Auswanderung auf die Philippinen mit Coach?

Mit einem persönlichen Coach auf die Philippinen auswandern, macht das Sinn?

Eine Auswanderung auf die Philippinen kann ein spannendes Abenteuer sein, aber es gibt auch viele Herausforderungen und Risiken, die schiefgehen können. Hier sind einige Aspekte, die bedacht werden sollten:

  1. Rechtliche und bürokratische Probleme

Visumprobleme: Ein dauerhaftes Visum zu erhalten, kann schwierig sein. Regelungen ändern sich oft, und ein falscher Visumstyp kann zu Problemen führen.

Eigentumsrechte: Ausländer dürfen kein Land besitzen, was die Immobiliensuche kompliziert machen kann.

Steuerliche Fragen: Missverständnisse in Bezug auf Steuerpflichten in den Philippinen und im Heimatland können teuer werden.

  1. Finanzielles Risiko

Lebenshaltungskosten unterschätzt: Obwohl die Philippinen günstig erscheinen, können importierte Waren, Gesundheitsversorgung oder Bildung teuer sein.

Währungsschwankungen: Der Wechselkurs des philippinischen Peso kann die finanzielle Planung erschweren.

Betrug: Es gibt Fälle von Betrug, z. B. bei Immobiliengeschäften oder Partnerschaften.

  1. Gesundheitsversorgung

Mangel an medizinischer Infrastruktur: Abseits der Großstädte ist die Gesundheitsversorgung oft unzureichend.

Tropenkrankheiten: Krankheiten wie Dengue-Fieber oder Malaria können ein Risiko darstellen.

Krankenversicherung: Eine internationale Krankenversicherung ist oft notwendig, da die staatliche Versorgung begrenzt ist.

  1. Kulturelle und soziale Herausforderungen

Kulturelle Missverständnisse: Unterschiede in Kommunikation, Religion und sozialen Normen können zu Konflikten führen.

Sprache: Englisch wird zwar viel gesprochen, aber lokale Sprachen wie Tagalog oder Visayan sind oft notwendig, um sich wirklich zu integrieren.

Isolation: Als Ausländer kann es schwierig sein, ein soziales Netzwerk aufzubauen.

  1. Sicherheitsrisiken

Kriminalität: Taschendiebstahl, Betrug und in manchen Regionen sogar Entführungen sind möglich.

Naturkatastrophen: Die Philippinen sind anfällig für Taifune, Erdbeben und Vulkanausbrüche.

Politische Instabilität: In einigen Regionen gibt es Konflikte, z. B. auf Mindanao.

  1. Wirtschaftliche Unsicherheiten

Arbeitsmöglichkeiten: Für Ausländer ist es schwierig, legal Arbeit zu finden, da lokale Arbeitskräfte bevorzugt werden.

Unternehmensgründung: Bürokratie und Korruption können die Gründung eines Unternehmens erschweren.

  1. Persönliche Anpassung

Heimweh: Die Entfernung zur Heimat und Familie kann emotional belastend sein.

Klima: Das tropische Klima kann für manche ungewohnt oder gesundheitlich belastend sein.

Lebensstil: Die Infrastruktur und der Lebensstandard können in ländlichen Gebieten deutlich niedriger sein als erwartet.

Wie kann man Risiken minimieren?

Gründliche Planung: Vor der Auswanderung so viel wie möglich über das Land lernen.

Rechtsberatung: Einen lokalen Anwalt oder Experten hinzuziehen, um rechtliche Fragen zu klären.

Finanzielle Rücklagen: Ein finanzielles Polster für unerwartete Ausgaben bereithalten.

Netzwerke aufbauen: Kontakt zu anderen Auswanderern und Einheimischen suchen.

Testphase: Zunächst eine längere Zeit vor Ort verbringen, bevor die endgültige Entscheidung fällt.

Eine gute Vorbereitung und realistische Erwartungen können helfen, viele der potenziellen Probleme zu vermeiden.

Also doch ein Coach? :grin:

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Ich denke das wir hier im Forum mehr helfen und coachen können, als eine junge, deutsche Friseurin, die es auf die Philippinen verschlagen hat.

