Motorradtour durch Nordluzon 2011/12

Motorradtour durch Nordluzon - 2011/12

Vor ein paar Jahren entstand bei uns (ich und zwei Freunde) der Wunsch, den Norden Luzons per Motorrad zu bereisen. Dafür stand für mich erst mal im Sommer 2011 auf dem Programm, nach vielen Jahren Pause wieder etwas Fahrpraxis zu erwerben.
Aus Deutschland nahmen wir mit:
Entsprechende Schutzkleidung (Helme, Protektorenhemden, Motorradhosen, Handschuhe, vernünftige Schuhe etc),
Navi (Garmin GPSMap 60 CSX) mit Philippinenkarte, Kabelbinder (welche sich als mit die wichtigsten Dinge herausstellen sollten).
Die Motorräder (3 Honda XR 200, welche sich als die optimalen Fahrzeuge für diese Tour herausstellten), reservierten wir frühzeitig bei Roland in Angeles. Eingeplante Zeit: 3 ½ Wochen zzgl An- und Abreise.

Teil 1, Angeles – Aritao – Baguio – Sagada – Tinglayan – Lubuagan

Am Neujahrstag bestiegen wir in Kuala Lumpur den Air Asia Flieger nach Clark. Alles lief glatt, der Flieger war pünktlich, die Mopeds (3 Honda XR 200) standen bei Roland (Nice Bike) schon parat. Da die Nacht kurz war, entschieden wir uns dazu, erst am nächsten Tag los zu fahren und es bei einer kleinen Probefahrt zu belassen.
Am nächsten Tag also Aufbruch Richtung Baguio, aber nicht via Tarlac sondern über Aritao und Ambuklao. Wir wählten eine Strecke über Magalang, La Paz, Munoz und San Jose. Die Strecke über Nebenstraßen bis San Jose ist nicht sonderlich aufregend. Ab San Jose geht es dann über den Dalton Pass das erste Mal in die Berge, landschaftlich ist der Abschnitt also schon interessanter. Da dies aber auch ein Teil des Highways nach Tuguegarao ist, herrscht recht reger Verkehr. Am späten Nachmittag erreichten wir Aritao. Eine Unterkunft fanden wir nicht, erhielten aber die Info, es besser 12 KM weiter in Bambang zu versuchen. Dort war unsere Suche nach einer Schlafmöglichkeit erfolgreich, wir bezogen standesgemäß ein Zimmer im Hotel „Royal“. Die Zimmer waren nicht wirklich „königlich“, aber für eine Nacht sollte es reichen. Da dröhnende Karaoke Buden in direkter Nachbarschaft unseren Schlaf zu verhindern drohten, brauchte es ein paar SMB auf der Treppe zum Hotel, um die nötige Bettschwere zu erreichen.

Nach unruhiger Nacht und Frühstück im Bakeshop machten wir uns auf die Weiterreise Richtung Baguio über die Aritao / Ambuklao Road. Was für eine Strecke. Unzählige Kurven, grandiose Ausblicke. Die Straße ist mittelmäßig befahren und weitestgehend gut ausgebaut.

Hinter dem Ambuklao Staudamm vertrauten wir unserem Navi einmal zu viel und landeten auf einer mehr als holprigen Off Road Piste die uns fast bis La Trinidad führte, also mussten wir ein Stück die Halsema Road zurück bis Baguio nehmen. Für mich das erste Stück Off Road Piste. Wir erreichten Baguio und bezogen ein Zimmer im Village Inn. Einfach aber OK.
Ich war schon öfters in Baguio, das letzte Mal vor acht Jahren. So schlimm hatte ich es nicht in Erinnerung. Überbevölkert, verpestete Luft, unglaublicher Verkehr, kurzum: grausam. Ich werde nie verstehen was besonders Filipinos an dieser Stadt schön finden.

Wir waren froh als wir am nächsten Morgen von Baguio über den Halsema Highway Richtung Sagada aufbrechen konnten… Der Halsema Highway war uns schon bekannt, allerdings hatten wir nicht damit gerechnet dass er mittlerweile komplett befestigt ist. Wir ließen uns Zeit, ich bin ohnehin lieber gemütlich unterwegs, und machten reichlich Fotostopps. Am Highest Point wurden wir mehrmals zum Fotoobjekt philippinischer Touristen, die auf dem Weg nach Sagada waren. Mir erschien es, als wäre der Halsema Highway mittlerweile wesentlich stärker befahren als noch vor ein paar Jahren. Einige Kilometer vor Bontoc ging es links ab Richtung Sagada, hier war es dann erst mal nach ein paar Kilometern vorbei mit der befestigten Straße.

