Darum gehts hier aber gar nicht.
Mit Geld das man nicht braucht kann man spekulieren.
Er braucht das Geld aber zum leben und das würde gerade so reichen.
@McTan und @Mindanao:
Der TE bat um Hinweise und Ratschläge für eine Auswanderung und nicht um Tipps zur Geldanlage. Da hat er sicher eigene Vorstellungen…
Bitte führt eure Diskussion ggfls. im persönlichen Chat weiter…
Ich denke, da liegst Du richtig.
Hinzu kamen für uns MASSIV das Thema „Ausbildung der Kinder“. Gut, irgendwann hat sich das erledigt…
Gerade Klima und Wetter werden aber für Auswanderer auf den Philippinen mehr denn je zum Thema werden. Wenn im „Paradies“ die Temperaturen lebensfeindlich werden, dann kann man sich das mit einer „Heute morgen um 5.45 Uhr ging ein schöner Luftzug“-Momentaufnahme nicht mehr schönreden…
Leider hat deine Feststellung einen kleinen Haken… der Klimawandel lässt sich nun einmal nicht auf eine Region beschränken, sondern ist global zu betrachten.
Sollte es tatsächlich einmal zu solch drastischen Veränderungen auf den Pinas kommen, wird dies ebenso für die übrige Welt und damit auch Deutschland und Europa - wenn auch wahrscheinlich mit anderen Auswirkungen - gelten…
Erst dann ließe sich realistisch abwägen und entscheiden, wo man nach den eigenen Vorstellungen sein weiteres Leben verbringen wolle.
Bis dahin werde ich mir - außer vielleicht nach einer ‚frühen‘ Fußballübertragung - einen morgendlichen Luftzug um 05:45 Uhr verkneifen und weiterhin meinen Ruhestand hier auf den Pinas genießen…
Übrigens…
Bei gesundheitlichen Problemen werden dank meiner damals schon vorausschauenden Entscheidung, Lebenszeitbeamter zu werden, die Kosten zu 70 Prozent von der Beihilfe und zu 30 von einer sehr günstigen PKV binnen kürzester Zeit weltweit erstattet… online und erstaunlich unbürokratisch… jeweils über eine benutzerfreundliche App…
KV ist ein wichtiges Thema - bin gerade auch dabei alle Möglichkeiten zu betrachten, inkl. der Möglichkeit in der bisherigen PKV mit einem Anwärterschaftsstatus (oder wie das auch immer bezeichnet wird), um im Zweifelsfall zu den alten Konditionen und vor allem ohne erneute Gesundheitsprüfung wieder aufgenommen zu werden.
Tja, wenn uns der dumme deutsche Steuerzahler im Ausland auch die Krankenversicherung zahlen würde, dann würde ich nochmals anfangen zu rechnen.
Dann bräuchte ich ab spätestens 65 zwingend keine 100k Euro Risikokapital vorhalten und könnte das Geld besser investieren.
Derzeit haben wir noch jährlich eine Auslandskrankenversicherung, aber ab 65 rechnet sich das nicht mehr, weil zu teuer.
Den Versicherungen die man hier abschließen kann, traue ich nicht über den Weg.
Wir haben uns vor einiger Zeit dazu entschieden, vorerst nur jahresweise auf den Phils zu bleiben.
Das hat sich für uns als ökonomisch bisher am sinnvollsten herausgestellt.
Wir gehen dann in Dt. zu unseren Ärzte und lassen unsere Routineuntersuchungen machen, die Ärzte in Dt sind alle mal wesentlich besser als hier.
Meine Frau wird aber nach mir in Dt u. Frankreich alles was noch da ist verkaufen und dann ganz hier her ziehen.
Letztendlich bereiten wir diese Zeit hier vor, auch wenn das wie ich hoffe noch 30 bis 40 Jahre dauern wird.
Ausschließen werde ich aber nicht, dass wir doch vorzeitig hier her ziehen.
Ist ja bereits fast alles da was wir brauchen.
