PH-Immobilien entwickeln sich zum Goldstandard für Investitionen

Der philippinische Immobiliensektor verzeichnet auch in der ersten Hälfte des Jahres 2025 ein stetiges Wachstum und trotzt damit der globalen Volatilität.

Laut dem globalen Immobiliendienstleister Santos Knight Frank liegt der Büroimmobiliensektor an der Spitze, da die Auslastung steigt, weil immer mehr Business Process Outsourcing (BPO)-Unternehmen sich für eine Expansion innerhalb von Metro Manila entscheiden und damit dessen Position als führender Outsourcing-Standort bekräftigen.

„Das aktuelle geopolitische Klima ist von raschen und unvorhersehbaren Veränderungen geprägt, die für Investoren, Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen Unsicherheit schaffen. Dennoch zeigt der philippinische Immobiliensektor weiterhin eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit, die auf starken Fundamentaldaten, einer proaktiven Regierungspolitik und einer wachsenden Binnennachfrage basiert“, sagte Rick Santos, Vorsitzender und CEO von Santos Knight Frank.

„Wir sehen weiterhin eine stetige Nachfrage auf dem Büromarkt seitens BPO- und traditioneller Nutzer. Der Industriesektor wächst stetig, angetrieben durch das Wachstum in den Bereichen Fertigung, Logistik und Lagerung. Im Wohnimmobiliensektor positioniert sich Manila weiterhin als erschwinglicher Luxusmarkt, während der Gastgewerbesektor mit einer wachsenden Zahl von Hotelprojekten an wichtigen Standorten wieder an Stärke gewinnt. Angesichts der sich wandelnden wirtschaftlichen Lage bestätigt der Immobiliensektor seine Position als Goldstandard für Investitionen – mit langfristigem Wert, dauerhafter Stabilität und greifbaren Wachstumschancen“, erklärte Santos.

Anhaltende Nachfrage nach Büroflächen

Die Nettoabsorption belief sich in der ersten Hälfte des Jahres 2025 auf 192.000 m², angetrieben durch Einzüge und Expansionen aus der BPO-Branche. Das Angebot auf dem Büromarkt in Metro Manila erreichte mit der Einführung von 158.000 m² neuen Büroflächen 8,8 Millionen m².

In der zweiten Jahreshälfte werden voraussichtlich mehr als 403.000 m² Bürofläche fertiggestellt, in den nächsten fünf Jahren kommen weitere mehr als eine halbe Million Quadratmeter hinzu.

Immer mehr BPO-Unternehmen entscheiden sich für Metro Manila als bevorzugten Standort für ihre Büros, da insbesondere in BGC, Taguig und Makati weitere Gebäude der Klassen A und Prime entstehen. Taguig hat derzeit mit 15 Prozent die niedrigste Leerstandsquote und mit 1.248 PHP pro Quadratmeter und Monat die höchste durchschnittliche Angebotsmiete – 21 Prozent mehr als der Gesamtdurchschnitt von 1.024 PHP pro Quadratmeter und Monat. Makati folgt mit einer Leerstandsquote von 17 Prozent und einer Angebotsmiete von 1.220 PHP pro Quadratmeter und Monat.

„Erschwinglicher” Luxuswohnungsmarkt

Manila behält weiterhin seine Position im Super-Prime-Markt und belegt im Prime Global Cities Index von Knight Frank für das erste Quartal 2025 mit einem Preisanstieg von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr den 9. Platz. Damit ist Manila weltweit ein „erschwinglicher Luxusmarkt”, der seinen Verbrauchern im Vergleich zu anderen Märkten im asiatisch-pazifischen Raum mehr Wert bietet.

Unterdessen verzeichnen die Prime-Viertel in Metro Manila auch im ersten Halbjahr ein stetiges Wachstum. Forbes Parks führt mit einem Anstieg von 15 Prozent auf 825.000 PHP pro Quadratmeter, dicht gefolgt von Dasmarinas, Magallanes und Ayala Alabang mit 14 Prozent. Die begrenzte Verfügbarkeit und Exklusivität treiben die Nachfrage in diesen exklusiven Wohngebieten weiter an.

Industrielle Hotspots

Calabarzon und Central Luzon festigten ihren Status als wichtige industrielle Hotspots und weckten großes Interesse bei ausländischen Unternehmen, die nach betrieblicher Effizienz und Zugang zu kritischer Infrastruktur suchen.

Die durchschnittlichen Mieten in diesen Gebieten liegen zwischen 230 und 290 Pesos pro Quadratmeter und Monat und bieten wettbewerbsfähige Preise für Unternehmen aus den Bereichen Fertigung, Pharmazie und Kühllagerung. Diese Sektoren treiben die anhaltende Nachfrage nach Industrieflächen voran.

Wiederaufleben ikonischer Hotels

Die ikonischen Hotels Sofitel und InterContinental feiern ihr Comeback an neuen strategischen Standorten, nämlich in Cebu und New Clark City in Tarlac, was das wiedergewonnene Vertrauen in den Tourismussektor und eine Veränderung in der Strategie der Hotellerie widerspiegelt.

Große Hotelbetreiber gehen Partnerschaften mit lokalen Bauträgern ein, um mehr Luxushotels zu errichten, die zahlungskräftige Touristen anziehen, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer verlängern und die Ausgaben der Touristen erhöhen, um so die Tourismuseinnahmen zu steigern. Von der Partnerschaft zwischen Accor und Megaworld für Mercure über Marriott International und CG Hospitality für die Umfirmierung von The Farm at San Benito, Autograph Collection, bis hin zu Banyan Tree und Hann Resort in New Clark City.

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Lage, Lage, Lage - die berühmten Worte des Immobilienmarktes.

Die Umschreibung „erschwinglicher Luxusmarkt“ für Condos in Manila verschleiert auch nur, das es einen massiven Überhang in diesem Gebiet gerade im höheren und im Luxusssegment gibt, wohl viel erschwinglicher als in andern asiatischen Großstädten, aber halt auch keine sich rentierende Kapitalanlage.

Ander Standorte auf den Philippinen haben aber schon einen stetig wachsenden Markt und da könnte es sich auch als Anlage lohnen.

@Cyclenthusiast Du hilfst doch jetzt bei der Vermietung eines solchen „goldenenen“ Hühnerstalls im Hochhausbunker in Manila, oder? :thinking:

Ja, aber nur helfen! Das Ding gehört uns nicht. Warum?

War das ein Investment dort oder für den Eigengebrauch oder beides? :wink:

Freilich, wäre ich Makler, würde ich das auch immer möglichst laut predigen.
Wenn dann alle der gleichen „Lage“ nachrennen, ist die Freude als Verkäufer um so größer.
Nicht immer gut das zu tun was alle tun.

Mir war anderes wichtig.
Flughafen nicht weit weg, ca. 2km Luftlinie.
Am Rande einer Stadt, wo man alles kriegt, zur Stadtmitte ca. 4km.
Nicht zu weit weg von der Familie, ca. 3km.
Billiges Grundstück, 200 PHP/m2, tituliert, umschreibbar und schuldenfrei.
Der Rest wie ich derzeit sehe, entwickelt sich von ganz alleine, der Anwalt hinter uns soll schon das 20fache/m2 gezahlt haben.
Vielleicht ist das aber auch PhilsGeschwätz.
Die betonierte Straße wird jedenfalls wieder einen weiteren Preisschub gebracht haben.
Also Perlen, gibt es gerade in der Provinz meine ich, da hats noch echtes Potential.
Lage hin oder her, verkauft wird eh nicht.