Das Thema kocht hier in Irland gerade hoch und jetzt hat sich sogar die politische Führung des Landes eingeschaltet. Meine Vermutung zum Fall: Er hatte seine legale Aufenthaltszeit lange überschritten…
"Ein Mann aus Cork, der derzeit auf den Philippinen lebt, sagt, dass seine Menschenrechte „beschnitten“ werden, weil ihm die philippinische Regierung in Irland den Zugang zu lebensrettender Behandlung verweigert.
Der 73-jährige John O’Neill, der ursprünglich aus der Gerald Griffin Street in Blackpool stammt, sagt, dass ihm Anfang des Jahres der Urlaub auf den Philippinen verweigert wurde, weil man ihm gesagt hatte, er solle nach Hause zurückkehren, um sich wegen seines Prostatakrebses behandeln zu lassen, der nach Aussage des aus Cork stammenden Krebses ihn tötet.
Herr O’Neill sagt, er sei von den Behörden am Flughafen darüber informiert worden, dass er „Einwanderungsgebühren“ schulde, was er bestreitet, und befindet sich nun in der Schwebe, da der Fall geklärt wird, während er an Krebs stirbt.
„Ich kam 2013 hierher auf die Philippinen, um meine Wohltätigkeitsorganisation ‚Rice for Life‘ zu eröffnen, um Frauen und Kinder in schrecklicher Armut zu ernähren“, erklärt John, der mit seiner Frau Frizell und seinem Sohn Clovesky in Dumaguete an der Südspitze der Insel Negros lebt.
John sagte jedoch, dass seine Arbeit nicht von allen geschätzt wurde und dass er mehrfach Morddrohungen von radikalen Gruppen erhalten habe, in einem Bereich, in dem es seiner Meinung nach gefährlich sei, ein Ausländer zu sein.
„Zwei Wochen vor COVID hatte ich beschlossen, nach Hause zurückzukehren und den Rest meines Lebens dort draußen zu verbringen, aber als das begann, saß ich fünf Jahre lang auf den Philippinen fest“, sagte John und fügte hinzu, dass er wochenlang gezwungen war, zu Hause zu bleiben, während sein philippinischer Partner rausgehen durfte, um den wöchentlichen Einkauf der Familie zu erledigen.
Nachdem die Beschränkungen aufgehoben worden waren, widmete sich John wieder seiner Wohltätigkeitsarbeit, bis im März letzten Jahres eine niederschmetternde Diagnose von Prostatakrebs sein Leben auf den Kopf stellte.
„Ich war hier zwölf Tage im Krankenhaus, aber sie sagten mir, sie könnten nichts mehr für mich tun“, erklärt John von seinem Bett aus, als das Land in die Regenzeit eintritt. „Ich habe es in zwei Krankenhäusern in Cebu versucht und mir wurde von einem chinesischen Chirurgen gesagt, dass sie nicht über die Technologie verfügten, um mich hier so zu behandeln, wie sie es in meinem eigenen Land könnten.
„Er sagte: ‚Ich glaube, Cork kann Ihnen 15 Jahre Leben garantieren, würden Sie sich darüber freuen?‘.“
„Ich habe ein paar Dollar gespart, um nach Cork zurückzufliegen, und ich hatte dafür gesorgt, dass meine Unterlagen verschickt und in einem Krankenhaus in Cork behandelt werden konnten. Ich buchte den Flug mit meinem 9-jährigen Sohn von Cebu in die Hauptstadt Manila und dann weiter über China und London nach Cork.“
„Beim ersten Flug hatten wir keine Probleme, aber als wir in der Warteschlange ankamen, um unsere Pässe und unser Flugticket abzugeben, wurde uns die Flugerlaubnis verweigert.
„Sie sagten, ich schulde ihnen möglicherweise Einwanderungsgebühren, womit ich überhaupt nicht einverstanden war, und sie sagten mir, dass es sechs Monate dauern würde, dies zu klären.
„So lange werde ich ohne Behandlung nicht leben, und ich sagte dem Vorgesetzten, dass sie meine Menschenrechte verletzen, aber er sagte nur: „Tut mir leid, Sir, das sind die Gesetze unseres Landes.“
John sagt, dass er seitdem keine klare Antwort von der Regierung bekommen kann, wie viel genau er der philippinischen Regierung schuldet, die angibt, dass sich die Gebühren auf Kosten im Zusammenhang mit COVID beziehen. John behauptet, er habe die erforderlichen Gebühren bezahlt, behauptet jedoch, die Torpfosten seien von der Regierung geändert worden.
In der Schwebe sagt Herr O’Neill, dass er keine genaue Antwort auf seine Schulden bekommen kann, bis die sechsmonatige Prüfung seines Falles abgeschlossen ist, die nach Angaben des Cork-Amerikaners von zwei verschiedenen Anwälten bestätigt wurde.
In den neun Wochen, die seitdem vergangen sind, sagte John, dass er örtliche TDs und die irische Botschaft kontaktiert habe, um Hilfe bei dem Versuch zu bekommen, auf die hohen Gebühren zu verzichten und schließlich einen Flug zu besteigen, der ihm möglicherweise das Leben retten könnte. Allerdings steckt der gebürtige Corker immer noch in der Schwebe und sagt, dass er mit jedem Tag, der ohne Behandlung vergeht, schwächer wird.
Ein alter irischer Freund, der in Waterford lebende Schriftsteller und Musiker Billy Costine, hat ein GoFundMe für den 73-Jährigen gestartet, von dem er hofft, dass es die Kosten für die „Einwanderungsgebühren“-Rechnung deckt, die bei dem gebürtigen Corker an der Tür ankommt.
Billy sagte, er sei „wütend“ über die, wie er es nannte, „korrupte“ Regierungsentscheidung, und dass sein Freund John „in einer Kiste nach Hause kommen würde, wenn nicht bald etwas unternommen würde“.
„Ich bin kein großer Anhänger der Religion, aber ich wäre total erleichtert, wenn ich nach Hause kommen könnte“, sagt ein emotionaler John.
„Auch wenn ich keine Angst vor dem Tod habe, weil jeder von uns sterben muss – von der Maus bis zum Menschen – fängt man an, sich auf unsere Zahlen zu verlassen und darüber nachzudenken, was das bedeutet.
„Wenn man nach Crosshaven fährt und angeln geht, hat man ganz andere Gedanken.
„Wenn ich sterbe, möchte ich, dass es unter einem irischen blauen Himmel ist“