Daueraufenthalt auf den Philippinen: 13A Ehepartner Visum doch die beste Lösung?

Was ist die „beste“ Lösung für den längerfristigen Aufenthalt auf den Philippinen? Zufriedene Ehemänner schwören auf das 13A Visa, auch Ehepartner Visum genannt. Warum? Was denkt Ihr?

Das 13A-Visum auf den Philippinen ist ein sogenanntes Nicht-Quoten-Einwanderungsvisum und wird oft als Ehepartner-Visum bezeichnet. Es richtet sich an ausländische Staatsangehörige, die mit einem philippinischen Staatsbürger oder einer philippinischen Staatsbürgerin verheiratet sind. Dieses Visum gewährt dem Inhaber das Recht auf dauerhaften Aufenthalt auf den Philippinen. Damit ist es möglich, unbegrenzt im Land zu leben und zu arbeiten, ohne dass regelmäßige Visaverlängerungen notwendig sind.

Der Erhalt eines 13A-Visums bietet eine sichere Perspektive für ausländische Ehepartner, die ein langfristiges Leben auf den Philippinen planen. Ein Beispiel: Ein deutscher Staatsbürger, der eine Filipina geheiratet hat, kann durch das 13A-Visum eine permanente Aufenthaltsgenehmigung erhalten und beispielsweise eine eigene Firma gründen oder einer geregelten Arbeit nachgehen, ohne weitere spezielle Arbeitserlaubnisse beantragen zu müssen.

Das Verfahren beginnt üblicherweise mit der Beantragung eines provisorischen 13A-Visums, das für ein Jahr gültig ist. Nach Ablauf dieser Frist kann der Antragsteller die Umwandlung in ein permanentes 13A-Visum beantragen. Voraussetzungen sind unter anderem ein polizeiliches Führungszeugnis, ein medizinisches Attest und der Nachweis einer stabilen Ehebeziehung.

Ein weiteres Beispiel: Eine US-amerikanische Staatsbürgerin heiratet ihren philippinischen Partner und möchte sich dauerhaft auf den Philippinen niederlassen. Mit dem 13A-Visum kann sie ohne zeitliche Begrenzung im Land bleiben und etwa als Freelancerin arbeiten oder sich an sozialen Projekten beteiligen.

Insgesamt bietet das 13A-Visum eine ausgezeichnete Möglichkeit für Ehepartner philippinischer Staatsangehöriger, ein stabiles und langfristiges Leben auf den Philippinen aufzubauen. Es erleichtert nicht nur die Aufenthaltsgenehmigung, sondern gewährt auch wichtige Rechte wie Zugang zum lokalen Arbeitsmarkt und zu sozialen Diensten.

Immigrant Visa by Marriage (13A) | Bureau of Immigration Philippines

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Ich würde jedenfalls ein Dauervisum der immer wieder anstehenden Verlängerung und dem dann nach 3 Jahren obligatorischen Visa-Run vorziehen.

Bei mir würde es dann wohl eher mal das SRRV Visum werden, aber das ist noch nicht endgültig entschieden - muss ja mich erstmal entscheiden, ob und wann ich Übersiedeln werde.

Das 13a ist meiner Meinung nach für verheiratete Expats das sicherste Visum und eine gute Wahl.

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Ich habe das 13a (verheiratet) seit 2012. Risiko? Ich denke nach 46 Jahren Ehe davon 34 in D ist
dies ziemlich gering :grinning_face_with_smiling_eyes:

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Ich hab ja auch 13a und denke schon ,es ist das beste und vor allem auf Dauer auch mit Abstand günstigste Visum.Das alles natürlich nur mit einem vertrauenswürdigen Partner den man schon eine Weile kennengelernt haben sollte.
(Und nein! ich wehre mich dagegen den letzten Satz gendergerecht zu präsentieren) :grin:

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Ich habe mir erlaubt, dein Zitat mit Satzzeichen zu vervollständigen und kann diese Aussage nunmehr hundertprozentig unterschreiben :double_exclamation_mark:
:smiling_face_with_sunglasses::smiling_face_with_sunglasses::smiling_face_with_sunglasses:

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Merci beaucoup!
Und absteigen können wir auch nicht mehr…
Glückauf!

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Glück auf!

Und naja… Ich hätte auch gerne das 13a… Aber nicht einmal das Balikbayan Privileg wollen sie mir zugestehen… trotz gültiger deutscher HU in englischer, beglaubigter Übersetzung… :enraged_face:

Und die PRA kommt mit dem SRRV auch nicht in die Hufe… obwohl ich zumindest den Hausbau (natürlich nicht das Grundstück) als Deposit einsetzen dürfte…

Bedank dich bei der katholischen Kirche dafür.
Gleichgeschlechtliche oder ähnliche Beziehungen sind ja hier eigentlich eher Normalität als in Deutschland.Tomboys und Baclas (nicht despektierlich gemeint)sind hier sehr akzeptiert und überall zu sehen.

