Falls du dich für die philippinische Landwirtschaft interessierst oder sogar selbst in den Livestock- oder Cattle-Markt einsteigen möchtest, dann bist du hier genau richtig. Die Philippinen haben eine lebendige und vielseitige Viehwirtschaft, die von kleinen Familienbetrieben bis hin zu großen kommerziellen Farmen reicht. Hier ein paar spannende Infos für dich:
1. Wichtige Tierarten im philippinischen Livestock-Markt
Auf den Philippinen werden vor allem Rinder (Cattle), Wasserbüffel (Carabaos), Schweine und Geflügel gezüchtet. Carabaos sind besonders wichtig, weil sie nicht nur für Fleisch, sondern auch als Arbeitstiere in der Reisproduktion genutzt werden. Schweine und Hühner dominieren dagegen den Fleischmarkt, da sie günstiger und schneller zu züchten sind.
2. Regionale Märkte und Handelsplätze
Einige der bekanntesten Livestock-Märkte findest du in:
- Batuan auf Bohol – Hier gibt es einen großen Rindermarkt, wo regelmäßig Auktionen stattfinden.
- Pulilan in Bulacan – Bekannt für Carabao-Verkäufe und Wasserbüffel-Auktionen.
- Tiaong in Quezon – Ein wichtiger Umschlagplatz für Schweine und Rinder.
- Bacong in Negros Oriental Besonders sonntags und montags Viehankäufe für Schlachthäuser in Dumaguete, Bacolod so wie auch Metro Manila.
Wenn du selbst Tiere kaufen oder verkaufen willst, lohnt es sich, diese Märkte zu besuchen oder Kontakte zu lokalen Bauern und Händlern aufzubauen.
3. Herausforderungen im philippinischen Livestock-Sektor
- Klima & Krankheiten: Tropische Stürme und Hitze machen die Tierhaltung anspruchsvoll. Auch Krankheiten wie die Afrikanische Schweinepest (ASF) oder Vogelgrippe können große Verluste verursachen.
- Importabhängigkeit: Die Philippinen müssen oft Rinder und Milchprodukte importieren, weil die lokale Produktion nicht ausreicht.
- Infrastrukturprobleme: Schlechte Straßen und lange Transportwege erschweren den Handel.
4. Chancen für Investoren & Farmer
Trotz der Herausforderungen gibt es gute Möglichkeiten:
- Regierungsprogramme: Das Department of Agriculture (DA) fördert die Viehzucht mit Subventionen und Schulungen.
- Wachsende Nachfrage: Durch die steigende Bevölkerung und mehr Fast-Food-Ketten braucht es immer mehr Fleisch.
- Nachhaltige Zucht: Bio- und Freilandhaltung werden langsam populärer, besonders in Touristenregionen.
5. Tipps, wenn du in den Markt einsteigen willst
- Netzwerke aufbauen: Besuche lokale Märkte, sprich mit Bauern und schließe dich Genossenschaften an.
- Klimaanpassung: Investiere in stabile Ställe und schattige Weideflächen.
- Veterinärmedizin: Achte auf Impfungen und Hygiene, um Krankheiten vorzubeugen.
Bildnachweis: Alle Fotos von PHILIPPINE MAGAZINE
Fazit
Der philippinische Livestock- und Cattle-Markt ist hart umkämpft, aber voller Potenzial. Wenn du die richtigen Kontakte knüpfst und dich auf die lokalen Bedingungen einstellst, kannst du hier durchaus erfolgreich sein.
Hast du schon Erfahrungen mit philippinischen Viehmärkten?