Vlogger und Content Creators müssen gemäß den neuen -Richtlinien unbeteiligte Personen in ihren Posts unkenntlich machen, u.U. muß die Genehmigungen der im Video gezeigten Personen vor Veröffentlichung eingeholt werden.
Aufgrund der Ereignisse und der aktuellen erhöhten Aufmerksamkeit zu diesem Thema (siehe z.B: der Fall des russischen Vloggers Vitali Zdorovetskiy) wurden die Regeln für das Aufnehmen und vor allem auch das Posten von Videos verschärft.
Gemäß den neuen Richtlinien der National Privacy Commission (NPC) müssen Vlogger nun Bilder von Unbeteiligten in ihren Posts maskieren: “Vlogger sind verpflichtet, die verfügbare Technologie zu verwenden, mit der Bilder von Unbeteiligten, insbesondere von Kindern und anderen gefährdeten Personen, unkenntlich gemacht werden können.”
Sie sollten außerdem auf allen ihren Social-Media-Plattformen einen “entsprechenden privaten Hinweis” veröffentlichen.
Darüber hinaus sind Vlogger verpflichtet, “Transparenz zu gewährleisten und den betroffenen Personen vor Beginn jeglicher Videoaufzeichnungsaktivitäten ausreichende Informationen bereitzustellen.”
Nieva wies darauf hin, dass der Rekorder dem Probanden die aufgezeichneten Daten in einer verständlichen Sprache übermitteln müsse.
Die Aufzeichnung der Person oder des Zuschauers darf außerdem nicht “unangemessen bedrückend” sein.
Verstöße gegen das Rundschreiben können gemäß den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes, seiner Durchführungsbestimmungen und -vorschriften sowie damit zusammenhängender Erlasse des NPC straf-, zivil- und verwaltungsrechtlich verfolgt werden.
Ausserdem wurde darauf hingewiesen, das Vlogger, die damit Geld verdienen, sich beim NPC zu registrieren.
Eine Sensationsnachricht, die im Moment in allen Facebookgruppen geteilt wird. Keiner schaut scheinbar tatsächlich in dem Gesetz nach, wen es tatsächlich betrifft und worum es geht.
Die Richtlinie „NPC-IC-Joint-Advisory-2025.03.11-Considerations-on-the-Use-of-PETs-in-the-Insurance-Industry-w-SGD.pdf“ befasst sich mit der Nutzung von datenschutzverbessernden Technologien (PETs) in der Versicherungsbranche auf den Philippinen.
Diese Richtlinie hat keine direkten Konsequenzen für Vloggerr.
Die Adressaten und der Geltungsbereich dieser Richtlinie sind klar definiert:
Sie richtet sich an alle regulierten Einrichtungen der Versicherungsbranche in den Philippinen.
Der Geltungsbereich umfasst Versicherungsanbieter, Versicherungs- und Vorsorgeunternehmen, Krankenversicherungsunternehmen (HMO), gegenseitige Hilfsvereine (MBA), deren jeweilige Agenten, Makler, Gutachter, Vermittler und alle anderen Einrichtungen, die der Regulierung und Aufsicht der IC unterliegen, sowie personenbezogene Datenverarbeiter (PIP) der vorgenannten Einrichtungen (zusammenfassend als „Covered Entities“ bezeichnet).
Vlogger fallen in der Regel nicht unter diese Kategorien, da ihre Tätigkeit nicht der Regulierung durch die philippinische Versicherungsaufsichtsbehörde (Insurance Commission, IC) unterliegt und sie in der Regel keine personenbezogenen Daten im Kontext der Versicherungsbranche verarbeiten. Die Richtlinie ist spezifisch auf die Einhaltung des Data Privacy Act von 2012 (DPA) im Kontext von Versicherungsdienstleistungen zugeschnitten.
In diesem Gesetz geht es auch in erster Linie um Speicherung von personenbezogenen Daten (Namen, Adressen usw.). Zufällige Aufnahmen in der Öffentlichkeit sind weiterhin meist unproblematisch.
Es geht ja um weitere Ausführungen zum NPC Circular No. 2025-01, vom 26.05.2025
Dort ist u.a. festgehalten:
“Alternative Recording Device” or “ARD” refers to an electronic device or gadget with
a camera system, other than a BWC, that is capable of creating, generating, sending,
receiving, storing, displaying, and processing audio-visual recording and is capable of
being bodily worn, handheld, attached to the person of an individual or operated as
an alternative or substitute for BWC. This includes, but is not limited to, digital
cameras, mobile phones, action cameras, smart watches or smart eyeglasses, and other
similar devices.
und auch:
“Vlogger“ refers to someone who makes video blogs or vlogs (recording of thoughts,
ideas, or opinions on a subject) and posts them on the internet.
Finde ich richtig und mache das schon immer so.
Daher regt es mich als auf, wenn Verwandtschaft zu Besuch kommt und bereits zum Tor rein das Handy im Anschlag und filmen.
Das landet nämlich alles ungefragt auf Facebook.
Du hast recht. Da gibt es zwei Dokumente, die zum Verwechseln ähnlich lauten:
-NPC Cirular No. 2025-01
-NPC-IC-Joint-Advisory No. 2025-001 (für die Versicherungsbranche..)
Das NPC Circular ist rechtsverbindlicher und macht für Vlogger erhebliche Einschränkungen.
Dann stampfe ich wohl jetzt mein Youtube-Channel endgültig ein, weil ich sicher nicht anfange alle Personen zu verpixeln.
Mal schauen, was die Millionen von anderen Youtuber und Vlogger nun machen. Ich bin auch mal gespannt, ob die Behörden und Zeitungen bei Ihren Veröffentlichungen nun vorsichtiger werden, insbesondere wenn die Personen im weiteren Kontext mit vollem Namen genannt werden.
Ich muss ehrlich sagen das interessiert mich alles nicht…ich meine Vlogger etc. Ich tue es mir nicht an die Beiträge dieser meistens „selbsternannten Experten“ überhaupt u lesen. Es gibt sicher auch interessante Berichte aber ich wage zu behaupten dass es einem Grossteil dieser Vlogger nur um die Kohle geht.
Denke mal das musst du nicht unbedingt machen, es wird ja nie so heiß gegessen wie gekocht.
Aber momentan kocht halt die „Volksseele“, und auch Remulla und Bongbong - da war es klar, das er Verschärfungen geben wird.
Aber einige Formulierungen, wie z.B. das Kinder und „verletzliche Personen“ zu verpixeln wären, etc. läßt noch einigen Interpretationsspielraum zu. Also mal abwarten wie es dann umgesetzt wird.
Aber eine Kontakt-Email-Adresse mit einem Text in Englisch und Tagalog, die anzeigt wo sich Betroffene bei dir melden können, würde ich auf der Youtube-Seite schon anbringen.
Ich habe aus gegebenem Anlass, gerade solch eine Notiz in Englisch unter meine Kanalbeschreubung gesetzt und werde sie auch in jedem weiteren veröffentlichtem video in der Beschreibung einbringen.
Ansonsten werde ich so weitermachen wie bisher und durch Blickkontakt oder Fragen die Einwilligung einholen und die zufällig aufgenommenen Personen müssen sich halt melden.
Ich denke, die Aufregung wird sich schnell wieder legen.
In meinen Videos gehören die Personen dazu, ohne die geht es gar .nicht
Nach meiner Erfahrung sind die meisten Filipinos nicht unbedingt kamerascheu, speziell Kinder. Das kann bei älteren Leute in der Provinz anders aussehen.