In Sagada ist viel passiert, es wird wie wild gebaut, man hat das Gefühl in jedem zweiten Haus hätte man sich auf eine gewaltige Touristenflut eingestellt. Es waren Touristen da, aber weit nicht so viele, als dass sie die vielen Unterkünfte, Restaurants und Cafes füllen könnten. Und es werden weitere gebaut. Nicht geändert hatte sich die Ausgangssperre, die ab 21:00 abends gilt. Den ersten Abend verbrachten wir in einer Art „Reggae Kneipe“, das führte nach einigen SMB dazu, dass wir die Ausgangssperre vergaßen und viel zu spät zu unserer Unterkunft zurück kamen. Die weitsichtigen Hotelbetreiber waren jedoch so freundlich, die Eingangstür nicht zu verschließen.
Nach zwei gemütlichen Tagen einschl. Wanderung durchs „Echoe Valley“ starteten wir zu einer Rundtour über Besao, Tadian, Sabangan und zurück nach Sagada. Der größte Teil ist Off Road Strecke, für mich durchaus anspruchsvoll, aber man lernt dazu.

Der nächste Abschnitt führte uns von Sagada ins „Kalinga Land“. Die Landlady in unserem Guesthouse fragte uns, wo wir weiter hin wollten. Unsere Antwort „Kalinga“ führte bei ihr zu einem erstaunten Gesicht. Sie murmelte die üblichen Worte, die so vielen Filipinos bei dem Begriff Kalinga einfallen: „Headhunter, people are dangerous there“ und ähnlicher Unsinn.
Nach Frühstück und „Geld tanken“ in Bontoc brachen wir auf Richtung Tinglayan. In dem Moment, in dem man Bontoc verlässt, hat man das Gefühl, man fahre in eine „andere Welt“. Die Straße war nur noch halb so breit, Beton wechselt sich mit Schotter und Dreck ab. Zu unserem Erstaunen stießen wir immer wieder auf längere betonierte Abschnitte, ich schätze mittlerweile sind ca. 60 % der Straße bis Tinglayan befestigt.
Die Landschaft veränderte sich dramatisch.und war grandios, für mich noch erheblich schöner als der Halsema Highway. Die Straße führte teils an atemberaubenden Hängen und Abgründen vorbei. Die Gegend ist recht dünn besiedelt und es gibt wesentlich weniger Landwirtschaft als entlang des Halsema Highways, es dominiert nicht mehr der Gemüseanbau. Wenn man bewirtschaftete Flächen sieht, sind es meistens Reisfelder.
Einige Kilometer vor Tinglayan war erst mal Pause angesagt, ein Erdrutsch hatte die komplette Straße verschüttet. Fußgänger hatten mittlerweile einen Trampelpfad ausgetreten, Motorräder waren wohl auch schon rüber gefahren. Der Anblick des Erdhügels und des Abgrunds auf der Talseite sorgten bei mir für ein flaues Gefühl in der Magengegend. Meine Kumpel fuhren nacheinander los und schafften es über den schmalen Pfad. Also hinterher. Ich gab bergauf etwas zu viel Gas, was bewirkte, dass das Hinterrad weg schmierte. Ich konnte noch gerade eben verhindern dass ich mich komplett lang machte, das Motorrad rutschte mir jedoch weg, zum Glück zur Hangseite. Ein paar Filipinos halfen mir das Moped auf dem schmalen Pfad wieder aufzustellen, mein Kumpel kam mir zur Hilfe und brachte mein Moped rüber. Ich musste erst mal durchatmen und abwarten, bis mein Adrenalinspiegel wieder ein normales Maß angenommen hatte.
Der Rest der Fahrt verlief reibungslos, wir erreichten Tinglayan gegen 13:00. Nach einem Mittagessen im Restaurants des Sleeping Beauty Hotels beschlossen wir, bis Lubuagan weiter zu fahren. Die Landschaft dieses Abschnittes ist nicht weniger dramatisch als auf dem Stück bis Tinglayan.

In Lubuangan bezogen wir ein Zimmer Im Pines Inn. Recht rustikal, aber für eine Nacht erträglich. Wir machten einen Spaziergang durchs Städtchen. Eine etwas seltsame Atmosphäre, der Ort wirkte im wahrsten Sinne des Wortes komplett „vermoost“. Lubuagan liegt nur ca. 800 m hoch, daher ist es erheblich wärmer als in Sagada, auch die Vegetation ist anders, eher tropisch, sogar mit Kokospalmen. Auch hier trafen wir, wie überall in Kalinga, auf super freundliche Menschen, die aber nie aufdringlich waren. Nach dem Abendessen konsumierten wir noch ein paar Bier auf dem Balkon der Unterkunft und schauten dem abendlichen Treiben zu. Die Nacht wurde unruhig, die Hunderudel der Umgebung bearbeiten sich die ganze Nacht. Es kann nicht sein dass die Kalinga Hunde essen, dafür gibt es viel zu viele Köter dort.
Bis auf meinem kleinen Patzer an der Stelle des Erdrutsches hatte bisher alles gut geklappt. Als nächstes lag die Kalinga Road vor uns, ein weiterer spannender Abschnitt dieser Tour.

