Für Sport auch noch Geld ausgeben, käm für mich nicht in die Tüte.
Gewichte stemmen ist kein Sport im Sinne der Gesundheitsförderung.
Gesund ist es, sich ausdauernd zu bewegen und nicht Tätigkeiten der vorindustriellen Revolution nachzuahmen.
das ist mein trigger mich ins studio zu bewegen
naja cardio ist ja auch dabei mit 30 minuten fahrradfahren an nem steilen berg
Jau, das bringt was.Vielleicht.
Ich war auch Mal inne Muckibude. War ja bequem nur 50m entfernt.
Leider hat Yolanda dem ein Ende gesetzt.
Müsste mehr tun.
Aber andererseits, wenn ich frühere Mitschüler sehe, die sportlich aktiv waren und viel Fußball gespielt haben…
Was die alles an Krankheiten und Ersatzteile haben.
Dagegen bin ich fit und gesund.
Fitnessstudios finde ich persönlich total langweilig.
Ich gehe jetzt lieber in meinen Garten. Die Sonne scheint (gut für die Vitamin D Bildung), die Luft ist klar und frisch. Abwechslungsreiche Bewegung habe ich dann reichlich und auch die Seele kommt nicht zu kurz. Heute sind bestimmt meine Namenscousinen unterwegs, vielleicht kommt auch mein Freund, der Feuersalamander, aus seinem Versteck und den Kranichen kann ich eine gute Reise wünschen.
Ist doch viel schöner einen echten Berg hoch zu radeln und dann die erarbeitete Aussicht zu genießen.
Oder vielleicht gibts da oben eine Burg die man besichtigen kann.
Joa aber das geht nicht jeden zweiten Tag
Was zu beweisen wäre …
Etwas zu eventuellen Kosten.
Tatays Analyse ist eine Erstuntersuchung. Der Arzt (Kardiologe ?) hat damit seine Untersuchung abgeschlossen, und wahrscheinlich seine Empfehlungen auf leicht hohen Blutdruck niedergeschrieben. Würde er seine Untersuchung ausweiten wollen, wird das entsprechend höher als 130 € (8.000 Php). Aus eigener Erfahrung, es geht dann in die Region 500 €, oder leicht drüber.
Nur zum Vergleich, Preise des Philippine Heart Center: https://phc.gov.ph/rates-and-fees-ver-2/
Zu den eventuell „billigen“ Phils: ich habe die Liste einem hiesigen Chirurgen vorgelegt, und nach einiger Diskussion kamen wir zur Erkenntnis, dass man die Preise mit dem Einkommen der Leute vergleichen muss, und dies zum größten Teil in Eigenfinanzierung aufgebracht werden muss. Billig relativiert sich schnell in Fassungslosigkeit.
Ohne jetzt ärztliches Hintergrundwissen, und laut Deinem Bericht oben, @Bayani, gibt es diskrete Klappeninsuffizienz. Nicht wirklich tragisch, sonst wäre ein anderes Vokabular auf dem Bericht.
Das kann aber auch ganz anders ausgehen, nämlich, dass der Arzt einen Chirurgen hinzuziehen muss. Dann siehst Du die ganzen Vorteile einer Rundumversorgung à la EU. Dort wo die überwiegende Mehrheit auf den Phils ihr Leben in die Hand Gottes legen müssen, aus Mangel an finanziellen Mitteln, wird hier mit den Geldern der Versicherung das Leben höchstwahrscheinlich verlängert.
Daher meine Meinung, und auch anderer hier in Thema, dass das Leben hier ggü den Phils meistens verlängert wird. Was ja auch die Frage des Themastarters beantwortet.
Sagen will ich letztendlich damit, den Sport in den Alltag integrieren so gut es geht.
Mit Rad oder zu Fuß ins Geschäft gehen.
Fahrrad oder Wanderurlaub machen.
Verwandte in der Nähe grundsätzlich zu Fuß besuchen.
Ich hatte letzt einen Arzttermin 150 km weit weg.
Da sind wir dann mit dem Rad hin gefahren.
War sehr schön zeltend durch die Rheinauenwälder.
Maps findet tolle Wege fernab von jeglichem Autoverkehr.
Also es gibt unendlich viele Möglichkeiten sich täglich ausreichend zu bewegen.
Man bekommt ein ganz anderes Körpergefühl und Empfinden zu Energie und Zeit.
Ich wage zu behaupten dass ein in den Philippinen lebender oberer Mittelständler ggf. drüben besser behandelt werden kann.
Oha was für eine These?
Aber warum?
Ich schaue hier vor Ort weit weg von der Großstadt nach der Situation.
