Pinoy-Fahrkünste und ihre Auswirkungen auf den Verkehr

Hier habe ich einmal Beiträge gesammelt, welche in anderen Themen zu OT wurden… :sunglasses:

Die wichtige Arbeit der Parking Attendants in den Philippinen

Wer auf den belebten Straßen und in den geschäftigen Stadtzentren der Philippinen unterwegs ist, weiß, wie schwierig es sein kann, einen sicheren und gut organisierten Parkplatz zu finden. Genau hier kommen die Parking Attendants ins Spiel – die oft übersehenen Helden des Alltags, die dafür sorgen, dass unser Verkehrschaos ein wenig erträglicher wird.

In Städten wie Dumaguete City übernehmen diese engagierten Arbeiter eine Vielzahl von Aufgaben, die weit über das bloße Einweisen von Fahrzeugen hinausgehen. Sie helfen nicht nur dabei, Motorräder und Autos effizient und sicher zu parken, sondern sorgen auch für das Wohl der Fahrer und ihrer Fahrzeuge:

  • Schutz vor der Sonne: Besonders bemerkenswert ist, wie die Parking Attendants die Sitze von Motorrädern mit Pappkartons vor der sengenden Hitze schützen. Ein kleines Detail, das den Unterschied ausmacht, wenn man sein Fahrzeug wieder nutzen möchte.
  • Hilfe beim Rangieren: Mit präzisen Handzeichen und einem geübten Auge weisen sie Fahrer in die perfekte Parklücke ein und verhindern so kleinere Kollisionen oder Schäden.
  • Verkehrslenkung: In den stark frequentierten Bereichen, wie Märkten oder Einkaufsstraßen, übernehmen sie oft die Rolle von Verkehrslotsen und helfen, den Verkehr zu entwirren, damit alles reibungslos abläuft.
  • Freundlichkeit im Alltag: Was diese Arbeit besonders macht, ist die stets positive und freundliche Einstellung der Attendants. Trotz der Hitze und der oft hektischen Umgebung erledigen sie ihre Aufgaben mit einem Lächeln.

Ihre Arbeit ist nicht nur praktisch, sondern auch enorm wichtig für die Organisation des öffentlichen Raums. In Städten, in denen der Verkehr oft chaotisch und die Parkplätze knapp sind, sorgen die Parking Attendants für Ordnung und Sicherheit.

Diskussion

Was haltet ihr von der Arbeit der Parking Attendants? Habt ihr vielleicht eine besondere Begegnung oder Erfahrung mit ihnen gemacht? Und wie könnte man ihre Arbeit noch mehr wertschätzen? Teilt eure Gedanken in den Kommentaren!

Mein Video

:mega: Hinweis: Weitere spannende Einblicke in den Alltag auf den Philippinen findet ihr auf dem YouTube-Kanal PHILIPPINE MAGAZINE. Schaut vorbei und abonniert, um nichts zu verpassen!

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Wenn ich in meiner regional üblichen Zunge schreiben würde, was ich von den (Begriff moderiert…Bucanero) halte, würde ich gesperrt.
Ich belasse es dabei, dass ich den Schönschrieb im Beitrag vorher in keinster Weise nachvollziehen kann.

Nun gut, es gibt überall Solche und Solche.
Da wir ja ausschließlich mit dem Scooter unterwegs sind, lassen wir manchmal Einkäufe beim Scooter.
Bei sperrigem Zeug oder wenn Schlange bei der Abgabe Zeit kostet.
Da passen die dann auch auf, dass nix weg kommt.

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An der Stelle musste ich kurz lachen. In jede Lücke wo ich noch aussteigen kann komm ich selbst rein, die Burschen stehen eher im Weg und blockieren die Sicht. Genauso beim Rausfahren. Es gibt trotzdem oft Piso Piso, weil sie sich zumindest die Mühe gemacht haben, ein „Geschäftsmodell“ auszudenken statt nur die Hand aufzuhalten („Micro-Selbständigkeit“). Und philippinischen Autofahrern scheint es tatsächlich zu helfen - also will ich hier nicht von mir ausgehend generalisieren.