Teil 2, Kalinga - Abra Road

Nach dem Frühstück (Reis und Spiegeleier) machten wir uns auf den Weg Richtung Kalinga-Abra Road. Wir hatten uns dazu entschlossen, erst mal nur das Teilstück bis Balbalan zu fahren und dort einmal zu übernachten. Nach Balbalan waren es nur ungefähr 35 KM. Die Strecke war recht anspruchsvoll, tiefer Morast und Schlamm auf engen, an den Hängen liegenden Pfaden, immer wieder Wasserdurchfahrten, Bäche auf den Wegen, Wasserfälle die sich direkt auf die Piste ergießen, Regenwald mit entsprechenden Temperaturen. Als wir nach 3,5 Stunden in Balbalan anamen, waren wir recht erschöpft. Es gibt ein von der Gemeinde geführtes Gästehaus. Das Personal kümmerte sich rührend und begann sofort damit, ein Zimmer für uns fertig zu machen.

Wir fragten vor der Municipal Hall ein paar Arbeiter nach einer Möglichkeit zu Essen. Einer der Jungs führte uns zu einer Carinderia und machte anschließend noch eine kleine Führung durchs Dorf. Balbalan ist ein sehr angenehmer und sehr schön gelegener Ort inmitten von Reisterrassen.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir damit, dem Treiben im Dorf zuzusehen und tranken dabei ein paar Bier. Zum Abendessen suchten wir wieder die Carinderia auf. Die Wirtin hatte uns mittags gefragt was wir abends essen wollten. Geeinigt hatten wir uns auf fried chicken. Als wir den Laden betraten stutze sie und meinte sie hätte das mit dem chicken wohl vergessen. Nicht so schlimm, es gab noch etwas Pork Adobo mit Reis. Langsam fand sich auch die örtliche männliche Jugend ein, um Red Horse zu trinken und um zu sehen, was denn wohl die Langnasen hier machen. Die Wirtin erinnerte uns an die curfew um 20 Uhr, also zahlten wir und nahmen noch ein Red Horse mit und gingen ins Guesthouse.
Wir hörten dass es draußen anfing leicht zu regnen, kein gutes Omen für die vor uns liegende Strecke Richtung Abra.

Am nächsten morgen machten wir uns recht früh auf den Weg. Aber zuerst noch frühstücken in der örtlichen Carinderia. Jetzt gab es dann auch fried chicken, vermutlich die, die wir gestern Mittag für gestern Abend bestellt hatten.
Dann ging es los. Die Piste war vom leichten Regen der Nacht noch recht nass, in der Luft hing Nebel. Direkt der erste Hang hatte es in sich. Der Weg war voller tiefer Löchern mit Schlamm und dicken Steinen durchsetzt bei einer Steigung von ich weiß nicht wie viel. Meine Kumpel legen sich fast zeitgleich mit den Mopeds in den Dreck. Ich hatte Anfängerglück. Einem meiner Freunde war dabei die Satteltasche geplatzt, doch wozu gibt es Kabelbinder, mit denen er die Tasche fachgerecht „nähen“ konnte.
Der Straßenzustand änderte sich die nächsten Kilometer kaum, erst als wir langsam in höhere Gefilde kamen und die Vegetation weniger dicht war, war die Piste weitgehend trocken, es gab im weiteren Verlauf auch zum Glück keinerlei Regen mehr.
Die „Straße“ ging weiter bergauf und bergab, immer zwischen 500müNN und 1750 müNN. Landschaftlich ist die Gegend einfach nur großartig. Tief eingeschnittene Täler, Schluchten mit reißenden Flüssen und ständig wechselnder Vegetation auf den Bergen. In den tieferen Gefilden Palmen, Laubwald, dichter Bewuchs, schon fast regenwaldmäßig, in den höheren Lagen Kiefern, und immer wieder Wasserfälle. Die Straße war oft unterspült oder verschüttet. Als wir Upper Saltan erreichten, legten wir eine längere Pause ein und genossen es, einfach dem tosenden Flusslauf zuzusehen. Hier gab es dann auch wieder ein paar Meter Betonpiste.

Im Barangay Balbalasang (gehört noch zu Balbalan und grenzt schon an die Provinz Abra) kamen wir zu unserer Verwunderung an ein Großbaustelle. Es wird intensiv am Betonieren der Straße gearbeitet. Wir stießen jetzt immer mal wieder auf betonierte Teilstücke. Von hier ist es nicht mehr weit zur Provinzgrenze zwischen Kalinga und Abra. Als wir Abra erreichten, änderte sich schnell der Straßenzustand. Zwar auch hier weitgehend Piste, aber erheblich breiter und anscheinend wird hier die Straße gelegentlich begradigt. Es ging weiter bergauf und bergab. Die Landschaft änderte sich aufs Neue, alles wesentlich trockener, weniger Vegetation, es überwogen wieder Kiefern. Viele der ausgedörrten Hänge waren am Brennen. Zufall oder gelegte Brände? Darauf fanden wir keine Antwort.

