Ma-Cho Tempel in San Fernando, La Union.
Bei meiner ersten Reise auf die Philippinen (Mai 1983) wurde ich vom Ministry of Agriculture eingeladen und wohnte bei einer Gastfamilie in Pagdaroan, San Fernando, La Union.
Meine Gastmutter hatte einen recht gefüllten Tagesplan für mich, an Ruhe war da nicht zu denken.
Pagdaroan liegt etwa 1,5 km vom Stadtzentrum entfernt. Das Haus meiner Gastfamilie lag unlängst an der Hauptstrasse (Quezon Ave - Manila North Road).
Wollte ich mal alleine sein, also abseits der besorgten und warmherzigen Familie, machte ich mich per pedes auf den Weg in die Stadt. Nach nur kurzer Strecke entdeckte ich den Ma-Cho Tempel, ein taoistischer Tempel, anders als das, was ich so in SFLU kannte. Ein Ort der Ruhe, Stille und der Inspiration, mein erster Kontakt mit fernöstlichen Religionen. Viel Zeit habe ich dort verbracht.
Der Ma-Cho-Tempel, auch bekannt als Mazu-Tempel, ist ein taoistischer Tempel, gewidmet der chinesischen Gottheit Mazu, einem mächtigen Beschützer des Meeres und Schutzpatron der Fischer. Es ist der erste taoistische Tempel des Landes und einer der größten außerhalb Chinas. Der Tempel wurde am 11. September 1975 mit Unterstützung der chinesischen Gemeinde auf den Philippinen erbaut.
Der Bau steht auf einem Hügel mit Blick auf das Südchinesische Meer und bietet eine malerische Aussicht. Der Tempel ist sowohl für Gläubige als auch für Nichtgläubige, einschließlich Katholiken, geöffnet.
Der Tempel ist von Montag bis Sonntag von 7 bis 18 Uhr geöffnet und der Eintritt ist frei. Neben dem Tempel ist ein grosser Parkplatz. Das Gelände wird von einem Safety Guard bewacht.
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