An dieser Stelle soll von den beliebtesten Alkoholika auf den Pinas berichtet werden…
Da muss natürlich an erster Stelle der „Ginebra“ von San Miguel genannt werden!
Der normale Pinoy trinkt zwar besonders gerne das (für Foreigner eher gewöhnungsbedürftige) „Red Horse“, ebenfalls von der hiesigen San Miguel Corporation…
Allerdings ist die 350-ml-Flasche mit ca. 50 PHP fast genauso teuer wie der Gin der selben Firma mit ca. 60 PHP für die gleiche Menge…
Und da der Pinoy Alkohol weniger wegen des Genusses sondern vielmehr wegen der Wirkung trinkt, ist der ‚Ginebra‘ mit immerhin 40 Umdrehungen das beliebteste Feierabendgetränk des Pinoy… so ein 350-ml-Pülleken reicht dem einzelnen Trinker meist für einen gepflegten Rausch…
Ich kaufe natürlich für mich den (hier so genannten) four-by-four mit der doppelten Menge (und dabei auch noch günstiger pro ml), und den gibt es z.Z. sogar in einer Jubiläums-Edition (allerdings nur erkennbar daran, daß er mit Karton verkauft wird).
Der Foreigner, der relativ anspruchslos (und etwas schmerzfrei) ist, kann sich für etwa 2 Euro für die 0,7-L-Flasche auf eine willkommene Abwechslung zum Bierchen freuen…
Ich habe selber zwar den alten Tuba am liebsten… Bin damit aber oft in der Minderheit unter den Urlaubern oder unter Zuwanderern.
Beim Bier ist mir das rote Hottepferd auch lieber als das SMB.
Lambanog der blaue ist abenteuerlich aber auch lekker
Gerne mag ich den Don Pappa Rhum. Den habe ich sogar hier in D immer im Schrank. Als Baroko als " normale" Version und im Moment noch den Gayuma.
Ansonsten mag ich viele Sorten Whisky und Liköre aus aller Herren Länder…
Ich trinke selten aber wenn geht es mir oft um den etwas anderen Geschmack als normal.
Ich bin da in meinen fast zehn Jahren Philippinen durch verschiedene Phasen gegangen. In der Provinz, mit dem entsprechenden limitierten Angebot.
Bei den leicht trinkbaren Dingen ging es von einer Bier- in eine Weinphase über.
Bier:
Hier startete ich mit Pale Pilsen und Red Horse
Es gab eine kurze San Mig Light Phase mit Calamansi
Dann wurde ich vom Beer Na Beer Truck beliefert
Letztendlich landete ich wieder beim Pale Pilsen
Wein:
meistens Franzia aus Kalifornien im 3l Karton
meistens als Schorle, nachdem ich mit einen Sodamaker organisiert hatte.
Vor allem Weisswein war immer ein Problem, weil er ja empfindlicher ist und oft den Transport nicht gut übersteht.
Bei den harten Sachen natürlich „RammCock“ und auch mal mit Brandy. Die billigsten Gin’s habe ich immer gemieden und bin dann wieder auf Importware umgestiegen, z.B. Bombay Sapphire.
Habe ich neben SMB das wir aus der Stadt mitgebracht hatten 2022,23 öfters mal abends getrunken, hat halt mehr Alkohol als SMB, fällt glaube ich unter Starkbier.
Ist halt das einzige Bier das der SariSari hier ums Eck hat.
Seit wir seit letzten Monat hier sind, habe ich noch gar kein Bier getrunken, irgendwie keine Lust derzeit.
Ich kann nur von meiner Verwandtschaft in Davao berichten, aber bei denen spielt Ginebra überhaupt keine Rolle. Gerne wird dort der typische (billige) Tanduay oder Emperardor (mit separatem Wasser!) getrunken…und von meinem Obstler, den ich immer mitbringe
Ich persönlich trinke auch gerne den (billigen) Tanduay (pur, ohne Wasser) und bringe von diesem auch immer einige kleine Flaschen mit nach Deutschland. Meine Freunde freuen sich dann immer, wenn ich diesen Tanduay anbiete
Hmm… Scheint daran zu liegen, daß es hier fast nur Farmer hat… zu Feierlichkeiten und in der Stadt wurde auch viel niedrigprozentiger Emparador (mit Eistee… ) getrunken… auch auf Sibuyan, Mindoro und im Norden Mindanaos…
Aber die Ilocanos hier bevorzugen offensichtlich 40 Umdrehungen… und trinken Wasser dazu… außerdem sind die kleinen Fläschchen in jedem Sari-Sari für 60 Pesos zu haben… wenn ich mal wieder länger auf irgendetwas oder irgendjemand warten musste ( ), hatte ich mich oft gewundert, wieviele solcher Pülleken schon am Nachmittag im nahen Sari-Sari in kurzer Zeit (meistens einzeln und mit zwei, drei Zigarretten) über den Tresen gingen…
Wer Emperador trinkt, ist üblicherweise kein Ginebra-Trinker. Ein ehemaliges Führungsmitglied machte unlängst einen Witz darüber: „Das ist ja eher was Tatay und Lolo trinken“. Allerdings sind sie immer noch Marktführer.
Der Start von Emperador hat Ginebra San Miguel damals (2010/2011) richtig viel Geld und Marktanteile gekostet, während Emperador die Gelegenheitstrinker und die Jugend begeistern konnte und mit einem Big Bang auf die Bühne gekommen ist.
Führende Wissenschaftler haben herausgefunden, daß Rauchen DOCH nicht gesundheitsschädlich ist…
gez.
Dr. Marlboro
…und morgen verleihe ich mir die Ehrendoktorwürde der Universität Pudoc Norte…
Im Gegensatz zu wohl vielen hier trinke ich das Zeug relativ regelmäßig… und das liegt offengestanden gerade mal knapp über der Schmerzgrenze…aber z.B. einen guten Obstbrand mit den Farmern hier zu trinken, wäre dann doch Perlen vor die Säue…
Ich kann jetzt nur von Filipinos in meiner näheren Umgebung reden,die eher zwischen bettelarm und unterer Mittelstand angesiedelt sind.
Die Ärmsten saufen Ginebra,eine Kategorie höher Emperador,dann die ,die ab und zu Red Horses einstreuen.
Echte Biertrinker oder gehobenere Spirituosen sieht man dann doch eher nur bei den Wohlhabenderen.
Ich selber hab momentan für mich den primitiven Tandu (nicht zu verwechseln mit…oder doch?..)wiederentdeckt.
Wirklich nicht schlecht für einen Literpreis
40%iger von 135Peso
Ich bin kein Pinoy, aber bei mir ist es auf den Philippinen grundsätzlich Pale Pilsen, das Light ist schlecht und Red Horse nicht gut (ausser es gibt nichts anderes). Imperator, Matador oder was es da noch so alles gibt, das trinke ich an sich nicht. Als ich in Indonesien arbeitete, habe ich mir bei meinen zweiwöchigen Pendelreisen nach Myanamar aus Singapore Gin mitgebracht.
Wenn es mit unserem Hausbau in Butuan klappt, dann bin ich mir nicht sicher, ich werde wahrscheinlich beginnen, Rotwein zu importieren. So ein Grand Reserva Rioja ist schon etwas feines.
Da kann ich leider nicht mit Erfahrungswerten dienen. Ich bleibe bei San Mig Pale Pilsen und gelegentlich Tanduay. Ganz stümperhaft mit Cola. Zur Not auch ohne Eis.