Die Camotes-Inseln – Cebus verstecktes Paradies
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Die Camotes-Inseln, eine kleine Inselgruppe in der Provinz Cebu, gehören zu den schönsten, aber noch relativ unentdeckten Reisezielen der Philippinen. Die drei Hauptinseln Pacijan, Poro und Pilar bieten traumhafte Strände, kristallklares Wasser, faszinierende Höhlen und eine entspannte Atmosphäre abseits des Massentourismus. Erreichbar sind sie sowohl von Danao City (Cebu) als auch von Ormoc (Leyte) aus – perfekt für Reisende, die eine Alternative zu den überlaufenen Hotspots wie Boracay oder Bohol suchen.
Fähre JUNMAR von Ormoc. Es fährt auch eine Autofähre.
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Anreise zu den Camotes-Inseln
- Von Cebu City aus: Fahrt nach Danao City (ca. 1 Stunde), von dort gibt es tägliche Fähren nach Consuelo Port (Pacijan) (Fahrzeit: ~2 Stunden).
- Von Leyte aus: Von Ormoc fahren Boote nach Ponson (Pilar Hafen) und Poro (Jagutapay Hafen) (Fahrzeit: ~1,5 Stunden), eine bequeme Option für Reisende, die von den östlichen Visayas kommen.
Die drei Inseln im Überblick
1. Pacijan Island – Strandparadies und Lagunen
Pacijan ist die touristisch am besten erschlossene Insel mit einigen der schönsten Strände:
- Santiago Bay Beach: Ein langer, palmengesäumter Sandstrand mit türkisblauem Wasser, ideal zum Schwimmen und Entspannen. Hier gibt es einige Resorts und Restaurants.
- Lake Danao: Ein malerischer Süßwassersee in Herzform, umgeben von grünen Hügeln – perfekt für Kajaktouren oder Picknicks.
- Mangodlong Rock Resort: Ein beliebtes Resort mit eigenem Strand und einer kleinen Felseninsel, die bei Ebbe zu Fuß erreichbar ist.
2. Poro Island – Kultur und Abenteuer
Poro ist die „Hauptinsel“ der Camotes mit einem lebendigen Ortskern und spannenden Ausflugszielen:
- Buho Rock: Ein spektakulärer Klippensprung-Spot mit atemberaubendem Blick auf das Meer. Mutige können von einer Plattform ins tiefe Blau springen!
- Tulang Diot: Eine winzige Nachbarinsel mit palmengesäumten Stränden, die bei einem Tagesausflug erkundet werden kann.
- Poro Heritage District: Hier findet man noch alte spanische Kolonialhäuser und eine charmante Kirche.
3. Ponson Island – Einsamkeit und Natur
Ponson ist die ruhigste der drei Inseln und ideal für Reisende, die absolute Abgeschiedenheit suchen:
- Elefantenfelsen (Elephant Rock): Eine bizarre Felsformation, die wie ein Elefant aussieht – ein tolles Fotomotiv!
- Privatstrände: Die Insel hat kaum Tourismusinfrastruktur, aber einige unberührte Buchten, die zum Schnorcheln einladen.
Weitere Highlights auf den Camotes-Inseln
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- Timubo Cave: Eine faszinierende Höhle mit einem klaren unterirdischen Pool – ein erfrischendes Bad in mystischer Atmosphäre.
- Paraiso Cave: Eine weitere schöne Höhle mit natürlichem Swimmingpool und beeindruckenden Stalaktiten.
- Motorradtouren: Die beste Art, die Inseln zu erkunden! Mietet ein Motorrad und fahrt zu versteckten Stränden und Dörfern.
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Tipps für Besucher
- Beste Reisezeit: Trockenzeit von Dezember bis Mai.
- Unterkünfte: Von einfachen Homestays bis hin zu komfortablen Resorts (z. B. Santiago Bay Garden & Resort, Mangodlong Paradise Beach Resort).
- Essen: Frischer Fisch und Meeresfrüchte sind überall verfügbar – probiert unbedingt „kinilaw“ (Ceviche)!
Fazit
Die Camotes-Inseln sind ein echtes Hidden Gem – wer abseits der Touristenströme unberührte Natur, freundliche Locals und authentisches Inselleben erleben möchte, ist hier genau richtig. Ob Strandurlaub, Höhlenabenteuer oder Kultur, die drei Inseln bieten für jeden etwas!
Habt ihr die Camotes-Inseln schon besucht? Welche Ecke hat euch am besten gefallen?