Tourist Rest Area - touristische Erschliessung von Sulu

In Patikul, Sulu, werde bald ein Rastplatz für Urlauber entstehen, teilte das Tourismusministerium (DOT) am Freitag mit und verwies auf die „Bereitschaft der Provinz für den Tourismus“.

Die Tourist Rest Area (TRA) ist ein Flaggschiffprogramm des DOT und bietet wichtigen Reisezielen einen One-Stop-Shop, in dem Besucher sich ausruhen, saubere Toiletten benutzen und lokale Produkte kaufen können.

Das Patikul TRA in der Nähe der Provinzhauptstadt wird mit Informationsschaltern und einem Pasalubong-Shop (Souvenirladen) ausgestattet sein.

https://www.pna.gov.ph/articles/1233817

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Wer geht denn da freiwillig hin?

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Noch niemand, daher wollen sie es ja „erschliessen“ :rofl:

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Nach Patikul zur Zeit nicht, aber es gibt in Sulu mehr Ziele. Einen Kurztrip von Zamboanga nach Tawi-Tawi könnte ich mir durchaus vorstellen. Wenn, dann aber nur organisiert.

Cebu Pacific hat eine kleine airline für diese Destinationen eröffnet „nevercomeback airway“

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Wer genau da,nach Jolo Island wohin damals die Wallers von Sipadan hin verschleppt wurden, freiwillig Urlaub macht dem sollte der deutsche Staat im Falle eines Kidnappings nicht behilflich sein.
Ich war damals, Anfang 2000 ,kurze Zeit vor der Entführung genau in dem überfallenen Resort.
Es gibt soviel Sehenswertes hier auf den Phils,da muss man solche Risiken nicht eingehen.Wer’s trotzdem meint machen zu müssen… :skull_and_crossbones:

Sogar sehr viele.
Check Zhane Maurice und ihre Gäste, das DOT in Jolo oder Zadiq Hajihil.
Man muss ja auch erst mal absolut nicht davon ausgehen, dass sich alles direkt auf foreign tourists bezieht😉
Das die Region für den domestic tourism geöffnet wurde, ist das Ergebnis von viel Arbeit für peace und Stabilität (welche dann doch nicht so stabil ist). Der domestic tourism läuft prächtig. Außer vloggern und Youtubern habe ich bisher keinen Bericht von foreignern gesehen, die Jolo besucht haben.
Trotzdem sieht man wie es wächst und das freut mich für alle, die daran täglich arbeiten und davon profitieren. Wie auch zB Joy mit ihrem Souvenir Shop in Jolo Town.
In Patikul zB ist die homebase von Al Masir und seinem Pakukus Team. Wir sind seit langer Zeit in Kontakt und ich konnte verfolgen, wie wichtig diese „Öffnung“ ist. Anfangs suchten wir nach Möglichkeiten um Schwerter nur von Jolo nach Cebu zu schicken. Was vor einigen Jahren noch sehr aufwendig für ihn war. Dann nach Malaysia und Indonesien, da er sehr viele potentielle customer dort hatte. Mittlerweile sind wir soweit und er kann international versenden. Was nicht nur an seiner Arbeit liegt, sondern auch am allgemeinen Zustand des „Friedens“.

Ich werde sehr oft so verstanden, als dass ich foreigner begeistern möchte Sulu zu besuchen. Das ist komplett falsch. Eher nicht. Diese Region ist so speziell und so anders, da wäre ich eher besorgt, dass der 0815 foreigner aus einer Respektlosigkeit heraus eher mehr kaputt machen wird, als das es etwas positives dabei ensteht. Noch nicht.
Aber es freut mich ungemein zu sehen wie die Menschen dort andere Möglichkeiten und neue Wege entdecken können, wenn man sie nur lässt und sie so nimmt wie sie sind.

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Nein, für die meisten Touristen ist dies noch lange keine Destination.
Die interessieren sich aber meistens auch nicht für dieses Gebiet auf den Philippinen und ich würde es ihnen auch nicht raten.

Was mehr beobachtet wird, sind abenteuerlustige Rucksacktouristen - in vielen Fällen auch nicht die geeigneten Personen - sehr oft wohl abenteuerlustig aber auch unbedarft oder frech und die können, wie auch schon in vielen anderen Gebieten ja geschehen, durch ihr Verhalten noch viel kaput machen.

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Tourismus kann allgemein viel kaputt machen, sowohl Rucksacktourismus wie auch Pauschal- oder sonstiger Tourismus. Unbedarft…das wäre keine gute Voraussetzung für einen Besuch von Sulu. Ich ärgere mich immer wieder über so manches Verhalten von Touristen. Auf den Philippinen bekomme ich davon wenig mit, da ich selten in von Touristen stark frequentierten Gegenden bin. Jetzt in Thailand und Malaysia waren wir an zwei Orten, wo man sich teils wirklich für das Verhalten mancher Touris schämen musste.