Dazu haben wir hier Enforcer, die über Funk miteinander verbunden sind. Und selbst das geht häufig schief :wink:

In manchen Shops übernehmen die „Ausparkhilfe“ die Guards (hier z.B. bei Mercury), die müssen ja auch was machen.

Zum Thema „Microselbständigkeit“ haben wir auch ein paar Kandidaten in der Familie, die werfen einfach ein paar Sachen an die Wand und schauen was kleben bleibt. Eine hat mittlerweile die zweite Niederlassung ihres Kosmetiksalons eröffnet, einer ist mit seinem Coffeeshop überall als Pop-up unterwegs und wird auf Märkte und in Malls gebucht weil sie das Konzept (und den Kaffee) mögen. Das Reisebüro, der Print Shop, der Sari Sari und der Verkaufskanal auf Facebook sind mittlerweile wieder geschlossen.

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Hier in Cebu ist es der running Gag, wenn jemand über Traffic klagt, kommt sofort die Frage, oh, war ein enforcer da?

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Ich habe den Beitrag schon aus Sicht der Filipinos geschrieben und bin mir vollkommen sicher, dass mitteleuropäische Autobahnfahrer, jeder immer nur der Beste unter Tausenden von Verkehrsidioten ist.

Mag daran liegen, dass man dort in einer Fahrschule unter anderem das Ein- und Ausparken lernt. Hier kommen die Wenigsten in solch einen Genuss und deshalb steht man mittlerweile auch in kleineren Städten oft in neuerbauten Parkhäusern vor Verkehrsteilnehmern, denen diese Manöver nicht gelingen wollen. Aber sie deswegen als Hampelmänner zu bezeichnen?

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Ja, das Wort passt, weil sie teils wild gestikulierend im Wege stehen und vollkommen widersprüchliche Handzeichen geben.
Besonders hier vorm Gericht nerven die Figuren nur.
Wie sollen sie ein Auto ausweisen, wenn sie gar nicht wissen, in welche Richtung der Fahrer wegfahren will?
Ich sitze gern Mal in einer eatery und beobachte das Treiben. Pinoyfahrer ignorieren die Heinis auch meist und geben auch nur gelegentlich Mal ein paar Münzen.
Bitte keine herabsetzenden Begriffe verwenden. Wir verstehen deine Kritik auch ohne derartige Äußerungen!
"bucanero"

Hmm, das sehe ich hier in Dumaguete weniger, sie stellen sich so auf, dass sie den fließenden Verkehr mit der einen Hand anhalten und die andere winkt das geparkte Fahrzeug heraus und kommt dabei dem Seitenfenster immer näher, um den Obolus entgegen zu nehmen. Hier geben die Autofahrer, aber meist sind es eher die Motorradfahrer, die brav ihren Obulus entrichten. Bei den Autofahrern habe ich bisher nur einen argumentierenden und mit den Händen fuchtelnden Ausländer erlebt. Davon scheint es allerdings in Dumaguete eine Menge zu geben.

Off Topic, habe ich den unfreundlichsten Deutschen in Dauin in einem engen kleinen Kaufhaus erleben dürfen. Wir standen zu Dritt im Gang und der besagte ‚Herr‘ kam heran, hörte wohl die deutsche Sprache und forderte: „Macht euch aus dem Weg da!“ Keiner von uns kannte ihn.

