Suche ja vieles, die Philippinen betreffend, im Internet.
Bin dabei auf das Thema Werbeplakate und Anzeigen für Reisen auf die Philippinen gestoßen.
Man muss dabei ja auch bedenken, das vor 40/50/60 Jahre, die Philippinen noch ein wirklich nicht bekanntes und sehr exotisches Reiseziel waren.
Hier als erstes Beispiel eine Anzeige der Swissair - vermute die Anzeige stammt aus den 70er Jahren.
Die Firma, bei welcher ich in den 70er Jahren gearbeitet habe, war offiziell Vertreter der Swissair. Zu der Zeit flog die Swissair Manila 2x pro Woche an. Neben der Shipping Division unserer Firma wurde auch eine Agentur für Seeleute betrieben. Die Ehefrau des CEO’s der Shipping Division & der Agentur für Seeleute war die Managerin des Swissair Büros in Manila . Daher waren die Swissair-Flüge immer gut ausgelastet…
Damals flog man von Zürich via Athen, Karachi, Bombay, Bangkok & Hongkong nach Manila.
Mein erster Flug auf die Phils ging 1982 in der DC10 ab Zürich mit der Swissair. Es war ein nimmer endender Flug mit unendlichen Zwischenlandungen. Als Highlight verlor die DC10 beim Start ein Rad, was dann zu einem längeren Boxenstopp führte. Aber irgendwie war man damals leidensfähiger.
Den Preis von 40.000 Bfr (heute rund 1.000 €) habe ich nie vergessen. Da musste Mann schon kräftig sparen, es war trotz meines guten Verdienstes doch schon mehr als ein Monatslohn.
Die wenigsten Passagiere hatten die Gesamtstrecke gebucht. Bei den Zwischenstopps war viel Bewegung. Nur die Filipinos waren ab Mittlerem Osten mit ihrem Gepäcke bemerkenswert. Alles was in die Kiste passt, kam rein.
Ich denke aber, dass die Fluggeschwindigkeit damals höher war. Spritsparen musste man ja nicht, die längste Etappe war von den Goldstaaten nach Indien.
Ich habe noch einige von diesen „Dokumenten“ z.B. meine Karte von Malate/Ermita, wie ich das YSTAPHIL-Büro, Nähe Taft Ave. , finden sollte … … wenn mich heute jemand so „informieren“ würde, ich denke, ich bekäme es nicht mehr hin. Das war 1982, Original wie man ein Büro in einer Millionenstadt finden soll.
Manila – erster wichtiger Knotenpunkt für die Luftfahrt in Südostasien (Text AI generiert)
Kurz vor und später nach dem Zweiten Weltkrieg spielte Manila eine entscheidende Rolle als Knotenpunkt für internationale Flugboot-Flüge, insbesondere durch die legendären China Clippers. Diese Flugboote, wie die Boeing 314, waren in der Lage, große Distanzen über Ozeane zu überwinden und ermöglichten es, Passagiere und Fracht effizient zwischen den Kontinenten zu transportieren.
Strategische Bedeutung**:** Manila profitierte von seiner geografischen Lage im Südostasien, was es zu einem idealen Zwischenstopp für transozeanische Flüge machte. Die Flugboote konnten direkt auf dem Wasser landen und starten, was die Notwendigkeit von Landebahnen überflüssig machte und die Flexibilität der Luftfahrt in dieser Region erhöhte.Wirtschaftliche Impulse: Die regelmäßigen Flugverbindungen nach Manila trugen nicht nur zur Erhöhung des Passagieraufkommens bei, sondern förderten auch den internationalen Handel. Die Stadt wurde zu einem wichtigen Umschlagplatz für Waren, die zwischen Asien und anderen Teilen der Welt transportiert wurden. Dies führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung und einer stärkeren Vernetzung der Philippinen mit dem globalen Markt.
Kulturelle Verbindungen**:** Darüber hinaus ermöglichten die Flugboot-Flüge den Austausch von Kulturen und Ideen zwischen den Ländern, was die philippinische Gesellschaft bereicherte und die internationale Präsenz der Philippinen stärkte.Insgesamt machten die Flugboot-Flüge Manila in den Nachkriegsjahren zu einem bedeutenden Knotenpunkt im internationalen Luftverkehr, der sowohl wirtschaftliche als auch kulturelle Verbindungen förderte und die Stadt auf die globale Landkarte setzte.
Die Anzeige enthält Einzelheiten zum Fahrplan des Dampfschiffs „Iloilo“, das von der De la Rama Steamship Co., Inc. betrieben wurde und die Strecke Iloilo–Manila über Romblon befuhr.
Der Anzeige zufolge verließ die „Iloilo“ Iloilo jeden Donnerstag um 17:00 Uhr, kam am Freitag um 6:00 Uhr in Romblon an, legte erneut um 17:00 Uhr ab und erreichte Manila am Samstag um 6:00 Uhr.
Für die Rückreise verließ das Schiff Manila jeden Montag um 17:00 Uhr, kam am Dienstag um 6:00 Uhr in Romblon an, fuhr erneut um 17:00 Uhr ab und kam am Mittwoch um 6:00 Uhr wieder in Iloilo an.
Die Fahrpreise variierten je nach Klasse. Eine Erste-Klasse-Kabine kostete 15 ₱, ein Erste-Klasse-Ticket ohne Kabine 10 ₱. Die Dritte-Klasse-Fahrt kostete 4,50 ₱, und ein ermäßigter Studententarif war für 9 ₱ erhältlich.
Hier nun eine alte stilisierte Karte der Philippinen aus dem Jahr 1932, welche in Reiseführern damals verwendet wurde.
Stilisierte Inseln: Inseln werden mit vereinfachten Formen und handgezeichneten Konturen dargestellt, wodurch ihre tropischen Landschaften betont werden. Luzon beispielsweise zeigt Berge, Palmen und Szenen des täglichen Lebens.
Die Karte zeigt Goldnuggets auf Luzon, Vulkankegel auf Mindanao und Schiffe in der Sulusee, die die Ressourcen und maritimen Aktivitäten der Region symbolisieren.
Die Karte verwendet einen blaugrünen Hintergrund mit beigen Inseln und schwarzen Linien, wodurch eine Retro-Ästhetik entsteht.
Hervorgehoben werden die Städte Manila, Cebu, Albay und Iloilo.