Mag’ so sein. Hört man aber eben immer von westlichen Frauen im besten Alter…
Auf den Philippinen gibt es auch das Sprichwort: Heirate alt und reich, dann erbst Du früher…
Mag’ so sein. Hört man aber eben immer von westlichen Frauen im besten Alter…
Auf den Philippinen gibt es auch das Sprichwort: Heirate alt und reich, dann erbst Du früher…
Meine Frau und ich sind nur 1 Jahr auseinander. Gängige Frage auf den Philippinen an meine Frau war früher: „Why you didn’t choose an old one?“
Ansonsten sollte man hier nicht verallgemeinern oder gar verurteilen. Ich kenne durchaus Paare mit großem Altersunterschied, wo die Beziehung trotzdem funktioniert. Manchmal für beide Seiten eine Win-Win Situation.
Ja natürlich gibt es auch diese Fälle, aber nach meiner Beobachtung ist das die Minderheit.
Ich bin wie immer auf der untypischen Seite
ich auch … aber das ist typisch (für uns )
Und ist das in der Heimat anders?
Ich bin froh, gute Freunde in Phils gefunden zu haben, die mir in einer Notlage helfen würden und an die sich meine Frau im schlimmsten Fall wenden könnte.
Auf ihre Landsleute könnte sie dann nicht zählen, wie wir in einer Problemsituation bereits erleben konnten.
Ich habe in den letzten Jahren da auch die eine oder andere Erfahrung gemacht - und mich aus diesen Gruppen wieder zurückgezogen.
Ein paar wenige persönliche Kontakte zu Deutschen, auch direkt auf der von mir erkorenen Insel, gibt es schon - und das ist im Augenblick auch genug.
Wenn ich eines Tages dort dauerhaft (oder überwiegend) lebe, wird es sich ergeben, mit wem man rechnen kann.
Sollte sich eine Skat-Runde ergeben (oder Schafkopf, Romme, Canasta, was weiß ich…), freue ich mich drüber.
Aber tatsächlich wird es wohl auch genug zu tun geben auf unserer geplanten „kleinen Farm“ wink:
Korrekt!
Gerade unter Auswanderern (ich spreche hier bewusst nicht von Sextouristen im Rentenalter, die zuhauf in Touristengebieten anzutreffen sind, um sich für ein paar Wochen oder die Wintermonate ‚Frischfleisch‘ zu gönnen…) ist dieses Lebensmodell oft anzutreffen. Da geht es weniger um Sex, als um die Versorgung des AFAM im Alter und bei Gebrechlichkeit durch eine rüstige Ehefrau.
Meine Gattin ist ja auch 33 Jahre jünger als ich, und das klappt in der Regel viel besser als bei derartigen deutschen Ehen, weil die Vorstellungen einer jungen Pinay vom (Ehe)Leben - ganz anders als bei jungen deutschen Frauen - denen des älteren Partners ziemlich nahe kommen.
Leider muss ich hier auch des öfteren von einem ebenfalls vollkommen undifferenzierten und verallgemeinernden „Rentner-Bashing“ lesen, welches interessanterweise gerne von jüngeren Mitgliedern hier kolportiert wird.
Es sind eben nicht die oft so gerne zitierten notgeilen Tattergreise mit ihren blutjungen Teilzeit-Huren in Touristenzonen, sondern in überwältigender Mehrheit rüstige, immer noch am Leben und neuen Erfahrungen interessierte Rentner, die hier mit ihrer Pinay dauerhaft im Lande leben und eine ganz normale Ehe führen, zu der - wie in jeder multinationalen Beziehung - auch gehört, daß Gerichte aus beiden Kulturkreisen auf den Tisch kommen, soweit sie denn vor Ort nachkochbar sind.
So gab es bei uns in Deutschland viele philippinische Speisen, und selbstverständlich bereitet hier die Gattin auch deutsche Gerichte zu. Beliebt - auch bei den Pinoys - und leicht nachzuahmen sind hierzulande neben Röst- und Bratkartoffeln auch Pommes, Kartoffelbrei (ist auch eine beliebte philippinische Beilage), Schnitzel, Bratwurst, Frikadellen, Rinder-/Schweinebraten und Kartoffelsalat, den es bei uns sowohl in der Mayo- als auch in der bayerischen Variante gibt.
Alle ( auch deutschen) Rentner, welche ich in den letzten sieben Jahren hier näher kennengelernt habe, zeigten sich den philippinischen Kochkünsten ihrer Ehefrauen mehr oder weniger zugetan (es soll ja auch hier schlechte Köchinnen geben) und haben deutsche Speisen höchstens zusätzlich genossen… in touristischen Gebieten habe ich mich nie lange aufgehalten und auch jeden Kontakt zu irgendwelchen dort sicherlich auch existierenden Saufgemeinschaften vermieden.
Und ein Ehemann, welcher das Essen seiner Frau demonstrativ wegwirft, wird wohl in jedem Land die längste Zeit verheiratet geblieben sein und ist mir noch nicht untergekommen… scheint mir so eine „Ich-hab-da-einen-Freund-der-hat-von-einem-Bekannten-gehört-Geschichte“ zu sein, wie das immer wieder gerne in deutschen China-Restaurants ‚entdeckte‘ Rattenfleisch im Essen…
Es wäre daher sicherlich angebracht - und hinsichtlich des Themas dieses Fadens wohl auch nur dann hilfreich -, wenn hier, ohne irgendwo aufgeschnapptes Hörensagen zu kolportieren, ausschließlich persönliche (möglichst belegbare) Erfahrungen weitergegeben werden.
