Eine Gruppe von Berg- und Dschungelwanderern, bestehend aus 6 Personen wurde auf dem Trail von Valencia zu den zwei Seen in San Jose seit drei Tagen vermisst.
Nach Abbruch der Suche wegen schweren Niederschlägen im Suchgebiet gestern, wurde die Suche heute erneut aufgenommen. Die Suchtrupps arbeiteten sich vom Abgangsort und vom Zielort aufeinander zu.
Mittlerweile wurden zwei der Berg- und Dschungelwanderer in guter Verfassung aufgefunden. Die Gruppe hatte sich aus irgendwelchen Gründen getrennt.
Ausländische Wanderer bei dramatischer Rettungsaktion an den Balinsasayao-Zwillingsseen gerettet**.
*Sibulan, Negros Oriental - 21. März 2025
Unter einem mondlosen, nebelverhangenen Himmel lieferte sich das Team Malabo, die bekannte Such- und Rettungseinheit von Sibulan, einen Wettlauf gegen die Zeit. Zwei ausländische Wanderer - ein deutscher Rucksacktourist und ein belgischer Naturfotograf - waren verschwunden, nachdem sie sich auf den verschlungenen Pfaden der Balinsasayao Twin Lakes von ihrer Gruppe getrennt hatten.
Der Einsatz begann am Freitag im Morgengrauen, als die Begleiter der Wanderer sie als vermisst meldeten. „Sie sind losgegangen, um Fotos zu machen, aber nie zurückgekehrt“, sagte ein Mitglied der Gruppe bestürzt. Gegen Mittag wurde das smaragdgrüne Wasser des Sees trügerisch, als Nebel aufzog und die Sicht auf wenige Meter reduzierte.
Brgy. Captain Christian Sela, der entschlossene Leiter des Teams Malabo, mobilisierte 15 Freiwillige. Bewaffnet mit Wärmebildkameras und Ortskenntnissen über die "kagirakig“ (versteckte Schluchten) des Waldes durchkämmten sie das Gebiet. „Die Zwillinge wurden übermütig - sie dachten, ihr GPS würde sie retten“, erzählte Sela später. „Aber dieser Dschungel frisst Signale zum Frühstück“.
Um 18.47 Uhr dann der Durchbruch: In der Nähe des Sees Kabalin-an ertönt ein schwaches Pfeifen. Der Tracker des Teams Malabo, Dante „Eagle Eyes“ Flores, entdeckte eine zerknitterte Regenjacke, die sich in einem großen Baum verfangen hatte. Dreißig Minuten später fanden sie das zitternde Duo unter einem Felsüberhang kauernd, unverletzt, aber desorientiert. „Diese Jungs verdanken ihr Leben dem Lupad-Lupad-Moos“, sagte Flores und zeigte auf die fluoreszierenden grünen Flecken, die ihnen den letzten Kick gegeben hatten.
Die Wanderer, die nicht namentlich genannt werden wollten, gaben zu, die Markierungen ignoriert zu haben. „Wir wollten ‚authentische Aufnahmen‘ des Nebels machen“, gestand der Belgier verlegen. „Mit ‚authentischer Panik‘ hatten wir nicht gerechnet.“ FOTO CREDIT: Sherwin Jaimes bewegende Luftaufnahme der Rettung - auf der die orangefarbenen Westen des Teams Malabo die Dunkelheit durchbrechen - hat sich inzwischen im Internet verbreitet und wurde von den Usern als "Ang Anino ug ang Kahayag“ (Schatten und Licht) bezeichnet.
Warum ist das wichtig:?
Die Wanderwege von Balinsasayao sind atemberaubend, kosten aber jährlich 3-5 Touristen das Leben.
Die 100-prozentige Erfolgsquote des Malabo-Teams beruht auf der Kombination traditioneller Suchmethoden mit Drohnentechnologie.
Captain Sela ermahnt die Wanderer: *„Dili ang selfie ang una-ang safety!“ (Sicherheit vor Selfies!).
Als sich die Fremden dankbar verbeugen, überreicht Sela ihnen Wasser in Flaschen und ein ernsthaftes Geschenk: laminierte Karten in wasserdichten Beuteln. „Nächstes Mal“, grinste er, “verirren Sie sich lieber in unseren Pasalubong-Läden“.
Diese Meldung steht in vielen deutschen Zeitungen - allerdings überall der gleiche Artikel - also 1 zu 1 von AP bekommen und gepostet - keine neuen und weiteren Informationen.
Man hat sie alle gefunden, allerdings waren sie ohne Touristenführer unterwegs, was eigentlich Vorschrift dort sein soll.
Auch hatten sie wenig Proviant und andere Ausrüstung dabei.