Ausserdem verlangen wir keine € 59,00 pro Stunde - oder sollten wir? :rofl: :rofl:

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Man kann es freundlich freie Marktwirtschaft nennen, wenn versucht wird aus Scheixxx Gold zu machen.
Wer sich die Fragen zum Auswandern nicht selbst beantworten kann, sollte vielleicht bleiben, wo er ist. ( Nein, ich gendere nie)

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Gibt auch keine Sicherheit.
Die örtliche Situation kann sich von heute auf morgen total verändern.
Morgen macht eine Schweinefarm vor deiner Haustür auf und stinkt dich voll.
Es gibt keinerlei Sicherheit hier.

Alleine die 3 Monate die wir derzeit da sind ist voller örtlicher Veränderungen.
Ein Autoblechner hat sich plötzlich links von uns niedergelassen.
Da hämmerts nun den ganzen Tag.
Rechts von uns wird gerade ein großer SariSari gebaut, also werden zukünftig noch mehr Besoffene an unser Tor pissen.
Ein Nachbar hat sich riesen Boxen zugelegt und beschallt nun mit dem stängig gleichen bekloppten Trommel Pinoyrhythmus alle den ganzen Tag.
Hätten wir durch unsere hohe Mauer und das große Grundstück nicht den gebührenden Abstand zu alle dem, wäre es wohl derzeit für uns nicht mehr auszuhalten.
So haben wir ein kleines Vogelparadies mitten im Irrsinn.

Ich kann jedem nur eine hohe Mauer empfehlen, wenn er das Wagnis hier eingeht.

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Schöne Liste. Ist halt aber für so denke ich 150 Länder ebenso gültig! Wenn jemand nen coach zum Auswandern braucht dann sollte er am besten zu Hause bleiben, dann wird das eh nix! Der braucht dann auch die soziale Absicherung!

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In der Vor- u. Anfangs-Inetzeit gabs doch mal so jemanden der ein Büro als Anlaufstelle für Auswanderer betrieb.
Für Rat und Tat bezahlt half.
Der hatte aber auch immer finanzielle Sorgen, weil der Laden einfach nicht lief.
Manny hieß der und war Österreicher,
inzwischen tot.
Weiß nicht mehr wo das Office war, Cebu, Manila?

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Das ‚Problem‘ mit solchen selbsternannten Experten ist, daß nur unentgeltlicher Rat wirklich ein guter sein kann, weil nur diese Personen es offensichtlich selbst erfolgreich geschafft haben, auszuwandern.

Bezahlter Rat von Menschen, welche sich mit derartigen Dienstleistungen ihren Lebensunterhalt verdienen, ist seltenst ein seriöser…

Gerne werden mit solchen ‚Ratschlägen‘ Leistungen angepriesen, welche man zufällig selbst vertreibt oder wo eine Vermittlungsgebühr erwartet werden kann.

Maximal werden Weisheiten verhökert, die sich jeder engagierte Auswanderer - und nur solche sollten überhaupt ein derartiges Wagnis eingehen - selbst zusammenklauben kann…

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In einer anderen Gruppe hat gerade jemand seine Auswanderung in den letzten 48 Stunden gestartet, „nach jahrelangen Vorbereitungen“.

Ok, das Mutter und Hund mitkommen… ist halt so! :grin:

Aber: Die Anreise zum Flughafen in Deutschland mit einem halben Dutzend Koffer erfolgte mit der Bahn und wurde… grosse Überraschung… sehr stressig!

eTravel war nicht gemacht, Airline kontrollierte nicht, ergo wieder Stress vor Ort.

Mein Bauchgefühl sagt mir, das ist alles so oder so erst der Anfang… :blush:

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Coaches können ja für einige und ein paar spezielle Fragestellungen - z.B steuerlicher Natur wenn man noch eine Firma hat oder bestimmte Dienstleistungen aus den Philippinen heraus über D noch abwickelt, etc. - sinnvoll sein.

Aber dann geht man zum Spezialisten und nicht zu einer sich als Digitale Nomadin bezeichnende Friseurin.

Viel aussagekräftiger sind da schon die Meinungen verschiedener Expats vor Ort, die mehr über die wirklichen Lebensumstände und eventuellen -schwierigkeiten berichten können.

So kann man sich dann ein Bild zusammen setzen und damit die eigene Entscheidung und Vorgehensweise anpassen.

