Boracay hat sich ja sehr verändert und von der Trauminsel mit einigen Hütten am weißen Sandstrand – siehe noch hier:
In der Zwischenzeit dominieren moderne Hotelkomplexe und internationale Restaurantketten die Insel. Wenn nicht der berühmte weiße Stand da wäre, könnte es auch sonst wo in Asien sein.
Die älteren Resorts, Restaurants und Bars mit ihrem „ursprünglichen“ Charm sind fast alle verschwunden.
Aber eines gibt es noch – fast wie bei Asterix und Obelix können man hier sagen:
Ganz Boracay? Nein – ein von Unbeugsamen bevölkertes Resort hört nicht auf, den Eindringlingen Wiederstand zu leisten.
Und dieses „gallische Dorf“ auf Boracay ist das Nigi Nigi Nu Noos ‚e‘ Nu Nu Noos inmitten neuer Bauten am White Beach, Station 2.
Die meisten Zimmer sind gemütliche Cottages im polynesischen Style mit allen modernen Annehmlichkeiten inmitten eines üppigen tropischen Gartens.
Ich hatte ja letztes Jahr 3 Tage dort verbracht, im Deluxe Sea View Room verbracht, dem einzigen Zimmer mit direktem Blick auf den Strand. Es liegt im ersten Stockwerk und ist durch eine Aussentreppe erreichbar, geräumig mit einem Doppel- und einem Singlebett, großem Tisch, Liege, kleinem Balkon direkt am Strand und geräumigen Bad.
Ein kleiner Traum – bis ca. 19:30 Uhr. Dann fängt nämlich jeden Abend ein Pinoy-Band das spielen an. Eine gute Band und solange wir im Restaurant saßen, haben wir den Abend und die Musik genossen. Als wir aber so gegen 23 Uhr schlafen wollten, offenbarte sich leider die negative Seite dieses Sea View Rooms – man kann nicht nur das Meer sehen sondern muss auch die Musik in eigentlich voller Lautstärke ertragen – und die hört erst so gegen 1 Uhr morgens auf.
Mir wurde gesagt, das in den hinteren Cottages die Musik nicht so zu hören ist.
Morgens gibt es im gleichen Restaurant / Bar das Frühstück und dann bis zum Schluss eine gemischte Speisekarte, vorwiegend aber philippinische Gerichte und das alles noch zu für Boracay vertretbaren Preisen.
Mir hat es – bis auf die Musik in später Nacht – dort sehr gut gefallen und wenn ich jemals wieder auf die Insel reisen sollte und das Nigi Nigi Nu Noos ‚e‘ Nu Nu Noos noch existiert (was nicht sicher ist, da der Inhaber gerade für eine Verlängerung seines Lease-Vertrages kämpft, der Landeigentümer aber wie es aussieht nicht gewillt ist, diesen zu verlängern) – also wenn es noch existiert, werde ich wohl wieder dort absteigen. Dann aber in einem der hinteren Cottages.
Und ach ja – die Egg- Challenge habe ich ausgelassen