Als wir Licuan Baay erreichten, trauten wir unseren Augen kaum als wir an einem orangefarbenen, kastellförmig gebauten Haus vorbei kamen. Also nochmal umdrehen und genauer nachsehen. Hier residiert ein ehemaliger Bürgermeister der Municipality Licuan Baay. Vorsichtshalber hat er sich zum „selbsternannten Duke“ erklärt. Wenn’s hilft.

Nach insgesamt fast 8 Stunden erreichten wir endlich Bangued. Nach etwas Sucherei fanden wir ein Hotel. Unsere 3 Mopeds stellten wir schön ordentlich nebeneinander auf. Das vierte in der Reihe gehörte dem Polizisten, der vor dem Hotel Wache hielt. Ich ging mit einem meiner Kumpel rein, um uns um ein Zimmer zu kümmern. Mein Motorrad stand wohl etwas wackelig da, auf jeden Fall reicht eine plötzliche, starke Windböe aus dass es Übergewicht bekam und umkippte. Es fiel auf das nächste Motorrad, dieses kippte auch um, der sprichwörtliche Dominoeffekt halt. Dummerweise war das Letzte in der Reihe das vom Polizisten .Viele Menschen kamen angerannt, etwas Benzin lief aus, ein paar kaputte Einzelteile wurden zusammengetragen, ein großes Durcheinander.
Als ich mit meinem Kumpel aus dem Hotel kam standen die Mopeds schon wieder in einer Reihe, wir brauchten einen Moment um die Lage zu überblicken. Der Polizist versuchte gerade, ein paar Kratzer weg zu polieren. Nach dem wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht hatten, ging ich noch mal raus, ich wollte dem Polizisten eine kleine Wiedergutmachung anbieten. Er lehnte ab. Er war nicht dazu zu bewegen etwa anzunehmen. No problem, Sir. Ein entspannter, netter Polizist.

Nach dem Abendessen suchten wir noch nach einer Möglichkeit, ein paar Bier zu trinken. Nach langer Suche wurden wir natürlich genau neben unserem Hotel fündig. Eine nette Bar mit Live Musik. Anfänglich waren wir fast alleine, hatten sozusagen unser Privatkonzert von einer sehr guten jungen Sängerin, begleitet von einem Top Gitarristen. Um 23:00 Uhr füllte sich der Laden, wir blieben länger als geplant. Das Ganze dauerte dann bis 2:00 morgens. Das Bezahlen unserer Bierrechnung wurde von wohlwollendem Gemurmel begleitet. Die Weiterfahrt nach Vigan verzögerte sich entsprechend.

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Teil 3, Bangued, Vigan, Cervantes

Nach den gewaltigen Eindrücken der letzten Tage stand etwas City - Sightseeing auf dem Programm – in Vigan. Diese Stadt stand schon viele Jahre auf meiner Liste, da Vigan aber für mich immer zu weit weg von meiner eigentlichen Route lag, hatte ich es noch nie dorthin geschafft.

Die Abfahrt aus Bangued verzögerte sich aufgrund des vorangegangenen Abends. Nach einem Kaffee und ein paar Hotcakes im örtlichen Jollibee (meiner Meinung nach das Einzige, was man dort essen kann) war uns klar, dass es besser wäre, wenn wir uns noch mal etwas hinlegen würden. Also zurück zum Hotel (King David Hotel oder so ähnlich, m. E. nur bedingt empfehlenswert.) um nochmal ein wenig Augenpflege zu betreiben. Nach einem guten Mittagessen in der gegenüberliegenden Carenderia war unsere Fahrfähigkeit einigermaßen wieder hergestellt. Also packen und rein in die Mopedklamotten. In den Bergen war es deutlich kühler, jetzt sorgte die Kleidung für heftigeSchweißausbrüche.

Die Fahrt nach Vigan war ohne irgendwelche Besonderheiten, mir ist nichts außergewöhnliches im Gedächtnis geblieben, außer vielleicht der gute Zustand der Küstenstraße von der Junction bis nach Vigan. In der Stadt fiel uns sofort auf, dass es so gut wie keine Jeepneys auf den Straßen gab. Recht angenehm für unsere Atemwege.

In Vigan bezogen wir ein Zimmer im Grandpa’s Inn. Eine sympathische Unterkunft in einem historischen Gebäude. Die Stadt gefiel mir sehrgut, ich kann sagen, für mich fast die attraktivste Stadt m Land (wenn man dieses Wort überhaupt für philippinische Städte verwenden möchte). Wenn auch die Anzahl der Souvenirläden etwas hoch erscheint.

Neben dem Sightseeing in der Stadt besuchten wir auch den Mindoro Beach im Süd - Westen der Stadt. Als wir ankamen waren wir sehr froh, dass wir dort nicht übernachten mussten. Das regierungseigene Resort wirkte wie eine Mischung aus Baustelle und Hotel California. Der Blick zum Strand ist ein ganz Besonderer. Wir tranken eine Cola und fuhren zurück in die Stadt.