Das reizt mich an der Region. Wobei ich zur Zeit, abgesehen von den Provinzen der BARMM auf Mindanao (Sulu gehört nicht zur BARMM), zur Zeit am ehesten einen Trip von Zamboanga nach Tawi Tawi wagen würde, nach Jolo eher weniger. Nach meiner Recherche lässt sich ein Abstecher nach Tawi Tawi durchaus von Zamboanga aus organiseren, vor Ort dann mit Begleitung.

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Ja das stimmt. Flüge gehen ja regelmäßig von Zamboanga aus. Zwecks Organisation kann man ja mit dem DOT TawiTawi Kontakt aufnehmen um sich abzusichern. Falls du auf fb bist, kontaktiere evtl mal Hadji Pershing Taiyab. Er ist Tourism Officer für Tawi Tawi und ein netter Kerl, mashallah😉
Geführte Touren gibt es ja so einige für TawiTawi.

Jolo hat, wie ich finde, auch nicht unbedingt etwas, weshalb man unbedingt dorthin müsste (sightseeing technisch). Es sei denn man hat persönliche Beziehungen zu dem Ort oder anderes, spezielles Interesse. Das ist bei den Tawi Tawi Islands schon anders.

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Ja Tawi Tawi würde mich auch mal interessieren.
Dieses Jahr wird es nicht gehen, aber ist auf meiner Liste fuer die Zukunft.

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Man kann im Netz einige Berichte über Trips nach Tawi Tawi finden. Danke für den Tipp mit Hadji Pershing Taiyab.
Ob das im kommenden Winter klappt ist noch unklar.

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Robin, wie gut kennst Du dich im Rest der Sulu Inseln aus? Was ist mit Basilan? Ein paar wenige Berichte findet man über Basilan (von Langnasen kenne ich bislang nur einen, evtl. gibt’s mehr?). Nach den Berichten könnten 2 Tage oder so dort durchaus interessant sein.

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Von Basilan kommt zwar ein guter Freund von uns, habe aber mit der Insel kaum etwas zu tun, bzw. weiß etwas über Basilan.
Natürlich könnte ich jetzt seine Worte weiterleiten „ohhh it is safe bro“, jedoch… keine Ahnung.
Die Insel muss aber schon ein bißchen was zu bieten haben, wenn man in die Richtung tribes/ethnolinguistik geht. Es ist wohl etwas „bunter“, was die dort lebenden Gruppen angeht, als zB Jolo.
Ob es sich landschaftlich lohnt, mag ich nicht zu beurteilen. Irgendwie konnte Basilan noch nie so wirklich mein Interesse wecken, was sehr schade ist.

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Es gibt mehrere mit dem (oder einem ähnlichen) Namen auf facebook. Ich denke Du meinst diesen hier?

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Genau. Das ist er. Ja, ich meine er hat mehrere Accounts :slightly_smiling_face:

Hab ihn angeschrieben, mal schauen ob er antwortet.

Ich hole den Faden nochmal hoch.

Ich habe Beides probiert. Leider gab es keine Antwort. Weder vom Tourist Office auf Tawi Tawi, noch von Pershing Taiyab selbst. Ein Kontakt vor Ort schrieb mir vorhin, dass das Provincial Tourist Office “pretty useless” sei und empfahl mir, besser das Municipal Tourism Office in Bongao zu kontaktieren. Ich denke ich bitte meine Frau, dort mal anzurufen.

Ähnlich war es bei der Hotelsuche für Tawi Tawi. Auf eine Anfrage via Facebook lange keine Reaktion. Nachdem meine Frau dort angerufen hat, konnte ich zumindest reservieren. Deposit (überschaubarar Betrag) per Wise Überweisung wurde akzeptiert, da ich kein GCash nutzen kann. Anonsten ist die Kommunikatio zäh. Woran das liegt weiß ich nicht. Unsicherheit wegen der Anfragen auf Englisch?

Kontaktaufnahme mit Unterkünften in Cotabato City oder z.B. mit dem Provincial Tourism Office - Maguindanao Del Norte funktionierte dagegen problemlos.

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Das ist ein großes Problem auf den Philippinen, die Tourismusbehörden. Egal ob DOT oder kleine Touristenbüros in Städten und Gemeinden. Dort ist man lieber damit beschäftigt Seminare und Konferenzen mit viel Blabla abzuhalten und dabei gut zu speisen und zu trinken (wie in Gingoog City, Misamis Oriental) oder auf dem Sofa ein Nickerchen zu machen (wie in der Gemeinde Opol, westlich von Cagayan de Oro City) und am besten fragende Touristen abzuwimmeln und in die teuren bekannten Resorts zu schicken, aber bei detailierten Nachfragen keine Antwort zu haben und mit den Schultern zu zucken. In anderen Gemeinden und Städten wird es nicht viel anders aussehen. Da sind die Nachbarländer wesentlich cleverer, was sich dann auch in den jährlichen Zahlen von ausländischen Touristen widerspiegelt.

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Das ist bislang auch meine Erfahrung, egal wo im Land.
Ich habe jetzt das Tourist Office in Bongao angeschrieben, mal schauen ob eine Antwort kommt. Die besten Tipps und Auskünfte gab es bislang von privater Seite.