Da scheint es auch verschiedenste Informationen - auch von Behördenseite aus zu geben - sollten wir evtl. mal einen eigenen Thread zu aufmachen.

Nach den Infos, die ich bisher herausgefunden habe muss man erst das Deposit hinterlegen und nach eine Karenzzeit von ? (6 Monate wurde am häufigsten genannt) darf man das Geld für einen Land-Lease-Vertrag oder den Kauf eines Condos oder Hauses verwenden, wobei allerdings die PRA dann mit in die Verträge aufgenommen wird - also im Zweifelsfall beim Verkauf des Hauses, etc. den Depositbetrag zurück aufs Sperrkonto erhält.

Aber wie gesagt, bin bisher auf unterschiedliche Auskünfte bei meiner Recherche gestoßen und SRRV wäre dann wohl auch ein separater Thread.

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Ich hab noch kein 13a, weil das zu lange dauert („8-12 Wochen“). Dieses Mal hab ich das Fenster verpasst, im letzten Jahr war ich nie so lange am Stück im Land.

Das Problem ist, dass man, wenn man innerhalb dieser Zeit ausreist, den ganzen Bums noch mal neu anfangen (und bezahlen) darf. Hurra.

Für mich war die Visarun Methode nie im Gespräch. Der Grund war dass im Alter es sehr schnell gehen kann dass man nicht mehr mobil ist…und dann?

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und dann?..hätte man durchaus die Möglichkeit
"Agenturen/Fixer " einzuschalten oder jahrzehntelang ohne Visum abzutauchen.Ich kannte da ein paar Gestalten die das echt bis zum Tod so durchgezogen haben…was ich aber wirklich NICHT empfehlen würde

Ich habe fast immer die Gattin mit meinem Pass zum Field Office geschickt… wurde noch nie beanstandet… nur beim ECC musste ich zu Unterschrift und Fingerabdrücken persönlich ‚antanzen‘… war aber schon alles vorbereitet…

Und sollte Mann dann einmal wirklich so immobil sein, daß man nicht mehr ausreisen kann, wäre wohl auch eine Abschiebung nicht möglich… hier gilt - wie überall und besonders auf den Pinas - das Motto: „Wer ficken will, muss freundlich sein!“ Dann wird sicher eine Lösung gefunden…

3 Beiträge wurden in ein existierendes Thema verschoben: Philippinen: Rückführung von Ausländern

Damit fast schon empirisch belegt… :innocent:

Ja klar muss die Ehe funktionieren und das ist halt hier und da nicht der Fall, auch in mehreren Anläufen nicht. Bei mir läufts im zweiten Anlauf ohne Probleme und bleibt wohl auch so bis zum Ende. :crossed_fingers:

Meine Frau und ich waren schon in verschiedenen Ländern mit der Frage der Aufenthaltserlaubnis beschäftigt, meistens bekam sie die Erlaubnis über meinen Status. :grin:

Das 13a auf den Philippinen haben wir beide als sehr angenehm empfunden und sie war schon etwas stolz darauf, dass sie mir den Aufenthalt in ihrem Land so ermöglichen konnte. Ohne da jetzt aber ein Riesenthema draus zu machen. :wink:

Wir würden das wohl auch wieder so machen, ist aber aktuell kein Thema. Für längere Aufenthalte gäbe es ja immer noch die Balikbayan Lösung, auch eine nette Option. :+1:

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@Sagadero gibt es irgendwo einen Beitrag, wo die Unterschiede zwischen dem 13 A Visum und SRRV Visum dargestellt sind?

Einen Thread mit den Unterschieden gibt es nicht. Bin gerade einen für den SRRV am vorbereiten.

Größter Unterschied ist schon mal das bei Erfüllung der finanziellen und alters Bedingungen jeder das SRRV Visum bekommen kann, das 13a aber nur mit einem philippinischen Staatsangehörigen Verheiratete.

D.h. für ehemalige Filipinos mit Balikbayan-Status und deren Ehepartner, wäre nur das SRRV Visum möglich? Das wäre ein weiterer Grund für die Wiedererlangung des Phil. Passes, sofern ein 13a-Visum angestrebt wird. Wäre schön mal die Vor- und Nachteile von 13a mit SRRV zu vergleichen. :wink:

Es ist nicht nur das SRRV Visum möglich, auch das Quota Visum, sowie das Investorenvisa sind theoretisch möglich.

Das 13a ist aber nur für Ehepaare, bei denen einer die philippinische Staatsbürgerschaft inne hat möglich.

Das 13a-Visum hat anscheinend die gleichen Wirkungen wie das SRRV, aber eben OHNE die Hinterlegungspflicht der Kaution ?