Die nächste Etappe die wir uns ausgesucht hatten, ging nach Cervantes und wieder zurück zur Küste. Da wir einmal den Bessang Pass befahren wollten, suchten wir in Google Earth nach einer alternativen Strecke für den Hinweg nach Cervantes. Wir entschieden uns es über Banayoyo, San Emilio und Quirino zu versuchen. Aufgrund der Satellitenbilder und einiger Fotos sollte es möglich sein, die Strecke zu fahren.

Von Vigan ging es zuerst ca. 50 KM über die gut ausgebaute Küstenstraße nach Süden. Ein paar Kilometer südlich verließen wir den Highway und bogen nach Osten Richtung Banayoyo ab Richung Berge. Die ersten Kilometer waren betoniert und gut zu befahren, an manchen Gabelungen waren wir froh, den Navi dabei zu haben.

Aus der Straße wurde langsam ein „Weg“ und die Qualität des Straßenbelags nahm rapide ab. Der Aufstieg bis 1100 m Höhe war heftigst. Steigungen, die wir auch auf der Abra - Kalinga Rd. so nicht gefahren waren, entweder lehmig oder Geröll, durchsetzt mit dicken, losen Steinen. Zur Abwechslung zwischendurch erstaunlicherweise auch mal 20m Beton (?). Wir und auch die Mopeds kamen dabei an die natürlichen Grenzen. Auf dem höchsten Punkt stand ein Viewpoint-Türmchen. Eine Aussicht wie im Bilderbuch. Wir schauten auf das Tal des Cervantes Rivers. Schwindelerregend. Von nun an ging’s bergab. Aber so richtig bergab. Nur noch Schritttempo. Der Straßenbelag (wenn man da von Straßenbelag sprechen kann) nur noch Geröll. Das extreme Gefälle tat den Hinterradbremsen nicht so gut und die Bremsleistung ließ merklich nach, bzw. war irgendwann nicht mehr vorhanden. Auf jeden Fall sind wir irgendwie den Berg runtergekommen. Es gab Stellen wo wir mehrfach tief die Angst wegatmen mussten, bevor wir uns weiter getraut hatten.

Unten angekommen erreichten wir Quirino. Erstmal Zeit für eine Verschnaufpause und eine Cola. Die Spannung ließ aber nicht wirklich nach, die Frage nach dem Weg wurde mit einem Fingerzeig in Richtung Fluss beantwortet. Das Flussbett war fast trocken, mehrere hundert Meter breit. Es gab trotzdem einige Wasserdurchfahrten und nach ein paar Kilometern ging es wieder aus dem Flussbett raus „an Land“, noch einen kleineren Berg rauf und runter und wir kamen in Cervantes an.

Wir kannten nur eine Übernachtungsmöglichkeit, das Bessang Pass Travellers Inn. Eher eine Unterkunft für Hartgesottene. Ob die alte Zahnbürste, die auf einem Regal im Zimmer lag, zum Service des Hauses gehörte, haben wir nicht hinterfragt.

Nach einer erfrischenden Schöppfkellendusche, machten wir uns auf im Dorf nach einer Carinderia zu suchen. Es gab nicht viel Auswahl. Nachdem Abendessen organisierten wir direkt mit der Wirtin das Frühstück für den nächsten Morgen.
Abends setzten wir uns mit einem Colt45 vor unsere Unterkunft. Es kam dann spontan zu einer Einladung der benachbarten Bauarbeitertruppe, die jetzt Feierabend hatten und wie jeden Abend ihren Arbeitstag mit mehreren Flaschen Gin beendeten. Trinkt mit uns, erzählt uns Geschichten, wir sind freundliche Leute. Den Gin haben wir höflich abgelehnt und sind lieber beim Bier geblieben. Der Wortführer der Truppe nannte sich „Muchas Gracias“ und hatte blau lackierte Fußnägel. Trotz gewisser Verständigungsschwierigkeiten wurde viel erzählt und viel zusammen gelacht. Einer der Jungs erläuterte uns dann noch die Vorzüge der Curfew (Ausgangssperre): “Früher, als es keine Curfew gab, seien morgens viele nicht zur Arbeit erschienen, da sie zu lange gesoffen hätten. Jetzt wäre das anders, alle gehen um 9:00 nach Hause und haben dann genug Zeit wieder nüchtern zu werden“. Na dann, Prost. Wir waren nach ein paar Colt 45 auch um 9:00 „fertig“ und froh, ins Bett gehen zu können.

