SRRV Visum wird kritisch gesehen - Depositerhöhung im Gespräch

Senatorin Loren Legarda äußerte sich am Dienstag bestürzt über die Regelung der philippinischen Rentenbehörde (PRA), die es Ausländern im Ruhestand erlaubt, gegen eine Gebühr von 20.000 US-Dollar so lange legal auf den Philippinen zu bleiben, wie sie wollen, und sagte, es sei kein Wunder, dass viele kriminelle Syndikate dazu in der Lage seien dies auszunutzen, um im Land einen sicheren Hafen zu finden.

Laut Roberto Zozobrado, General Manager und CEO von PRA, bietet die Agentur Ausländern, die ihren Ruhestand auf den Philippinen verbringen möchten, gegen eine Gebühr von 20.000 US-Dollar Nichteinwanderungsvisa an, die bei jeder ihrer akkreditierten Banken hinterlegt werden können.

Wenn die Ausländer eine Rente zwischen 800 und 1.200 US-Dollar erhalten, müssen sie laut Zozobrado 10.000 US-Dollar einzahlen.

Dies veranlasste Legarda, die den Unterausschuss des Senats leitet, zu der Aussage: „Deshalb gibt es hier so viele Syndikate.“

Legarda forderte den PRA-Chef erneut auf, seine Aussage zu bestätigen: „Für 1,5 Millionen Pesos können sie legal auf den Philippinen bleiben?“

Zozobrado antwortete: „Ja.“

„Kein Wunder. Ich denke, das sollte überprüft werden“, sagte Legarda und fügte hinzu, dass die Gebühr so ​​„günstig“ sei und dass dies aktualisiert werden sollte.

Zozobrado sagte, sein Büro werde an einer Erhöhung der Gebühren arbeiten.

Nach Angaben des PRA-Chefs gingen von 1997 bis heute etwa 58.000 Ausländer auf den Philippinen in den Ruhestand.

Die meisten davon kommen aus China, gefolgt von Südkorea, sagte Zozobrado.

echt? man kann für 20.000 sich ein permanent visum dort kaufen? Kann man damit dann alles machen was man (legales) will auf den phils? Gut meine Freundin ist ja eine pinay und somit könnte sie das ja alles für mich machen, aber nur interesse halber was man damit alles dann kann. Auch häuser kaufen und so?

Nein man kann nicht alles machen.
Z.b. Landkauf ist für Ausländer nicht gestattet.
Es ist und bleibt ein Visa - also die Berechtigung sich langfristig im Land aufzuhalten - nicht mehr und nicht weniger.

Aber man wird dadurch nicht zum philippinischen Staatsbürger mit seinen Rechten.

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Es wird kein Visum gekauft. Das Geld wird bei einer Bank hinterlegt, kann aber auch teilweise investiert werden. Der Betrag ist weitgehend abhängig vom Alter und Einkommen. Es ist eine Bearbeitungsgebühr zu zahlen, zusätzlich gibt’s glaube eine jährliche Gebühr.
Für mehr Infos schaust du hier.

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Und egal welches Visum man hat,man kann trotzdem jederzeit abgeschoben werden und das auch mit fabrizierten Argumenten.100% Sicherheit gibt’s da nicht wie bei vielen Rechtsfragen

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Ja wie überall auf der Welt, ein Visum ist kein Recht sonder ein „Privileg“ welches dir gewährt wird und auch jederzeit wieder entzogen werden kann.

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Wahrscheinlich streben permanente Auswanderer deshalb auch oft die Einbürgerung im Gastland als finale Absicherung an. Der Trend scheint sich aktuell in der Welt eher noch zu verstärken…

Persönliche Beispiele aus den USA kenne ich einige, sowohl für die USA, als auch in die entgegengesetzte Richtung. Sogar innerhalb der EU gibt es diesen Trend, wobei es da vergleichsweise einfacher ist und es ja sogar ein einheitliches EU-Staatsbürgerschaftsrecht gibt.