Immer schön flexibel bleiben.
Nun… Das ist eben dein Lebenskonzept als Frugalist…
Komisch, daß sich immer wieder so viele Menschen über die Vorteile des Beamtendaseins echauffieren, aber niemals einer werden wollten… scheinbar überwiegen dann ja doch die Nachteile für diese Menschen …
Die PKV kostet mich übrigens z.Z. 175 Euro monatlich… aber auch nur, weil ich 1979 mit einer Anwartschaft begonnen und mich somit schon in der Jugend für einen damals bestenfalls belächelten Lebensweg entschieden hatte. Es ist also nicht alles kostenlos, auch nicht für Beamte…
Meine Gattin deckt, da sie unbedingt einen philippinischen Ansprechpartner wollte, ihr Restrisiko über eine KV von der BPI ab (4.950 PHP/monatlich), und die hat bisher anstandslos bezahlt…
Zusammengefasst:
Ohne ein tragfähiges Konzept für den Krankheitsfall wird jede Auswanderung zu einem gefährlichen Vabanquespiel mit guter Aussicht auf Ruin oder gar elendigem Tod.
Ist das ein Angebot der BPI nur für Filipinos oder nehmen die auch Expats auf?
Zumindest gibt es dort eine Familienversicherung, welche deine Gattin abschließen könnte… Die schließt - neben minderjährigen Kindern - auch fremdländische Ehegatten mit ein…
Lily fragt am Montag noch einmal genau nach, welche Möglichkeiten noch bestehen…
Das Scheinbar kannst du dir sparen.
Habe 3 Jahre im ÖD gearbeitet, wenn der Rest der Bevölkerung auch so arbeiten würde, wäre Dt schon längst abgewickelt worden.
Letztendlich sind diese Vorteile im ÖD die Nachteile der restlichen Bevölkerung in Dt.
Hätte ich da was zu bestimmen, würde dieser anstrengungsfreie Wohlstand abgeschafft und in normale Arbeitsverhältnisse umgewandelt werden.
Der ÖD ist das Problem Deutschlands und letztendlich wird er auch sein Sargnagel sein.
Da muß man nicht Musk und oder Trump heißen oder gar rechts ticken um das zu kapieren.
Werde da aber jetzt mit dir nicht ewig drüber diskutieren, nutze meine Zeit lieber sinnvoll.
Brot und Spiele überlasse ich den gelangweilten.
Eine Frage ist für Manche, die sich Gedanken übers Auswandern machen, ob es am Ort eine weiße Community gibt. Mir sind ja bisher nur ab und zu Weiße hier über den Weg gelaufen, aber inzwischen werden es immer mehr.
Nun sind mir auch beim Schwimmen 3 Amis nicht über den Weg geschwommen, sondern gelaufen.
Da habe ich erfahren, dass es eine größere Communitiy hier vor Ort geben soll, die sich als Freitags einmal im Monat treffen. Haben auch eine Facebookseite. Habe ich aber nicht geguckt, weil ich nichts auf Facebook mache.
Sie berichteten mir, dass es da auch 5 Deutsche habe und ein Ungare und 2 Schweizer und und und…
Die sind halt nicht immer alle anwesend, weil manche nur paar Wochen im Urlaub am Herkunftsort ihrer Frauen verbringen und noch in Übersee arbeiten.
Die Amis die ich traf, sind auch nur kurzzeitig da.
Die veranstalteten gerade eine Geburtstagsfeier entsprechend war es laut und alle bierseelig.
Was mir halt aufgefallen ist, unfassbar jung sind deren Frauen, wesentlich jünger als meine Frau und ich bin jünger als die Männer.
Ich wills jetzt mal krass sagen, ein gewisses nuttiges Ambiente schwebte da schon mit. Vom Auftreten, würde ich die Männer in die Rockerszene einreihen.
Dazu kam noch, dass der eine eine rote MAGA Schirmmütze auf hatte.
Wie der Rest der Community ist, weiß ich halt nicht.
