Die meisten Brustkrebsfälle werden zu spät diagnostiziert

Inquirer Artikel, 26/10/2025
Autor: Gillian Villanueva


Laut der Philippine Health Insurance Corp. wird eine „signifikante Mehrheit” der Brustkrebsfälle auf den Philippinen erst diagnostiziert, wenn die Krankheit bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht hat. Das verringert die Überlebensrate erheblich.

Anlässlich des Brustkrebsmonats Oktober betonte PhilHealth die Bedeutung der Früherkennung von Brustkrebs und wies darauf hin, dass die Screening-Raten für diese Krankheit im Land „extrem niedrig” sind.

Unter Berufung auf einen Bericht des Philippine Institute for Development Studies aus dem Jahr 2023 gab PhilHealth an, dass nur 1 Prozent der philippinischen Frauen, also 540.000 von geschätzten 54 Millionen, auf Brustkrebs untersucht wurden.

Der staatliche Versicherer erklärte, dass die geringe Zahl der untersuchten Frauen damit zusammenhänge, dass das Land eine der höchsten Brustkrebssterblichkeitsraten in Asien habe.

Darüber hinaus wurden laut PhilHealth bis zu 65 Prozent der Brustkrebsfälle erst im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, was die Fünf-Jahres-Überlebensrate erheblich verringert habe.

Basierend auf Daten des Gesundheitsministeriums gab es 2024 auf den Philippinen 33.079 Fälle von Brustkrebs, von denen 17,5 Prozent Neuerkrankungen waren. Die Behörde stellte fest, dass die Krankheit im vergangenen Jahr die häufigste Krebsart im Land war.

Um dem entgegenzuwirken, forderte Dr. Edwin Mercado, Präsident und CEO von PhilHealth, philippinische Frauen auf, das Z-Leistungspaket der Behörde für Brustkrebs in Anspruch zu nehmen, mit dem Begünstigte nun bis zu 1,4 Millionen Pesos statt wie bisher 100.000 Pesos geltend machen können.

„Ich ermutige alle Frauen, in Sachen Gesundheit keine Zeit zu verlieren. Lassen Sie sich untersuchen, gehen Sie zu Nachuntersuchungen und halten Sie sich an die richtige Medikation. Das ist Ihr Recht, und wir sind hier, um Sie zu unterstützen“, sagte er.

Das Paket gilt für Patientinnen mit Brustkrebs im Stadium 0 bis 4, einschließlich derjenigen, die sich bereits in Behandlung befinden.

Bis September hat Philhealth nach eigenen Angaben bereits 72,03 Millionen Pesos für Leistungen aus seinem Z-Leistungspaket für Brustkrebs gezahlt.

PhilHealth fügte hinzu, dass es im Rahmen seines Yaman ng Kalusugan-Programms (Yakap) auch ausgewählte ambulante Krebsvorsorgeuntersuchungen wie Mammographien (für 2.610 Pesos) und Brustultraschalluntersuchungen (1.350 Pesos) finanziell abdeckt.

https://newsinfo.inquirer.net/2130187/philhealth-majority-of-breast-cancer-cases-in-ph-diagnosed-too-late?utm_source=(direct)&utm_medium=gallery

1 „Gefällt mir“

Wundert mich nicht.
Ich muss meine Frau auch immer überreden zur Vorsorge zum Frauenarzt zu gehen.
Leider gelingt es mir nicht immer und manchmal stinkt es mir auch.
Daher sind die Abstände als einfach zu groß.
Aber zwingen kann ich sie auch nicht.

Was genau heisst „zu lang“ ?

Jahre sind da als dazwischen.
Wäre ich nicht hinterher, würde sie gar nie gehen.

Aber gut dass du das Thema hier ansprichst.
Werde sie gleich nachher wieder drauf ansprechen, wenn sie aus dem Bad kommt.
Dass sie da noch hin geht, bevor wir wieder wegfliegen.
Sie war sicher schon über 2 Jahre nicht mehr dort.

Informiere dich doch nächstes Mal über diese Programme auf den Philippinen. Wäre ja möglich, dass es dann periodische Standarduntersuchungen gibt?

Meine Frau ist hier im Vorsorgeprogramm mit 2 Jahresfrequenz. Die Termine flattern per Brief ins Haus.

Hab ich Ihr grad gesagt, sie kann doch auch auf den Phils zum Arzt gehen.
Da will sie erst recht nicht hin.
Problem ist halt, in Ihrer Familie geht keine der Frau jemals zum Frauenarzt, Geschwister sind 9 Frauen. Ihre Mutter auch nie und alles Anderen im Umkreis auch nicht.
Ebenso die Filipinas die sie in D. kennt, da geht anscheinend nie eine Frau zum Frauenarzt, ist wohl überhaupt kein Thema da.
Die hohen KrebsSterberaten, die kommen ja nicht von ungefähr.

Wir hatten zwei Pinay im weiteren Kreis in Phils die an Brustkrebs gestorben sind. Beide noch in den 40ern.
Was, wenn sie zur Vorsorge gegangen wären und man hätte es früh erkannt?
Geld für OP nicht da und auch keine Einsicht, es „für nichts“ auszugeben. Man fühlt sich gut und hat keine Probleme.
Mangelnde Aufklärung eben.
Aber wenn alle aufgeklärt sind, wird die Versicherung teurer.

Ich habe gerade mit meiner Frau drüber geredet.
Sie meint, braucht sie nicht, sie tastet selbst ab.
Von Ihren Mitschülern seien schon 2 Frauen an Brustkrebs gestorben.
Sie meinte das liegt am Zeug dass die sich ins Gesicht geschmiert haben.
Whitening und Schminke sei krebserregend.
Whitening insbesondere, da hätte sie schon Filme gesehen, dass wenn man das beim Zoll dabei hat und es entdeckt wird, nicht in andere Länder einführen darf, weil das so schlimm krebserregend sein soll.
Meine Frau schminkt sich nicht, deshalb ist sie mir ja damals aus der Menge der SellsGirls aufgefallen und herausgestochen, als ich sie das erste mal sah.
In den 90ern, sahen die alle wie lebende Gespenster aus.
Also vielleicht ist da ja was wahres dran?
Werde aber nicht locker lassen wegen der Vorsorgeuntersuchung.

Was bringt es, wenn sie wissen, dass sie Krebs haben? Sie haben trotzdem kein Geld für die Behandlung und sind auch noch unglücklich, weil sie wissen, dass sie bald sterben werden.

So oder ähnlich oft gehört.