Bianca Bustamante - philippinische Rennfahrerin peilt Formel 1 an!

Mit nur 19 Jahren fährt Bustamante für den britischen Sportwagenhersteller McLaren in der F1 Academy, einer rein weiblichen Junioren-Rennliga, die schließlich Fahrer in die wichtigste Formel-1-Rennstrecke befördern könnte. Vor der F1 Academy fuhr Bustamante in der W Series, einer weiteren reinen Frauenliga. Um es einfach auszudrücken: Bustamante ist führend für die nächste Generation des Motorsports – auf den Philippinen und rund um den Globus.

Was wir jedoch nicht sehen, ist die Anzahl der Hindernisse, mit denen Bustamante konfrontiert war, als sie ihre Rennträume in die Realität umsetzen wollte. Bustamante, die aus Laguna stammt, begann mit dem Kartfahren gegen Jungen und arbeitete sich schließlich zu Wettbewerben in Asien und dann auf der ganzen Welt hoch. Schließlich sicherte sie sich einen Platz in der W-Serie, bis diese 2022 aufgelöst wurde. Doch die junge Rennfahrerin fand ihren Weg zur F1-Akademie – und der Rennsport fand seinen Weg zu ihr.

Jetzt denkt Bustamante über ihre Reise vor ihrem Rennen in Singapur im September nach. 20. Februar 2024. Während fast jeden Monat auf der ganzen Welt Rennen der F1 Academy stattfinden, fühlt sich dieses Rennen für Bustamante wie eine Heimkehr an. „Es ist der einzige Ort, an dem ich Rennen fahren kann und der sich wie zu Hause anfühlt, als wäre ich bei meinen Leuten“, sagt sie. Bustamante fuhr zuletzt vor zwei Jahren in Singapur für die W-Serie. Dieses Mal wird sie die Rennstrecke Singapurs klüger und fertiger als je zuvor betreten.

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Ich gebe offen zu, dass ich bei solchen Stories immer zuerst nach dem Phil-Am Faktor suche…

Warum?

  1. Weil es auf den Philippinen keine Infrastruktur für solche Karrieren gibt.

  2. Weil die Pinoys Karrierechancen primär in den USA sehen.

Liege ich damit falsch? :thinking:

Bianca ist in Manila geboren, und scheint schon im Alter von 5 Jahren Kart auf den Phils gefahren zu sein.

In diesem Geschäft kann man sich aber auch schon früh nicht auf seine Heimat Philippinen verlassen. Dafür sind die Möglichkeiten einfach zu gering. Man muss sich international ausrichten. Dort sind die finanzkräftigen Sponsoren.

Sie scheint aber tatsächlich eine reine Filipina zu sein … das Netz gibt wenige Infos frei

Wo ist sie aufgewachsenen, wo hat sie sich den Kart-Popo über 10 oder 15 Jahre wundgescheuert? Darum geht es doch.

Ich denke mal die meisten erfolgreichen philippinischen Sportler trainieren im Ausland.
Carlos Yulo hat sich in Japan seit Jahren trainieren lassen.
Nesthy Petecio hat sich in den USA auf weiter Kämpfe und ihre Olympiateilnahme vorbereitet.

Das ist die Normalität für philippinische Spitzensportler - da daheim haben sie ja kaum die Möglichkeit sich auf einem solchen Niveau weiter zu entwickeln.

So wie hier in dem Beitrag - wohl auf den Philippinen aufgewachsen.

Harter Weg zum Ruhm

Ihr motorsportverrückter Vater kaufte Bustamante ihren ersten Rennanzug, da war sie gerade mal ein Jahr alt. Im Alter von drei saß sie in einem Baby-Rennwagen, und mit nur sechs Jahren war Bustamante das Ziel klar: Rennfahrerin werden!

„Finanziell war es definitiv nicht einfach für uns. Wir kommen von den Philippinen und unsere Familie gehört hier zur Mittelklasse. Mein Vater ist eigentlich ein Arbeiter im Ausland. Er zog weg als ich jung war, nur damit er Geld verdienen und die Familie ernähren konnte. Dass ich Rennen gefahren bin, war für alle wirklich sehr, sehr schwierig. Wir haben viele Opfer gebracht, manchmal könnte man sagen zu viele. Deshalb hatte ich immer das Gefühl, es ihnen zurückzahlen zu müssen.“

Auf dem Weg zum Profisport hat Bustamante auf vieles verzichtet: Sie hatte nie einen Abschlussball oder übernachtete bei Freunden. Die meiste Zeit ihres Lebens wurde sie zu Hause unterrichtet.

„Vor einigen Jahren hatten wir Mühe, das Startgeld, den Treibstoff und die Reifen zu bezahlen. Das war ein schwieriger Weg“, erzählt sie. Sie habe auch deswegen jedes Rennen mit höchster Konzentration bestritten, weil sie nicht wusste, ob es ein nächstes geben würde.

