Golf auf den Philippinen: Plätze, Preise & Bilder

Die Werbung klingt gut (siehe nachfolgend), aber ist das auch wirklich so?

Wer spielt Golf auf den Philippinen? Wer kennt sich mit den Plätzen aus? Wer hat Bilder?

Ich glaube, dass @diogenes spielt, oder? :thinking:

"Golf auf den Philippinen – Ein Paradies für Golfer

Die Philippinen sind ein wahres Paradies für Golfliebhaber. Mit über 7.000 Inseln, tropischem Klima und atemberaubenden Landschaften bieten sie ideale Bedingungen für einen unvergesslichen Golfurlaub. Von anspruchsvollen Meisterschaftsplätzen bis hin zu malerischen Fairways – die Vielfalt der Golfplätze ist beeindruckend.

Golfplätze und Resorts

Die Philippinen verfügen über mehr als 100 Golfplätze, viele davon entworfen von renommierten Architekten wie Jack Nicklaus oder Greg Norman. Besonders beliebte Regionen für Golf sind:

Manila und Umgebung: Hier befinden sich einige der besten Golfplätze des Landes, darunter der Manila Southwoods Golf and Country Club und der Wack Wack Golf and Country Club.

Cebu: Diese Insel bietet exklusive Golfresorts wie den Cebu Country Club und den Alta Vista Golf and Country Club, oft mit Blick auf das Meer.

Clark und Subic: Diese ehemaligen US-Militärbasen sind heute Heimat erstklassiger Golfplätze wie dem Mimosa Golf and Country Club.

Boracay und Palawan: Neben Traumstränden locken diese Inseln mit einzigartigen Golfplätzen, die eine perfekte Kombination aus Sport und Erholung bieten.

Klima und beste Reisezeit

Die Philippinen haben ein tropisches Klima, ideal für Golf das ganze Jahr über. Die beste Reisezeit ist von November bis Mai, während der Trockenzeit. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm und Regenfälle selten.

Kosten und Service

Golfen auf den Philippinen ist im Vergleich zu anderen Ländern oft günstiger. Die Greenfees variieren je nach Platz und Ausstattung, sind aber meist erschwinglich. Viele Clubs bieten erstklassigen Service, einschließlich Caddies, Golfwagen und luxuriösen Clubhäusern.

Weitere Aktivitäten

Neben Golf gibt es auf den Philippinen zahlreiche Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten. Erkunden Sie die wunderschönen Strände, gehen Sie tauchen oder schnorcheln, oder entdecken Sie die kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten des Landes.

Egal ob Anfänger oder Profi – Golf auf den Philippinen ist ein Erlebnis, das Sport, Natur und Erholung perfekt verbindet."

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Ja, ich kann zum Golfen auf den Philippinen gerne was sagen aber nicht einen Tag vor Weihnachten.
:slight_smile:

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Wäre super und lass’ Dir Zeit. Nur nicht vergessen! :wink:

Wie ich ja schon in meinem Artikel über Freimaurer auf den Philippinen halb im Spass aber mit einem wahren Kern geschrieben habe: „ Überall, wo die Amerikaner hingekommen sind, haben sie Golfplätze gebaut und Freimaurerlogen gegründet.“

So verhält es sich auch auf den Philippinen. Einer der größten und laut scoring besten philippinischen Plätze „Mimosa“ in Clark, auf dem ich in den Philippinen zum ersten Mal gespielt habe und auch heute noch gerne spiele, wurde z.B. von den Amerikanern angelegt. Als die Amerikaner in den neunziger Jahren ihre Militärbasen auf den Philippinen aufgelöst haben, fiel der Platz zunächst an die Regierung, die aber relativ wenig in die Erhaltung investierte (dafür waren die Greenfees - die Spielgebühr - vergleichsweise günstig). Heute gehört der Platz einem privaten Investor, der auch investiert aber natürlich auch einen „return on investment“ sehen will. Konzeptionell werden Golfplatzprojekte oft mit Immobilienanlagen („Haus am Golfplatz“), wie auch in den USA oder auch Casino-Besuchen - gerade in Clark - verbunden.

