Wiedererlangung (Retention) der philippinischen Staatsbürgerschaft

Also wenn jemand einen konkreten Fall mit Frage hat Versuche ich gerne zu helfen..wie gesagt kenne auch jemanden der es erst vor kurzem gemacht hat. War lt ihm Recht eeasy.

Steht ja auch eig alles auf der Webseite.

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Ja, wenn die Papiere alle passen.
Bei uns war halt das mit der unleserlichen PSA Geburturkunde.
Die haben sie nicht akzeptiert und daher mussten wir dann noch Ersatz dafür anschaffen, von dem sie auch wiederum nicht alles akzeptierten.
Vielleicht gibts das ja nicht so oft, bei uns ist es halt schon lange her mit den ganzen Papieren.

Sorry, die Frage, aber was ist eine PSA Geburtsurkunde?
Und was ist eine CEMAR?

Eine durch die PSA (Philippine Statistics authority) ausgestellte Geburtsurkunde. Kann online von Deutschland aus angefordert werden. Wird nach Ausstellung zugesendet, z.B. mit DHL. Funktioniert problemlos.

CEMAR steht für Certificate of Marriage (nicht verwechseln mit dem CENOMAR).

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Bin noch am überlegen, ob sich das wirklich lohnt - auch unter dem Aspekt erbrechtlicher und steuerlicher Status. Wenn man in den PHP lebt, ist es wahrscheinlich schon sinnvoll und bequemer.

Meine Frau wird das in Kürze in Angriff nehmen. Sie hat Grundstücke und überschreitet die, für eine ehem. Filipina zugelassenen qm. Von daher macht das für sie Sinn.

Habe gerade mal geguckt, unser Grundstück gehört noch zum Urbanen Bereich der Stadt.
Also wir wohnen am äußersten Zipfel über den sich die Stadt noch ausdehnen kann.
Wir durften ja das Land mit Genehmigung der DAR bebauen, es handelt sich aber immer noch um Agrarland.
Wird wahrscheinlich aber automatisch Residential, wenn sich die Stadt so richtig bis zu uns ausgebreitet hat.
Was ja jetzt wohl wegen der Straßenbetonierung schneller gehen wird.
Vorteil von Rural-Land, Agrarland zum Residential-Land besteht halt auch in der Jahressteuer die man zu zahlen hat.
Denn die ist für Residential höher.
Bin somit gar nicht so scharf drauf dass das so schnell Residential wird.

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Ein wichtiges Motiv für die Wiedererlangung des phil. Passes wäre ja ein dauerhaftes Bleiberecht der Ehefrau. Allerdings gibt es für ehemalige Filipinos auch ein sog. SRRV-Courtesy-Visum, das lediglich eine einmalige Gebühr von 1.500 USD erfordert - allerdings zusätzlicher Nachweis einer lebenslangen Rente von mindestens 1.000 USD monatlich.
Denn der Balikbayan-Status (für ehemalige Filipinos) hat gegenüber dem SRRV-Titel folgende Nachteile:

  • Nicht verlängerbar über 1 Jahr hinaus (nur durch Aus- und Wiedereinreise)
  • Kein dauerhafter Aufenthaltstitel
  • Keine Privilegie wie Steuererleichterungen, PhilHealth-Zugang oder vereinfachte Einbürgerung
  • Kein Zugang zu Immobilien-Investitionen über PRA
  • Keine Option, Kapital offiziell im Land anzulegen.

Das SRRV-Courtesy-Visum wäre daher m.E. eine evtl. sinnvolle Alternative zum Retention-Verfahren. Als steuerliches Privileg sind sämtliche Auslandseinkünfte steuerfrei. Allerdings ermöglicht das SRRV-Visum auch nur eingeschränkten Immobilienerwerb.

Mit dem aber gravierenden Unterschied, das ein Visum auch mal entzogen werden kann, aus verschiedensten Gründen, während der wiedererlangte Pass einem lebenslang bleiben würde.

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Klar die wiedererlangte phil. Staatsbürgerschaft ist das stärkere Instrument!
Insofern steht das SRRV-Courtesey-Visum zwischen dem Balikbayan-Status und dem philippinischen Pass und erfordert evtl. etwas weniger Aufwand. Aus steuerlicher Sicht besteht wegen des Territorialsteuersystems m.E. kein grundsätzlicher Unterschied.

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Meine Frau wird den Weg über die zweite Staatsbürgerschaft gehen (ich gehe davon aus, dass die neue Regierung das Gesetz so schnell nicht ändern wird, die hat ganz andere Probleme). Da wir nicht vorhaben, komplett auf die Philippinen üerzusiedeln, reicht das normale Touri-Visum aus, oder alternativ das Balikbayan Privileg (sofen wir es hinbekommen, gemeinsam einzureisen).