Begegnungen - in Bildern und kurzen Geschichten

Hier sind ein paar Bilder von Begegnungen mit den lokalen Menschen in ihrem Alltag im Bild und den dazugehörigen kleinen Geschichten, so weit ich mich erinnern kann.

Einer der Arbeiter in einem Geschäft am Markt in Carmen, Cagayan de Oro, welches Kopra aufkauft. Hier wird gerade ein Lastkraftwagen mit 20 Tonnen Kopra per Hand und Kopf über eine ‚Hühnerleiter‘ beladen.

Nicht weit von eben erwähntem Laden für Kopra warten die Überland-Jeepney auf die Abfahrt und die Verkäufer mit ihren kleinen Lädchen auf dem Gehsteig auf Kunden. Solche kleinen Läden sind gar nicht so klein, wie sie ausschauen. Die Frau hat mehrere Arbeiter. Einer kam gerade mit einer neuen Kisten Mandarinen oder Orangen. Zudem hat sie mobiles Personal herumlaufen, welches mit ihrem Angebot von Jeepney zu Jeepney geht.

Ein paar Meter weiter bereitet der Conductor, der Jeepneybegleiter oder auch Schaffner, seinen Jeepney für die Abfahrt in die Berge vor und befüllt den Tank zur Kühlung der Bremsen mit Wasser.

Wir befinden uns in dem Gewirr von nichtbefestigten Wegen der Del Monte Ananasplantage in Libona, Bukidnon und fragen nach dem Weg. Wir suchen eine Gärtnerei für Blattgemüse für den Export, die hier in der Gegend 10 Hektar nicht unter Glas, aber unter Plastik haben.

Auf dem öffentlichen Markt von Dumaguete binden die zwei Hübschen Blumen zu Gestecken. Diese Blumenabteilung befindet sich in der Mitte von Gemüseständen in einem der Marktgebäude.

Diesem Grasbesen-Verkäufer begegnete ich auf dem sonntäglichen Bauernmarkt in Valencia, Negros Oriental.

Nun sind wir vor der schönen Kirche von Sibulan, Negros Oriental. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Kirche, direkt vor der Plaza von Sibulan, haben sich einige Straßenhändler auf die Bedürfnisse der Kirchgänger eingestellt und verkaufen neben Kerzen auch Talismänner für Schutz und Gesundheit und noch so einiges nebenbei.

Am hinteren Ende der Kirche konnte ich den Kerzenmachern zuschauen, wie sie aus dem Wachs der abgebrannten Kerzen, neue herstellen. Allerdings sind diese schwarz und dafür auch etwas günstiger als die weißen.

Auf dem öffentlichen Markt von Dumaguete gibt es in dem Gebäude zusammen mit Barber Shops, den Beauty Parlors, Schmuckgeschäften und einigen anderen Branchen auch die kleinen Restaurants. Ihr könnt sie Carinderias und Eateries nennen. Alle wurden von einem bekannten Brauseherstelle in rot und weiß gestrichen. In viele habe ich hineingeschaut, tolle Menschen kennengelernt und auch in die Töpfe geschaut.

Nicht nur in dieser Carinderia wurde ich nach traditioneller Weise zum Essen eingeladen. Der Mann wollte sein suman mit mir teilen.

Fast zu allen Bildern gibt es auch ein entsprechendes Video, die ich irgendwann einmal mit der gesamten Geschichte über einen Markt, einen Platz, einen Strand oder was auch immer posten werde.

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Nochmals ein paar Bilder aus meinem Fotoarchiv über philippinische Begegnungen:

Diese Frau traf ich auf dem samstäglichen Wochenmarkt, der nur wenige Schritte vom Busterminal und öffentlichen Markt in Manolo Fortich, Bukidnon, Mindanao abgehalten wird. Sie verkauft hier getrocknete Tabakblätter für 10 bis 20 Peso das Stück, je nach Qualität.

Tinago ist ein kleines, aber dichtbesiedeltes Wohngebiet hinter dem gewonnenen Land am Rizal Boulevard, direkt an der Mündung des Banica Flusses, in der Stadt Dumaguete, welches die Stadtverwaltung gerne verschwinden lassen möchte. Hier sind Menschen geboren worden und leben hier seit mehr als 60 Jahren und somit ist dies ein sozialer Hotspot geworden.

Der Junge schaut zu wie wir fotografieren und filmen, während die Frau in ihrer offenen Behausung Wasser trinkt. Ja, sie trinkt Wasser und nicht Kaffee, ich habe sie gefragt.

Immer noch in der Stadt Dumaguete, diesmal aber am südlichen Ende des Rizal Boulevards, dort, wo kaum noch ein Tourist hin kommt. Dort wird nicht nur die Straße eng, so dass kein Auto mehr fahren kann, sondern auch der Platz für Wohnungen. So müssen sich hier Häuser, Wäsche und Fischerboote den schmalen Strand teilen. Brauchwasser bekommen die Anwohner aus mehreren Brunnen, wo auch oft die Wäsche gemeinsam gewaschen wird. (Auf mehrere Nachfragen: Nein, die Frau ist nicht dagegen, dass ich sie fotografiere. Sie hatte eine Frage an mich und dabei kam es zu dieser Handbewegung.)

Etwas weiter ein weiterer Brunnen mit einer Schwengelpumpe. Während die Frau ihren Topf hier reinigt, läuft mir der mobile Taho-Verkäufer ins Bild, der hier seine Runde macht.

Eine Mutter zeigt stolz ihr Neugeborenes, welches gerade erst einige Tage alt ist und in einem der vielen kleinen Läden (sari-sari stores) posieren Enkelin und Großmutter für mich.

So gibt es immer wieder mehr oder weniger interessante Begegnungen.

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