Die Spieler auf den „kommerziellen“ Plätzen wie Mimosa sind - schon seit vielen Jahren - zu 90 Prozent Koreaner, die v.a. zur Winterzeit, wen es in Seoul durchaus kalt sein kann, in großer Zahl zum Golfspielen auf die Philippinen kommen. Mit etwas mehr als drei Flugstunden, sind die Philippinen für die Koreaner in etwa das selbe, was „Malle“ für die Deutschen ist.

Auf den vergleichsweise teuren Plätzen wie Mimosa beträgt das „Greenfee“ für den „walk in player“ etwa 3,5-4,5k Pesos (Wochentags vs. Wochenende). Hinzu kommen 1k für das obligatirische Golfcart und 600,- Pesos für die - wie auf vielen Plätzen in Asien - ebenfalls obligatorische „Caddie-Fee“ (man gibt aber meistens mehr, 800,- oder in der Weihnachtszeit auch gerne 1k Pesos. Caddies sind die Platzkundigen - auf den Philippinen ausschliesslich weiblichen - Helfer, die einem den Schläger reichen, nach dem Schlag reinigen und auch wissen wie weit es noch bis zum „Grün“ ist oder wir selbiges beim „Putten“ zu „lesen“ ist.

Damit ist die Runde Golf auf den Philippinen, auch auf einem vergleichsweise teuren Platz, deutlich günstiger wie etwa in Korea aber inzwischen auch auf den meisten Plätzen in DACH. Wenn man auf einem weniger anspruchsvollen aber immer noch sehr schönen Platz wie z.B. dem „Beverly“ in San Fernando/Mexico, Pampanga, spielt und dort bekannt ist, kann das Greenfee auch deutlich günstiger ausfallen. Ich bezahle unter der Woche aktuell 1,5k Pesos. Cart und Caddiefee sind allerdings wie auf den größeren Plätzen. Auch auf den „second best“ Plätzen ist die Präsenz der Koreaner allerdings inzwischen so groß, dass „EDSA golf“ gespielt wird. Mit anderen Worten, man steht häufig im „Stau“.

Neben den öffentlich zugänglichen Plätzen gibt es auf den Philippinen (wiederum ähnlich wie in den USA) auch eine ganze Reihe „privater“ und entsprechend elitärer Clubs, in denen man allenfalls in Begleitung eines Mitglieds spielen kann, wie etwa der im oben verlinkten Wikipedia-Artikel genannte „Wak-Wak“ Golfplatz in Manila. Golf ist also auf den Philippinen in nicht unerheblichem Maße auch eine Statusfrage (wie so vieles andere auch).

Ich spiele gemeinsam mit meiner Frau u.a. deshalb gerne Golf auf den Philippinen, weil wir zumeist über Weihnachten dort sind, mithin in einer Zeit, in der man in D normalerweise nicht spielen kann, und - zugegebener Maßen - auch, weil „24/7“ philippinische Großfamilie mit mittlerweile acht Enkelkindern im selben Haus, mir für drei oder vier Wochen dann doch etwas „too much“ wäre. Jeden zweiten oder dritten Tag Morgens, bis zum frühen Nachmittag, eine Runde Golf und dann wieder „family“ sind indes für mich eine schöner Ausgleich. :slight_smile:





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Kleine Korrektur. Ich habe etwas 15 Jahre im Club Filipino in Danao und auf der Air Base Mactan gespielt.
Da waren die Caddies ausschließlich männlich.
Die Umbrellagirls hingegen, der Name lässt es beinahe vermuten, waren meist sehr ansehnliche junge Damen, weshalb ich sie leider verschmähen musste, wenn meine Frau zugegen war :thinking:

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Bei uns hier um die Ecke ist die Basa Airbase. Dort gibt es auch einen kleinen Golfplatz, der allerdings m.W. nicht öffentlich ist.

Ganz interessanter Punkt! Deshalb überraschen mich die Golfplätze in San Fernando La Union und vor allem auch in Baguio überhaupt nicht: Beides waren US-amerikanische Basen!