Jedenfalls glaube ich nicht dass da Leute dabei sind, mit denen ich mich über was sinnvolles wie Investments oder handwerkliche Instandhaltungen am Haus unterhalten kann. Denke eher, da wird vorwiegend die Zeit totgeschlagen.
Will damit ausdrücken, man sollte da besser nicht zu viel erwarten. Eigentlich reicht mir auch der Umgang mit den Pinoys und mit der Familie hier. Ob ich jemals zu dem Treffen gehen werde… weiß ich noch nicht. Meine Frau war auch nicht gerade von den Leuten begeistert.
Und da fast unser gesamter bilateraler Phils/Dt Bekanntenkreis von früher in Dt auf diese MAGA Spinnerei abgedriftet ist und ich schon massive Konflikte mit denen deswegen hatte, will ich mir das hier nicht auch noch geben.
Denn Gehirn waschen lass ich mich nicht.
Hüte dich vor Sturm und Wind, und Deutschen, die im Ausland sind.
Gilt wohl auch für Amis und alle anderen - lach
Aber ja - ich habe bisher nur wenige Deutsche auf meinen Reisen in Asien getroffen, bei denen ich das Gefühl hatte, das ich mich auch des öfteren mit ihnen treffen und austauschen möchte.
Wenn ich wo privat hinreise (geschäftlich ist was anderes) versuche mich mich vorher ein wenig mit dem Land vertraut zu machen, da es mich interessiert.
Und da ich ja mit dem Gedanken spiel, evtl. auf die Philippinen auszuwandern, ist dies hier noch stärker ausgeprägt.
Diese Beschäftigung mit dem Land und der Kultur vermisse ich bei vielen, die ich getroffen habe.
Ich muss dir hier zustimmen. In meinen 2 Jahren beruflichen Aufenthaltes in Süd Ost Asien waren die Treffen mit ausgewanderten Deutschen teilweise beschämend. Sobald diese Personen nicht mehr aktiv am Arbeitsleben teilnahmen, hatte ich das Gefühl, dass alles schlecht im Land war und ich fragte mich sehr oft, warum diese Personen denn dort wohnen, wenn es so schrecklich ist. Die Personen in Lohn und Brot waren großteils positiver. Dies war für mich auch ein Grund, diverse Expat Gruppen einfach zu meiden und mich mit Einheimischen zu treffen.
Absolut! Besonders die in der Rente und Pension ausgewanderten Burschen bringen oft ihre lebenslange Denke ins Land. Schwierig. Und dann brüllen sie auf Stammtischem rum, können gar nicht normal reden.
Auswanderer mit konkreten Projekten sind oft cooler. Zuletzt mit @Sir_Pogi!
Dabei haben meine Projekte gar nix mit Auswandern zu tun
100%! Ich habe ja nie dort gelebt. Aber selbst in den „Urlauben“ traf man hier und da auf foreigner, bei denen ich mich fragte „warum bist du hier, wenn du doch anscheinend so unzufrieden bist?“. Natürlich auch immer gut Alkohol dabei.
Im Laufe der Jahre bleiben dann von allen „Bekanntschaften“ eine Hand voll, die man als Person schätzt und mit denen man gut klarkommt.
Würde ich auswandern, wäre das letzte was ich vor Ort suchen würde einen foreigner Stammtisch. Teilweise ganz schlimm.
Ja das ist mir auch schon des Öfteren aufgefallen, die Philippinen werden ja auch oft im Internet so beschrieben - da bekommst du als alter Sack noch was junges, sexy, knackiges.
Was wollen diese - teilweise schon - Datterkreise mit jungen Frauen, die 30, 40 und manchmal 50 Jahre jünger als sie sind. Mir schleierhaft.
Ich bin mal ganz böse und und sage, diese ganz jungen Frauen haben noch keine Vergleichsmöglichkeiten. Grosser Vorteil für manche Männer. Mit einer gestandendenen Frau wäre ihr Image als toller Hecht gefährdet.