Benigno Simeon Aquino, Jr. - ein nationaler Held

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Heute vor 41 Jahren, am 21. August 1983 wurde Benigno Simeon Aquino, Jr. bei seiner Rückkehr am Flughafen in Manila ermordet.

Eine Sammlung verschiedener Themen über ihn und seine Ermordung hat der Inquirer anläßlich seines Todestages veröffentlicht.

https://www.inquirer.net/remembering-benigno-ninoy-aquino-jr

Und hier noch ein Link zu Wikipedia, wo einige Eckdaten über ihn gelesen werden können.

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Ich bin ja ein Fan von „Medical Detectives“ und fachsimpel immer mit meinen Töchtern… :sunglasses:

Und auch in diesen Fall muss man sicher die Person, welche am meisten davon profitiert, als Mörder in den Fokus stellen… Aquino wollte Präsident werden… und zumindest seine junge Geliebte an seine Seite rücken… da hätte seine Ehefrau das Nachsehen gehabt, mit der er - wie so viele Pinoys - nur noch auf dem Papier verheiratet war…

So ist sie aber Präsidentin geworden…als (trauernde) Witwe eines Märtyrers… diese Geschichte habe ich mir übrigens nicht ausgedacht, sondern von vielen Pinoys gehört… die daran übrigens zumeist nichts Schlimmes fanden…

Ja da gab es ja auch schon damals einige Theorien - am Anfang meist sich um den ein paar Sekunden nach ihm getöteten Soldaten drehend, der entweder im Auftrag von Markos Sen., der CIA, der NPA oder was auch immer, ihn getötet haben soll.

Da hatte ich auch noch einen Bericht vor … Aquino … Hacienda Lusitana und Landverteilung in Pangasinan … :slight_smile:

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Ich habe dazu auch noch einen interessanten Beitrag

Warum der mächtige Sohn nichts unternahm, um den Mord am Vater aufzuklären

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Irgendwie klingt da Vieles nach Kompromat, Desinformation, Smoke Screen, Nebenkriegsschauplätzen, Ablenkungsmanövern usw. Warum wird da versucht, die Ermordung als Inside Job der Familie selbst anzuhängen? Soll da Geschichte umgeschrieben und umgedeutet werden? Da sollte man schon aufpassen, dass man nicht jeder Story gleich folgt und mitmacht…

Vom Tod profitierten doch mal am ehesten Diejenigen, die zu diesem Zeitpunkt an den Fleischtöpfen saßen und Angst hatten, dass die Felle wegschwimmen. Und die bereits seit Jahrzehnten mit allen (!) Mitteln den Weg zur und die Absicherung der Macht durchgesetzt hatten.

Es gibt deshalb immer noch eine besonders naheliegende Antwort zum Hintergrund des Attentats. Oder etwa nicht? Oder muss man wieder Angst haben, diese Frage zu stellen? Oder sollten wir uns da gleich ganz raus halten? (Ja, die Frage kommt doch immer hoch…)

Auf der anderen Seite gab und gibt es noch viel mehr gute Gründe für das berühmte „Move on“ und Geschichte einfach Geschichte sein zu lassen. Die Philippinen haben ausreichend Herausforderungen in der Gegenwart und gerade der einfache Filipino beschäftigt sich weniger mit umfassender Vergangenheitsbewältigung, als vielmehr der Frage: Kommt heute Reis auf den Tisch?

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