Muss es eigentlich immer mit Fleisch sein? Woher kommt das auf den Philippinen?
Meine Frau kann echt gut kochen. Aber irgendwie muss da immer Fleisch mit dabei sein. Und wenn es „wegen der Kinder ist“.
Mir geht zu viel Fleisch mittlerweile auf den Zeiger, vor allem rotes. Hühnchen mag ich auch, Fisch sowieso, es darf auch mal Tofu und Gemüse sein. Aber ich muss drum kämpfen…
Ich koche zumeist als Back Up, wenn sie andere Sachen um die Ohren hat, aber es wird mehr…
Scheint auch ein wenig an deiner Frau zu liegen.
Ja Schweinefleisch ist beliebt auf den Philippinen. Aber während in Deutschland der Prokopf-Verbrauch pro Jahr an Fleisch bei ca. 84 kg liegt, ist der in den Philippinen nur knapp 30 kg.
Auch kenne ich es so aus aus „meinem Clan“ das nur ca. 1/3 der Gerichte Fleischgerichte - egal ob Schwein, Rind oder Huhn - sind, fast die Hälfte der Gerichte Fisch oder Meeresfrüchte und der Rest vegetarische Gerichte sind.
Über das „deutsche“ Essen sage ich mal nix. Da bin ich schon lange drüber weg und lebe da auch ewig nicht mehr. So gesehen helfen mir Mengenangaben da auch nicht so viel.
Wahrscheinlich liegt es eher an mir: Fleisch wird für mich immer unwichtiger.
Und eventuell bin ich schon zu verwöhnt, weil Kochen kann sie ja.
Aber das Problem mit dem zu hohen Fleischkonsum haben wir ja auch in Deutschland und die Massentierhaltung zerstört natürlich auch nachhaltig unsere Umwelt.
Meines Erachtens ist es insbesondere ein Bildungs- und Einkommensthema; d.h. eine gesündere vegetarische oder biologische Ernährung korreliert leider oft mit einer höheren Bildung und/oder einem höheren Einkommen - ich hoffe ich werde jetzt nicht von der Fleischlobby „gebasht“.
Das sehe ich bei meiner Phils Familie auch als Problem.
Immer Fleisch, ich vermeide das so oft es geht, insbesondere auf den Phils, weil die Schweine unglaublich viele Hormone reingepumpt bekommen.
So viel ich weiß, ist in der EU kein Einziges dieser Zusätze erlaubt, weil gesundheitsgefährdend.
Meine Frau meint als, dass sie Fleisch regelmäßig bräuchte.
Es kommt schon mal vor, dass sie Fleisch isst und ich mich an den herrlichen Früchten erfreue.
Also ich könnte komplett auf Fleisch verzichte, keine Problem, meine Frau leider nicht.
Uns auch, dafür haben wir Fleisch, besonders rotes, drastisch eingeschränkt. Die Initiative kam allerdings von meiner Frau. Vielleicht nur noch 1x / Woche, wenn überhaupt.
Das ist mein Argument für die Reduzierung. Manchmal kommt dennoch die Lust auf, und dann geht es halt ran ans Fleisch. Wenn schon, wird reduziert am Gewicht.
Dazu muss man sich allerdings ansehen, was für eine Art Fleisch konsumiert wird. Auf den Philippinen ist (meistens) 1 Kilo Fleisch 1 Kilo Fleisch, Schwarte, Fett etc. gehört genauso dazu, es wird da wenig Unterschied gemacht. Bei den sehr vermögenden Filipinos mag das etwas anders sein. Den hemmiungslosen Konsum tierischer Fette halte ich für wesentlich problematischer, als den reinen Fleischkonsum. Ich habe vor einigen Jahren mal einen Bericht gelsen, nachdem die Philippinen die höchste Schlaganfallrate in ganz Südostasien haben sollen. Könnte ich mir durchaus vorstellen, dass da was Wahres dran ist. Viele Verwandte und Bekannte meiner Frau starben relativ früh an einem Schlaganfall oder waren danach bettlägerig. Möglicherweise hat das miteinander zu tun?
Ja das kann ich von der eigenen phil. Verwandtschaft leider durchaus bestätigen. Ungesunde Ernährungsweise, wenig Bewegung, frühe Sterblichkeit an Krebs oder Kardio-Krankheiten, Null Risikobewusstsein! Natürlich stürzen solche schweren Krankheitsfälle die Familien auch regelmäßig in finanzielle Katastrophen.
Wenn die Lust auf Fleisch zu gross wurde auf den Philippinen bin einfach mal zum Markt . Dort dann gesehen wie unhygienisch das Fleisch dort rumlag und die vielen Fliegen …danach hatte ich dann keine Lust mehr auf Fleisch .
Das selbe mit Hühnerfleisch gemacht aber dazu war der Gang zum lokalen Robinson schon genug , dort lagen dann 20 Kg Hühnerflügel auf einem Haufen ,da wurde der obere Teil nicht gekühlt und das Fleisch in der Mitte liegend fast schon gekocht .
Mit dem Fisch habe ich das so getan dass sie mir die Filets vom Maya Maya heim lieferten , da habe ich dann nicht gesehen was vorher damit geschah und hatte auch nie Probleme .
Ich esse mittlerweile sehr gerne vegetarisch und auch vegan , es muss nicht immer Fleisch sein .
Zugegeben, das sieht auf dem Markt oft nicht wirklich gut aus. Aber zumindest „ehrlich“. Wie Fleisch im Supermarkt „gehandelt“ wird, weiß man nicht. Man sieht es nur in der Auslage.
Wir haben in der Provinz gelebt. Geschlachtet wurde direkt am Markt. Villeicht war das Fleisch sogar frischer als im Supermarkt? Man weiß es nicht.
Wir haben immer zugesehen, dass Einkäufe unsererseits recht früh erfolgt sind. Und dann ab in den Kühlschrank.