Die Philippinen sind nicht nur für ihre traumhaften Strände und das türkisblaue Meer bekannt, sondern auch für ihre faszinierenden Süßwasserseen. Von tiefen Kraterseen in vulkanischen Landschaften bis hin zu weitläufigen Binnengewässern, die Lebensgrundlage für viele Gemeinden sind – die Seen des Archipels bieten atemberaubende Natur, ökologische Vielfalt und kulturelle Bedeutung.
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Einige, wie der berühmte Taal-See mit seinem Vulkaninselchen, sind touristische Highlights, während andere, wie der mystische Mainit-See auf Mindanao, noch echte Geheimtipps sind. Doch viele dieser Gewässer sind durch Umweltprobleme wie Verschmutzung oder Überfischung bedroht.
In diesem Thema möchten wir die schönsten Seen der Philippinen vorstellen, ihre Besonderheiten diskutieren und uns austauschen:
- Welche Seen kennt oder bereist ihr?
- Wie können nachhaltiger Tourismus und Umweltschutz gelingen?
- Welche weniger bekannten Seen sollten mehr Aufmerksamkeit bekommen?
Ob als Reiseinspiration oder Diskussion über ökologische Herausforderungen – lasst uns gemeinsam in die Welt der philippinischen Seen eintauchen! 

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Der Mainit-See – Mindanaos übersehenes Kleinod
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Einführung:
Der Mainit-See (englisch Lake Mainit) ist einer der faszinierendsten, aber oft übersehenen Seen der Philippinen. Er liegt im Nordosten der Insel Mindanao, an der Grenze zwischen den Provinzen Surigao del Norte und Agusan del Norte. Mit einer Fläche von etwa 173 km² ist er der viertgrößte See des Landes und bekannt für seine atemberaubende Natur, seine ökologische Bedeutung und seine kulturelle Rolle für die lokalen Gemeinden.
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Geographie & Besonderheiten
- Größe & Tiefe: Der Mainit-See ist bis zu 223 Meter tief, was ihn zum tiefsten See der Philippinen macht.
- Umgebung: Eingebettet zwischen bewaldeten Bergen und fruchtbaren Ebenen, bietet er eine malerische Kulisse.
- Zuflüsse & Abfluss: Mehrere Flüsse speisen den See, darunter der Kinalga und der Tubay-Fluss. Sein Hauptabfluss ist der Kalinawan-Fluss, der in die Butuan-Bucht mündet.
Ökologische Bedeutung
- Biodiversität: Der See beherbergt zahlreiche endemische Fischarten, darunter der puyo (Kletterfisch) und verschiedene Süßwasserschnecken.
- Bedrohungen: Überfischung, Abholzung und Umweltverschmutzung gefährden das Ökosystem. Initiativen zur nachhaltigen Fischerei werden vorangetrieben.
Kultur & Lebensgrundlage
- Fischerei: Für die Anwohner, darunter die Mamanwa- und Manobo-Indigenen, ist der See eine wichtige Nahrungs- und Einkommensquelle.
- Tourismus: Noch wenig erschlossen, aber mit Potenzial für Ökotourismus. Attraktionen sind heiße Quellen in der Umgebung und Bootstouren.
Herausforderungen & Schutzmaßnahmen
- Umweltprobleme: Illegale Fischmethoden und Sedimenteintrag durch Abholzung bedrohen den See.
- Lösungsansätze: Gemeindebasierte Projekte und die Ausweisung als Schutzgebiet (z. B. Lake Mainit Protected Landscape) sollen die Nachhaltigkeit sichern.
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Fazit & Reisetipps
Wer Abgeschiedenheit und unberührte Natur sucht, findet am Mainit-See ein Paradies. Empfehlenswert sind:
- Besuch der heißen Quellen in Jabonga
- Vogelbeobachtung in den Feuchtgebieten
- Unterstützung lokaler Fischerkooperativen
Diskussionsfrage: Habt ihr schon einmal vom Mainit-See gehört oder sogar ihn besucht? Wie können nachhaltiger Tourismus und Umweltschutz hier besser gefördert werden?
Der Mainit-See ist ein Schatz, der mehr Aufmerksamkeit verdient – sowohl für seinen ökologischen Reichtum als auch für die Kultur der Menschen, die von ihm abhängen. 

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