@ Kein Land in SOA macht es Reisenden so einfach um eine längere Zeit dort zu verbringen wie die Philippinen . Nach drei Jahren steht dann ein sogenannter Visa run an.
Hier wollte ich mal ein Land vorstellen das die meisten nicht so auf dem Radar haben denn es liegt etwas abseits der normalen Touristen Ströme . War es mal kurzfristig in aller Munde ist es nun wegen der politischen Situation wieder fast von der Landkarte gestrichen , dabei ist es absolut wert zu besuchen denn es ist das letzte wirkliche asiatische Land in SOA .
Myanmar und die Einheimischen legen wirklich wert darauf es so zu nennen und nicht Burma was ihnen von den englischen Kolonialherren aufgezwungen wurde .
Die Reise beginnt mit dem Visa . Tourist Visa 28 Tage kostet 40 $ und ist im Land nicht verlängerbar . Filipinos brauchen kein Visa wenn sie weniger als 14 Tage im Land bleiben wollen .
In Manila kann man sich das Visa besorgen und zwar hier .
Embassy of Myanmar
Gervacia Center
8F,Gervacia Coprporate center AmorsoloStreet , Legazpi Village /Makati
Kalakhang Maynila , Philippines .
Es soll aber heute auch möglich sein ein e Visa zu beantragen . Wir mussten jedes Mal bei der Botschaft antanzen und erhielten dann eine Rechnung die wir bei der China Bank in Makati bezahlen mussten . Dauer vom Antrag biss zur Ausstellung etwa 2 Wochen !!
Anreise
Unsere An und Rückreise erfolgte über Bangkok mit der Air Asia . Eine 3 Wochen Tour ab DMK nach Yangoon und Ausreise über Mandalay . Dazwischen sollten der " Golden Rock " und Bagan besucht werden . Ich hatte noch den Inle Lake auf dem Program aber bisher noch nicht geschafft uns den anzusehen . Das Land ist riesig gross , leider gibt es immer noch einige Provinzen wo man nicht hin darf und das wird von der Militärjunta auch sehr streng überwacht .
Nach Ankunft im Yangoon sieht man gleich dass es total relax dort zugeht . Geldwechseln ist kein Problem und es gibt mittlerweile sogar ATM s . US$ und € werden gerne angenommen und man kann in der lokalen wie in diesen beiden Währungen bezahlen . Einige $ und € sollte man mitnehmen ,dann ist die Freude sehr gross beim Trinkgeld geben .
In die Stadt dann per Taxi zu gebuchten Hotel . In Yangoon gibt es mittlerweile einige neue Hotels aber auf dem Lande ist es nicht immer einfach eine Unterkunft zu finden ,das speziell in Mandalay wo man dann in Hostels und anderen Privatunterkünften sich was suchen muss . Die sind dann aber meistens wirklich rustikal und selbst meine Frau die da recht hart ist musste sich überwinden als sie die Sauberkreit unserer letzten Unterkunft sah .
Wir wollten einen Minibus mieten mit Fahrer und englsich sprachigem Führer und wir wurden recht schnell fündig . Losgehen solltes es am nächsten Morgen zu einem der religiösen Höhepunkte des Landes , dem Golden Rock .
Biss dahin wollten wir uns etwas in der Stadt umsehen .
Myanmar ist ein Vielvölkerstaat und die Buddhisten stellen die Mehrheit , aber es gibt auch Moslems und viele verschiedenen Bergvölker . Ein interessantes Völkergemisch also .
Die Stadt gefiel uns und absolut kein Verkehrschaos weil Motorräder in Yangoon verboten sind und daher nicht mit Bangkok oder Saigon/Hanoi zu vergleichen .
Einziges negatives was uns auffiel war das Essen . Wir konnten nicht verstehen wieso ein Land das an Thailand , Indien und China grenzte so ein schlechtes Essen kochen konnte . Alles fast gänzlich ohne Geschmack und sogar ein Curry schmeckte nach nichts , nach 2-3 Versuchen hielten wir uns an die Chinesen .
Hier eine typische Menukarte
Und hier das Resultat wenn man auf etwas zeigt und sich überraschen lässt .
Sieht zwar optisch gut aus aber total geschmacklos .