Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos Jr. wird diese Woche US-Präsident Donald Trump treffen und hofft, dass Manilas Status als wichtiger asiatischer Verbündeter vor Ablauf der Frist am 1. August zu einem günstigeren Handelsabkommen führt.
Marcos ist der erste südostasiatische Staatschef sein, der Trump in seiner zweiten Amtszeit trifft.
Trump hat bereits Handelsabkommen mit zwei regionalen Partnern Manilas, Vietnam und Indonesien, geschlossen und damit harte Verhandlungen in Handelsgesprächen geführt, selbst mit engen Verbündeten, die Washington in seiner strategischen Rivalität mit China auf der Seite behalten muss.
Die Philippinen zogen bei den Handelsverhandlungen mit den Vereinigten Staaten den Kürzeren, nachdem die Zölle auf in die USA eingeführte Produkte von 20 Prozent auf nur 19 Prozent gesenkt wurden, während Manila die Einfuhr von US-Produkten zum Nulltarif anbieten wird.
Der neue Satz ist immer noch höher als die ursprünglich im April angekündigten 17 Prozent.
In einem Briefing mit Reportern im Blair House erklärte Präsident Ferdinand Marcos Jr. am Dienstag, dass eine Senkung um einen Prozentpunkt zwar wie ein sehr kleines Zugeständnis„ erscheinen mag, aber dennoch eine bedeutende Leistung“ sei. Im Gegenzug boten die Philippinen den Vereinigten Staaten jedoch einen offenen Markt und Nullzölle auf bestimmte Waren an, wie US-Präsident Donald Trump auf Truth Social sagte.
Marcos bestätigte, dass Manila den Automobilmarkt geöffnet habe, was bedeute, dass es keine Zölle mehr auf US-Importe in diesem Sektor erheben werde.
Er fügte hinzu, dass die Einfuhren von Soja, Weizen und pharmazeutischen Produkten aus den Vereinigten Staaten zunehmen würden, wobei letztere zu billigeren Medikamenten führen würden. Marcos erklärte jedoch nicht, ob auch für diese Sektoren Nullzölle gelten werden.
Auf die Frage, ob er dies für einen Verlust auf Seiten der Philippinen halte, sagte Marcos: „Nun, so sind die Verhandlungen eben“. „Als wir in Washington ankamen, lagen die Zollsätze bei 20 Prozent. Warum sie von 17 Prozent auf 20 Prozent gestiegen sind, ist eine interne Angelegenheit der Regierung der Vereinigten Staaten“, fügte der Präsident hinzu. "Wir haben uns sehr bemüht, zu sehen, was wir tun können, und wir haben eine Senkung der Zollsätze um 1% erreicht.
Auf Washington entfielen im Jahr 2024 16,6 Prozent der Exporte Manilas, die sich auf insgesamt 73,27 Milliarden Dollar beliefen, wie Daten der philippinischen Statistikbehörde zeigen.
So kann man sich das auch schönreden. Das ist eine Bankrotterklärung, aber leider haben die Philippinen da keinen wirklichen Hebel - und sind der ehemaligen Kolonialmacht immer noch in vielen Bereichen untertan.
Wenn’s hart auf hart kommt, schicken die Amis aber niemanden vorbei. Werden sie dann sehen, aber da ist es zu spät.
vor vielen jahrzehnten habe ich ihn mal vor einer disco (pink giraffe) in makati erlebt wie er seine body… angewiesen hat einen us-juengling, verheiratet mit einer reichen einheimischen, zu verpruegeln. die familie auch superreich hat nichts dagegen unternommen.
sehrt schade das die mama nicht in die usa gehen kann, die haete trump so um den finger gewickelt, das … keine zoelle mehr u. freie visa fuer alle filipinos.
Mal eine Frage, was hätte er denn besser machen können laut Euch Kritikern? Dass man bei Trump ganz vorsichtig sein muss was man sagt sonst sind es schnell 50%weiss man ja!
nun die amies haben nun mal ein gewisses interesse an den philippinen. das haette man knallhard ausspielen koennen. keiner hier glaubt das ferdie trump gewachsen ist. und matuerlich kenne ich den nicht, nur einmal gesehen. damit faellt eine beurteilung was er haette besser machen koennen auch schwer. aber 19 pct sind halt kein gutes ergebnis. und mein sin-indischer freund, der fuer uns frueher trainingsanzuege genaeht hat, jetzt aber krankenhausbekleidung in die usa exportiert, der wird jetzt rechnen muessen.
ironie an, seine mutter, die ja mal der liebling in den usa u. den dortigen eliten war, haette das sicher besser gemacht. und die kannte ich. sie hat frueher, ganz frueher ihren 600er an den flugplatz geschickt um meine chefin abzuholen.
VdL hats ja jetzt nicht viel besser hin gekriegt.
Jetzt schippert wieder alles mit den Investments über den großen Teich zurück, Hin und Her…
Zu spät, ich bin schon längst verstärkt in US investiert und freue mich, die Kasse klingelt wieder, klingelingeling!
… um mal nur bei den Philippinen zu bleiben, ich denke, dass wir alle nicht wirklich abwägen können, was da verhandelt wurde, und wie „gut“ die Verhandlungen gelaufen sind. Es werden nur Eckinfos verteilt, keiner von uns war dabei, und kennt den Inhalt der dutzenden Vertragsseiten.
Dazu kommt, dass die Presse auch „verkaufen“ muss. Schlechte Nachrichten verkaufen sich halt besser als gute.