Baguio soll teilweise spektakulär sein, ein Platz wurde sogar von Greg Norman gestaltet. Was hälst Du von Baguio, @diogenes?

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass Baguio, sowohl golferisch als sonst noch ein weisser Fleck auf meiner Landkarte ist. Eigentlich wollten wir dieses Jahr eunmal mit unseren Kindern und Enkelkindern hinfahren aber eine blöde Bronchitis, die uns praktisch die erste Woche auf den Philippinen gekostet har, hat unsere Planung etwas durcheinander geworfen.

Auch in San Fernando la Union scheint es in der Tat mindestens einen sehr schönen Platz zu geben, der auf den Klippen direkt am Meer liegt. Das Problem ist halt, wie so oft auf den Philippinen, der Verkehr, in Folge dessen man auch bei vergleichsweise kurzen Distanzen eine Reisezeit von mehreren Stunden einplanen muss.

Wobei ich von Expats weiss, dass Dir da „der Planet“ (Sonne auf bayuwarisch) sehr auf dem Kopf brennen kann. Da stehen kaum Bäume…

Golf Courses Philippines | Thunderbird Resort

Da man ja auf den Philippinen praktisch immer mit dem Golf-Cart auf dem Platz unterwegs ist (die meisten Plätz lassen einen gar nicht laufen), hat man insofern ja auch immer ein Sonnendach dabei. :slight_smile:

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Ich hatte einen deutschen Freund in Cagayan de Oro, der Golf spielte. Meist auf dem Golfplatz vom Militär in Barangay Patag.

Es gibt aber noch mindestens einen weiteren Golfplatz in Up-Town Cagayan de Oro auf dem Weg zum ehemaligen Lumbia Flughafen. Dann gibt es noch den Del Monte Golfplatz und Country Club auf dem riesigen Gelände der Ananasplantage in Manolo Fortich, Bukidnon. Hier soll es im Clubhaus-Restaurant besonderes leckere Steaks geben, von Rindern die hauptsächlich mit den Abfällen der Ananasfrüchte der Abpackanlage in CDO gefüttert werden, aber auch auf einer großen Wiese am Golfplatz freilaufen können.

Leider habe ich über Preise für die Mitgliedschaft und Nutzung keine Kenntnisse.

Zu den Kosten kann ich bemerken, dass unser Familienanwalt, der gleichzeitig mein Trauzeuge war, nur kurze Zeit Mitglied in einem Golfclub war. Er sagte, dass sei ihm am Ende zu teuer geworden und die würden ihn immer wieder über den Tisch ziehen und ging dann zurück zu seinem Tennis, wo eigentlich seine Fälle entschieden wurden durch Abmachungen mit den Richtern und seinen Anwaltskollegen.

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Super, danke! Spielst Du selbst dort, hast Du Fotos?

leider macht der ruecken nicht mehr mit. fotos im netz.

Dies hört man immer wieder. Ich war beruflich 8 Jahre im Golfplatzbau unterwegs (allerdings in Deutschland), daher weiß ich ganz gut, was bei dem Bau eines solchen Projekts bzgl. Erdbewegungen und Eingriffe in den natürlichen Wasserhaushalt abgeht. Von der späteren Belastung durch Pestizide gar nicht zu reden.
Ich bin jetzt nicht grundsätzlich ein Gegner von Golfplätzen, man sollte sich halt nur nicht von der evtl. schönen Umgebung blenden lassen.

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Club Filipino, Danao, Cebu

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Fühle mich noch nicht im Golf-Alter, habe noch nie gespielt.
War früher im Tennis unterwegs und habe in den 90ern auf Cebu einen Tennisplatz bei einem Deutschen mit gebaut.
Spiele selbst schon lange nicht mehr Tennis.
Aber was kostet denn der Golf-Spaß so auf den Phils?
Meine bei uns vor Jahren mal einen Golfplatz gesehen zu haben, vielleicht gibt es den ja noch?
Muss man da Mitglied werden oder kann man einfach mit Tageskarte oder so das testen?