Für die Philippinen wird das nicht als Option gesehen… weil es kompliziert ist und es sowieso keiner will? :thinking:

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Ich denke beides, es ist kompliziert und was bringt es mir, die philippinische Staatsbürgerschaft anzunehmen.

OK - könnte dann Land kaufen, kann nicht ausgewiesen werden.
Werde dann aber auch bei Rechtsstreitigkeiten als Filipino gesehen und kann keine konsularische Hilfe der Deutschen Botschaft mehr in Anspruch nehmen.

Etwas „geschützter“ als mit einem normalen Visum bin ich mit dem 13a (Ehegattenvisum). Aber halt auch nur solange die Beziehung hält. Im Trennungsfall kann dieses auch sofort entzogen werden, bzw. auf ein Touristenvisum downgegradet werden.

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Das habe ich als sehr enspannte Lösung empfunden. Allerdings war und ist meine Ehe stabil.. :rofl::shamrock:
Als eher schlimm habe ich das dann gemeinsam in einem Drittland (Arabien) empfunden, wo sich Regelungen sogar mal nach der Rückkehr aus dem Urlaub geändert hatten. Unangenehm.

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Das ist schon richtig,nur das die Chancen hier auf den Philippinen rechtlich dagegen vorzugehen wesentlich geringer einzuschätzen sind als in DACH zum Beispiel.
Ich bin ja hier auf 13a ,was eigentlich mit das sicherste Visum hier ist.
Das Vergleichbare in D schätze ich fast unwiderrufbar ein.Wenn’s nicht stimmt bitte ich um Erleuchtung was das vergleichbare Visum in Deutschland betrifft

Es gibt überall Visa, die irgendwie an den Ehepartner angekoppelt werden, wenn der ein entsprechendes permanentes Aufenthaltsrecht oder die Staatsbürgerschaft des entsprechenden Landes hat. Entscheident ist die von Dir angesprochene Rechtssicherheit. Die kann sich in irgendwelchen Bananenrepubliken über Nacht ändern, habe ich selbst erlebt. Auf den Philippinen kann das schon mal in eine ähnliche Richtung gehen. Und auch scheinbar solide Länder können ihre Politik da plötzlich ändern, siehe über den grossen Teich… In Europa und D. ist das bisher nicht der Fall bzw. Änderungen werden umfassender diskutiert, bevor irgendwas passiert.

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Nein ganz so ist es dann auch nicht. Ein Visum ist ein Visum - auch in Deutschland und die für das Visum notwendigen Grundlagen müssen auch hier eingehalten werden.

Vergleichbar zum 13a auf den Philippinen wäre hier ja das Visum zur Familienzusammenführung.
Auch dies erlischt, wenn der zugrunde liegende Zweck des Visums nicht mehr gegeben ist.
Also bei Scheidung und bei Kindern, sobald sie das 18. Lebensjahr erreicht haben.

Und selbst ein längerer Aufenthalt wieder daheim - in der Regel über 6 Monate - kann zum Verlust dieses Visums führen.

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Heisst das,wenn der Ehepartner stirbt müsste man Deutschland verlassen?
Hier würde man auf Tourist zurückgestuft und könnte im 3-Jahresrythmus kurz aus- und einreisen was im Schengen-Raum ja nicht gegeben ist

ich hatte dieses visa vor langer, langer zeit und war SEHR zufrieden damit.

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Welches hast du nun?
Geaendert in 13a wg Heirat?

In der Regel wird dieses Visum ja zur Einreise zum Zwecke der Familienzusammenführung genutzt und dann auf die Einbürgerung hin gearbeitet.
Sollte es aber noch der Visumstatus sein zum Zeitpunkt des Ablebens des Ehepartners - keine Ahnung, welche Möglichkeiten es dann fuer den Verbleib in Deutschland geben würde.

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Es wundert mich nicht dass darüber nachgedacht wird die Gebühren zu ändern! Mit dem was da in letzter Zeit aufgeflogen ist! Vor allem was Chinesen betrifft. Und nein, ich habe kein SRRV Visa :grinning_face_with_smiling_eyes: