Autokauf 2nd Hand - auf was ist zu achten

Ein Thema auf meiner abzuarbeitenden Liste ist ja die Anschaffung eines Autos.
Momentan habe ich für 30 Tage einen Leihwagen, aber in der Zeit will ich mir auch ein paar Angebote anschauen - vom Multicab bis hin zu einem richtigen Auto.

Allerdings will ich nicht zuviel ausgeben, daher wird es wohl eher einer aus 2. Hand oder evtl. ein Repro-Car.

Auf was muss ein Neuling wie ich achten, ausser natürlich, dass ich mir den Wagen genauer anschauen sollte und er aktuelle Papiere aus der gleichen Region - hier dann Region 6 - haben sollte.

Irgendwelche Fallstricke beim Privatkauf oder auch beim Kauf bei einem Händler, auf die der Europäer nicht so schnell kommt und reinfallen könnte?

Tipps und Anregungen - alles hier rein

Und über mein Abendteuer eines evtl. Autokaufes, etc. werde ich hier dann auch einstellen.

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Moin,

Vielleicht ein Suzuki Jimmy, gibt es als 3 oder 5 Tuerer. Neu?

Alte bewährte Technik, robust, Allrad, einfache und funktionierende Technik. Nicht so protzig aber gut geeignet auch mal schlechte Wege zu fahren.

Fahrverhalten passt zu PH, da keine Rennmaschine. Verbrauch realistisch 9l per 100 km.

VG Wuxi

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Neuwagen Kauf bei Markenhaendler ist unproblematisch

Gebrauchtwagen Kauf ist überall auf der Welt ein Glücksspiel …..

VG

Ja das Lotteriespiel gibt es überall auf der Welt.
Meine Frage war vor allem dahin gehend, ob man neben dem checken der noch gültigen Papiere auf noch etwas hier auf den Inseln achten sollte oder ob man mit einem Vertrag und der Aushändigung der gültigen Papiere schon auf der „sicheren“ Seite ist oder es noch Fallstricke bei der Ummeldung geben kann.

Muss man ihn eigentlich sofort auf sich ummelden, oder erst wenn die Papiere und damit die Versicherung erneuert werden muß? etc.

Er sollte frischen TÜV für zwei Jahre haben :joy:
Halt falsches land :joy::joy::joy::joy::joy::joy::joy:

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Ich klemm’ mich hier mal mit rein, denn das Thema kommt auf mich ja auch zu.

Womöglich aber nicht jetzt sofort, weil ich nochmal (womöglich) einen Boxestopp in D eingeplant habe.

@Wuxi : das mit dem Suzuki könnte mir gefallen.
Muss mich mal umsehen, wo man den in Iloilo oder Umgebung kaufen kann und ob es auf meiner Insel dann auch Service gibt.

Das wird schwer auf der Insel - es gibt wohl ein paar Werkstätten, aber keine die einer Marke zugeordnet sind, etc.

Händler und Vertragswerkstätten - da müssen wir dann mit der RoRo nach Iloilo.

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Rein interessehalber, spielt es eine Rolle, wo das Fahrzeug ursprünglich registriert war? Ich habe damit keine Erfahrung.

Hast Du dir eine Obergrenze gesetzt, was Du ausgeben möchtest? Welche Fahreuggröße? Auf den Philippinen würde meine Präferenz Richtung Toyota gehen. In der Regel sind das sehr zuverlässige Fahrzeuge (zumindest meine persönliche Erfahrung). Da gibt es z.B. den Vios (falls Dir das bzgl. Größe ausreicht).

Da werde ich mal den Onkel einschalten. Der war früher Chauffeur für irgendein hohes Tier…
Und fährt (als Zweitwagen) 'nen ururalten amerikanische Jeep. Der hat womöglich Roosewelt noch persönlich gekannt :joy:

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Am besten immer ein einfaches Auto mit hohen Stückzahlen. Dann gibt es nie Probleme mit Ersatzteilen.

Wenig Elektronik ist auch immer gut.

Habe ja in DE ein modernes Auto und kann ein Lied singen von der Elektronik ….

VG Wuxi

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Ja, eigentlich will ich nicht mehr als 750.000 Peso ausgeben, das ist schon genug Geld für ein Auto auf den Inseln. Aber einen etwas größeren Neuwagen bekommt man dafür nicht.

Habe ja gerade einen kleinen Wigo - absolut ausreichend für uns. Aber auf der Insel hilft ein Allrad schon etwas, die Ringstraße und etliche Barangay Strassen sind wohl gut ausgebaut, einige aber auch nicht und alles andere sehr sehr bumpy.

Der erwähnte Suzuki Jimny wäre da schon was.

Mal schauen auf was die Wahl schlussendlich fällt, habe da ja noch keinen Druck, sondern fange einfach mal an, den Markt zu sondieren um einen besseren Überblick zu erhalten.

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Der Jimny gefällt mir auch (und ist ein Klassiker), und für wer es braucht gibt es auch Umbau-Kits.

Ansonsten ist auch der Suzuki S-Presso nice, kostet wenig, hat ganz brauchbar Bodenfreiheit und nen Wendekreis von 9m (und das ganze für 620k neu)

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Den kannte ich noch nicht. Steht auch etwas hochbeiniger da oder nur Show? :thinking:

180mm Bodenfreiheit. Ein Vios hat 130mm.

Interessante Kiste, hält offenbar auch etwas aus, nicht schlecht für die Provinz. Langstrecken und Rennen wohl eher nicht, aber im Nahbereich durchaus interessant!

Armaturen in der Mitte geht für mich gar nicht. Das war damals beim Toyota, glaube ein früher Vios, schon Grund, den von der Liste zu streichen. Mit Gleitsichtbrille einfach nicht schön. Aber auch sonst mag ich das nicht.

Suzuki soll etwas mit der Qualität kämpfen hörte ich. Mag modellabhängig sein.

Toyota ist Spitze, kann ich bestätigen.
Haben in D einen Franzosen, Citroen mit Cassi und Motor von Toyota, der rennt seit 17 Jahren wie ne Nähmaschine.
Erst vor kurzem wieder sofort TÜV bekommen, alles ok bei dem Wagen.
Aber nix für die Phils, da brauche ich hinten ne Ladefläche.
Für Transporte von Material, dafür ist der Wagen in erster Linie da.

Suzuki Spresso ist schon ein sehr kleines Auto,im Prinzip der Nachfolger vom Alto.Ich passe da definitiv nicht rein.Auch der Jimny ist ein recht unkomfortables Auto mit beengtem Innenraum und in der neuen Variante auch ziemlich teuer.Ich selber fahre einen Suzuki Vitara Allrad,leicht höhergelegt ,mit allem Komfort und bin recht zufrieden,inklusive einiger Offroadabenteuer, damit.
Von den Multicabs würde ich auf jeden Fall Abstand nehmen.Sind halt aus japanischen Gebrauchtteilen im Filipinostyle zusammengestrickte Fahrzeuge.
So um die 400k Pesos kann man schon einige vernünftige Gebrauchtwagen hier finden,aber auf jeden Fall einen versierten Mech mit zum Kauf nehmen und ein Auslesegerät um die manipulierten Kilometerstände etc. zu checken.
Wenn man repossessed bei Banken kauft ist das Risiko für Beschiss meiner Meinung nach auf jeden Fall geringer ,da naturgemäss in der Regel recht junge Ersthandfahrzeuge.

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Wenn man nur eine Schlurre für den Weg zwischen Hardware Store und Zuhause braucht, kommt man auch günstiger weg. Ansonsten agree. Man kann auch selbst Tester kaufen (ODBC Bluetooth adapter + Tablet mit Software), aber hilft nix wenn man nicht weiss was das Ding da anzeigt.

Hab mal nen Van verkauft, die Jungs wollten nicht mal ne Probefahrt. Die haben das Ding angeklemmt und gesagt „wir zahlen X, das das und das ist nicht in Ordnung und es kostet so viele zehntausend das zu reparieren“.

Der Vitara ist cool, wird aber nicht mehr verkauft soweit ich weiss. Der Jimny war eher vom Schlag „Arbeitstier“.

Ja, aber das ist ja eine rationale Erklärung. Die zieht nicht immer und nicht bei jedem :wink:

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Von denen wurde mir immer wieder abgeraten. Mein Mechaniker war immer der Sohn eines Deutschen, er war auch bei den Käufen dabei.

Meine beiden besten Käufe in der Provinz und für die Berge:

Toyota Revo und Nissan Urvan.

Den Revo hatten wir etwas getunt, Spur verbreitert und höhergelegt. Hat immer Spass gemacht, nie liegen geblieben. Ersatzteile leicht verfügbar.

Der Nissan hat einen einfachen 2.8 l Dieselmotor, nicht totzukriegen, haben wir noch heute.

Geschwindigkeit und komplizierte Technik machen in der Provinz keinen Sinn. Etwas Bodenfreiheit und vor allem Zuverlässigkeit dagegen schon.

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