Philippinisches Militär trainiert Eroberung einer Insel

Schon länger sind die Beziehungen zwischen China und den Philippinen angespannt. Nun haben Manilas Streitkräfte ein umstrittenes Manöver begonnen. Besonders eine Übung dürfte Peking mit Argwohn beobachten.

Das philippinische Militär hat mit einem zweiwöchigen Manöver begonnen, bei dem unter anderem die Einnahme einer Insel im Südchinesischen Meer geübt werden soll. Beobachtern zufolge dürfte der Schritt auf die Missbilligung Chinas stoßen. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern gelten als angespannt, wegen Gebietsstreitigkeiten kommt es immer wieder zu Zwischenfällen auf See.

Das philippinische Militär gab an, die Übung sei nicht gegen ein bestimmtes Land gerichtet. Mehr als 3000 Angehörige von Landstreitkräften, Marine und der Air Force sollten teilnehmen. »Unsere Mission ist ganz klar: Wir wollen uns umfassend darauf vorbereiten, auf jegliche äußere Bedrohungen zu reagieren, die unsere Souveränität infrage stellen könnten«, sagte General Romeo Brawner Jr. anlässlich der Übungen.