Reisetagebuch Philippinen 2025 - Rückkehr nach 5 Jahren

Tja, wo fängt man an, wenn man nach fünf Jahren Abwesenheit an einen Ort zurückkehrt, wo man mal mehrere Jahre gelebt hat? Am besten mit einem kleinen Reisetagebuch, denn es ist wirklich ein entspannter Urlaub ohne Stress und Verpflichtungen in La Union und anderen Orten in Nordluzon, Philippinen.

Wir sind mit der Familie noch vor der Pandemie nach Europa zurückgekehrt, aus verschiedenen Gründen: Ausbildung der Kinder (im englischsprachigen Umfeld, genauer: Irland), näher am älter werdenden Vater und enger an meinem europäischen Beratungsgeschäft. Der Schritt war richtig und vor der Pandemie natürlich Gold wert, man kann ja auch mal Glück haben. :rofl:

Ich war noch mal im Januar und Februar/März 2020 zwei Mal allein zurück in La Union, aber der zweite Aufenthalt wurde dann durch die Pandemie etwas heftig beendet. Ich konnte mit dem letzten Qatar Airways Flieger noch Clark verlassen, bevor der Airport um Mitternacht für mehrere Monate dicht machte. (Nicht ganz so spektakulär wie das Erdbeben am Clark International Airport im April 2019, kurz vor dem abgesagten, dann um einen Tag verschobenen und in Manila durchgeführten Abflug mit der kompletten Familie und viel Gespäck, aber immerhin).

In San Fernando und vor allem auch in San Juan La Union hat sich in fünf Jahren natürlich viel verändert, aber irgendwie auch nicht. Es wurde viel gebaut und nicht immer mit Verstand, vieles ist teurer, der Verkehr ist noch übler und es ist für Januar / Februar irgendwie schon viel zu heiss.

Aber viele Dinge sind auch einfach angenehm vertraut, weil eben schön philippinisch. Mit der erweiterten Familie läuft alles gut, der Kontakt ist eng, wir haben ja auch jedes Jahr Besucher in Europa. Treffen mit angenehmen Menschen, wo es einfach passt. Ansonsten genieße ich die Wärme, das Meer, Surfen und mit dem Bike cruisen. Alles cool, wenn man einfach sein Ding macht.

So let the good times roll. Ein paar erste Bilder, more to come…

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Hat sich heute schon etwas nach Sommer angefühlt… Da kam diese - leicht modifizierte - Erfrischung gerade richtig! :star_struck::star_struck::star_struck::star_struck::star_struck::star_struck::star_struck:

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Ein Beitrag wurde in ein neues Thema verschoben: Im Nordosten von Luzon auf den Philippinen - Was gibt es da?

Vor bald 20 Jahren habe ich in Urbiztondo in San Juan La Union zum ersten auf dem Brett gestanden. Der lokale australisch-philippinische Surfclan hatte mich unter seine Fittiche genommen.

Die Freundschaft zur Familie mit dem grossen „L“ besteht bis heute, ein Taufpate ist auch dabei.

Das beste Surfboard blieb bis heute erhalten und war - neben einem längeren Ausflug in die Emirate - immer auf den Philippinen. Die letzten Tage waren bei kleineren Wellen eine wahre Freude und die Fitnesskurve zeigte deutlich nach oben. Entsprechend gut war die Stimmung heute morgen… VOR der Session:

Aber das Meer brachte mich dann ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Über-Kopf-Brecher und extrem viel Whitewash machten mich fertig…

Aufgeben gilt nicht, das hier ist mein eigener Maßstab…

Wie im Leben so auch am Meer gilt: Never turn your back on the ocean!

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Joaaaa, geht so… :rofl:

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Auf dem Weg in die Kordilleren…

Und dann ein intensives Willkommen nach fünf Jahren mit einem meiner besten Igorot Freunde, inklusive „Cleansing“…

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Sieht alles recht abenteuerlich aus … :+1:

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Yep. Die vielen Jahre in den Bergen knüpfen halt enge Verbindungen. :relieved:

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Batad mal wieder… jetzt gibt es sogar Wifi vor Ort… :exploding_head:

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Und schon sind die gut zwei Wochen wieder rum!

Ja, schön war es! Sooo viel hat sich dann doch nicht verändert, weder im Guten, wie im Schlechten.

Wie immer waren Meer und Wärme einfach unschlagbar. Warum es für mich teilweise fast schon zu warm war? Keine Ahnung, aber den anstehenden philippinischen Sommer brauchte ich früher schon nicht, jetzt schon gar nicht mehr.

Mit der Familie meiner Frau war alles super, wie immer. Wir kennen uns gut und es gibt einfach viel Vertrauen, auch angenehme Routine. Die Kids sind älter geworden, auch das macht Vieles spannender. Ein grosser Familienurlaub steht deshalb auf jeden Fall an.

Ich bleibe aber dabei, dass die Philippinen für mich vor allem als begrenzter Abenteuerurlaub künftig vor allem funktionieren werden. Geschäft auf keinen Fall mehr, denn dazu hat die Qualität in der Serviceindustrie einfach nicht zugelegt, eher sogar abgenommen. Wenn man kein eigenes Produkt in der Verantwortung hat, dann kann man mit dem Nonsens und der Unberechenbarkeit der nicht vorhandenen Logik sehr gut leben. Am besten sogar spielerisch damit umgehen und das Lächeln erwiedern. War ja schon immer so.

Sorge macht mir etwas die Preisentwicklung, da kommen viele Pinoys nicht mehr mit. Trotzdem fahren fast nur neue Autos rum. Passt irgendwie nicht ganz zusammen. Mal sehen, wie das weitergeht.

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