Jepp… aber daß hier regelmäßig die Gegenfahrbahn zum Einfahren oder Abbiegen in eine breite Straße benötigt wird, (oder gar noch ein zweiter Anlauf), habe ich selbst im übrigen SOA nur sehr selten gesehen… :innocent:

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Zu meiner Zeit in Dumaguete gab es am Markt einen Einweiser, der war absolut top. Immer hat er einen Parkplatz für seine Kunden gefunden. Und wenn es in der 2. Reihe war. Dann hat er den Schlüssel von unserem Multicab bekommen und hat bei Bedarf umgeparkt. Freundlich, zuverlässig, da haben wir gerne unseren Obulus entrichtet, zu Weihnachten natürlich noch ein kleines Extra.
Vielleicht ist er noch da und kümmert sich jetzt um suroy-suroy :wink:

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Hömma!
Ich stamme selbst von dort und habe zusätzlich noch die „Berliner Schnauze“ in jahrelangem Training dazugelernt. Ich spreche - und schreibe - gerne in diesem rauhen Ton. Der geht aber auch ohne rüde oder gar herabwürdigende Ausdrucksweise.

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Ich denke in den philippinischen Fahrschulen schon, nur wie viele Führerscheininhaber nehmen diesen Dienst in Anspruch? Das ist ein verschwindet geringer Teil, die anderen bekommen ihre Fahrerlaubnis auch so.

Dann kommt es immer wieder zu Katastrophen am Berg. Da kann ich ein Lied davon singen, denn wir wohnten Jahrzehnte lang an einer Bergstraße in der Stadt Cagayan de Oro und diese Straße war auch noch eine Sackgasse und wurde gerne von Bussen, Lkws und Pkws als Teststrecke nach Reparaturen genutzt. Da hörte man es des Öfteren mal im Monat das ein Cola-Truck, ein Bus oder ein Jeepney umkippte und in die Bäume rauschte, oftmals rückwärts, weil das mit dem am Berg anfahren und herunterschalten nicht klappte.

Weitere Beobachtung, auf die Handbewegung des Parkwächters dauert es oft eine Weile bis der Fahrer reagiert, in der Zwischenzeit hat sich die Verkehrssituation schon wieder geändert und er zeigt Stopp, aber dann will der Fahrer losfahren. Das liegt meist nicht am Ausweiser, sondern am Fahrer. Beobachtet das einmal.

Das könnte sehr gut sein, denn ich bin nur mit dem Auto unterwegs, weil es in Dumaguete eben immer noch keine Taxen gibt. Viele der hier lebenden Expats halten den Verkehr für chaotisch und ich finde ihn gemütlich, weil sich meist alles bewegt, wenn auch sehr langsam und nur selten steht. Ich komme aus Cagayan de Oro City, dort gibt es eine Ampelschaltung, wenn du als erstes Fahrzeug bei Rot zum Stehen kommst, dann wartest du da auf Grün geschlagene 9 Minuten. Ich will damit sagen, in CDO steht der Verkehr oft minutenlang.

Auch diese Teil-Beiträge zum Thema habe ich hierher kopiert…

Ich beziehe mich hier ausschließlich auf die „freiberuflich selbsternannten“ Parkeinweiser und nicht auf Guards oder Bezahlparkplatzangestellte.
Erkennbar an abgerissener Kleidung und verwahrloster Erscheinung.
Möglicherweise gibt es davon im provinziellen Raum keine bis wenige.

In Cagayan de Oro habe ich oft die von dir beschriebenen gesehen. Allerdings wie in meinem Video deutlich zu sehen ist, haben die Parkwächter rund um den öffentlichen Markt in Dumaguete ein T-Shirt der Markt- oder Stadtverwaltung an. Die Plätze sind auch ausgewiesen als Motorrad- oder Autoparkplätze und begrenzt.

Die summiere ich unter „Enforcer“ :slight_smile:

5 Peso kostet hier die Dienstleistung, egal wie lange man parkt, also kaum der Aufregung wert.

In den 90ern habe ich in Baguio mal einen Polizisten der den Verkehr an ner Kreuzung regelte gefilmt.
Der hatte da nen Tanz draus gemacht.
Köstlich, da sind die Parkwächter lahme Enten dagegen.

Hab den Film auf der Datensicherung in Europa, wird hier in paar Monaten nachgeliefert.

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Viele geben bereits freiwillig 10 Peso und bei besonderen Anlässen auch mal 20 Peso.

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