Die internationale Meeresschutzgruppe Oceana hat vor einem sich verschlimmernden Rückgang der Fischerei gewarnt, wobei die Produktion den niedrigsten Stand seit zwei Jahrzehnten erreicht und der kommunale Fischfang weiter zurückgeht.
Dies geschieht vor dem Hintergrund der Besorgnis über ein Gerichtsurteil, das die kommerzielle Fischerei in kommunalen Gewässern legalisieren könnte.
Ein vorläufiger Bericht der philippinischen Statistikbehörde (PSA) zeigte, dass die gesamte Fischereiproduktion des Landes im Jahr 2024 auf 4,05 Millionen Tonnen gesunken ist, was einem Rückgang von 5,0 Prozent gegenüber 4,26 Millionen Tonnen im Jahr 2023 entspricht. Dies stellt die niedrigste Produktion seit zwei Jahrzehnten dar.
Die kommunale Meeresfischereiproduktion sank um 8,8 Prozent von 879,96 Tausend Tonnen im Jahr 2023 auf 802,77 Tausend Tonnen im Jahr 2024 – den niedrigsten Stand seit 2002. Dadurch verringerte sich der Anteil des Sektors an der gesamten Fischereiproduktion auf 19,8 Prozent.
Oceana warnte davor, dass die sinkende kommunale Meeresfischereiproduktion, die bereits durch Klimawandel, Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung bedroht ist, einem noch größeren Risiko ausgesetzt ist, wenn die kommerzielle Fischerei in kommunalen Gewässern legitimiert wird, die gesetzlich Kleinfischern vorbehalten sind.
Die Gruppe warnte davor, dass der Einsatz großer kommerzieller Fischereifahrzeuge – die die 3-Tonnen-Grenze für kommunale Fischer überschreiten und mit fortschrittlicher mechanischer Ausrüstung ausgestattet sind – in kommunalen Gewässern weiter dezimieren könnte, was zu einer weiteren Erschöpfung der Fischbestände führen und den Lebensunterhalt und die Ernährungssicherheit von Millionen Filipinos gefährden könnte.
Der ausführliche Artikel im heutigen INQUIRER.