Diese harte Schule hat ihr geholfen. Inzwischen ist sie vom Kart-Ruhm als Kind zum besten Rookie der W-Serie aufgestiegen. In diesem Jahr tritt sie für Prema Racing an. Der italienische Rennstall war schon Sprungbrett für viele Formel 1-Talente wie Charles Leclerc oder Mick Schumacher.

Ich kann da nicht rauslesen, wo sie aufgewachsen ist… :person_shrugging:

Also der Vater ging ins Ausland um daheim die Familie zu unterstützten - das sagt mir, das sie wohl in den Philippinen aufgewachsen ist.

Und da sie immer noch Studentin des UST Angelicum College in Quezon ist - anderer Artikel und sie bei verschiedenen Asiatischen Cart-Meisterschaften angetreten ist, spricht alles dafür, das sie eine waschechte Pinay ist.

Und hier noch das offizielle Statement von McLaren - sie wohnt in Laguna.

Ich bin schon etwas länger an dem Fräulein dran. So weit ich es beurteilen kann, ist sie tatsächlich eine reine Pinay. Natürlich international ausgerichtet.

Mit Sicherheit kommen da noch exakte Infos in der Zukunft.

Stay tuned … :wink:

p.s. wenn Bianca es einmal in die F1 schafft, wechsele ich von Ferrari zu ihr … :joy:

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na wir werden es dann jedenfalls niemanden verraten, den dann hat ja „in the pits“ noch eine andere Bedeutung :rofl:

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Es ist wirklich schwierig hier mit Kart- und anderen Rennstrecken. Demnächst soll ein neuer Circuit eröffnet werden, mal schauen was das kann.
Die meisten Kartbahnen akzeptieren auch erst Kinder ab 6 Jahren. Mein Kind wird daher wohl keine F1-Karriere mehr machen, mittlerweile braucht man ja schon mit 3 Jahren die erste Meisterschaft :wink:
Dann fehlt ja noch der Wettkampf / Vergleich. Das ist dann eher in Singapur oder Macau oder so. Da muss man auch erst mal hinkommen, speziell in den höheren Serien aber noch ihne „Werksunterstützung“.

Will sagen: sie hat wahrscheinlich einen etwas steinigeren Weg gehabt als z.B. ihre Konkurentinnen aus UAE in der gleichen Serie.

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Bianca Bustamante behält nach vielversprechenden Qualifikationsrennen zum GP von Singapur die Nase vorn

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Die GoTyme Bank, die mit über 4 Millionen Nutzern den Titel „am schnellsten wachsende Bank der Philippinen“ trägt, ist auch die Bank der Wahl unter jungen Leistungsträgern – und Formelautofahrerin Bianca Bustamante ist ein Beweis dafür.

(Also sie hat einen Werbevertrag mit der Bank - denke ich mal. Aber gut wenn es einer philippinischen Sportlerin auch gelingt, philippinische Sponsoren zu haben)

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Bianca Bustamante nimmt an Euro 4- und italienischer F4-Meisterschaft teil

Wir kennen sie vielleicht als die „Schnellste Filipina auf der Strecke“, aber die F1 Academy-Rennfahrerin Bianca Bustamante hat keine Abkürzungen genommen, um dorthin zu gelangen, wo sie jetzt ist. Was ist nötig, damit die 19-Jährige bei der Teilnahme an der teuersten Sportart der Welt am Laufen bleibt?

In der neuesten Folge von GoTymes Podcast „Speaking of Money“ sprachen Bianca und Moderator Sam Sadhwani offen über Finanzen, die Zukunft und darüber, wie sie ihrer Leidenschaft in der hochriskanten und exklusiven Welt des Formel-1-Rennsports nachgehen können.

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Bianca Bustamante in der GB3 Meisterschaft

Bianca Bustamante macht es zu ihrem „persönlichen Anliegen“, PH zu repräsentieren und die nächste Generation bei ihrem Debüt bei der GB3-Meisterschaft zu inspirieren

Sie erobert die Welt der Geschwindigkeit im Sturm, und jetzt, wo sie ihr Debüt bei der hart umkämpften GB3-Meisterschaft gibt, ist sie fest entschlossen, jeden Tritt auf das Pedal und jede Lenkung des Lenkrads zu nutzen, um es an die Spitze zu schaffen.

In einem Roundtable-Interview nahm sich die junge philippinische Rennfahrerin die Zeit, um über ihre Ziele für das neue Projekt zu sprechen und darüber, wie sie sich auf ein längeres Rennen vorbereitet, während sie ihre Fans auf den Philippinen stolz macht.

Obwohl sie nicht alle ihre Ziele für diese Saison im Auge behalten kann, möchte Bianca einen Spitzenplatz im Rennen erreichen.

„Ich möchte unter die Top 10 kommen und Punkte sammeln. Ich denke, das wäre ein großartiger Start in die Saison, aber ich weiß, dass es schwierig sein wird. Es wird auch das erste Mal sein, dass ich ein so langes Rennen fahre“, sagte sie.

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