Haus- und Fachärzte Mangel ist hier normal seit Jahren! Tendenz negativ.
Wenn meine Frau oder ich zum Facharzt wollen sind Wartezeiten von 3-4 Monaten ein minimum. Augenärzte gar 6 Monate und länger.
In unserem Kreisgebiet sind von den nicht privat versicherten ca. 21% nicht bei einem festen Hausarzt unter gebracht.
Das wiederum überlastet andere Systeme.
In Städtischen Bereich von NRW mag es anders sein. Viele ländliche Gegenden in NRW kennen das Problem aber nur zu gut.
Feste Behandlungssätze reichen nicht aus um für Hausärzte alle Kosten zu decken. Behandlungszeit daher am Minimum mit wenig Andacht für den Patienten.
Ich bin ja froh das wir ewig beim selben Arzt sind. Der macht viele Stunden nicht unbedingt immer wirtschaftlich.
Wenn der Hausarzt 10 Stunden arbeitet und ein Ingenieur 10 Stunden, dann hat hier in der Gegend der Ingenieur das bessere Ende.
Daher glaube ich das es in ähnlicher Situation auf den Philippinen ggf. Besser sein kann im ländlichen Raum.
Ja die Kosten sind drüben höher…
Will ich aber hier gleich schnell geholfen werden wie unsere Familie auf Samar.
Dann muss ich mich privat versichern.
Das ist nicht unbedingt billiger in unserem Fall.
Ja unser System ist gut! Auch wenn es kränkelt!
Aber wer drüben spart oder gar sich privat gut versichern kann und will muss keine schlechtere Behandlung haben.
Und schnelle Behandlung mit früher Erkennung kann die Lebenserwartung enorm verlängern!
Ist auch hier so, allerdings kann man das erheblich beschleunigen z.B. durch den Hausarzt. Wenn der es für notwendig findet, kann das rapide gehen … ich hatte selber den Fall, wo die Hausärztin den Kardiologen anrief … 3 Stunden später wäre es möglich gewesen, habe aber an den folgenden Tagen erst zugesagt.
Wir haben hier keine 2-Klassen Medizin, will sagen Kassen- und Privatpatienten …
Das betrifft aber vermutlich nur einen kleinen Teil der Bevölkerung.
Die Herz OP meiner Stieftochter im Phlippine Heart Center hat ca. 12.000,-- € gekostet. Da bräuchte es schon eine gute Versicherung, damit das komplett abgedeckt ist. Aus medizinischer Sicht war sowohl OP als auch Nachsorge sehr gut. Vermutlich ähnlich gut wie in Deutschland. Aber halt nur weil das Geld zur Verfügung gestellt wurde.
Und nur mal so als Info nebenbei: Ans Krankenhaus gingen 6.000,-- €, 6.000,–€ an drei Ärzte: Chirurg, Anästhesist und behandelnder Arzt. Und zwar folgendermaßen aufgeteilt: 3:2:1. Für eine OP von 4 Stunden Dauer ist 3.000,–€ (natürlich ausgezahlt in Peso) schon ein üppiges Gehalt. Die Ärzte wollten die Kohle in Cash, was meine Frau verweigert hat. Es sollte mit auf die Krankenhausrechnung, was man nach langer Diskussion dann auch zähneknirschend gemacht hat.
Wenn der obere Mittelständler genug Geld hat sicherlich. Ansonsten auch nicht.
Mit Facharztterminen hast Du definitv recht, da muss was passieren.
In meinem Beitrag weiter oben bezog ich mich auf zwei Fälle, die meine Frau auf den Philippinen sicherlich nicht überlebt hätte. Das waren aber beides Fälle, wo es über die Notfallaufnahme ging und somit nichts mit dem Mangel an niedergelassenen Ärzten zu tun hatt.
Leider ging das hier nur bis 2019 noch!
Es sei denn du bist akut gefährdet. A Patient dann funktioniert es!
Terminanfragen von Ärzten untereinander ohne nachgewiesener Dringlichkeit führen nur zum Streit innerhalb der Ärzteschaft.
Ist des öfteren passiert in unserem Kreisgebiet.
Selbst wenn auf der Überweisung der Dringlichkeitscode B steht geht ganz oft unter 6-8 Wochen gar nichts!
Wie du weißt bekommst du B nicht wenn der Arzt es nicht notwendig findet!
Oberhalb D sehe ich kaum Überweisungen. Hat ehedem keinen Sinn … D steht hier für Dauert ewig
Sollte nicht so sein, das weiß ich!
Aber wie oft ist die Früherkennung von C- xx Patienten auch wichtig?
Wir haben das Hausarztprogramm im Paket der Versicherung. Selbst das hilft nur bedingt.
