Trinkgelder auf den Philippinen

in dtld sind diese ja gelegendlich ein grosses thema in der qualitaetspresse.. man kann aber auch den eindruck der noetigung bekommen.

ich bin eigendlich der meinung das anbieter eine leistung einschliesslich aller nebenkosten wie z.b. service od. trinkgelder anbieten sollten. machen sie aber nicht. so gebe ich nur dann trinkgeld wenn die erbrachte leistung ueber das hinaus geht was man an einem solchen platz erwarten kann.

und auf den philippinen ? der service ist im allgemeinen besser als in dtld. und wir geben ein angemessenes trinkgled im restaurant. insbesondere aber dort wo mir persoenlich leistung entgegen gebracht wird. beispiel, parken direkt vor dem supermarkt, dem restaurant, der bank usw usw. aber auch wenn ich mit dem rollstuhl vom auto bis zu flugzerug gebracht werde, mit einem stopp an der lounge od. starbacks sowohl in manila als auch in bali. die menschen hier sind einfach freundlicher und hilfsbereiter.

auf der anderen seite wenn die leistung schlecht ist gibt es auch garnix. und das restaurant, der service provider od. handwerker wird nie wieder in anspruch genommen. da sind wir strikt.

Wer immer extra bekommt, ist

  • Grab Rider (es sei denn sie verkacken es), Tip je nach Entfernung und Situation (hat es geregnet etc pp)
  • physical therapists - gerade die angestellten verdienen echt nicht viel
  • Grab Driver - je nach Fahrweise

Ansonsten genau so:

Mir persönlich jetzt nicht immer ganz so wichtig aber wenn die Omma im Rollstuhl mitkommt, dann hilft das unheimlich. Und ich muss sagen, die Infrastruktur für Rollstühle ist oft mindestens beschissen, aber die Hilfsbereitschaft sehr hoch.

Ja mache ich im Prinzip auch so, manchmal kommt man leider nicht drumrum. „Garnix“ hab ich (glaube ich) noch nie bezahlt, aber signifikant weniger war schon ein paar mal drin. Es sei denn „Garnix“ ist „Kein Tip“, das kommt öfter vor.

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Ich habe prinzipiell kein Problem damit, bei gutem Service auch ein entsprechendes Trinkgeld zu geben.

Die ersten Tage auf den Inseln muss ich immer etwas aufpassen, da ja das Trinkgeldgefüge schon etwas anders ist, als hier daheim.

Maria sagt dann immer, ich würde jetzt wieder auf Americano machen - soll heissen, viel zu viel Trinkgeld zu geben.

Aber nach ein paar Tagen habe ich da meistens auch wieder den richtigen Level gefunden.

Das Trinkgeld ist total unterschiedlich und hängt sehr von der Leistung ab. Der Putzfrau gebe ich mehr als dem Barkeeper in der In Kneipe. der Rollstuhlschieber am airport, welcher mich sogar noch über den Fly Over bringt, der bekommt auch Mal 200 Pesos, weil er eine knappe Stunde unterwegs ist.

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Das würde ich so nicht unterschreiben. Allerdings beurteile ich das auch nicht als Expat. Wenn ich mit dem Service zufrieden bin, gebe ich immer Trinkgeld. Z. B. bekommen Taxifahrer von mir immer ein gutes Trinkgeld, vorausgetzt sie gehen mir nicht mit irgendwelchem Gefasel auf die Nerven wie „Lot of Traffic, it’s Christmas“ etc.

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nur 200 fuer ne stunde arbeit. ich bin mir sicher beim naechsten mal bist du grosszuegiger… danke

Wer Tipp verlangt, bekommt nichts.
Im Restaurant lasse ich die Münzen und die kleinen Scheine liegen bis 50P.
Es kommt dann eben auf den Zahlbetrag an, wieviel Tipp es wird.
Nur, wenn der Service sehr gut war, kram ich nochmal was raus, wenn es sonst wenig wäre.
Servicecharge incl. steht auf den meisten Speisekarten.
Die Bedienung darf das Geld ohnehin nicht für sich behalten. Es kommt bestenfalls in den Topf für Angestellte.
Ich habe aber auch von Fällen gehört, wo auch der Inhaber sich „seinen Anteil“ aus dem Topf nimmt.

Taxifahrer bekommen bis max. 100P. Da ich meist nicht über 400P komme, sind das 25%. Das reicht.

Zu üppige Trinkgelder benachteiligten Einheimische, die es sich nicht leisten können und fördern eine negative Entwicklung.
Wer es zur Aufwertung seines Egos braucht…
In Japan gibt man gar nichts, weil es als Beleidigung gilt.
Vorbildlich :smiley:

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200 Pesos Trinkgeld für eine Stunde sind wenig bei zusätzlichem Lohn? OK, ich werde mich bessern.

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Mach ich auch so.

Service Charge gibt üblicherweise keinen Tip. Ansonsten 50-150, je nach Rechnung und Güte des Service, in den erlesenen Restaurants durchaus auch mehr (ich finde es etwas hart, für 4000 pP zu essen und dann 50 PHP dazulassen als Tip).

Ja, allerdings gibt’s eben auch viele die einen harten Job haben, und ich das anerkenne über ein kleines Extra.

Ich weiss nicht wer das so sieht, für mich ist das wirklich Anerkenntnis und Belohnung eines guten Service. Da gibt es bei mir auch keine festen Regeln - ausser dass die, die sich „einen Job ausdenken“ (Einweiser und was nicht alles) grundsätzlich keine Scheine bekommen und auch eigentlich nie mehr als 10PHP.

Im Zweifelsfall: fragt einfach mal Leute, die in der Serviceindustrie etc. arbeiten (also nicht die Chefs :smiley: ), was so üblich ist.

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