Teil 4, Cervantes – Bessang Pass – San Juan – Alaminos (Hundred Islands NP)

Der Name war Programm, nach den Colt 45 fühlten wir uns am nächsten Morgen etwas „erschossen“. Also erst mal in die Carinderia zum Frühstücken (garlic rice und Spiegeleier, immer wieder gut). Noch eine Cola hinterher und es ging besser. Danach Motorräder beladen
und es konnte los gehen Richtung Küste über den Bessang Pass. Wir verließen Cervantes über eine schnurgerade Straße die direkt auf die Bergkette führte, ein großartiger Anblick.
Relativ schnell kletterten wir auf 1500 m über NN. Und auch auf dieser Strecke: fantastische Ausblicke und grandiose Landschaften. Am Memorial zur „Schlacht am Bessang Pass“ hielten wir erst mal an. Wir waren nicht alleine. An der Straße standen geschätzt 20 Scooter, der Aussichtspunkt war voller Filipinos die hier am Wochenende von der Küste her hier hoch kommen. Am Bessang Pass fand eine der letzten großen, grausamen Schlachten des 2ten Weltkriegs statt. Über 4000 Menschen fanden den Tod. Schwer vorzustellen, dass in dieser Umgebung solche militärischen Auseinandersetzungen stattfanden.
Vom Memorial aus ging es bergab, eine Kurve nach der anderen, diesmal das Ganze aber bei guten Straßenverhältnissen, der Bessang Pass ist durchgehend betoniert. Meine beiden Kumpel waren recht flott unterwegs, ich bevorzugte gemütlich den Pass runter zu fahren, die Landschaft war viel zu schön um da schnell durch zu fahren. Einige Fotostopps mussten natürlich auch sein. Auf dem Weg nach unten kamen uns immer wieder Wochenendfahrer auf Scootern entgegen, mal alleine oder auch in größeren Gruppen. Auch nach dem Pass ging es landschaftlich durchaus beeindruckend weiter, bei Suyo kamen wir an einen Fluss aus dem riesige rundliche Felsen von mehreren Metern Höhe bzw. Dicke lagen.

Nach einer kurzen Pause hinter Suyo entschieden wir uns dazu, bis San Juan weiter zu fahren um dort dann ein paar Tage Pause einzulegen. Die Küstenstraße von Tagudin bis San Juan war gewohnt gut befahrbar, so wie wir es von dem Stück von Vigan nach Banayoyo schon kannten.

In San Juan war schnell eine brauchbare Unterkunft gefunden, gutes Essen und ein kühles Bier gab’s auch. Dann konnten wir endlich denersten Tag am Strand auf dieser Tour genießen. Tag 2 am Strand war gekennzeichnet von allgemeinem „Nichtstun“. Sehr angenehm nach den teilweise doch recht anstrengenden Fahrten. Am Strand lernten wir ein spanisches Pärchen kennen, die hier das Kite Surfen antesteten. In Spanien machen sie das professionell. Wir bekamen eine kurze Einweisung, aber fürs Erste ohne Board.

Nach zwei Tagen war es dann doch Zeit für die Weiterreise. Nächstes Ziel war Alaminos und der Hundred Island National Park. Vor 15 Jahren war ich mal für einen Tag mit meiner Frau dort, ich war gespannt ob ich irgendwas wieder erkennen würde. Nach den ersten Kilometern kamen wir in unsere erste Polizeikontrolle. Alle Zweiräder wurden raus gewunken, also auch wir. Die Polizisten waren recht freundlich und fragten nach unseren Führerscheinen. Der mich kontrollierende Polizist fragte mich ob meine License auch „international“ sei. Da ich keine Lust darauf hatte zu erklären, dass ich als Tourist keine benötige sondern mit meinem nationalen Führerschein fahren kann, bejahte ich seine Frage. Ich erklärte ihm die Piktogramme. Als wir bei den Bildchen der LKW ankamen reichte ihm das anscheinend. Er meinte OK, happy Trip. Zum Schluss noch etwas small talk, wo wollt ihr hin, wo wart ihr usw.
Die weitere Fahrt war nicht sehr aufregend. Wir kamen durch einige kleine und größere Städte, die Hitze und die Dieselschwaden der Jeepneys, LKW und Busse sorgten dafür, dass wir froh waren, als wir endlich in Alaminos ankamen. In Brgy. Lucap suchten wir uns ein Zimmer. Die Masse der Besucher sind wohl local tourists, was sich nicht positiv auf die Preise auswirkt. Das Preis / Leistungsverhältnis fanden wir nicht gerade optimal. Im ehemaligen Ted’s wurden wir fündig, das Aircon Triple gab es nach kurzer Verhandlung anstatt für 2000 für 1500 Peso. Wie so viele Unterkünfte hier hat auch das Ted’s (neuen Namen habe ich vergessen) schon bessere Zeiten gesehen. Ein Teil der älteren Gebäude ist schon zusammen gefallen, der Betonschutt wurde zum Teil kurzerhand ins Meer entsorgt. Ein älteres CR Gebäude wird demnächst das gleiche Schicksal erleiden, es steht jetzt schon bedenklich „schief“ da.

Am nächsten Tag unternahmen wir die übliche Bootstour. Wir hatten für ausreichend Lebensmittel und Getränke gesorgt und genossen einen entspannten „Bootfahrtag“. Sehr amüsant waren wie immer die Koreaner (und auch teilweise Filipinos), die mit Schwimmweste und Schorchelausrüstung im knietiefen Wasser saßen.
Der Hundred Island Park ist ganz schön. Meiner Meinung nach ist das Ganze aber eher etwas für Besucher, die etwas ähnliches noch nie gesehen haben oder ohnehin in der Gegend sind. Nur um den NP zu sehen, muss man meines Erachtens nicht dorthin fahren.