Ein Grund warum hier so viele Ärzte ihre Praxen umbauen auf reine privat Versicherten Behandlung. Traurig aber war!
Im Ernst … Urlaub und Medizin oder eher Medizin & Weg ?
Urlaub und Weg können auch Medizin sein.
Ja, das mit den Fachärzten ist durchaus ein Problem in Dt geworden.
Vorsorge ist für Kassenpatienten eigentlich gar nicht mehr existent.
Erst wenn man bereits richtig krank ist passiert was.
Da ist es aber dann oft schon zu spät.
Aber manchmal funktioniert es doch noch.
Letztes Jahr nach Phils in Dt angekommen wenige Tage später Termin Krebsvorsorge beim Hausarzt gehabt.
Blutwerte, Urin, Kakaprobe.
Okultes Blut im Stuhl sagt Labor.
Hausarzt mich sofort zur Magen-Darmspiegelung geschickt
Stand bei denen dann sofort mit Überweisung vor der Tür.
Habe auf mein Drängen Termin 2 Wochen später gekriegt.
Normal wärens 6 Monate später gewesen.
Jedenfalls wars ne blutende Zyste im Enddarm die gleich entfernt wurde.
Glück gehabt und das Ding ist weg.
Phils Krankenhaus Versorgung hier mit Frau letztes Jahr im Januar erlebt.
Dengue haben sie ganz gut gemacht, aber was schlimmeres kannste hier absolut vergessen.
Für mich gar keine Frage:
das medizinische Versorgungssystem ist auf den Philippinen eine echte - insbesondere finanzielle - Katastrophe und in Deutschland ein echter Standortvorteil - auch im Vergleich zu anderen Ländern! Zu verdanken haben wir das übrigens Otto von Bismarck, der die GKV bereits 1883 mit dem sog. Krankenversicherungsgesetz ins Leben gerufen hat; diese gilt als die weltweit erste gesetzliche Sozialversicherung ihrer Art.
Auf den Philippinen entgegen ist jeder schwere Krankheitsfall (Krebs etc.) und Klinikaufenthalt regelmäßig eine finanzielle Katastrophe für die ganze Familie. Phil Health zahlt nur einen Bruchteil der Kosten; die öffentlichen Kliniken sind meist völlig überlastet: die privaten Kliniken machen nichts ohne Vorauszahlung! Auch ist die Behandlung bzw. OPs längst nicht auf westlichem Niveau. Wir hatten jetzt in der phil. Verwandtschaft einen Schlaganfall; da kommen schnell fünfstellige Beträge (in EUR!) zustande, wenn man eine intensiv-medizinische Behandlung braucht. Zugespitzt könnte man sagen: zahle oder stirb!
In Phils ist es auch nicht anders, als in anderen Ländern.
Ohne Versicherung wird Krankheit zum finanziellen Risiko.
Pinoys leben eben lieber in den Tag hinein und zahlen die Raten für riesige Pickups oder SUV, statt für eine KV.
Im Ernstfall wird Ate aus dem Ausland schon Geld schicken.
Hier ein Hospital in Mandaue/Cebu.
Runterscrollen da kommt eine Reihe Versicherungen, mit denen sie direkt zusammenarbeiten.
Und hier von einem anderen Hospital auch in Mandaue:
29 Versicherungen gelistet!
Darauf dass das Krankenhaus auch wirklich mit der aufgelisteten Versicherung abrechnet, sollte man sich aber besser nicht verlassen.
Meine Frau war vorletztes Jahr hier im Krankenhaus.
Generali über die sie krankenversichert war, war bei dem Krankenhaus auch gelistet.
Das war ein wochenlanges Hin und Her zwischen deren Beauftragten in Manila und dem Krankenhaus, der Eine hat es auf den Anderen geschoben warum die Kostenübernahme nicht klappt.
Letztendlich mußten wir bar zahlen, damit sie meine Frau wieder aus dem Krankenhaus raus lassen.
Danach hat uns Generali, zu der Envivas gehört, das vorausgelegte Geld ohne Abzug direkt überwiesen.
Ich denke dass es schon sehr gute Hosptals hier auf den Philippinen gibt. Makati Med, St. Lukes, Asian Hospital und andere. Das Problem sind natürlich die Kosten und man muss schon sehr viel Geld oder eine gute Krankenversicherung haben.
Ein weiteres Problem ist dass Filipinos oft sehr spät zu einem Arzt gehen um die paar hundert Peso Kosten zu sparen. Oft sind es dann schon ernsthafte Probleme die entstanden sind. Dazu kommt die beinahe schon abergläubische Neigung für herbal medicine die meistens nicht hilft.