Ohne dir im Grundsätzlichen widersprechen zu wollen muß ich jetzt doch mal eine Lanze für die Rentner in touristischen Zentren brechen! Ich lebe ja im Sündenpfuhl schlechthin, in Angeles! Die meisten der hier lebenden Rentner sind eben NICHT die notgeilen Tattergreise. Sie legen halt wert auf eine gute Infrastruktur, vielfältige Restaurants und Pubs (ja, es gibt tatsächlich mehr als nur Girlie Bars), gute Verkehrsanbindung, Krankenhäuser usw… Natürlich gibts die notgeilen Tattergreise auch, keine Frage! Aber ich wollte das mal so anmerken!
Jepp… genau das war ja auch meine Aussage!
Selbst dort, wo diese greisen Lüstlinge erkennbar auftreten, wie in Angeles, lebt die Mehrheit der Rentner eben nicht so, wie gerne verallgemeinernd (leider auch hier) kolportiert!
Ist das hier so kolportiert? Viele Mitglieder hier sind (Früh-)Rentner, aber weit davon entfernt.
Man muss sich aber vor Augen führen, dass angesprochenes postkolonialistisches Gehabe keine Seltenheit ist, und prozentual bei der „weißer Arbeitsloser, Frau im Enkelinalter“-Kombination häufiger vorkommt als bei Paaren, die nicht nur altersmaessig auf Augenhöhe sind.
Vielleicht ist es ein generelles Problem alter dt. Männer?
Ich meine nicht das Auftreten, sondern die Intoleranz ggü anderer Lebensentwürfe.
Mir ist es völlig egal, was andere essen, solang es nicht meine Haustiere sind.
Wenn jemand in Phils Würschtel mit Kraut bestellt, sehe ich da keinerlei Kritikpunkte.
Im Gegenzug scheint es völlig problemlos, wenn Pinays in Deutschland Adobo kochen.
Oder wird ihnen mangelnder Integrationswillen vorgeworfen?
Das wäre doch nur bei Türken der Fall, oder?
Mansplainer halt… Findet man unter deutschen, aber auch österreichischen und Schweizer Rentnern, welche erst im Alter ausgewandert sind, besonders häufig. Deshalb werden die maximal an solchen Stammtischen „glücklich“, auch aufgrund von sprachlichen Defiziten. Motzen mit limitiertem Englisch wirkt schnell drollig…
Noch drolliger, bzw. zum Fremdschämen ist es, wenn sie ihre rudimentären Sprachkenntnisse durch erhöhte Lautstärke ausgleichen wollen.
Mehrmals erlebt. Am schönsten war der Deutsche, der seine phil. Haushälterin lautstark fragte eher anbrüllte, „wo ist die Bohrmaschine“ und dabei mit einer Hand schnell kreisende Bewegungen machte. Dass die Pinays auch immer so begriffsstutzig sind.
@Mindanao beschreibt hier eine Beobachtung seinerseits, es ist also KEINE übertriebene Mund-zu-Mundgeschichte.
Wieviele Vorurteile kann man in einem einzigen Fred unterbringen? Der alte weiße dt. Mann ist ein wahrhaft bemitleidenswertes Wesen!
Von denen die sich um die Frau und ihre Familie kümmern, die sich um Kinder kümmern die nichtmal ihre eigenen sind, die hier Verantwortung übernehmen, teils auch charity, die nicht landesüblich bei Problemen die Fliege machen und die ihre Mädels anständig behandeln les ich leider nichts… Aber hey, sie sind dick, saufen Bier, können kein gescheites Englisch und ihr Mädels sind viel zu jung! Scheiß germans…
Du hast natürlich Recht, Klischees sind so einfach und setzen sich auch gerne durch. Übrigens auch bei den Pinoys… Gleichzeitig deuten Klischees oft eine Grundtendenz an, die nicht so weit von der Realität entfernt ist…
Von AC wollen wir gar nicht reden, da erschlägt die oberflächliche Realität jede Nuancen. Frag’ mal @Cyclenthusiast, der ist so AC untypisch wie es nur geht! Fällt er auf? Eher nicht… Oder @Sir_Pogi in Manila. Oder, oder…
Aber das passiert auch in der Provinz. Denn die von Dir beschriebenen Beispiele gibt es natürlich auch dort, aber die findest Du eben nicht am Stammtisch. Die leben ihr Leben eher verborgen und das ist ja auch ok.
Im Endeffekt findet man immer die Leute, mit denen man klarkommt, bei entsprechenden Sprachkenntnissen auch abseits jeder Nationalität. Ich bin mit Australiern immer gut ausgekommen. Da gab es immer die Anknüpfungspunkte: Surfen, aber auch Familie, Kinder, Business und andere Themen. Da waren auch einige sehr coole alte Jungs darunter, mit viel Lebenserfahrung und einem relaxten Augenzwinkern. Mentalitätssache.
Wir Deutschen sind auch nicht wirklich die entspanntesten Kreaturen unter der Sonne… Merkt man ja auch daran, wenn man eine unterschiedliche Meinung zum Thema haben kann und trotzdem entspannt darüber sprechen kann, ohne persönlich zu werden. Oder eben nicht. Wir können das hier doch ganz gut eigentlich.
So oder so: Die Ausnahmen muss man finden und auf den Philippinen ist das nicht unbedingt einfacher als in anderen Ländern (und da ich in verschiedenen Ländern gelebt und Auswanderer kennengelernt habe, traue ich mir da eine belastbare Meinung zu). Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, Phrasenschwein komm’ her.
Danke für die Blumen
Stimmt, Gott seis gedankt, habe ich in Oz meine Ruhe.
Mir reicht unsere Familie, meine Frau und unser Haus, ab und zu Forum hier oder in France, das wars.
Frohe Ostern.