Wir verlängerten unseren Aufenthalt noch um einen Tag um eine Rundfahrt Richtung Bolinao zu machen. Landschaftlich war die Gegend etwas enttäuschend. Sehr trocken, sehr heiß. In der Nähe vom Patar Beach landeten wir auf der Suche nach einem Mittagessen im Treasures of Bolinao Resort. Ein Teil des Resorts wirkte als hätte vor ein paar Tagen die philippinische Air Force einen Angriff geflogen. Vielleicht Folgen eines Taifuns? Auf jeden Fall sah es nicht danach aus, als gäbe es Aktivitäten diesen Zustand zu ändern. Das Essen sollte sich dann als das Schlechteste und gleichzeitig Teuerste der bisherigen Tour herausstellen. Gut, abgehakt unter der Kategorie „Erfahrungen“.
Zurück in Lucap gönnten wir uns als Ausgleich für unser mangelhaftes Mittagessen abends ein Mahl im Maxine’s, nicht billig aber sehr gut, sehr reichhaltig und ein außergewöhnlicher Service.

Teil 5, Alaminos – Pundaquit – Subic – Angeles – Grande Finale

Mit der Abreise aus Alaminos begaben wir uns auf die letzte Etappe unserer Luzon Tour. Da wir zum Schluss noch ein paar Tage an einem Strand verbringen wollten, überlegten wir wohin. Meine beiden Kumpel waren vor 4 Jahren schon mal an der Küste von Zambales und waren von meiner Idee, es bei Iba zu probieren nicht so sehr begeistert. Also erst mal etwas im Reiseführer blättern. Viel war über die Zambales Küste nicht zu finden. Wir einigten uns darauf, es in Pundaquit zu versuchen, da es auch für Tagestouren nach Subic und zum Mapanuepe Lake (westlich vom Mt. Pinatubo, manchmal auch Pinatubo Lake genannt) ein recht guter Ausgangspunkt ist. Die gut 170 KM bis Pundaquit brachten wir recht zügig hinter uns, am Nachmittag standen wir am Strand und überlegten welches Resort wir auf unserer Unterkunftssuche zuerst ansteuern sollten. Den ersten Versuch machten wir in Norahs’ Beach Resort. Die Fan Cottages waren stark überteuert und sahen auch so nicht sehr ansprechend aus. Ein 4er AC Zimmer sollte 2500 Peso kosten. Da wir ankündigten 3 – 4 Nächte bleiben zu wollen kam man uns mit einem Preis von 1500 Peso entgegen, man äußerte aber noch die Bitte, im Restaurant zu essen. Wir willigten ein, was sich später als gute Entscheidung herausstellen sollte. Also schnell die Mopeds abgeladen und erst mal ab ins Strand Cottage. Ein kühles Bierchen, ein paar Spiele Backgammon, also Entspannung pur. Später dann noch einen herrlicher Sonnenuntergang, so ließ es sich aushalten.

Am nächsten Vormittag, nach einem gemütlichen Frühstück, begaben wir uns auf eine kurze Tour nach Subic. Wir hatten 3 Wochen Zeit gehabt uns an philippinische Verkehrssitten zu gewöhnen und jetzt so was: Funktionierende Ampeln, Verkehrsregeln wurden beachtet, Stoppschilder…kurzum: es gab Regeln. Wir machten Bekanntschaft mit dem amerikanischen System der „Stopp – Kreuzungen“. Vier Straßen, vier Stoppschilder, wer zuerst hält fährt als erster wieder los. Ein eigenartiges System das wir so noch nicht kannten. Wie in den letzten Wochen üblich achteten wir nicht sonderlich auf die Schilder, woraufhin wir angehalten wurden und das erste philippinische Knöllchen bekamen.

Nach einem Mittagssnack machten wir uns auf die Rückreise nach Pundaquit. Der Teil „Familientreffen“ stand auf dem Programm, meine Stieftochter kam mit ihren Kindern zu Besuch nach Pundaquit. Bei der Zimmerreservierung versuchte ich, der Chefin zu erklären, dass es sich um meine Stieftochter handelt und nicht um meine Freundin.
Am nächsten Tag charterten wir ein Boot, um einen kleine „Familienausflugstbootstour“ zu den vorgelagerten Inseln und einer Bucht, der Anawangin Cove zu machen. Die Inseln erinnerten eher an die Kanaren als an tropische Eilande. In der Anawangin Cove befindet sich hinter dem schönen, sauberen Strand ein kleines Pinien- oder Casuarinenwäldchen, dass angeblich erst nach dem Pinatuboausbruch dort gewachsen ist. Ein sehr angenehmer Ort, dort gibt es auch einen an Wochenenden gut besuchten Zeltplatz. Wir verbrachten dort ein paar gemütliche Stunden, die Kinder genossen es sehr: Schwimmen und im Wasser toben mit drei Langnasen, nicht alltäglich für die Kleinen.

