht ohne Grund so passiert wie es passiert, und die Berichterstattung dahingehend in grossen Teilen so beeinflusst wird (direkt und indirekt), dass das eigentliche Thema im Hintergrund verschwindet.