Reis ist Leben, deshalb werden wir ihn weiterhin importieren

Die vom Philippine Rice Information System bereitgestellten Daten verraten uns alles darüber, warum wir weiterhin Reis importieren.

Von der gesamten Landfläche des Landes sind mit 30 Prozent nur weniger als ein Drittel, also rund 2.062.702 Hektar, für den Reisanbau geeignet.

Im Vergleich zu den 60 bis 70 Prozent der Gebiete in Thailand und Vietnam, in denen Reis angebaut werden kann, beträgt dieser Anteil nur die Hälfte oder sogar weniger. Auf der Nachfrageseite leben in Thailand nur 70 Millionen Menschen, in Vietnam 93 Millionen und auf den Philippinen 104 Millionen.

Darüber hinaus grenzen die Reisanbaugebiete in Vietnam und Thailand aneinander, während sich die Reisanbaugebiete auf den Philippinen hauptsächlich in Luzon befinden, insbesondere im Cagayan-Tal und in Zentral-Luzon. Die Philippinen sind ein Archipel, und die für die inländische Reislieferkette erforderliche Logistik wäre viel anspruchsvoller und damit teurer.

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Deshalb ist es hier schon seit Jahren verboten Reisland zu bebauen.
Nur interessieren hier Gesetze niemanden und es wird trotzdem da gebaut.
Seit die Familie den Reisanbau hier vor Jahren eingestellt hat, habe ich keinen Reis mehr aus Mindanao zum essen gekriegt, nur noch aus Vietnam.
Was sollen sie auch noch Reis anbauen, wenn es in der nächsten Generation nur noch ITler, OSWler und Polizisten gibt?
Tolle Aussichten, denn Handwerker gibts dann auch keine mehr.
Für uns heißt das, hier alles nach Möglichkeit noch so fitt an Haus und Grundstück zu machen, dass es bis zu unserem Ende stabil steht.

Schade. Ich finde es cool, dass in meiner Familie noch Reis angebaut wird.

Reis ist ja Reis… oder doch nicht? @Mindanao Schmeckt der Vietnam Reis „anders“?

Kann mich an den Geschmack vom lokalen Reis nicht mehr erinnern.
Frau sagt, der VietnamReis schmeckt besser.
Heute dem Harvester, Reismähdrescher über den Weg gelaufen, vorne vom Tracktor gezogen, wird wohl zu neuem Einsatzort gezogen.

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