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Bei den Expats muß man da auch aufpassen.
Es gibt ja manche, die machen nie Fehler.
Würden Probleme niemals zugeben und kehren grundsätzich nur das raus, was positiv bei ihnen läuft.
Und wenn sie dann feststellt, dass sie den größten Fehler ihres Lebens gemacht haben, wird schwupdiwup ein neuer Nic geholt und sie mutieren zum großten Philippinenhasser.
Hatten wir alles schon mehr als einmal.

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Kurze Anmerkung, unser E-Travel wurde auch nicht beim Check-in angefragt.
Warum auch?
Bei Ankunft in Mactan wurde vor der Aufreihung zur Immi vom Personal freundlich erinnert und es standen Plätze zum Erledigen bereit. Soweit ich sehen konnte, hätte man auch persönliche Hilfe bekommen. Vorbildlich.

Weil es im System der Immigration hinterlegt wird und mittlerweile die meisten Airlines das checken.

Diskussion dazu hier:

Ein Beitrag wurde in ein existierendes Thema verschoben: eTravel Registrierung – Angaben / Anleitung / Hinweise

Und deswegen wohne ich in der Subdivision :smiley:

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Das gibts aber nicht mit so tollen Pflanzen wie wir sie hier haben.
Ich würde mich da beengt fühlen.
Hier kann ich nackt im Garten rumrennen und keiner siehts wegen der hohen Mauer.
Zudem kann ich mich am Haus und drum herum frei entfalten.
Billiger als in der Subdivision ist es alle mal so zu leben.

Ich bezweifle, dass es billiger als in einer ( unserer) Sub ist.
Die Erstellung und Instandhaltung der Umfriedung unseres Lot war nicht billig.
In der Sub brauche ich keine eigene Mauer, kein Tor, keine eigene Außenbeleuchtung, keine Kameras.
Mich würde interessieren, wie die monatlichen Kosten bei anderen Subs liegen.
Zur Vergleichbarkeit würde ich vorschlagen, den Monatsbeitrag durch die Quadratmeter zu teilen und anzugeben, welche Extras zur Allgemeinnutzung dazu gehören.
Wir zahlen 10P pro qm Lot. Pool, Tennisplatz und Basketballhalle sind inkl. ohne weitere Kosten.
Veranstaltungshalle kann angemietet werden gegen extra Bezahlung.

Ich bin nur einmal auf den Philippinen bestohlen worden:
In einer bewachten! Subdivision wurde uns ein Fahrrad gestohlen und es gab mehrere Einbrüche in anderen Häusern.Ähnliches weiss ich auch von anderen Subdivisions zu berichten.
In meinen 8 Jahren ohne Subdivision mit meinen eigenen Sicherheitsvorkehrungen, wie gesagt,habe ich noch nie Probleme gehabt

Eine Mauer schützt vor Einbruch nicht, wie ich selbst erfahren habe.
Ich habe sie ja flüchten sehen. Die waren so schnell über die Mauer, als sei sie gar nicht da gewesen.
Natürlich ist unser Haus hier mit Fenstergittern versehen. Ein Einbruch ginge nur durch die Tür.
Bisher ist nichts weggekommen, auch kein Werkzeug, welches ich schon Mal draussen vergessen habe.
An heißen Nächten bleibt die Haustür sogar offen stehen, weil gut Wind rein kommt. Dann ist mir die Fliegentür davor abgeschlossen. Die bietet natürlich fast keinen Widerstand.
Nachts patrouillieren die Guards und an den Gates wird gut kontrolliert.
Bester Schutz ist natürlich der Eindruck, dass nichts zu holen ist.

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Jau, Manny, der Österreicher aus Insbruck. Bei dem im kleinen Forum habe ich zum ersten Mal Forum und Admin gelernt. Das muss so 20 Jahre her sein und daher stammt mein Forenname suroy-suroy haha. Das Büro war irgendwo in Ermita, meine ich, mich zu erinnern.

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Ja, habe ich Anfang des Jahres auchverfahren, da sind sie in unserer Abwesenheit über die Mauer und habenbunsere Durian vom Baum geklaut.
Haus ist alles vergittert und mit Stahltüren Sicherheitsschlössern.
Da kommt man nicht so ohne weiteres rein.

Jow, in dem Forum war ich damals auch Member.

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