Nachdem die Family wieder abgereist war, unternahmen wir den geplanten Ausflug zum Mapanuepe Lake. Der See entstand durch den Pinatubo Ausbruch, nachdem Laharmassen einen Damm bildeten und den dortigen Fluss aufstauten. Der sich bildende See verschlang ein ganzes Dorf, heute kann man noch den oberen Teil des Kirchturms sehen. Die Fahrt dorthin begann bei San Marcelino. Wir fuhren zuerst über eine Piste die auf einem Damm angelegt wurde. Eine unwirkliche Szenerie, Lahar und Sand so weit das Auge reichte, schon fast Wüstenfeeling. Zurück zum Highway versuchten wir einen anderen Weg als auf der Hinfahrt nehmen. Das Navi wollte uns auf einen kleinen, zugewachsenen Pfad schicken. Dieser befand sich schon auf dem Gelände der Mining Gesellschaft, die früher hier Rohstoffe abbaute (in der Nähe, oberhalb vom See, befindet sich der Damm der aufgeschüttet wurde, hinter dem die Abfälle vom Mining lagern, vermutlich eine tödliche Altlast). Schon nach wenigen Metern standen wir vor dem ersten Baum der über dem Pfad lag. Also doch erst mal auf dem uns bekannten Weg zurück. Am Schild „Mt. Pinatubo Hidden Temple Shrine“ bogen wir ab und fuhren eine extrem steile Betonstraße runter. Am Ende befand sich der „Hidden Temple Shrine“, eine für europäische Augen eigentümlich Ansammlung von Jesus, Maria (vermuteten wir mal) und ein paar Kreuzrittern im Comicfiguren Design. Die Lanzen der Ritter deuteten Richtung Pinatubo, also vermuteten wir, dass sie den Pinatubo ermahnen sollen, nicht wieder auszubrechen. Zurück am Damm nahmen wir eine Sandpiste die einige Kilometer südlich von San Marcelino wieder auf den Highway führte. Ich hatte bisher alle möglichen Fahrbahn – und Pistenbeläge kennen gelernt, jetzt dann halt auch noch Sand. Komisches Fahrgefühl.

Unseren letzten Abend vor der Rückfahrt nach Angeles City verbrachten wir mit einem bunten Karaoke und Tanduay Abend. Die local tourists waren alle schon zu ihren Cottages gegangen, also übernahmen wir das mit der Karaoke Singerei. Vermutlich haben wir so manchen den Schlaf geraubt, was die Besitzerin des Resorts aber nicht davon abhielt, uns am nächsten Morgen begeistert zu erzählen, wie toll wir doch gesungen hätten. Na ja, wer’s glaubt.
Fazit zu Pundaquit: Wenn man einen Strand sucht den man recht zügig von Manila erreichen kann, dann empfehle ich diesen Ort.

Die letzte Etappe war die Rückfahrt über Bacolor nach Angeles. In Bacoclor besuchten wir die Kirche die teilweise durch Lahar verschüttet wurde.

Den letzten Tag in Angeles nutzten wir, um unseren Trip mit einem Highlight abzuschließen:
Als „Grande Finale“ gönnten wir uns einen Flug mit Jimmy Boyd (RIP, ehemaliger F 105 Pilot) mit seiner Navion (Baujahr 1949) über den Pinatubo, Den Termin hatten wir schon vorab per Email mit Jimmy ausgemacht, er holte uns pünktlich morgens um 8:00 am Hotel ab. Stilgerecht im Willie’s Jeep, vermutlich genauso alt wie sein Flugzeug, Der Flug in diesem Flieger war ein absolutes Erlebnis. Jimmy erzählte und erklärte viel. Die Sicht war sehr gut, wir flogen immer recht niedrig, die Eindrücke, kaum zu beschreiben. Der Spaß kostete 7500 Peso pro Person, also gerade einmal 45 Euro. Für uns gut angelegtes Geld.

Jimmy brachte uns nach dem Flug wieder ins Hotel, nun begann der eher traurige Teil der Reise: Motorräder zum Car Wash, tanken und dann die Mopeds zurück zu Roland zu bringen.

Ich habe einige Reisen auf den Philippinen unternommen, in Luzon, den Visayas, an der Pazifikküste, auf Mindanao. Aber durch die ganzen verschiedenen Eindrücke war diese Tour das bisher Eindrucksvollste, was ich bislang auf den Philippinen gemacht habe.

4 „Gefällt mir“

[quote=„Wumk, post:2, topic:71“]

@Wumk Ich muss noch mal auf das Foto eingehen…
Du stehst halb hinter dem Schirm, korrekt?

Jep, richtig

Und ich davor mit Frau und Sohn… :rofl:
Unglaublich! Und das Treffen in Deutschland von dem verflossenen Forum war davor oder danach? :thinking:

Ich glaube danach, bin mir aber nicht mehr ganz sicher.